Zoddy schrieb:ob jetzt oma trudi was davon hat, die eh nur mal alle halbe jahre einen brief schreibt, lass' ich mal dahingestellt, aber die braucht auch keine hohen taktraten.
ich fuinds nur lustig wenn sich Leute, die vorher z.B. einen P4 4GHz hatten, dann auf einen Quadcore 2,4GHz umsteigen und dabei natürlich die vorhandene Software weiternutzen um nun, mit ihrem Word2003, auf einem! (langsameren) Kern ihres Quadcore ihre Briefe schreiben.
Und genau dieses Verhalten habe ich häufig gesehen.
Ergebnis: Jede Menge Geld für einen neuen Quadcore-Rechner ausgegegeben (aber nichts für Software die dies auch nützt) um dann ein langsameres System (System = Hard UND Software) zu haben.
Naja. das man neue Rechner kauft weil es eben NEUE Rechner sind, ist ja zu jedem Modellwechsel zu sehen. Aber beim Umstieg auf die Multi-Cores ist es eben sehr deutlich zu erkennen, da teilweise keinerlei Geschwindigkeitsvorteil daraus erwächst, der Modellwechsel aber trotzdem durchgeführt wird.
Für den Wechsel auf virtualisierte Systeme ist diese Entwicklung natürlich ideal. Weswegen man auch mal darüber nachdenken sollte, wieso den die Virtualisierungswelle und die Multicores zeitlich so passend zusammen fielen.
Multi-Prozessoren Rechner (im Unterschied zu Multi-Cores) sind ja im Serverbereich seit Jahrzehnten üblich, die große Virtualisierungswelle kam jedoch nicht schon früher, sondern zeitgleich mit den Multi-Cores im Consumermarkt. Eine zeitliche Synchronisität die mich immer schmunzeln lässt, auch wenn ich nicht genau weiß warum eigentlich ;-)