Und da wird mir manchmal Arroganz vorgehalten...
@ruhrpott-jayIch denke, der Staat hat es ganz gut gelöst. Wer sich nicht bemüht einen Job zu finden, bekommt Leistungen gekürzt bzw. gestrichen.
Aber mich interessiert etwas brennend:
lebst du noch bei deinen Eltern oder hast du eine eigene Wohnung? Wenn du eine solche hast, wie finanzierst du sie mit nur 400,- € Einkommen im Monat?
Ich stelle mir das schwierig vor, vor allem, wenn du wirklich aus den Ruhrpott kommst.
Deine Ansichten und Äußerungen sind ziemlich gefährlich; deine Meinung spiegelt sich als jemand wieder, der glaubt resistent gegen jede Form von Arbeitslosigkeit zu sein.
Sehr gewagt ist deine Darbietung, dass jemand mit einem Doktortitel die Pflicht hat, jeden Job, den er kriegen kann, anzunehmen. Diese Äußerung legt mir dar, dass dir der Arbeitsaufwand und die Mühe, um einen Doktortitel zu erlangen, mehr als fremd ist.
Man kann davon ausgehen, dass sehr viele Menschen, während ihres Studiums so einige Nebenjobs gemacht haben, um ihr Studium und ihren Lebenstraum zu erfüllen.
Du darfst auch nicht vergessen, dass so ein Studium nur aus Alkoholkonsum und Parties besteht (auch wenn solche "Zeitungen" wie die BILD das gerne darlegen). Die meisten Studenten haben eine 50 Stunden Woche und enormen Druck auszuhalten, denn nur wer gut und fleißig ist, hat die Chance auf Erfolg. Wenn man dann nach 10 oder mehr Jahren immer und immer wieder durch Praktika und Nebenjobs ging, darf man wohl erwarten, einen angemessenen Job auszuüben. Auch wenn du hier anderer Meinung bist. Vielleicht solltest du ein wenig mehr Respekt vor diesen Menschen zeigen, die nicht aufgrund von Faulheit einen Job ablehnen, sondern das selbe Recht haben, wie alle anderen, ein Angebot auszuschlagen.
Deine Einstellung zu den Online-Rollenspielspielern erinnert mich stark an so manche Artikel der BILD-Zeitung. Die polarisiert auf die selbe Weise wie du, und schürt nur Wut und Neid - ohne dabei die Umstände zu erwähnen, die sehr wohl eine Situation definieren. Dabei ist es sehr wohlfeil dermaßen negativ über alle Spieler zu urteilen, es scheint, als würdest du Ausnahmen zu generellen Regel machen. Hierbei lässt du außer acht, dass selbst die Süchtigen oft einen Grund für ihre Sucht haben, denn sehr oft ist eine Sucht nichts anderes als eine Flucht. Die normalen Spieler, die spielen, weil sie sich vergnügen wollen, verurteilst du gleich, weil sie vielleicht an etwas Spaß haben, was dir fern liegt. Überhaupt setzt du voraus, dass alle Menschen deiner Meinung und Einstellung entsprechen müssen.
Dabei ist deine Einstellung, dem Staat "nichts zahlen" zu wollen, vergleichbar mit der Einstellung eines Langzeitarbeitslosen, der mit Absicht jedes Angebot ausschlägt. Ihr beide beteiligt euch mit Absicht nicht an unserer sozialen Gemeinschaft, ihr beide klammert euch aus der Gesellschaft aus. Der einzige Unterschied ist, dass der Arbeitslose ehrlicher ist: er steht dazu der Gesellschaft nicht zu nutzen und ist bereit, die Konsequenzen hierfür zu tragen. Du jedoch polarisierst, vergisst aber, dass Steuern nicht nur zur Finanzierung des Sozialsystems genutzt werden, sondern auch Schulen, Straßen und andere öffentlichen Einrichtungen finanzieren, welche auch du nutzt.
Deine Einstellung wirst du spätestens in 50 Jahren bereuen, wenn du kaum Rente beziehst und sogar im hohen Alter noch Kartons schleppen musst, denn wer keine Lohnnebenkosten zahlt, wird auch kaum Rente beziehen können.
Dein Kommentar zur alleinerziehenden Mutter ist wirklich schon beleidigend und stumpfsinnig. Diese Mutter hat allein schon dadurch, dass sie ein Kind bekommen hat, mehr für die Gesellschaft getan als du, der sich mit Absicht weigert, Lohnnebenkosten zu zahlen. Denn sie hat einen möglichen Erwerbstätigen gezeugt, der dann in Zukunft für den Erhalt des sozialen Systems arbeiten geht. Dein Kommentar ist exorbitant kurzsichtig und ignoriert jegliche Umstände. Obwohl es auch heute noch sehr wohl nicht selten ist, dass die Frau des Kindes wegen ihren Job aufgibt, da der Vater es so wünschte und es auch möglich war, durch die guten Verdienste des Mannes. Daran ist auch nichts auszusetzen, denn alle Eltern haben das Recht, selber zu entscheiden, wie sie ihr Kind erziehen wollen. Geht, erkrankt oder stirbt nun der Vater nach einigen Jahren, dann ist es keine Seltenheit, dass die Mutter Schwierigkeiten hat, einen Job zu finden. Wer aber natürlich eine solche Situation nur aus dem Fernsehen kennt, kann natürlich leicht sagen, dass diese Mütter faul und verantwortungslos sind.
Zum Thema Krankenkasse kann ich nur sagen, dass ich hoffe, dass du niemals ernsthaft krank wirst, und sowohl Blinddarm als auch Mandeln schon entfernt bekommen hast, als auch vom Krebs verschont bleibst (denn der kommt in der Tat "einfach so"). Zudem solltest du auch schnell einen Jungbrunnen finden, den mit dem Alter wird man naturgemäß anfälliger für Krankheiten jeglicher Art.
Greetings
MC Homer