@FrankDDazu:
Wikipedia: Malcolm Scott Carpenter"Für den zweiten Flug eines Amerikaners im Orbit war zuerst Deke Slayton vorgesehen. Als dieser jedoch aufgrund von Herzproblemen nicht fliegen konnte, wurde Carpenter für diesen Flug ausgewählt. Am 24. Mai 1962 startete er dann mit der Mission Mercury-Atlas 7 in dem Raumschiff Aurora 7. Nach drei Erdumkreisungen landete er im Atlantik, allerdings 400 km vom Bergungsschiff entfernt, so dass er mehrere Stunden auf seine Bergung warten musste. Er war der einzige Mercury-Astronaut, der die Kapsel über deren Spitze verlassen hatte, wie es ursprünglich von den Technikern auch geplant worden war, alle anderen Astronauten nutzen die Sprengluke.
BEI DER NASA WAR MAN MIT SEINER LEISTUNG während des Fluges NICHT sehr ZUFRIEDEN, und es wurde ihm mitgeteilt, dass er KEINE WEITEREN RAUMFLÜGE durchführen würde. Seine weiteren Aufgaben bei der NASA beinhalteten die Überwachung von Entwicklung und Konstruktion der Mondlandefähre für das Apollo-Programm. Von der NASA beurlaubt, nahm Carpenter am Sealab-II-Projekt der US-Marine teil. Im Sommer 1965 verbrachte er einen Monat in einer Unterwasserstation in 60 Meter Tiefe. Zurück bei der NASA war Carpenter unter anderem auch für das Unterwassertraining der Astronauten zuständig."
"Im August 1967 verließ Carpenter die NASA endgültig und kehrte zur Marine zurück, wo er die Aquanauteneinsätze des Sealab-III-Projekts leitete. 1969 schied er aus dem Militärdienst aus. Carpenter gründete das Unternehmen Sear Sciences, dessen Ziel es war, Meeresresourcen besser zu nutzen. Hierbei arbeitete er eng mit dem französischen Meeresforscher Jacques-Yves Cousteau zusammen. Er tauchte in allen Ozeanen, auch unter dem Eis des Nordpolarmeers.
Carpenter hat zwei Romane und eine Autobiografie geschrieben. Er war drei Mal verheiratet und hat sieben Kinder."
Ich habe in einer Doku-Sendung, wo Interviews mit Carpenter selbst und einem
zuständigen NASA-Mitarbeiter geführt wurden, von seinem "abweichenden" Verhalten
erfahren, was dazu führte, das er nicht mehr fliegen durfte. Was nichts mit seinen
sonstigen Qualitäten und Leistungen als Mensch zu tun hat...
(Tatsächlich finde ich, das sein Verhalten in gewisser Weise für ihn spricht, aber
eben unpassend war...)