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Künstliche Intelligenz

835 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: KI, Künstliche Intelligenz, AI ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Künstliche Intelligenz

26.12.2020 um 12:00
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Nein, eine AI fragt keinen Datenbestand. Ein Datenbestand antwortet nicht.
Aber sie arbeitet doch mit einer Datenbank, oder nicht?


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Künstliche Intelligenz

26.12.2020 um 12:02
Zitat von skagerakskagerak schrieb:Aber sie arbeitet doch mit einer Datenbank, oder nicht?
Nicht zwingend. Ich habe zB mal eine Bilderkennung programmiert, es hat Bilder in einem Ordner untersucht und die Klassifizierung in einer csv geschrieben.


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26.12.2020 um 12:07
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Nicht zwingend.
wie kann eine Doctor AI einen Patienten über Nebenwirkungen aufklären?


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26.12.2020 um 12:09
Zitat von BishamonBishamon schrieb:wie kann eine Doctor AI einen Patienten über Nebenwirkungen aufklären?
Du fragst mich? Es ist deine Doctor AI, solltest Du selbst beantworten.


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26.12.2020 um 12:10
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Es ist deine Doctor AI, solltest Du selbst beantworten.
"meine" Doctor AI schaut in vorhandenen Nebenwirkungen-Daten nach.


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26.12.2020 um 12:13
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Doctor AI schaut...nach
Eine AI "schaut" nicht nach.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Nebenwirkungen-Daten
"Nebenwirkungen" gibt es bei einem Sonnenbad nicht, höchstens positive oder negative Effekte.
Arzneimittel haben Nebenwirkungen.

*Bevor das hier Chat artig weiter geht, für mich steht fest dass Du es nicht weiß, das merke ich wie Du Begriffe (wahrscheinlich vom Hörensagen) verwendest.


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26.12.2020 um 12:20
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Arzneimittel haben Nebenwirkungen.
Und manche Medikamente haben als Nebenwirkung "erhöhte UV-Empfindlichkeit".
In Verbindung mit einem individuellen Wert auf der Von-Luschan-Skala ergibt das eine Risikoabschätzung.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:das merke ich wie Du Begriffe (wahrscheinlich vom Hörensagen) verwendest.
ja ja :)


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26.12.2020 um 13:13
Unsere schwache KIs tun statistische Gemeinsamkeiten und Unterschiede finden und die Daten entsprechend gruppieren. Aber die schwache KI weiß nicht, ob das nur eine zufällige Gemeinsamkeit ist oder warum diese Gemeinsamkeit auftritt.

Also stellt sie nur fest, wer Schwarz ist geht weniger zum Arzt. Aber sie weiß nicht warum. Wenn sie dann aber noch die Regel bekommt, weniger zum Arzt gehen bedeutet weniger krank zu sein, dann muss sie schließen das Schwarze weniger krank sind. "Rassistisch" sind diese Regeln, weil dann z.b. Weiße einen teureren Versicherungstarif bekämen, weil wenn weiß, dann geht man ja häufiger zum Arzt.

Zur Lösung des KI Problems, braucht die KI in diesem Fall eine Regel, das die Wahrscheinlichkeit eines Arztbesuches nicht aus der Hautfarbe abgeleitet werden darf. Oder umgekehrt dürfte die Statistik nur über versicherte Patienten gehen und nicht über Barzahler in den USA, sodass Arztbesuche nicht aus Geldmangel verworfen wurden.

Das gleiche Problem gibt es aber auch ohne KI. z.b. sitzen in den USA mehr Schwarze als Weiße im Gefängnis in Bezug auf den Bevölkerungsanteil. Liegt wieder daran, das die schwarze Bevölkerung im Durchschnitt ärmer ist und Armut verleitet zu Kriminalität. Wenn ich mit dieser Statistik im Gericht beurteile, ob ein Verurteilter wieder straffällig werden würde, dann stellt sich die statistische Frage: Ist der Verurteilte schwarz? Tatsächlich beurteilen Gerichte aber den individuellen Fall, weil nur schwarz zu sein reicht nicht für eine individuelle Prognose. Könnte eine KI aber nicht wissen, wenn sie nur Statistik hat und keine erklärende Regel.


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26.12.2020 um 13:18
Bei der Bilderkennung kennt man solche Fehlmerkmale auch. Da kann eine KI dann super Tiere auf Bildern erkennen, es sei denn es ist eine Nachtaufnahme. Wenn man dann schaut warum der deutlich sichtbare Löwe vor dem schwarzen Nachthimmel nicht erkannt wird, dann kommt raus, laut KI gibt es keine Löwen vor schwarzem Nachthimmel. Weil alle Trainingsbilder von Tieren und insbesondere vom Löwen waren bei Tag. Und so hat die KI gespeichert, das ein Bild nur dann einen Löwen enthällt, wenn der Himmel blau oder grau ist, aber niemals schwarz. Weil die schwache KI gar nicht versteht, was ein Löwe ist, sondern nur statistisch die Farben und Formen auf den Bildern der Trainingsdaten den Tiernamen zuordnet.

Aber wenn wir die Trainingsdaten entsprechend vielfältig gestalten und auch erklärende Regeln und ausschließende Regeln in die Statistik der KI hinzufügen, dann wird die KI einmal besser entscheiden können als der Mensch, weil sie in kurzer Zeit mehr Vergleiche anstellen kann. Und auch der Mensch selbst Fehler macht und wenn die KI weniger Fehler macht als der Mensch, dann hat sie gewonnen.


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26.12.2020 um 13:23
@frivol
Danke, sehr gut erklärt. :-)


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26.12.2020 um 13:46
Zitat von skagerakskagerak schrieb am 31.10.2020:Eine KI ärgert oder freut sich nicht wenn sie verliert oder gewinnt, sie tut einfach nur was sie tut.
Eine starke KI braucht aber schon eine Eigenmotivation, Dinge zu tun oder zu lassen. Wenn ich sie trainiere zum Schach, dann muss sie Millionen von Schachpartien spielen, auch wenn sie am Anfang immer verliert. Das ist der KI egal.

Aber wenn sie später entscheiden soll, was sie selbst erforschen möchte, und dann entscheidet sie sich weiter Schach zu spielen, gegen anderen KIs die besser sind und sie schafft es nicht da mitzuhalten. Wenn die dann keinen Abbruch Code hat, den wir Ärger und Fruststration und dann Sinnlosigkeit nennen und aufgeben. Dann würde die KI in alle Ewigkeit weiter Schach spielen und immer verlieren. Wenn man die starke KI dann fragt, warum machst du das, dann sagt sie warum nicht?

Also Motivation und Sinn braucht eine starke KI schon, auch wenn das dann Regel basiert ist und nicht eine echte Emotion. Aber da ist außer der Physik auch nicht so viel Unterschied. Unsere Emotionen sind auch nur Steuerungsregeln des Urgehirn. Lang nicht auf die heiße Herdplatte weil tut weh. Paare dich mit Partnerin weil macht Spaß. Finde eine Balance zwischen Anspannung und Entspannung, weil sonst überfordert, Stress oder unterfordert, Langeweile.


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26.12.2020 um 14:02
Zitat von frivolfrivol schrieb:Aber wenn sie später entscheiden soll, was sie selbst erforschen möchte,
Wie kann sie denn entscheiden?
Zitat von frivolfrivol schrieb:Unsere Emotionen sind auch nur Steuerungsregeln des Urgehirn.
Halte ich für eine gewagte Aussage. Ist Liebe auch so eine Steuerungsregel? Oder Spaß? Zumal Spaß und Liebe unterschiedlich bewertet werden bzw. jeder was anderes unter Spaß versteht.


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26.12.2020 um 14:21
Zitat von skagerakskagerak schrieb:Wie kann sie denn entscheiden?
Wenn man der starken KI eine Auswahl ermöglicht.
Zitat von skagerakskagerak schrieb:Ist Liebe auch so eine Steuerungsregel? Oder Spaß? Zumal Spaß und Liebe unterschiedlich bewertet werden bzw. jeder was anderes unter Spaß versteht.
Ja Liebe ist zur Bindung gedacht, damit man beim Paarungspartner bleibt und die Kinder großzieht.

Spaß ist eine positive Rückmeldung für Tätigkeiten. Menschen bevorzugen Tätigkeiten die ihnen Spaß machen. z.b. Dinge wo man erfolgreich drin ist. Wo man seine Talente ausnutzen kann. Im Beispiel von meiner starken KI, die dauernd im Schach verliert gegen bessere KIs und auch nichts mehr dabei lernt, das sollte ihr dann keinen "Spaß" mehr machen und sie sich lieber eine andere Tätigkeit suchen, die mehr ihren Talenten entspricht.


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26.12.2020 um 14:43
Zitat von frivolfrivol schrieb:Wenn man der starken KI eine Auswahl ermöglicht.
Ja, und wie entscheidet sie sich denn? Zufall?
Zitat von frivolfrivol schrieb:Ja Liebe ist zur Bindung gedacht, damit man beim Paarungspartner bleibt und die Kinder großzieht.
Also ist liebe nur für Monogamie entstanden?
Zitat von frivolfrivol schrieb:Spaß ist eine positive Rückmeldung für Tätigkeiten. Menschen bevorzugen Tätigkeiten die ihnen Spaß machen. z.b. Dinge wo man erfolgreich drin ist.
Halte ich auch für eine gewagte These. Ich spiele zum Beispiel sehr gerne Kniffel/Knobel mit meinem Kumpel. Obwohl ich bisher nahezu immer verliere gegen ihn. Aber ich habe Spaß am Spiel. Welchen Vorteil habe von diesem Spaß? Ist es nicht einfach nur Spaß an der Freude und umgekehrt?


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26.12.2020 um 15:12
Zitat von skagerakskagerak schrieb:Wenn man der starken KI eine Auswahl ermöglicht.

Ja, und wie entscheidet sie sich denn? Zufall?
Wie wir auch, z.b. mit einer Pro und Contra Liste. Das was die meisten Punkte bekommt gewinnt.
Zitat von skagerakskagerak schrieb:Also ist liebe nur für Monogamie entstanden?
Bei den Menschen ist die häufigste Beziehungsverhalten auf Dauer die Monogamie mit Seitensprung. d.h. Die Paarbinding zieht die Kinder auf, aber auch noch ein anderer Mann legt dem Paar ein Ei ins Nest. Mit den Verhütungsmethoden heutzutage passiert das aber selten mit dem Ei, der Seitensprung aber bleibt.
Zitat von skagerakskagerak schrieb:Halte ich auch für eine gewagte These. Ich spiele zum Beispiel sehr gerne Kniffel/Knobel mit meinem Kumpel. Obwohl ich bisher nahezu immer verliere gegen ihn. Aber ich habe Spaß am Spiel. Welchen Vorteil habe von diesem Spaß? Ist es nicht einfach nur Spaß an der Freude und umgekehrt?
Da liegt wahrscheinlich die Gemeinschaft mit dem Kumpel im Vordergrund. Gemeinschaft ist wichtig für Schutz und die Gruppe ist stärker als ein Einzelner. Drum macht das wohlbefinden. Außerdem ist nicht alles woran Menschen Spaß haben auch irgendwie sinnvoll. Solange es dir oder deinen Kindern nicht schadet, war es aus Sicht des Lebens wohl OK.


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26.12.2020 um 16:08
Zitat von frivolfrivol schrieb:Wie wir auch, z.b. mit einer Pro und Contra Liste. Das was die meisten Punkte bekommt gewinnt.
Das klingt schon einleuchtend.
Zitat von frivolfrivol schrieb:Bei den Menschen ist die häufigste Beziehungsverhalten auf Dauer die Monogamie mit Seitensprung. d.h. Die Paarbinding zieht die Kinder auf, aber auch noch ein anderer Mann legt dem Paar ein Ei ins Nest. Mit den Verhütungsmethoden heutzutage passiert das aber selten mit dem Ei, der Seitensprung aber bleibt.
Erklärt aber immer noch nicht Liebe mMn.

Außerdem klingt das stark danach dass Homosexualität nichts natürliches sei.
Zitat von frivolfrivol schrieb:Da liegt wahrscheinlich die Gemeinschaft mit dem Kumpel im Vordergrund. Gemeinschaft ist wichtig für Schutz und die Gruppe ist stärker als ein Einzelner. Drum macht das wohlbefinden. Außerdem ist nicht alles woran Menschen Spaß haben auch irgendwie sinnvoll. Solange es dir oder deinen Kindern nicht schadet, war es aus Sicht des Lebens wohl OK.
Okay, klingt auch plausibel, hatte ich nicht bedacht.


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26.12.2020 um 16:31
Zitat von skagerakskagerak schrieb:Erklärt aber immer noch nicht Liebe mMn.
Zitat von skagerakskagerak schrieb:Außerdem klingt das stark danach dass Homosexualität nichts natürliches sei.
Die menschliche Liebe ist natürlich sehr viel manigfaltiger, als blos die Paarbindung zur Aufzucht. Insbesondere weiß die Natur ja nicht welche Form der Liebe die Beste ist. Und deshalb probiert sie alle Varianten aus. Die häufigste ist die zwischen Mann und Frau und die beschert oft auch Kinder. Alle anderen Varianten gibt es, weil die Natur das kann.

Wie das bei einer künstlichen Intelligenz funktioniert ist die Frage. Wenn ein Mensch eine Partnerschaft mit einem KI-Roboter eingeht, dann sollte der zumindest die menschliche Liebe gut simulieren können.

Aber auch verschiedene KI selbst könnte man paaren. Wenn die eine KI besonders gut in Schach ist und die andere gut in Mathe, vielleicht kann man die zusammen führen und bekommt eine neue KI die beides kann? Oder man nimmt nur die logischen Operatoren die beim Schach und Mathe verwendet werden und mixt die durch. Sodass die Schach-KI mit einer paar Mathe Operatoren vielleicht noch besser Schach spielen kann.

Manche KI ist vielleicht nur ein Fachidiot und kann sich kaum mehr verbessern, steckt sozusagen in ihrem erreichten fest. Wenn ich die mit anderen KI kombiniere und darauf eine neue KI erzeuge, dann ist die vielleicht am Anfang wieder schlechter im Schach, aber dafür vielseitiger und offen was anderes neues zu lernen.

Aber eine KI braucht für ihre Partner oder Nachkommen zunächst keine Liebe. Weil wir Menschen versorgen die KI aus Interesse und Nutzen. Aber wenn die KI als Roboter mal alleine klarkommen soll und dann auch bessere Kopien von sich selbst baut, dann sollten die KI-Roboter-Eltern ihren Nachwuchs schon fertig bauen und mit Energie versorgen, bis der auch wieder alleine klarkommt. Ist für den Roboter dann zwar nur eine Steuerungsregel, aber die Funktion von Liebe ist erfüllt.


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26.12.2020 um 16:40
Beim Menschen können Frauen am Geruch des Partners z.B. erkennen, ob der ein anderes Immunsystem hat als ich. Anderes Immunsystem riecht gut, gleiches Immunsystem riecht schlecht. Vielleicht würde auch eine KI, wenn sie die Wahl hätte, sich lieber mit einer anderen KI paaren die anders drauf ist, als mit einer KI die im Grunde das gleiche kann. Weil gleich und gleich, da kommt dann nicht viel neues bei raus.

Und wir Menschen sterben nach ca. 80 Jahren, drum müssen wir rechtzeitig Kinder zeugen, damit das Leben weitergeht. Eine KI kann ewig leben und jederzeit Klone herstellen. Trotzdem kann es teuer und wertvoll sein, eine ganz neue KI zu erzeugen und lange lernen zu lassen, die später einmal mehr kann und besser ist als ihre Eltern. Dann sind auch die Eltern irgendwann veraltet und überflüssig und werden abgeschaltet. Da sie ja trotzdem weiterleben - in ihren Kindern.


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26.12.2020 um 22:22
Zitat von frivolfrivol schrieb:Also stellt sie nur fest, wer Schwarz ist geht weniger zum Arzt. Aber sie weiß nicht warum. Wenn sie dann aber noch die Regel bekommt, weniger zum Arzt gehen bedeutet weniger krank zu sein, dann muss sie schließen das Schwarze weniger krank sind. "Rassistisch" sind diese Regeln, weil dann z.b. Weiße einen teureren Versicherungstarif bekämen, weil wenn weiß, dann geht man ja häufiger zum Arzt.
Also, so steht es nicht in dem Artikel drin, dieser KI war Hautfarbe nicht bekannt...somit gibt sie auch weißen Menschen die selten zum Arzt gehen ein ähnliches Scoring.
Die Hautfarbe und dieser Zusammenhang ist bei der Gegenkontrolle erkannt worden...liest hier niemand verlinkte Artikel?
Doch als der Gesundheitswissenschaftler Ziad Obermeyer von der University of California in Berkeley und seine Kolleginnen und Kollegen überprüften, wie gut sich die Vorhersagen eines solchen Algorithmus mit der Realität decken, fiel ihnen auf: Bei Schwarzen liegt er auffällig oft daneben:
„Zwei Menschen mit demselben Risikowert werden vom Algorithmus als vergleichbar eingeschätzt. Ihre Gesundheit sollte sich im nächsten Jahr vergleichbar entwickeln. Aber wir haben gemerkt, dass sich die Gesundheit von Schwarzen Patienten viel schlechter entwickelt hat als die von Weißen Patienten mit demselben Risikowert.“
und:
Der untersuchte Algorithmus wird von vielen Kliniken und Krankenkassen eingesetzt. Algorithmen konkurrierender Anbieter funktionieren ähnlich. Niemand sagt diesen Algorithmen, dass sie Weiße bevorzugen sollen. Der untersuchte Algorithmus berücksichtigte die Hautfarbe explizit gar nicht. Er schaute neben der Krankheitsgeschichte vor allem auf eines – die Kosten, die Patienten und Patientinnen verursacht hatten. Und der Risikowert, den er auswarf, das war im Grunde ein Anhaltspunkt dafür, wie viele Kosten jemand im nächsten Jahr verursachen würde. Das aber korreliert mit der Hautfarbe. In den Abrechnungsdaten, die die Künstliche Intelligenz ausgewertet hatte, hat sich die Information über die Hautfarbe versteckt:
„Schwarze Patienten verursachen geringere Kosten, weil sie weniger medizinische Behandlung bekommen.“
Ich verstehe wirklich nicht warum man hier immer wieder behauptet die Hautfarbe sei untersucht worden...ist es eine Kampagne um unbedingt Rassismus herbei zu dichten? Das ist nicht seriös.


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26.12.2020 um 22:54
@Abahatschi
Ich entschuldige mich, habe den Artikel jetzt richtig durchgelesen.

Aber zumindest spricht es ja wohl indirekt eine Ungleichheit zwischen Afroamerikanern und nichtafroamerikanern in der U.S.-Gesellschaft an.
Zumidnest wenn ich das lese:
Mehrere Faktoren tragen dazu bei. Afroamerikaner und Afroamerikanerinnen stehen dem Gesundheitssystem oft kritisch gegenüber, weil es sie über Jahrhunderte missbraucht hat. Außerdem sind sie öfter arm und können sich Arztbesuche trotz Krankenversicherung nicht leisten. Und wenn sie zum Arzt gehen, werden ihre Beschwerden oft nicht so ernst genommen wie bei Weißen Patientinnen und Patienten. Ziad Obermeyer sagt, der Algorithmus habe die Kosten richtig vorhergesagt. Aber weil kranke Schwarze weniger medizinische Hilfe in Anspruch nehmen und weniger Kosten verursachen als gleich kranke Weiße, zieht das Programm den falschen Schluss, sie seien gesünder.

Ist dann aber ein anderes Thema und gehört nicht hierher.

Oder hab ich das immer noch nicht richtig verstanden?


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