Künstliche Intelligenz
26.12.2020 um 12:00Aber sie arbeitet doch mit einer Datenbank, oder nicht?Abahatschi schrieb:Nein, eine AI fragt keinen Datenbestand. Ein Datenbestand antwortet nicht.
Aber sie arbeitet doch mit einer Datenbank, oder nicht?Abahatschi schrieb:Nein, eine AI fragt keinen Datenbestand. Ein Datenbestand antwortet nicht.
Nicht zwingend. Ich habe zB mal eine Bilderkennung programmiert, es hat Bilder in einem Ordner untersucht und die Klassifizierung in einer csv geschrieben.skagerak schrieb:Aber sie arbeitet doch mit einer Datenbank, oder nicht?
wie kann eine Doctor AI einen Patienten über Nebenwirkungen aufklären?Abahatschi schrieb:Nicht zwingend.
Du fragst mich? Es ist deine Doctor AI, solltest Du selbst beantworten.Bishamon schrieb:wie kann eine Doctor AI einen Patienten über Nebenwirkungen aufklären?
"meine" Doctor AI schaut in vorhandenen Nebenwirkungen-Daten nach.Abahatschi schrieb:Es ist deine Doctor AI, solltest Du selbst beantworten.
Eine AI "schaut" nicht nach.Bishamon schrieb:Doctor AI schaut...nach
"Nebenwirkungen" gibt es bei einem Sonnenbad nicht, höchstens positive oder negative Effekte.Bishamon schrieb:Nebenwirkungen-Daten
Und manche Medikamente haben als Nebenwirkung "erhöhte UV-Empfindlichkeit".Abahatschi schrieb:Arzneimittel haben Nebenwirkungen.
ja ja :)Abahatschi schrieb:das merke ich wie Du Begriffe (wahrscheinlich vom Hörensagen) verwendest.
Eine starke KI braucht aber schon eine Eigenmotivation, Dinge zu tun oder zu lassen. Wenn ich sie trainiere zum Schach, dann muss sie Millionen von Schachpartien spielen, auch wenn sie am Anfang immer verliert. Das ist der KI egal.skagerak schrieb am 31.10.2020:Eine KI ärgert oder freut sich nicht wenn sie verliert oder gewinnt, sie tut einfach nur was sie tut.
Wie kann sie denn entscheiden?frivol schrieb:Aber wenn sie später entscheiden soll, was sie selbst erforschen möchte,
Halte ich für eine gewagte Aussage. Ist Liebe auch so eine Steuerungsregel? Oder Spaß? Zumal Spaß und Liebe unterschiedlich bewertet werden bzw. jeder was anderes unter Spaß versteht.frivol schrieb:Unsere Emotionen sind auch nur Steuerungsregeln des Urgehirn.
Wenn man der starken KI eine Auswahl ermöglicht.skagerak schrieb:Wie kann sie denn entscheiden?
Ja Liebe ist zur Bindung gedacht, damit man beim Paarungspartner bleibt und die Kinder großzieht.skagerak schrieb:Ist Liebe auch so eine Steuerungsregel? Oder Spaß? Zumal Spaß und Liebe unterschiedlich bewertet werden bzw. jeder was anderes unter Spaß versteht.
Ja, und wie entscheidet sie sich denn? Zufall?frivol schrieb:Wenn man der starken KI eine Auswahl ermöglicht.
Also ist liebe nur für Monogamie entstanden?frivol schrieb:Ja Liebe ist zur Bindung gedacht, damit man beim Paarungspartner bleibt und die Kinder großzieht.
Halte ich auch für eine gewagte These. Ich spiele zum Beispiel sehr gerne Kniffel/Knobel mit meinem Kumpel. Obwohl ich bisher nahezu immer verliere gegen ihn. Aber ich habe Spaß am Spiel. Welchen Vorteil habe von diesem Spaß? Ist es nicht einfach nur Spaß an der Freude und umgekehrt?frivol schrieb:Spaß ist eine positive Rückmeldung für Tätigkeiten. Menschen bevorzugen Tätigkeiten die ihnen Spaß machen. z.b. Dinge wo man erfolgreich drin ist.
Wie wir auch, z.b. mit einer Pro und Contra Liste. Das was die meisten Punkte bekommt gewinnt.skagerak schrieb:Wenn man der starken KI eine Auswahl ermöglicht.
Ja, und wie entscheidet sie sich denn? Zufall?
Bei den Menschen ist die häufigste Beziehungsverhalten auf Dauer die Monogamie mit Seitensprung. d.h. Die Paarbinding zieht die Kinder auf, aber auch noch ein anderer Mann legt dem Paar ein Ei ins Nest. Mit den Verhütungsmethoden heutzutage passiert das aber selten mit dem Ei, der Seitensprung aber bleibt.skagerak schrieb:Also ist liebe nur für Monogamie entstanden?
Da liegt wahrscheinlich die Gemeinschaft mit dem Kumpel im Vordergrund. Gemeinschaft ist wichtig für Schutz und die Gruppe ist stärker als ein Einzelner. Drum macht das wohlbefinden. Außerdem ist nicht alles woran Menschen Spaß haben auch irgendwie sinnvoll. Solange es dir oder deinen Kindern nicht schadet, war es aus Sicht des Lebens wohl OK.skagerak schrieb:Halte ich auch für eine gewagte These. Ich spiele zum Beispiel sehr gerne Kniffel/Knobel mit meinem Kumpel. Obwohl ich bisher nahezu immer verliere gegen ihn. Aber ich habe Spaß am Spiel. Welchen Vorteil habe von diesem Spaß? Ist es nicht einfach nur Spaß an der Freude und umgekehrt?
Das klingt schon einleuchtend.frivol schrieb:Wie wir auch, z.b. mit einer Pro und Contra Liste. Das was die meisten Punkte bekommt gewinnt.
Erklärt aber immer noch nicht Liebe mMn.frivol schrieb:Bei den Menschen ist die häufigste Beziehungsverhalten auf Dauer die Monogamie mit Seitensprung. d.h. Die Paarbinding zieht die Kinder auf, aber auch noch ein anderer Mann legt dem Paar ein Ei ins Nest. Mit den Verhütungsmethoden heutzutage passiert das aber selten mit dem Ei, der Seitensprung aber bleibt.
Okay, klingt auch plausibel, hatte ich nicht bedacht.frivol schrieb:Da liegt wahrscheinlich die Gemeinschaft mit dem Kumpel im Vordergrund. Gemeinschaft ist wichtig für Schutz und die Gruppe ist stärker als ein Einzelner. Drum macht das wohlbefinden. Außerdem ist nicht alles woran Menschen Spaß haben auch irgendwie sinnvoll. Solange es dir oder deinen Kindern nicht schadet, war es aus Sicht des Lebens wohl OK.
skagerak schrieb:Erklärt aber immer noch nicht Liebe mMn.
Die menschliche Liebe ist natürlich sehr viel manigfaltiger, als blos die Paarbindung zur Aufzucht. Insbesondere weiß die Natur ja nicht welche Form der Liebe die Beste ist. Und deshalb probiert sie alle Varianten aus. Die häufigste ist die zwischen Mann und Frau und die beschert oft auch Kinder. Alle anderen Varianten gibt es, weil die Natur das kann.skagerak schrieb:Außerdem klingt das stark danach dass Homosexualität nichts natürliches sei.
Also, so steht es nicht in dem Artikel drin, dieser KI war Hautfarbe nicht bekannt...somit gibt sie auch weißen Menschen die selten zum Arzt gehen ein ähnliches Scoring.frivol schrieb:Also stellt sie nur fest, wer Schwarz ist geht weniger zum Arzt. Aber sie weiß nicht warum. Wenn sie dann aber noch die Regel bekommt, weniger zum Arzt gehen bedeutet weniger krank zu sein, dann muss sie schließen das Schwarze weniger krank sind. "Rassistisch" sind diese Regeln, weil dann z.b. Weiße einen teureren Versicherungstarif bekämen, weil wenn weiß, dann geht man ja häufiger zum Arzt.
Doch als der Gesundheitswissenschaftler Ziad Obermeyer von der University of California in Berkeley und seine Kolleginnen und Kollegen überprüften, wie gut sich die Vorhersagen eines solchen Algorithmus mit der Realität decken, fiel ihnen auf: Bei Schwarzen liegt er auffällig oft daneben:und:
„Zwei Menschen mit demselben Risikowert werden vom Algorithmus als vergleichbar eingeschätzt. Ihre Gesundheit sollte sich im nächsten Jahr vergleichbar entwickeln. Aber wir haben gemerkt, dass sich die Gesundheit von Schwarzen Patienten viel schlechter entwickelt hat als die von Weißen Patienten mit demselben Risikowert.“
Der untersuchte Algorithmus wird von vielen Kliniken und Krankenkassen eingesetzt. Algorithmen konkurrierender Anbieter funktionieren ähnlich. Niemand sagt diesen Algorithmen, dass sie Weiße bevorzugen sollen. Der untersuchte Algorithmus berücksichtigte die Hautfarbe explizit gar nicht. Er schaute neben der Krankheitsgeschichte vor allem auf eines – die Kosten, die Patienten und Patientinnen verursacht hatten. Und der Risikowert, den er auswarf, das war im Grunde ein Anhaltspunkt dafür, wie viele Kosten jemand im nächsten Jahr verursachen würde. Das aber korreliert mit der Hautfarbe. In den Abrechnungsdaten, die die Künstliche Intelligenz ausgewertet hatte, hat sich die Information über die Hautfarbe versteckt:Ich verstehe wirklich nicht warum man hier immer wieder behauptet die Hautfarbe sei untersucht worden...ist es eine Kampagne um unbedingt Rassismus herbei zu dichten? Das ist nicht seriös.
„Schwarze Patienten verursachen geringere Kosten, weil sie weniger medizinische Behandlung bekommen.“
Mehrere Faktoren tragen dazu bei. Afroamerikaner und Afroamerikanerinnen stehen dem Gesundheitssystem oft kritisch gegenüber, weil es sie über Jahrhunderte missbraucht hat. Außerdem sind sie öfter arm und können sich Arztbesuche trotz Krankenversicherung nicht leisten. Und wenn sie zum Arzt gehen, werden ihre Beschwerden oft nicht so ernst genommen wie bei Weißen Patientinnen und Patienten. Ziad Obermeyer sagt, der Algorithmus habe die Kosten richtig vorhergesagt. Aber weil kranke Schwarze weniger medizinische Hilfe in Anspruch nehmen und weniger Kosten verursachen als gleich kranke Weiße, zieht das Programm den falschen Schluss, sie seien gesünder.