@ westernstecker
Glünggi schrieb am 05.09.2008:Wir haben die Pflicht die schleichende gesellschaftliche Umwälzung aufzuhalten.
Die Gleichschaltung.. die humanistische Globalisierung.
Wir müssen lernen das Anderssein zu aktzeptieren und zu respektieren. Denn darin liegt der Hund begraben und nicht in diesem Chip.
Humanismus und Gleichschaltung sind zwei sich widerstreitende Begrifflichkeiten.
Anderssein ist ferner ein weiter Begriff. Verstehst Du hierunter leichte Unterschiede im Denken, in der Kultur der Menschen oder macht das "Anderssein" vor dem üppigsten Wohlstand und der bittersten Armut Halt? Getreu dem Motto "So funktioniert die Wirtschaft nun einmal. Irgendjemand muss die Zeche zahlen."?
Aus meiner Sicht haben wir eher die Pflicht, nicht eine "echte" humanistisch orientierte Globalisierung aufzuhalten (dies würde den weltweiten Wohlstand gerechter verteilen), sondern vielmehr, die elende Spirale der "Gewinnmaximierung auf Teufel komm raus" durch das "Kostendeckungsprinzip" zu ersetzen. Also einen "echten" Humanismus zu installieren.
Unzweifelhaft ist dies zur Zeit nicht der Fall und auch die Entwicklung vollzieht sich nicht in diese Richtung. Nicht der Mensch hat der Ökonomie zu dienen, sondern die Ökonomie dem Menschen. Dieser Vorgang braucht Zeit, könnte sich nur über unzählige Generationen vollziehen. Ganz wird er freilich nie erreicht werden können. Nicht auf unserer Entwicklungsstufe.
Und ehrlich....welch schönere Utopie als den Weltfrieden gäbe es denn?
Und bitte...kehrt nicht immer die New World Order raus, zeigt mit dem Finger auf die bösen Humanisten...und greift dabei noch das Ideal eines Weltfriedens an....liebe Freunde der Realsatire.