Ist das Leben nur eine Simulation?
25.05.2011 um 01:22@delphi
Das Problem bei der "bewußtseinsbezogenen" Simulation des Teils des Universums, den ein simuliertes Bewußtsein gerade beobachtet wäre, das dasselbe für jedes bewußte simulierte Bewußtsein ebenfalls gelten würde, und das zu allen Zeiten in allen nur möglichen Variationen. Da das Universum -sei es nun simuliert oder nicht- nicht in allen Einzelheiten vorhersagbar ist, kannst du den Eindruck des beobacheten Teiles zwar als fest abgespeicherte Einzelgröße behandeln, aber eben nur für den bestimmten User, zu einem bestimmten Zeitpunkt mit einem bestimmten Instrument.
Alle anderen jemals existierenden Möglichkeiten musst du ebenfalls als eine Einzelgröße abspeichern. Damit hast du aber nicht nur einen Moment, sondern eine unzählbar große Zahl von Einzelmomenten. Und jetzt stell dir vor, das du nicht nur einen Himmelsausschnitt betrachtest, sondern alle nur möglichen Himmelsausschnitte mit allen nur möglichen Instrumenten zu allen nur möglichen Zeiten, und wie groß der Rechner auf dem die Simulation läuft, auch immer sein mag, er wäre nie groß genug, um jeden Eindruck zu erfassen...
Wenn die Simulation aber abläuft, wie eine Realität, wovon wir ja anhand unserer Daten ausgehen müssen, dann interagiert das Bewußtsein mit etwas, was objektiv vorhanden ist. Der Unterschied in der Betrachtung durch verschiedene User ist nur auf das Zusammenwirken unterschiedlicher simulierter bewußter Wesen und ihrer verschiedenen Instrumente mit der einen simulierten Realität zurückzuführen. Die eine Realität ist aber ein simuliertes Universum. Das widerum braucht soviel an Rechenpower, das es als reales Universum sehr viel wahrscheinlicher wäre.
delphi schrieb:naja... auch in diesem Fall müsste ja nicht das gesamte Universum simuliert werden, sondern nur der sichtbare Bereich. Oder liege ich da jetzt völlig daneben?Äh, nein...
Das Problem bei der "bewußtseinsbezogenen" Simulation des Teils des Universums, den ein simuliertes Bewußtsein gerade beobachtet wäre, das dasselbe für jedes bewußte simulierte Bewußtsein ebenfalls gelten würde, und das zu allen Zeiten in allen nur möglichen Variationen. Da das Universum -sei es nun simuliert oder nicht- nicht in allen Einzelheiten vorhersagbar ist, kannst du den Eindruck des beobacheten Teiles zwar als fest abgespeicherte Einzelgröße behandeln, aber eben nur für den bestimmten User, zu einem bestimmten Zeitpunkt mit einem bestimmten Instrument.
Alle anderen jemals existierenden Möglichkeiten musst du ebenfalls als eine Einzelgröße abspeichern. Damit hast du aber nicht nur einen Moment, sondern eine unzählbar große Zahl von Einzelmomenten. Und jetzt stell dir vor, das du nicht nur einen Himmelsausschnitt betrachtest, sondern alle nur möglichen Himmelsausschnitte mit allen nur möglichen Instrumenten zu allen nur möglichen Zeiten, und wie groß der Rechner auf dem die Simulation läuft, auch immer sein mag, er wäre nie groß genug, um jeden Eindruck zu erfassen...
Wenn die Simulation aber abläuft, wie eine Realität, wovon wir ja anhand unserer Daten ausgehen müssen, dann interagiert das Bewußtsein mit etwas, was objektiv vorhanden ist. Der Unterschied in der Betrachtung durch verschiedene User ist nur auf das Zusammenwirken unterschiedlicher simulierter bewußter Wesen und ihrer verschiedenen Instrumente mit der einen simulierten Realität zurückzuführen. Die eine Realität ist aber ein simuliertes Universum. Das widerum braucht soviel an Rechenpower, das es als reales Universum sehr viel wahrscheinlicher wäre.