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Sein eigenes Leben faken

20 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bilder, Handy ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Sein eigenes Leben faken

27.10.2024 um 23:19
Wer kennt sie nicht die Handy Werbung mit dem magischen Radierer, Tools um Bilder zu verändern und die Wirklichkeit zu verfälschen. Beim betrachten wundere ich mich, warum sollte jemand das tun sein eigenes Leben dokumentieren um es dann zu verfälschen. Wenn man dann die Bilder in 10 Jahren betrachtet und nicht mehr weiß was und wie man sie verändert hat, dann zeigen die Bilder eine Realität die so nie existiert hat. Die Erinnerungen die man so zurückruft sind so teilweise nie geschehen. Gerade bei Familienbildern die man so, wie in der Werbung, verfälscht, halte ich diesen Ansatz schon sehr fraglich.

Wie seht ihr das, verändert ihr Bilder in größerem Stil, auch welche die später zum Zweck der Erinnerung archiviert werden?


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28.10.2024 um 12:32
Ich würde lediglich Schämtreyls ausradieren.


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28.10.2024 um 20:33
Zitat von KatoriKatori schrieb:Ich würde lediglich Schämtreyls ausradieren.
Ok, warum stören sie dich so sehr das du deswegen die Realität abfälschen müsstest.

Denke die ganzen Funktionen werden ja nicht umsonst beworben, wenn sie keiner verwenden würde.


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28.10.2024 um 20:45
@taren es ist entgegen meines ästhetischen Empfindens. Sowas machen doch auch schon lange einige Menschen mit Photoshop z.B. Strommasten etc. nerven auch bei Bildern, daher hab ich schon X Bilder nicht gemacht.


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28.10.2024 um 21:47
Das Bearbeiten und Retuschieren von Fotos ist nun wirklich keine neue Praxis und war die letzten Jahrzehnte auch kein großes Problem. Denke daher nicht, das es in Zukunft ein Problem werden könnte.


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29.10.2024 um 14:40
Zitat von tarentaren schrieb:Wie seht ihr das, verändert ihr Bilder in größerem Stil, auch welche die später zum Zweck der Erinnerung archiviert werden?
Mache ich nicht; nur dezente Bearbeitungen (kein "Aufhübschen" von Personen, nur z.B. leider im Foto schlechte Lichtverhältnisse dezent nachbarbeiten). Stärkere Nachbearbeitung wie Freistellen, Umfärben etc. nur wenn das Foto für andere Zwecke verwendet werden soll. Z.B.: Person, Tier freistellen wenn dieser Teil des Fotos auf etwas gedruckt werden soll, oder mit dem Ausdruck gebastelt wird.
Es stört mich nicht wenn auf einem Foto z.B. einer Blume auf dem Balkon die Häuser im Hintergrund zu sehen sind. Möchte ich diese Blume z.B. als Hintergrund einer Grußkarte verwenden, werde ich sie freistellen. Nicht weil ich mich meinetwegen für die Aussicht schämen würde, sondern weil auf die Karte einfach nur eine Blüte soll. Hier sehe ich auch die Blüte als Verzierung, und nicht als "dokumentiertes Leben". Dafür bleibt evl. das Originalfoto erhalten das zeigt dass diese Pflanze die selten blüht bei uns mal geblüht hat und wo das war.


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29.10.2024 um 20:23
Zitat von Dr.EdelfroschDr.Edelfrosch schrieb:Das Bearbeiten und Retuschieren von Fotos ist nun wirklich keine neue Praxis und war die letzten Jahrzehnte auch kein großes Problem. Denke daher nicht, das es in Zukunft ein Problem werden könnte.
Das es mit einem Handy deutlich schneller geht und die meisten werden vorher Bilder nicht bearbeitet haben.

@Raspelbeere Das ist auch, meines Erachtens, völlig in Ordnung.


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29.10.2024 um 20:32
Zitat von tarentaren schrieb:Das es mit einem Handy deutlich schneller geht und die meisten werden vorher Bilder nicht bearbeitet haben.
Nutze selbst das Handy nur selten zum Fotografieren. Für geplantes Fotografieren mit Digitalkamera unterwegs. Handy: Für Schnappschüsse, schnell etwas festhalten - z.B. etwas das auf einem Schild, Plakat steht (Öffnungszeiten etc.), Situation die ich jemandem melden möchte/muss (z.B. an den Hausmeister).
Für anderes die Digicam: Auflösung, Zoom, allein schon die verbaute Optik, und weil ich anders nachbearbeiten möchte als mit "Beautyfilter" & Co.


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01.11.2024 um 00:14
Wenn da einer oder eine ihre Bilder verändert oder das eigene Aussehen verbessert will man da doch lieber keine Meinung zu haben.
Wenn da zB irgend eine/r was verbessert oder verschönert wird das wohl irgend einen Grund haben nur muss man da ja nicht drauf zeigen und da was zu sagen.
Ich würde auch gern irgendwas verändern denke ich aber wenn es nur im Bild ist dann ist es doch nicht mehr genau die Realität.
Nur was die sehr jungen Leute heute online an manipulierten Quatsch ausgesetzt sind, muss ich mich fragen, wer erlaubt das und wer will da wen und warum beeinflussen.
Die ganzen Medien sind zum aller größten Teil nix als Angstverstärker und Illusionen. Dieses Forum hier scheint da etwas gegen geschützt zu sein.
Andererseits was ist schon Realität? Jeder fährt sich seinen Film des Lebens so wie er ihn sehen will. Von daher. Vielleicht ist ja das Weltall ein fake. Wer kanns schon beantworten..


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01.11.2024 um 11:20
@Spiegelschild Wenn man hin und wieder ein Bild verändert ist ja meines Erachtens gar nicht so schlimm aber die Tools machen es ja einfach auch öfters Bilder zu verändern. Werben auch mit Familienbildern faken, da Frage ich mich halt wenn man 10 Jahre später sich die Bilder ansieht und die Bilder aus dem Urlaub sind zu 50% verändert und entsprechen nicht mehr der Wirklichkeit, dann hat man eine Illusion vor den Augen die so nie passiert ist und wenn man dies dann den Kindern präsentiert die vielleicht zu diesem Zeitpunkt nur 4 Jahre alt waren, dann zeigt man diesen auch etwas was so nie passiert ist.


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01.11.2024 um 23:52
Zitat von tarentaren schrieb:Frage ich mich halt wenn man 10 Jahre später sich die Bilder ansieht und die Bilder aus dem Urlaub sind zu 50% verändert und entsprechen nicht mehr der Wirklichkeit, dann hat man eine Illusion vor den Augen die so nie passiert ist und wenn man dies dann den Kindern präsentiert die vielleicht zu diesem Zeitpunkt nur 4 Jahre alt waren, dann zeigt man diesen auch etwas was so nie passiert ist.
Bei sowas geht's doch imo null um Retrospektive.
Die Bilder werden für den Augenblick gefaked, shot, edit und post. Niemand denkt da daran die irgendwann mal als Zeitzeugnis zu zeigen ( was sie größtenteils auch nicht werden
) und das spielt auch immer weniger eine Rolle. Bilder des eigenen Antlitzes oder der gerade vorherrschenden Umgebung werden für den Augenblick dokumentiert aber nicht mehr für die Familienhistorie..."Das Selfie" ist doch nie fürs Familienalbum sondern für Insta und das schnelle "Look at me".
Das manche sich durch die ganze Filterei fast verunstalten kann man kritisieren, aber das die Bilder dadurch historisch unbedeutend wären spielt ne völlig untergeordnete Rolle.
Lichtblick: Bad Hair Day hat den Anfang gemacht und mit #NoFilter gibt es schon eine darauf aufmerksam gewordene Bewegung.


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02.11.2024 um 00:56
Naja was heißt sein Leben faken? Ich mein gerade wenn es ums Aussehen geht, da gibt es Filter noch und nöcher. Und viele sehen echt schlimm aus.
Traurig dass viele ein so niedriges Selbstbewusstsein haben.
Aber, das sind nur Bilder...der echte Mensch sieht so ja nicht aus.
Andersrum find ich schlimmer wenn Leute sich unters Messer legen, viele viele mal.
Diese Ergebnisse lassen sich nicht wegfiltern.
Das bleibt. Und das hat mit den echten Bildern wieder rum auch nicht mehr viel zu tun.

Ja es ist schon fast zur Natur geworden überall Filter auf Bilder zu legen. Also die das Aussehen betreffen.

Andere wo z.b Lichtverhältnisse verbessert werden oder ähnliches find ich sogar gut. Schön dass man manche Bilder so aufbessern kann.


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02.11.2024 um 09:12
@zaramanda Es ging mir tatsächlich mehr um einen langfristigen Aspekt @behind_eyes hat ja schon geschrieben das nicht um Retrospektive geht. Allerdings während man mit Photoshop aktiv mit einem Bild befasst, also auch eine Erinnerung an die Änderung wohl länger gegeben ist, bleibt bei einer durch AI durchgeführten Änderung wohl keine Erinnerung zurück. Bedeutet in einem relativ kurzen Zeitraum wird man sich selbst nicht mehr erinnern ob das Bild so echt oder gefälscht war. Ich mein tatsächlich besteht ja auch zunehmend die Gefahr das durch AI historische Bilder erstellt werden die so nie passiert sind. Wir uns in einen Bereich bewegen wo echtes und gefälschtes zunehmend verschwimmen.


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02.11.2024 um 09:37
Zitat von tarentaren schrieb:Ich mein tatsächlich besteht ja auch zunehmend die Gefahr das durch AI historische Bilder erstellt werden die so nie passiert sind.
Alter Hut...


1280px-Raising a flag over the ReichstagOriginal anzeigen (0,3 MB)


Wikipedia: Auf dem Berliner Reichstag, 2. Mai 1945
Das Bild zeigt nicht die tatsächliche erste Flaggenhissung und wurde retuschiert veröffentlicht, was zu Fälschungsvorwürfen führte.
Selbst Filmaufnahmen werden perspektivisch so dargestellt das ein völlig anderer Eindruck entsteht. War so, isso, wird so sein.


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02.11.2024 um 10:16
Zitat von tarentaren schrieb am 27.10.2024:Wie seht ihr das, verändert ihr Bilder in größerem Stil, auch welche die später zum Zweck der Erinnerung archiviert werden?
Ich mache nur ästhetische Veränderungen, aber selten. Damit meine ich zum Beispiel fremde Personen aus einem schönen familiärem Setting radieren. Hab aber auch schon erlebt das meine Handykamera beim Selfie im Hintergrund Weichzeichner und Hautoptimierer aktiviert hatte, dachte schon wie gut ich aussehe, das kann ja garnicht sein.

In Asien habe ich erlebt das junge Frauen beim Selfie grundsätzlich Filter anhaben, aber wirklich extreme Filter, also komplett anderes Gesicht aber eben sehr schön. Das finde ich dann schon fraglich bzw ernüchternd.
Eine Businesspartnerin von mir in China kannte ich jahrelang von ihrem Aussehen her nur von Profilfotos ihrer sozialen Medien und ihrer WeChat-Stati... Nett, europäisch angehaucht, jung, vital, wirklich sehr attraktiv. Beim ersten Treffen bin ich an ihr vorbeigelaufen in der Lobby, sie war 20 Jahre älter und einfach ein komplett anderer Mensch.


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02.11.2024 um 15:07
Ich habe beruflich mit Bildbearbeitung zu tun und sehe die Grenzen zwischen sinnvollen und "verboteten" Korrekturen fließend.

Bei Produktfotos ist es absolut üblich, den Hintergrund komplett auszutauschen oder z.B. komplett leere Flaschen zu fotografieren oder gleich in einem 3D-Programm zu generieren, um darauf anschließend verschiedene Farben, Aufdrucke, Etiketten usw. zu montieren und ein komplettes Produkportfolio mit lediglich einem Basisbild darzustellen, das so auch längere Zeit immer wieder aktuell gehalten werden kann.
Das ist durchaus im Sinne aller Beteiligten vom Hersteller über dessen Vertriebskanäle bis zum Kunden, weil das Bild letzendlich trotzdem das echte Produkt zeigt, aber in seinem Aufbau und seinen Abmessungen immer gleich ist (einfacheres Handling in Katalogen, auf Websites usw.).

Bei Gebäudefotos im Kunden- bzw. Arbeitgeberauftrag kann es passieren, dass nur ein bestimmter Termin zur Verfügung steht, an dem aber auf dem Nachbargrundstück gerade eine Großbaustelle ist, oder ein dreckiger LKW im Hof steht, oder noch ein altes Firmenlogo an der Fassade hängt, oder in der falschen Farbe usw.
Da finde ich es außerhalb der journalistischen Berichterstattung nicht verwerflich und sogar angemessen, mit der Bildbearbeitung, gern auch KI-gestützt, nachzuhelfen, denn wer will schon das eigene Gebäude auf dem eigenen Katalogtitel halbfertig mit dreckigem Laster sehen?

Bei Personenfotos ist eine der häufigsten Arbeiten, Lichtreflexe aus Brillengläsern zu retuschieren und ggf. auch Pickel und "Fettglatzen" zu entschärfen. Bei weitem nicht jeder neue Arbeitskollege kommt geschminkt, gepudert und frisch gewaschen zum Fototermin, und wir haben hier auch keine Möglichkeiten im Sinne einer "professionellen Maske", vor dem Foto nachzuhelfen.
Würden wir aber garnichts verändern, wären diese teils etwas lächerlichen Fotos unter Umständen jahrelang im Firmenportal/Intranet und in Pressemeldungen unterwegs, oder die Betroffenen würden der Veröffentlichung nicht zustimmen.

Privat fotografiere ich fast nur, um handwerkliche Arbeiten für Interessierte zu dokumentieren, z.B. in anderen Online-Foren (Fahrrad- und Autotechnik). Die Fotos werden oft hastig unter schwierigen Lichtbedingungen zwischendurch gemacht, fast immer mit veralteter oder grundsätzlich ungeeigneter Technik (kleine alte Digitalkamera oder Handy) und ich bin auch generelll kein wirklich guter Fotograf, aber viel besser in der digitalen Nachbearbeitung.
Wenn ich dann abends so eine Bilderserie zur Überarbeitung einer Ölpumpe oder zum Bau eines Fahrradrahmens habe, hätte ich die wesentlichen Bereiche natürlich gern gut erkennbar und Bilder mit vergleichbaren Einstellungen und Ausschnitten gern auch in der gleichen Helligkeit und Farbstimmung, und selbstverständlich helfe ich da nach.
Oder ich will eine nachbearbeitete Kurbelwelle zeigen, aber direkt neben der Ölbohrung klebt in der nötigen Vergrößerung ein deutlich sichtbares Fussel - natürlich mache ich das auf dem Bild noch weg.

Urlaubsfotos mache ich selten, weil ich auch nur selten Urlaub mache. Gut werden die eigentlich nie, aber wenn ich daraus später eine Geschichte machen will, z.B. als Buch für die Freundin, helfe ich natürlich auch nach.
Gern erzähle ich auch Stofftier-Stories, bei denen die "Tiere" irgendwas tun oder erleben, und das würde schon arg darunter leiden, wenn meine eigenen Pfoten auch noch auf den Bildern wären - also weg damit.

Bilder im Sinne des freien Journalismus würde ich aber höchstens in Licht- und Farbstimmung bearbeiten, denn sie sollen ja ein Ereignis und einen Zustand für Unbeteiligte dokumentieren.


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02.11.2024 um 18:26
Zitat von tarentaren schrieb am 27.10.2024:verändert ihr Bilder in größerem Stil, auch welche die später zum Zweck der Erinnerung archiviert werden?
Nein, ich meine, wenn ich in den Spiegel sehe, bin ich wie ich bin, zu jeder Zeit, zu jedem Augenblick. Wie ich in der Vergangenheit ausgesehen habe, interessiert doch kein Schwein. Selbst wenn ich mir wunderhübsch, aufgemotzte Bilder vorlege würde, werde ich auf Schritt und Tritt doch nur auf den Betrug, den ich mir selbst vornehme, erinnert werden.

Manchmal, bei Landschaftsaufnahmen oder künstlerischen Bildern, verwende ich entsprechende Filter.


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06.11.2024 um 16:05
Zitat von DobieDobie schrieb am 02.11.2024:Würden wir aber garnichts verändern, wären diese teils etwas lächerlichen Fotos unter Umständen jahrelang im Firmenportal/Intranet und in Pressemeldungen unterwegs, oder die Betroffenen würden der Veröffentlichung nicht zustimmen.
Aber wären sie dann nicht selber Schuld daran?
Wer geht schon ungewaschen zu einem Fototermin?

Gucky.


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Sein eigenes Leben faken

06.11.2024 um 18:47
Zitat von tarentaren schrieb am 01.11.2024:Werben auch mit Familienbildern faken, da Frage ich mich halt wenn man 10 Jahre später sich die Bilder ansieht und die Bilder aus dem Urlaub sind zu 50% verändert und entsprechen nicht mehr der Wirklichkeit, dann hat man eine Illusion vor den Augen die so nie passiert ist und wenn man dies dann den Kindern präsentiert die vielleicht zu diesem Zeitpunkt nur 4 Jahre alt waren, dann zeigt man diesen auch etwas was so nie passiert ist.
Weiß nicht. Die ganzen Dinge machen Leute weil sie in jeder Lebenssituation mit Werbung gesagt bekommen was sie sein sollen. Werbung verblödet unsere Gesellschaft und spielt mit den Ängsten.
In meiner Jugend war das Internet gerade am Anfang. Ich glaube das viele Probleme die Leute so mit sich haben von dieser Werbungs Wirtschaftstrommel kommen.
Ich mach alles um Werbung aus dem Weg zugehen.
Wenn dann doch mal ein Programm nicht funktioniert und Werbung durchkommt ist das so als würde einer den Mülleimer in mein Kopf schütten.
Ich habe keine Ahnung wie das heute ist mit Fernsehen und dann alle Stunde 10 Minuten Werbung in sich leuchten lassen. Keine Ahnung wie das heute sein muss das jeden Tag freiwillig über sich ergehen zu lassen.

Wenn Werbung überall verboten würde, würde es uns allen sehr viel besser gehen.
2 mal "würde"..Glaube falsch:).
Nach über 15 Jahren Fernsehen habe ich letztens gemerkt das mann Bücher nicht nur sammeln sondern auch lesen kann. Das war garnicht meine Absicht aber da dachte ich, warum nicht auch lesen.
Das lustige ist das der Kopf dann seine eigene Bilder macht.
Am besten ist es eigentlich auf der Suche nach einem Weltbild garnicht erst mit diesem Faken anzufangen.
Wir sind eigentlich nicht viel besser dran als die Leute im Film Matrix.
Unsere Meinung wird gesteuert besser als wir es uns vorstellen können.
Und wenn gewollt wäre das unsere Gesellschaft Krieg wieder positiv sehen soll würde das die Propaganda in 10 bis 15 Jahren problemlos wieder schaffen. Wer die Propaganda leitet weiß ich noch nicht aber es sind auch die die Kriege planen und den Hunger der Welt verhindern könnten aber nicht machen aus Gründen die ich nicht kenne, die aber nichts mit dem zu tuhen haben können was wir Humanismus nennen. Irgendwelche Leute planen Kriege und Millionen Tote aus irgend einem Weltmacht Verteilungskampf.
Ich glaube Verschwörungstheorien sind Quatsch. Das ist nicht irgend eine Gruppe XY sondern der Mensch ist einfach zu schlecht. Mit der Ausnahme vieler junger Leute.
Leider sind die mächtigsten wohl eher die älteren.
In diesem Glücksrad der nicht erlaubten eigenen Meinung haben die Menschen zunehmend Depressionen obwohl ihr Leben das beste ist das es in der Menschheitsgeschichte je gegeben hat. Krankenversicherung, Bildung, Freiheit. Alles da.
Trotzdem, alle werden auf professionellste psychologischer Art, optisch, Akustisch und in jedem seiner Sinne ständig verunsichert und ständig dazu gebracht das ihm was fehlt um jemand zu sein. Will sagen man kann niemand vorwerfen sich in den Medien besser darstellen zu wollen. Wer das macht könnte als Werbekrank bezeichnet werden. Ich will nicht wissen wie das wäre erst jetzt das Internet kennen zu lernen.
Weniger als 10% aller Infos auf die man trifft haben noch einen Sinn. Alles andere ist nix außer Mülltonne.
Wer da was faket weiß es doch selbst. Wer das also macht gibt mehr Wert auf die Meinung der anderen und viel weniger auf die eigene.
..Dabei fällt mir ein ich habe selber irgendwann mal Bilder von mir bearbeitet. Schließ ich mich also nicht aus.


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06.11.2024 um 22:29
@Spiegelschild Es sieht wohl bei uns in Deutschland noch relativ ungenutzt aus, es wundert mich nur das fast jede Handy Werbung diese Features so anpreist.


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