Mirella4 schrieb:nsere Feuerwehr hat bei der Brandschutzübung ganz klar gesagt,dass wenn es Brennt,und keine Fluchtwege mehr offen sind,sollen wir die Türen schließen(Brandschutztüren) nasse Handtücher unter die Türen legen. Falls Rauch eintritt sollen wir uns mit NASSEN HANDTÜCHERN vor dem Gesicht auf den Boden legen.
Ah ja, okay. Das ist auch etwas anderes. Wenn du einem Fluchtweg bis zu einer Anleiterstelle gefolgt bist, macht das Versperren der Tür und Abdichten mit feuchten Tüchern Sinn, ebenso durch ein nasses Tuch zu atmen.
Wenn du tatsächlich ZEIT und GELEGENHEIT hast, dir ein nasses Tuch vorzubereiten, nur zu. So nicht, lass es. Heißt also, stehst du im Bad und kannst schnell nen Waschlappen unter den Wasser halten, mach das gerne.
Laufe aber bitte nicht aus dem Schlafzimmer in die Küche (am besten vorbei am brennenden Wohnzimmer), such dir erst einmal ein paar Minuten ein Küchentuch, mach das nass und versuche dann, die Wohnungstür neben dem Schlafzimmer zu erreichen. Denn:
Mirella4 schrieb:Weil die Nassen Tücher vor dem Rauch "schützen" können.
das tun sie eben leider nicht. Einige Stoffe werden über einen kurzen Zeitraum zurückgehalten, so dass z.B. die Atemwegreizung u.U. gemildert wird. Das hilft, da dies die Panik mindert, alleine das Gefühl den Lappen zu haben, dämpft die Panik. Aber nochmals: Die Gase halten die Lappen nicht zurück. Ist doch logisch: In der Luft ist eben weniger Sauerstoff und dafür Brandgase. Wenn du einatmest, atmest du diese ein. Willst du diese nicht einatmen darfst du nicht atmen.
StUffz schrieb:Am Boden hast du Kohlenmonoxid meine ich und oben ist Kohlendioxid. Dazwischen, unter der Rauchgrenze gibt es einen Bereich, in den man ne zeit lang atmen kann...
Das ist m.E. nach nicht richtig. Die Empfehlung lautet tatsächlich gebückt zu gehen oder zu krabbeln. Es legt sich ja niemand auf den Boden und saugt am Boden entlang Luft auf.