@kleinundgrün Aber mal ernsthaft. Ich bin ziemlich Technik affin aber so richtig konnte mich keines der bisher am Markt befindlichen Systeme überzeugen. In meinen Augen ist der Aufwand noch recht groß im Verhältnis zum Nutzen. An das Licht denke ich meist und LEDs verbrachen nicht so viel, dass eine Investition (in Geld und Zeit) das in meinen Augen auf wiegt. Bei der Heizungsregelung ist das ähnlich. Das Hoch- und Runterregeln bringt in meiner Situation nur wenig. Wenn ich mal sehr lange weg bin und es da gerade Winter ist, ist auch da der Aufwand eher gering. Und für einen oder zwei Tage der Abwesenheit spielt das in meinem Fall kaum eine Rolle. Ich habe ein paar Lampen, die in meiner Abwesenheit an und aus gehen, um eine gewisse Belebtheit vorzutäuschen (ob das was bringt, ist aber auch fraglich). Und ein echtes smartes Haus (Jalousien, Rollläden, Licht, Heizung etc. vom Sofa aus mit dem Tablet zu steuern) war mir schlicht zu teuer. Aber chic fände ich so etwas.
Also ich bin vom Comfort-Gedanken rangegangen. Während ich in der Arbeit bin, muss die Heizung nicht auf 3 durchbollern. Es reicht, wenn die eine Steunde, bevor ich nach Hause komme die Heizung auf 22° springt. Das Licht wird bei uns leider gerne vergessen und die guten Halogen-Lampen tun ihr übriges.
@Salatschuessel Wäre evtl eine Erwägung wenn man im Alter nicht mehr zurecht kommt. Bis dahin sollte man schon soweit es geht beweglich bleiben.
Ich finde, das ist etwas zu kurz gedacht. Das hat ja nichts mit dem Alter und "Zurechtkommen" zu tun. Es erleichtert nur den Alltag und spart nebenbei noch Geld.
@venerdi Wenn man das alles für viel Geld eingebaut hat, dann muss man nochmal sehr viel mehr Geld ausgeben um die ganze Technik sabotage- und abhörsicher zu machen.
Eigentlich nicht. Man sollte nur vermeiden Aktoren zu kaufen, die In-The-Cloud sind. Ich kann z.B. mein Haus von außen nur über einen SSH-Tunnel steuern.
@Addy Wir suchen den Mittelweg, anders geht es nicht. Ich hätte gerne etwas mehr Technik, er etwas weniger.
Das war bei uns auch so, nur andersherum. Die Frage, wozu man sowas braucht, hat sich dann nachher nicht mehr so gestellt, als der Comfort erkannt wurde. Auch die selbergebaute Alarmanlage hat ihr Übriges dazu beigetragen.
@ArnoNyhmGrundsätzlich spricht nichts dagegen und ich würde mich selbst auch als "Technikfreund" bezeichnen. Meiner Meinung nach wird das Ganze aber problematisch wenn das Smart-Home über das lokale LAN kommuniziert und dieses wiederum mit dem Internet verbunden ist. Oder noch schlimmer, die "smarten" Geräte selbst eine Internetverbindung benötigen. Da stehen uns in Zukunft sicher noch einige unschöne Überraschungen bevor. Auch hinsichtlich Abhörmöglichkeiten ist das alles nicht gerade unbedenklich ... z.B. Alexa von Amazon, damit stellt man sich ja Quasi ne Wanze mitten in die Bude, die einen auch noch über mehrere Räume hinweg hört und dank KI-Spracherkennung auch noch nahezu alles versteht was man sagt.
Natürlich, ist bei mir auch so, daß sich manche Aktoren über LAN unterhalten. Und das ist natürlich mit dem Internet verbunden. Aber eben nur über den Router, nach Außen ist nichts offen. Problematisch wird das IMHO nur bei den Cloud-Geschichten.
Alexa ist eine gute Sache. Und die Leute, die sich keine "Wanze" ins Haus holen wollen, haben dann bei ihrem Handy GPS an und Siri oder das Google-Dings am Laufen.
@AgfaXcaliburWichtig war einerseits, keinen online-Zwang zu haben, sondern die Wahl ob ich von außen aufs System zugreifen kann, oder es gänzlich offline lassen will. Also kein Big Brother bei uns daheim. Was man nun drüber steuern will und ob es Sinn ergibt oder Unfug ist, muss ein jeder für sich selbst entscheiden. Ich persönlich würde meine Haustür nicht unbedingt mit einem „smarten“ Schloss sichern wollen. Das einzige, was etwas nervig ist, ist der noch recht hohe Preis für Aktoren... Die günstigsten Sensoren und Taster für um die 40 Euro...meist eher 50 aufwärts...
Richtig, alles was im Haus passiert, sollte auch im Haus bleiben. Und natürlich am besten auch so installiert, daß wenn der Rechner mal wegsemmelt, auch noch fast alles zu steuern ist. Die Haustüre möchte ich auch nicht Smart haben, da hört auch bei mir der Spaß auf. Die Aktoren sind noch teuer, das ist richtig. Aber wenn du bedenkst, daß du zu Zeit für HomeMatic schon Sensoren zu Preisen kriegst, da hast du vor ein paar Jahren noch kein FS20 Gerät für gekriegt. Das wird alles billiger.
@Jeric Was, wenn man zukünftig nichts mehr manuell bedienen kann und dann fällt der Strom oder das Internet aus? Außerdem wird der Mensch dadurch auch immer bequemer und demnach unselbstständiger.
Das muss man natürlich einplanen, daß ohne Internet auch noch fast alles zu schalten geht. Ob das Licht ohne Strom an und aus geht, ist mir dann aber Wurscht gewesen.. ;-)
Wie kommst du darauf, daß man dadurch unselbständiger wird?
@iZombieWie steuert ihr eigentlich all diese komfortablen Sachen? Via App, Bluetooth oder wie? Geht es auch Internetlos via Sprache etc. Sorry, bin da voll der Noob, aber nicht uninteressiert.
Meistens mit den Tablet. Viele Sachen passieren aber auch automatisch und müssen nicht mehr gesteuert werden. Z.B. das Licht im Gang. Derzeit bin ich dabei einiges auf Echo umzustellen, aber da gibt es noch ein paar technische Probleme und ein paar Sicherheitsbedenken meinerseits.
Seht ihr in dieser Technik aktuell einen wirklichen Nutzen und wenn ja, warum? Oder ist das derzeit nur Spielerei? Ich frage so kritisch, weil ich sicherlich Technikbegeisterung zeige, aber noch nicht Nutzen und Zweck dahinter sehen kann, alles via App und dergleichen zu steuern, wenn es doch manuell denselben Zweck erfüllt.
Also ich sehe einen Nutzen. Ich habe damit eine komplette Alarmanlage gebaut, mit TFKs und Stacklights zur Alarmierung. Wenn ich in der Arbeit bin, regelt sich die Heizung nach unten, im Wohnzimmer ist kein einziges Gerät auf Standby (weil ich ja nicht da bin), ....