Selbstprogrammierende Computer
05.08.2005 um 01:43@Zoddy
klingt auf jeden Fall erstmal spannend was du da treibst :)
Leider bin ich immer noch nicht ganz dahinter gestiegen was du nun als ausschlaggebenden Punkt betrachtest, der dich zu solchen Annahmen verleitet.
Ich vermute mal, dass es damit zu tun hat, dass du deine Programme betrachtest und dir womöglich denkst, dass sie so eine Art Vorstufe des freien Willens schon besitzen, der aber letztendlich von dir oktroiert ist. Das widerrum können die Programme, selbst wenn sie über sich selbst reflektieren könnten nicht ahnen. Du stehst sozusagen ausserhalb ihrer Welt der 0´en und 1´en.
Somit scheinen sie zwar zum Beispiel die Freiheit zu haben eine bestimmte Prozedur neu zu entwerfen oder sie leistungsfähiger zu machen aber auch das ist ja von dir festgelegt wurden--> dass sie sich automatisch verbessern sollen. Nur der Weg selbst bleibt gewissermassen ihnen überlassen auch wenn das Ziel (ein leistungsfähigeres Programm bzw. ein verbesserter Algorithmus) dasselbige bleibt.
Wenn man das so sieht kann man natürlich zu dem Schluss kommen, dass wir letztendlich auch solche Programme sind. Allerdings entscheiden wir nicht immer rationell.
interpreter hat zwar recht, wenn er sagt, dass man in bestimmten Situationen eine völlig absurde Handlung eines Menschen wohl ausschliessen kann.
Zum Beispiel würde man nicht annehmen, jemand würde "Alle meine Entchen" trällern, wenn ihm eine Pistole vor den Kopf gehalten wird.
Allerdings muss dazu gesagt werden, dass man auch mal eine Bauchentscheidung trifft die unter rationellen Gesichtspunkten nicht zu erwarten gewesen wäre.
Insofern glaube ich nicht dass wir zu 100% einem inneren Algorithmus folgen, der uns nur die Variationsmöglichkeiten offenhält.., den wirklich freien Willen jedoch unterbindet.
Die Bildung ist für die Glücklichen eine Zierde, für die Unglücklichen eine Zuflucht. Demokrit
klingt auf jeden Fall erstmal spannend was du da treibst :)
Leider bin ich immer noch nicht ganz dahinter gestiegen was du nun als ausschlaggebenden Punkt betrachtest, der dich zu solchen Annahmen verleitet.
Ich vermute mal, dass es damit zu tun hat, dass du deine Programme betrachtest und dir womöglich denkst, dass sie so eine Art Vorstufe des freien Willens schon besitzen, der aber letztendlich von dir oktroiert ist. Das widerrum können die Programme, selbst wenn sie über sich selbst reflektieren könnten nicht ahnen. Du stehst sozusagen ausserhalb ihrer Welt der 0´en und 1´en.
Somit scheinen sie zwar zum Beispiel die Freiheit zu haben eine bestimmte Prozedur neu zu entwerfen oder sie leistungsfähiger zu machen aber auch das ist ja von dir festgelegt wurden--> dass sie sich automatisch verbessern sollen. Nur der Weg selbst bleibt gewissermassen ihnen überlassen auch wenn das Ziel (ein leistungsfähigeres Programm bzw. ein verbesserter Algorithmus) dasselbige bleibt.
Wenn man das so sieht kann man natürlich zu dem Schluss kommen, dass wir letztendlich auch solche Programme sind. Allerdings entscheiden wir nicht immer rationell.
interpreter hat zwar recht, wenn er sagt, dass man in bestimmten Situationen eine völlig absurde Handlung eines Menschen wohl ausschliessen kann.
Zum Beispiel würde man nicht annehmen, jemand würde "Alle meine Entchen" trällern, wenn ihm eine Pistole vor den Kopf gehalten wird.
Allerdings muss dazu gesagt werden, dass man auch mal eine Bauchentscheidung trifft die unter rationellen Gesichtspunkten nicht zu erwarten gewesen wäre.
Insofern glaube ich nicht dass wir zu 100% einem inneren Algorithmus folgen, der uns nur die Variationsmöglichkeiten offenhält.., den wirklich freien Willen jedoch unterbindet.
Die Bildung ist für die Glücklichen eine Zierde, für die Unglücklichen eine Zuflucht. Demokrit