mayday schrieb:Das "Segel" müsste riesig sein, somit steigt die Masse zusätzlich, der Schub ist gering. Das lässt sich sicherlich rechnen, bin aber skeptisch.
Shub ist nicht so entscheident. Die Dauer der Beschleunigung macht es.
Ein Solarsegel ist generell nicht das Masse Problem, zumal ja sämtliche Stützmasse entfiele an der Konstruktion.
Sofern man denn Lasersegeln als Option nutzen möchte. Möglich auch das man den Laser lediglcih als Energiequelle für ein anderes Arbeitsmedium nutzt.
Die Herausforderung liegt eher beim Laser und der Energieversorung.
mayday schrieb:Einziger Grund warum diese Idee existiert, ist wegen endlichem mitgeführtem Treibstoffproblem, diese innefizienz Raketenmotoren.
Das Treibstoffproblem hat weniger mit Effiziens zu tun als mit Newtons 3 Gesetz.
Die Idee hat aber andere Hintergründe.
mayday schrieb:Würde aber auf dem Mond Raffinerien aufgebaut, die Helium-3 gewinnen, liesse sich damit höchstenergetische Kernfusion betreiben. HE-3 wäre dann der "Raktentreibstoff" schlechthin, minimaler Verbrauch bei max Energieausbeute. Eine HE-3 Fusion ist fast so Energiereich wie eine DT-Fusion, gehört aber zur Kategorie anuetronische Fusion d.h. keine Neutronenstrahlung und auch direkte Umwandlung in Elektrizität möglich, ohne dne weg über Dampf/Turbine.
Vielleicht warten wir erstmal bis die Fusion klappt. Fusionstriebwerke sind auch interessant. Das Problem mit der Mass Ration bleibt.
Es wäre wohl efiizienter Helium 3 auf der Erde herzustellen als vom Mond zu Kratzen.
wolf359 schrieb:Ja..., aber ob du nun eine Minisonde, (oder überhaupt eine Raumsonde...) beschleunigst, oder aber ein Raumschiff das viele Jahrzehnte lang das Überleben der Crew garantieren soll, ist schon ein gewaltiger Unterschied;
Nur in der Benötigten Energiemenge. Wobei sich die Frage sowieso erstmal erledigt hat nach Bemannten Missionen.
wolf359 schrieb: außerdem gilt es zu bedenken das auch im (unwahrscheinlichen...) Fall, das man so sein Ziel "zeitnahe" erreicht, es im Alpha-Centauri-System kein Lasersystem gibt, das einen wieder zurück zur Erde bringt...
Nein, aber wir redeten auch nicht von bemannten Missionen. Aber auch bei den Alternativen ist es recht utopisch die Reaktionsmasse für den Rückweg ebenfalls mitzuführen.
wolf359 schrieb:Bei einer bemannten Mission braucht man auch einen Antrieb, mit dem man mit einer Beschleunigung von 1 G bis zum Zielort wieder abbremst, und das wäre schon ein gewaltiges Gewicht, das man ebenfalls beschleunigen müsste...
Nein man muss nicht mit einem G verzögern, man kann auch länger und mit weniger Verzögern. Entscheident ist doch die Gesamtdauer einer Mission. Aber es geht ja lediglich um Sondenmissionen die auch Informationen zurücksenden können, dafür braucht nicht zwingend eine völlig Abremsung. Die Könnte durch die dorig Sonne erfolgen und swing by mannövern.
wolf359 schrieb:Du glaubst also, das man ein bemanntes Raumschiff zeitnahe mit Lasern zu Alpha-Centauri bringen kann, aber mit einer Raumsonde geht das nicht ?
Wo schrieb ich überhaupt was von Bemannten Raumschiffen. Es geht darum das es auch mit größeren Objekten geht.
Da deine Minisonden aber Parasitensonden sind ergibt sich kein Vorteil gegen über der Großen Sonen, weil man sie im Zweifel auch wieder mit einem Antriebsystem austatten muss.
wolf359 schrieb:Dazu sei angemerkt, das auch die Hauptsonde extrem leichtgebaut ist und alle Möglichkeiten einer Miniaturisierung nutzt, die sich nur irgendwie technisch realisieren lassen. Das eigentliche Hauptgewicht liegt hier beim starken Sender (und vielleicht auch in der Energieversorgung...); die kleinen Minisonden fallen dabei eher weniger ins Gewicht.
Wenn wir schon bei jedes Gramm zählt sind. Aber wo soll der Vorteil deine Minisonden liegen wenn sie A) eh mit der Großen Sonde reisen.
Sie sind nur mit einem schwachen Minisender ausgestattet, der mit der Hauptsonde kommuniziert. Würde man sie alle einzeln losschicken, so hätte man 100 wesentlich schwerere Sonden, weil sie alle einen eigenen starken Sender bräuchten, der bis zur Erde reicht...
t
Und wie groß sollen die Minisonden sein bzw die Distanz zum Sender? Da Reden wir über Entfernungen die den Vorteil wohl negieren, dann doch lieber 2 Monate länger warten und die richtige Sonde schicken.
Bezogen auf einer Mission in 4 LJ Entfernung macht eine Distanz zwischen Minsonde und Hauptsender von wenige AE den Braten nicht fett.