Vorraussage der Stagnierung der Geschwindigkeit der techn. Entwicklung

@FreakySmiley
Das ergibt doch keinen Sinn... Wenn ich interesse habe etwas zu entwickeln dann tue ich das, was spielt es da für eine Rolle was andere entwickeln? Vorallem was heißt eigentlich es würde ein Keil zwischen Benutzer und Technik getrieben? Beim PC hat sich seit 20 Jahren nix geändert.

Klar kann ich beim Smarthphone keine Teile groß austauschen bzw. upgraden, dass ist der Preis den man bezahlt wenn man es halt klein, handlich und stabil haben möchte. Davon man mal ab kann man auch dort Teile austauschen lassen bzw. es selbst tuen wenn man möchte, nur halt nicht im Plug and Play System sondern schon etwas komplexer.

Ich kann auch mein Auto weiterhin aufmotzen, die Elektronik übertackten oder neue Sachen einbauen. Wenn ich möchte kann ich sogar auf meinem Kühlschrank Snake spielen oder mit meinem Taschenrechner Musik machen.

Davon mal ab funktioniert jedes moderne Gerät heutzutage genauso wie ein PC, da hat sich ja nicht mal was geändert bis auf das die Hardware kleiner geworden ist

Software erstellen funktioniert heute noch genauso wie damals auf dem C-64 nur das halt auch Neues dazu gekommen ist aber das Grundprinzip ist exakt das gleiche.

@FreakySmiley

FreakySmiley schrieb:Eben weil die Entwickler dazu tendieren einen immer größeren Keil zwischen dem Benutzer und der Technik zu treiben, weil sich so vermutlich besser Geld verdienen lässt.

Unsinn, es lässt sich nicht besser damit Geld verdienen, einen Keil zwischen irgendwas zu treiben. Es lässt sich besser Geld damit verdienen, fortgeschrittene, ausgefeilte Hard- und Softwareprodukte zu vertreiben.

Und überhaupt, zuerst tönst du gross rum, ich würde deine Beiträge gar nicht lesen, und nun gehst du auf den grössten Einwand gar nicht ein?

Drum nochmals, extra für dich: es gibt jede Menge Technik, die die Leute nur aus der Ferne bestaunen können und mit der sie garantiert nie handfest irgendwas zu tun haben. Raumfahrttechnik. Nukleartechnik. Nanotechnologie.

... und doch finden sich tendenziell eher mehr als weniger Leute, die etwas studieren, womit sie später in dem Bereich arbeiten können.

Wieso nun sollte das gerade bei Computern anders funktionieren? Wieso braucht man da den speziellen Einblick und das handfeste Tüfteln, um sich dafür zu begeistern?

Es gibt übrigens schon Presseartikel hierzu.
In diesem geht es natürlich auch um die Demographie, das ist natürlich was anderes

Titel: "Kaum Interesse an Technik sorgt für Nachwuchsmangel"

Auszug: "Nachwuchsmangel in Ingenieurberufen gefährdet nach Expertenansicht die deutsche Wirtschaft. Das Interesse unter Jugendlichen für die Bereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) sei trotz hoher Verdienstaussichten gering"

Quelle: http://www.n24.de/n24/Wissen/Job-Karriere/d/4585972/kaum-interesse-an-technik-sorgt-fuer-nachwuchsmangel.html



Eine ähnliche Entwicklung: Jugendliche Automuffel: "Führerschein? Unnötig!
Zu teuer, zu schmutzig, einfach überflüssig: Immer weniger 18-Jährige träumen vom eigenen Auto."
Quelle: http://www.spiegel.de/schulspiegel/leben/auto-verweigerer-keine-lust-auf-fuehrerschein-a-1040493.html

Finde ich zwar grundsätzlich zwar prima, dass der Verkehr verlagert wird, eine Folge sind aber weniger Schrauber.
In meiner Klasse gab es einige Schrauber, wir haben uns nach der Schule getroffen und gemeinsam geschraubt.
Führerschein mit 18 hatten 99%. Gut das war eine kleinere Stadt, dort war aber alles von Interesse gut mit dem Fahrrad erreichbar, sogar die Kneipen und die Disko.

Die Smartphonegeneration, also die seit frühester Kindheit mit einem Smartphone/Tablet (Ging mit dem iphone 2007 los, davor waren alle Geräte normale Telefone) aufgewachsen sind, befinden sich noch in der Schule.
Mal sehen wie das in ein paar Jahren aussieht mit den Lehrberufen und Studentenzahlen rund um Technikberufe aussieht.

Untergangsszenarien sehe ich aber weiterhin nicht, es werden sich schon genug interessierte Leute irgendwo finden.

@stanmarsh

stanmarsh schrieb:Eine ähnliche Entwicklung: Jugendliche Automuffel: "Führerschein? Unnötig!
Zu teuer, zu schmutzig, einfach überflüssig: Immer weniger 18-Jährige träumen vom eigenen Auto."

Ähm naja. Die Ursachen sind ja sogar aufgezählt - hat nicht wirklich was mit diesem Thread zu tun.

stanmarsh schrieb:Titel: "Kaum Interesse an Technik sorgt für Nachwuchsmangel"

Wie du schon sagst, die Demographie spielt eine Rolle, zusätzlich aber klingt das auch nach einem der üblichen 'Oh nein, kein Nachwuchs'-Artikel, die man sich schon gewohnt ist. Alle Jahre wieder hört man das über so ziemlich alle Berufsgattungen. Die Anzahl der Ingenieursstudenten deutschlandweit scheint immer noch zu steigen.

@stanmarsh

stanmarsh schrieb: Mach mal heute bei nem Golf die Motorhaube auf, da kann man nicht mal mehr ne Glühbirne wechseln. Mache ich auch schon lange nicht mehr.

Ein kumpl wollte zu uns kommen ( DVD Abend ) und er hatte Futterservice essen war schon bestellt er sollte es abholen aber er konnte nicht Fahren weil die Birne beim scheinwerfer im A. war !
Darum mussten wir ihn ein taxi Rufen und auch zahlen Dammit er mit den essen zu uns kommen konnte !
Und auch das Taxi für die Rückfahrt, aber das war uns egal.

Und jetzt kommt es er müsste um die Birne zu wechseln z.b.

-> Rechte Front und Kotflügel entfernen und dann ganzen Rechten scheinwerfer Block ausbaun.
Das man die Birnen entfernen kann.
-> Und beim einbaum muss man daruf achten das der Winkel nicht zu hoch ist sonst belent man die gegenfahrbahn !
-> Meistens lässt er alle Birnen Tauschen

@O.G.

Ja, so was habe ich auch schon erlebt. Kommt natürlich wegen der immer optimierteren Montage und weil man den Werkstätten/Autohäusern das Geschäft sichern will. Die verdienen ja oft man Verkauf selbst kaum was sondern nur am Service.

Bei vielen anderen Geräten ist es ebenfalls so. Handy, Tablet, Fernseher, da kann ja oft selbst der Fachmann nichts mehr reparieren. Aber selbst das auseinanderbauen eines defekten Gerätes ist nicht mehr so interessant um mal zu sehen wie es drinnen aussieht. Die üblichen Platinen und Chips, ob das ein Toaster, Kühlschrank oder Computer war kann man "fast" nicht unterscheiden.

@Thawra

Thawra schrieb:Unsinn, es lässt sich nicht besser damit Geld verdienen, einen Keil zwischen irgendwas zu treiben. Es lässt sich besser Geld damit verdienen, fortgeschrittene, ausgefeilte Hard- und Softwareprodukte zu vertreiben.

Ich denke schon. Man muss zz.B.sein Smartphone extra einschicken damit das kaputte Display ausgetauscht wird, weil es fast unmöglich ist.
Wenn an einem Gerät der Akku aufgibt musst du dir ein neues kaufen. Immer größere Reparaturkosten, die Tendenz eher das gesamte Produkt anstatt Teile auszutauschen...

@FreakySmiley

Ach so meinst du. Ja, das ist durchaus gewollt.

Früher gab es Technik die Jeder verstanden hat. Windmühlen. Oder sagen wir eher FAST jeder.

Aber schon mit der Dampfmaschine wird das aufgehört haben. Als dann die Verbrennungsmotoren mit ihren komplexen Ventilsteuerungen kamen, gab es Technologie die nur von Fachleuten verstanden wird.

Beim Computer und damit meine ich nicht erst I-Phones sondern schon die ersten C64s kommen dutzende Disziplinen bei der Entwicklung zusammen. Aus Halbleitern werden Transistoren, die zu Chips mit Registern, Zählwerken, ALUs etc. zusammengesetzt sind. Das ganze wird dann programmiert und so weiter.

Es gibt keinen einzigen Menschen der einen PC verstanden hätte, von der Quantenebene bis zur Programmanweisung.

Darum hat man seit jeder zusammengearbeitet um sowas zu entwickeln.

Der hier angeführten Argumentation zufolge wären das Apollo Programm oder der LHC ein Zeichen technischer Stagnation weil 99,9999 Prozent der Menschen garnichts davon und der winzige Rest jeweils nur einen kleinen Bestandteil davon verstehen.

Das ist selbstverständlich Schwachsinn.

Der Umstand das die Technik teilweise für Idioten geschaffen wird, bedeutet nicht, dass es unmöglich ist, in ihre Tiefen einzutauchen und für die Nerds und Bastler gibt es auch die entsprechenden Werkzeuge.

Ich kann mir echt nicht vorstellen wie man auf sowas käme. Nach dieser Logik hätte die Entwicklung in praktisch Allem stehen bleiben müssen, was den Massenmarkt erreicht. Das Gegenteil ist der Fall.

jeder -> jeher

FreakySmiley schrieb:Wenn an einem Gerät der Akku aufgibt musst du dir ein neues kaufen. Immer größere Reparaturkosten, die Tendenz eher das gesamte Produkt anstatt Teile auszutauschen...

Das liegt aber nicht daran, dass die Technik sich nicht weiter entwickelt, sondern es liegt daran weil die Konzerne den Gewinn maximieren wollen. Geht ein Produkt kaputt, so will man das das komplette Produkt ausgetauscht wird, als nur das Teil welches defekt ist. Hinzu kommt auch noch, dass bei technischen Geräten der Preis sehr schnell fällt. Einen Fernseher den man sich für 1000€ gekauft hat, als er neu auf den Markt kam kann schon noch einem Jahr nur noch 500€ oder weniger kosten. Ein weiterer Punkt sind auch die Reparaturkosten an sich. Bei technischen Geräten, wie Fernseher, Telefone und Computern ist der Neupreis für ein Produkt günstig. Das heißt, es ist besser sich ein neues Gerät zu kaufen, welches meistens auch noch eine bessere Ausstattung hat, als das alte Gerät zu reparieren. Der Macherlohn der Techniker, die es reparieren ist fast teurer als ein neues Gerät.

Ein weiterer Punkt, wieso man komplette Geräte tauscht ist die Konstruktionsart. Je kleiner die Geräte sind, desto schwieriger und komplizierter wird es defekte Teile auszutauschen. Außerdem, ist es teilweise auch Bauart bedingt, dass man keine einzelnen Komponenten hat, sonder man nur noch ein System hat. Etwas von einer Platine zu löten und etwas neues dran zu löten, kann die komplette Platine zerstören.

interpreter schrieb:Der Umstand das die Technik teilweise für Idioten geschaffen wird, bedeutet nicht, dass es unmöglich ist, in ihre Tiefen einzutauchen und für die Nerds und Bastler gibt es auch die entsprechenden Werkzeuge.

Ich kann mir echt nicht vorstellen wie man auf sowas käme. Nach dieser Logik hätte die Entwicklung in praktisch Allem stehen bleiben müssen, was den Massenmarkt erreicht. Das Gegenteil ist der Fall.

@interpreter
Ja. Aber bis jetzt war die Technik auch immernoch für alle fassbar. Raketen kann man ultra leicht nachbauen, dann kommen Ionenantriebe die man mit viel Geschick vielleicht noch nachbauen kann, aber bei Antrieben wie dem vakuumenergie-antrieb wird das langsam unmöglich.
Vielleicht wird das Szenario nicht so stark und offensichtlich eintreffen wie ich es beschreibe, aber bestimmt wird es eintreffen.

@Yotokonyx
Ja, sag ich ja auch garnicht.
Alles was du aufgezählt hast ist doch die Problematik aus der heraus ich den Schluss zog, dass es bald weniger Interesse daran geben: die Hersteller schließen den User immer stärker aus. Dadurch wird es, selbst wenn die Technik einfach wäre, immer schwieriger ein Verständnis zu entwickeln - und weil eher wenige Leute die Hartnäckigkeit von Wissenschaftlern aufbringen, wird es weniger Leute geben die sich eine Zukunft in dem Bereich vorstellen können.
Schon heutzutage kann ein strunzdummer Hauptschüler kein Auto mehr reparieren ohne sich in Elektrotechnik auszukennen, was für ihn wahrscheinlich zu schwierig wäre.

Bald gibt es nur noch eine kleine Elite von Spezialisten die genug Verstand haben um etwas zu reparieren. Alle anderen werfen das kaputte Ding mit dem Kommentar: "Das wurde halt entwickelt um weggeworfen zu werden" einfach weg.
Auch wenn die intelligenten Leute selbst im schlimmsten Fall noch weiter forschen und für Fortschritt sorgen werden, so entgehen bestimmt Ideen auf die jemand zufällig gekommen wäre, wenn dieser jemand in seiner Kindheit nicht von der Technik suggeriert bekommen hätte, dass sie sich nicht verstehen lässt, und statt Ingenieur Straßenfeger wurde.


Ja, vielleicht irre ich mich. Aber für mich klingt es plausible. Ich sehe die Möglichkeit.
Bin gerade echt müde, hoffentlich ist's kein Schmarn.

@FreakySmiley

FreakySmiley schrieb:Ja. Aber bis jetzt war die Technik auch immernoch für alle fassbar.

Die beiden Sätze widersprechen sich. Entweder du stimmst ihm zu, oder du sagst, die Technik sei für alle fassbar gewesen.

Nein, ja für ersten Absatz. @Thawra

@FreakySmiley

Du sagst, daß Smartphones kein Interesse mehr an Technologie wecken? Schwachsinn. Klar kann man da hardwareseitig nix mehr machen, also dran rumlöten und dergleichen; würd ich auch von abraten. Das liegt einfach in der Natur der Sache aber softwareseitig geht da doch so einiges. Von Rooting und Custom-ROMs wie etwa der CyanogenMod haste schonmal gehört, denke ich. Ich zB hab mein noch relativ modernes S4 Mini gerootet und die CM 12 Nightly draufgeknallt. Android basiert auf Linux und ist daher offen. Man kann mit Rootrechten so ziemlich alles machen was man will, zB die Bootanimation ändern.

@El_Gato

Natürlich kann man immer noch an den Sachen basteln, ich glaube das will keiner in Abrede stellen.
Die Hürde dies zu tun wird aber immer größer. Nicht umsonst versuchen die Hersteller Dinge wie CyanogenMod immer weiter einzudämmen. Das Gerät soll genau so funktionieren wie vorgesehen, keinen Schritt mehr oder weniger.
Würde mich nicht wundern, wenn die Entwicklung des Cyanogenmods in Zukunft eingestellt wird, weil es keine oder nur noch ganz wenige Geräte mehr gibt, die man damit betreiben kann.

Zu C64er oder frühen PC Zeiten aber auch beim Auto musste! man sich damit beschäftigen, sonst lief nichts oder wurde ganz schnell sehr teuer.

Die These baut auf diesem Umstand auf und besagt, dass es deswegen weniger technikinteressierte Leute gibt.

Aber auch der von @interpreter genannte Aspekt ist interessant, denn Technik funktioniert heute nur, weil sehr viele Leute ihr Expertenwissen zusammenbringen.

Konnte man früher noch die ersten Schritte mit Opas analogem Voltmeter und einem alten Radio machen, braucht man heute vielleicht ein Oszilloskop um irgendwas sinnvolles messen zu können. Nicht gerade für Kinder im Alter von 10 Jahren geeignet.
Weiteres Beispiel: In dem Alter habe ich gerne mit Batterien und Akkus experimentiert, die bei uns so rumlagen. Ich würde heute einen Teufel tun und Kindern Lipo Akkus in die Hand drücken.
Die Hürden für die "ersten Schritte hinter den Kulissen" werden aus meiner Sicht fast überall höher.

Das wird alles nicht den Weltuntergang oder eine neue Steinzeit bedeuten, ich kann mir Auswirkungen auf das Interesse und den Nachwuchs technischer Berufe allerdings dennoch vorstellen.

Ich kann FreakySmiley's Meinung teilweise nachvollziehen.

Die technologische Entwicklung nimmt mehr Abstand vom "Normalverbraucher".
Was früher ein eigen programmiertes Spiel am Commodore war oder eine selbstgebastelte CB-Funkanlage ist heute eine Mod für ein Spiel, für Android oder ein Jailbreak fürs IPhone.
Die Geräte sind viel kleiner, kompakter, modularer und vor allem komfortabler geworden - ich persönlich find das toll und hab noch lange nicht genug. :D
Das Ding dabei ist halt, wo mann früher noch sein Mainboard selbst zusammenlöten konnte, muss man heut nur noch Karte 1, 2, 3 reinstecken, Deckel drauf klappen - fertig; ein Smartphone besteht aus einer Platine mit Chips drauf, festes Gehäuse, das modular ineinander gesteckt ist und praktisch eine Einheit bildet, das einzige abnehmbare Teil ist der Deckel und der Akku.

Gerät kaufen, anschalten, benutzen. Die meisten User haben keine Ahnung, wie der Code eines Android, Windows oder Linux funktioniert, geschweige denn denken überhaupt darüber nach. Webseiten sind Bilder wo man drauf klicken kann, ein Staubsauger-Roboter ist ein Gerät, das nen Knopf hat und selber arbeitet, wenn ich auf nem Touch-Display rumtouche, passieren tolle Sachen. :D
Da die Geräte so komfortabel und einfach und kompakt sind und zudem noch zum 5. Geburtstag unterm Wheinachtsbaum liegen, weil sie sowieso schon jeder hat, denkt kaum einer noch darüber nach, wie sie funktionieren, sie funktionieren eben. Gehört zum alltäglichen Leben dazu und wird immer mehr.
Ich kenne viele Teenager, die Smartphone, PC + Tablet haben, aber bei der geringsten Funktionsstörung hoffnungslos aufgeschmissen sind. Dann machen sie was? Richtig - sie rennen zum nächsten Kumpel, denn der ist Overclocker, baut in seiner Freizeit Mods für Betriebssysteme oder ist Fachinformatiker bei ner IT-Firma. Oder er fragt seinen besten Freund Google, der ihm von einer Anleitung bei YouTube erzählt.

Technologie ist inzwischen allgegenwärtig, Programmiersprachen bestehen nicht mehr aus dicken Büchern, sondern aus effektiven Syntax-Kürzeln. Module sind kompakter, einfacher und passen da rein wo sie sollen. Die Technik hat sich verändert, sie ist nicht mehr oder komplizierter geworden. Weil sie so einfach geworden ist (User Interface), gibts viell. immer mehr, die keine Ahnung von den komplexen Abläufen dahinter haben - aber es heute kein Problem mehr, sich Wissen darüber zu beschaffen! (meistens jedenfalls :D)
Ich denke, es wird immer genug Interessierte geben, die diese Technik so komfortabel und einfach (weiter-)entwickeln, denn auch das Entwickeln wird immer einfacher. Elektronik etwas ist nur heute etwas völlig anderes als vor 30 Jahren und in 30 Jahren benutzen wir viell. noch nicht mal mehr Platinen oder Programmcode, sondern gespeicherte Gedankenimpulse. :)

@oklbokl

Siehe den Beitrag: Beitrag von interpreter (Seite 3)

Ich finde, das trifft's recht gut.

@Thawra

ja, auch. :)

Ich sehe da keine Gefahr der Stagnation der technischen Entwicklung.

Nur weil 'Ottonormalverbraucher' nicht mehr versteht, wie die Technik im Einzelnen funktioniert, hört die Entwicklung ja nicht auf. Der Verbraucher muss nur wissen, wie man sie bedient ...

Dadurch, dass der 'Normalbürger' die Geräte nicht mehr reparieren kann, ist sogar gewährleistet, dass die Technik immer wieder in regelmäßigen Abständen erneuert wird, wodurch sich fortschrittlichere Technologien rechnen und die Weiterentwicklung in keinem Maße stockt ...

Die Entwickler, Techniker wissen schon, wie Geräte funktionieren, das ist die Hauptsache. Dazu braucht es aber etwas mehr als den Besuch der 'Youtube'-Akademie ;)