@Izaya Du hast Recht damit, dass viel von der Definition von Intelligenz abhängt.
Für mich ist Kreativität untrennbar mit Intelligenz verknüpft. Wenn die künstliche ,,Intelligenz" nur nach programmierten Parametern handelt, ist das aus meiner Sicht nicht richtig intelligent.
Auch bei Schachcomputern oder Go-Computern finde ich es fragwürdig, von Intelligenz zu reden.
Wenn man sich mal anguckt: Die greifen einfach auf zahlreiche, gespeicherte Partien zu und handeln nach den einprogrammierten Regeln, die ja ziemlich leicht sind. Und dann wählen sie nach den Regeln der Wahrscheinlichkeitsrechnung den Zug, der ihnen vermutlich am meisten einbringt.
Das soll intelligent sein? Es wirkt auf mich nicht, wie ,,Denken".
Wenn ich Schach spiele, überlege ich:,,Hm, welche Züge hat mein Gegner gemacht, was hat der vor, was könnte ich machen, um mich zu verteidigen und ihm eine Falle zu stellen?...".
Aber der Schachcomputer ,,denkt" nicht, er handelt einfach nach vorprogrammierten Regeln. Es wird nur mit Sensormodulen registriert, welche Figuren wie zueinander auf dem Feld stehen, welche Züge bisher gemacht wurden, dann wird abgeglichen, ob diese Züge schon mal in den Datenbanken aufgetaucht sind, welche Wahrscheinlichkeit es gibt, dass diese und jene Reaktion zum Erfolg führt...
Alles, was der Computer macht, wurde von Menschen vorgegeben.