Gildonus schrieb:Ich werde den Eindruck nicht los, daß man beim Myrra-Projekt Etikettenschwindel betreibt.
das wird sich dann evtl. wohl 2023 zeigen ....
-->
Versuchsanlage könnte ab 2023 in Betrieb gehen
Ab 2014 soll in Mol in Belgien eine Pilotanlage entstehen, um zu untersuchen, ob mit dem Verfahren der Transmutation Plutonium und minore Actinide in kurzlebigere und weniger toxische Spaltprodukte umgewandelt werden können.
quelle:
http://www.dw.de/die-entsch%C3%A4rfung-des-atomm%C3%BClls/a-15313602kalamari schrieb:Jo, aber gemäß dem Link wird Energie aufgebracht um die Transmutation durchzuführen und gleichzeitig kommt noch Plusenergie dabei heraus.
ja, das klingt schon merkwürdig ...
vor allem wenn man so etwas liest (davor wurde im artikel kurz auf die partitionierung eingegangen) -->
In einem zweiten Schritt führen die Forscher die gewonnenen Actinide wieder in eine Wasserlösung zurück, verdampfen das Wasser und erhalten so ihr Material, um daraus neue Brennstäbe herzustellen.
Die daraus hergestellten Brennstäbe kommen anschließend in eine Transmutationsanlage. Diese ähnelt einem flüssigmetallgekühlten Kernreaktor. Allerdings gibt es einen wichtigen Unterschied: Die Kernreaktion, die sich im Transmutationsreaktor abspielen soll, ist unterkritisch. Das bedeutet: Es wird keine sich selbst erhaltende Kettenreaktion geben. Die schnellen Neutronen, die für die Kernreaktion benötigt werden, kommen also nicht aus dem Reaktorkern selbst, sondern von außerhalb. Dadurch lässt sich die Kernreaktion kontrollieren und jederzeit stoppen.
Zunächst schießen die Wissenschaftler Protonen aus einem Teilchenbeschleuniger auf ein Blei-Wismut-Flüssigmetall, das zur Kühlung des Reaktors eingesetzt wird. "So entsteht eine Kernreaktion, und es bilden sich Neutronen", erklärt die Karlsruher Kernphysikerin Concetta Fazio die Reaktion im Reaktor. "Diese Neutronen treffen auf die Brennstoffe mit den minoren Actiniden und es kommt zu einer weiteren Kernreaktion, der sogenannten Transmutation." Dabei werden die minoren Actinide zerstört und in kurzlebigere Spaltprodukte umgewandelt.
Erste Versuche, die dazu benötigten schnellen Neutronen zu erzeugen, sind der Forscherin und einem internationalen Team in einem Teilchenbeschleuniger in der Schweiz bereits geglückt. "Wir konnten auch messen, wie viele Neutronen pro Proton entstehen, das Experiment ist sehr positiv abgelaufen", sagt Fazio.
quelle:
http://www.dw.de/die-entsch%C3%A4rfung-des-atomm%C3%BClls/a-15313602also so wie sich das liest kann man evtl darauf kommen, dass so lange tatsächlich "transmutiert" wird, auch nebenbei energie erzeugt werden kann...
um z.b. den teilchenbeschleuniger, der das kühlmittel mit protonen beschießt, zu versorgen oder was auch immer ...
eins ist aufjedenfall klar, auch wenn ich da keine konkreten daten zu habe, ein teilchenbeschleuniger braucht massig energie ...
ich bin da atm noch ein wenig am zweifeln, wie
@Gildonus, ob da tatsächlich überschüssige energie in form von elektr. strom, dabei herauskommt...
wie gesagt, dass wird die zukunft zeigen...