Überlandleitung und Autobahnen
21.05.2013 um 02:06kuno7 schrieb:Moderne Elektromotore haben einen Wirkungsgrad von über 90%, das heißt ein 1kW Motor wandelt bei Vollast weniger als 100W in Wärme um. Wenn du nun einen Vorwiderstand, mit dem selben Widerstand wie der Motor, in Reihe davor schaltest, dann halbierst du den Strom und die Spannung teilt sich 50-50. Das bedeutet der Widerstand verbrät 250W und der Motor noch 25W in Wärme, der Rest ist kinetische Energie. Du siehst Vollast 100W, Teillast 275W Wärme. Wenn du es immer noch nicht verstehst, dann frag deinen Prof.Weißt du was, ich hab ebenfalls kein Bock mehr. Man muss den Betrieb über die Zeit betrachten und in der Anwendung. Ich habe so was schon selbst zu testzwecken umgesetzt und es gab an keiner Stelle ein Problem mit der Wärmeentwicklung. (natürlich kein Auto)
kuno7 schrieb:Du glaubst ernsthaft, dass Kriechströme nur bei Gleichstrom entstehen können, weil diese bei Wechselstrom nirgendwo hin können?Bei Gleichspannungsleitungen, verringert sich die abgenommene Energie mit zunehmender Entfernung, auch auf Grund der Ladungsträgerverluste (der Strom hat eine feste Richtung), während bei Wechselspannung (der Strom hat keine feste Richtung, Ladungsträgerverluste gering und kaum von Bedeutung) diese Energie über die gesamte Strecke quasi gleich bleibt. Ob du es glaubst oder nicht, es funktioniert so.
Ich weiß nicht was du eigentlich sagen willst? Hast du Angst dass das Auto in die Luft fliegt? Es ist einfach, günstig und es wird so funktionieren, darum ging es mir. Natürlich ist es nicht die perfekteste Lösung, aber in der Menge in der die Autos vorkämen schätze ich diese Lösung am rentabelsten ein.