Können schwarze Löcher implodieren?
05.04.2013 um 13:53@dummeraugust
Dazu musst du erstmal wissen, aus welchen Beobachtungen abgeleitet wird, dass es dunkle Materie gibt. Man hat andere Galaxien beobachtet und die Rotationsgeschwindigkeiten der Sterne um das jeweilige galaktische Zentrum gemessen und in abhängigkeit vom Abstand gegeneinander aufgetragen. Weiterhin hat man angenommen, dass das Newtonsche Gravitationsgesetz bis auf Korrekturen kleiner Ordnung die man vernachlässigt (und die aus der allgemeinen Relativitätstheorie kommen) in diesen Größenordnungen richtig ist. Für unser theoretisches Modell brauchen wir jetzt allerdings noch die Massenverteilung der Galaxie und dazu nimmt man an, dass die proportional zur Strahlungsdichte ist. Das heißt je heller eine Region erscheint desto mehr Masse ist in ihr enthalten (das ist eine vernünftige Annahme, selbst im Hinblick auf schwarze Löcher, denn man sollte ja Annehmen, dass je mehr schwarze Löcher es in einer Region gibt, desto mehr strahlungsfähige Materie binden sie an sich). Was man findet ist, dass die Helligkeit mit dem Abstand zum Galaxiezentrum abnimmt und damit nach unserer Annahme, auch die Masse. Mit diesem Gesetz kann man die oben erwähnten Rotationsgeschwindigkeiten leicht vorhersagen. Wir haben also ein theoretisches Modell welches uns sagt wie die Geschwindigkeiten mit dem Abstand r zum galaktischen Zentrum auszusehen haben und auf der anderen Seite Messergebnisse. Es hat sich gezeigt, dass diese beiden Kurven für kleine bis mittlere Abstände zum Galaxiezentrum übereinstimmen, nicht jedoch für große Abstände. Um die Rotationsgeschwindigkeiten der äußeren Sterne zu erklären benötigt man mehr Masse am Rand der Galaxien als man sehen kann (und davon jede Menge) und das kann nur bedeuten, das am Rand einer Galaxie jede Menge Materie ist, die nicht strahlt (dunkle Materie also) oder der sogenannte dunkle Materie Halo. Kommen wir zurück zu den schwarzen Löchern. Es gibt keinen Grund anzunehmen, weshalb die Verteilung schwarzer Löcher mit dem Abstand zum Galaxiezentrum konstant bleiben sollte, da diese Objekte ja in der Regel als Abfallprodukt von Sternen entstehen.
Es bleibt aber noch eine andere Lösung des Problems und das ist, dass die theoretischen Annahmen die wir gemacht haben falsch sind und z.B. Newton auf den Skalen nicht gültig ist.
Dazu musst du erstmal wissen, aus welchen Beobachtungen abgeleitet wird, dass es dunkle Materie gibt. Man hat andere Galaxien beobachtet und die Rotationsgeschwindigkeiten der Sterne um das jeweilige galaktische Zentrum gemessen und in abhängigkeit vom Abstand gegeneinander aufgetragen. Weiterhin hat man angenommen, dass das Newtonsche Gravitationsgesetz bis auf Korrekturen kleiner Ordnung die man vernachlässigt (und die aus der allgemeinen Relativitätstheorie kommen) in diesen Größenordnungen richtig ist. Für unser theoretisches Modell brauchen wir jetzt allerdings noch die Massenverteilung der Galaxie und dazu nimmt man an, dass die proportional zur Strahlungsdichte ist. Das heißt je heller eine Region erscheint desto mehr Masse ist in ihr enthalten (das ist eine vernünftige Annahme, selbst im Hinblick auf schwarze Löcher, denn man sollte ja Annehmen, dass je mehr schwarze Löcher es in einer Region gibt, desto mehr strahlungsfähige Materie binden sie an sich). Was man findet ist, dass die Helligkeit mit dem Abstand zum Galaxiezentrum abnimmt und damit nach unserer Annahme, auch die Masse. Mit diesem Gesetz kann man die oben erwähnten Rotationsgeschwindigkeiten leicht vorhersagen. Wir haben also ein theoretisches Modell welches uns sagt wie die Geschwindigkeiten mit dem Abstand r zum galaktischen Zentrum auszusehen haben und auf der anderen Seite Messergebnisse. Es hat sich gezeigt, dass diese beiden Kurven für kleine bis mittlere Abstände zum Galaxiezentrum übereinstimmen, nicht jedoch für große Abstände. Um die Rotationsgeschwindigkeiten der äußeren Sterne zu erklären benötigt man mehr Masse am Rand der Galaxien als man sehen kann (und davon jede Menge) und das kann nur bedeuten, das am Rand einer Galaxie jede Menge Materie ist, die nicht strahlt (dunkle Materie also) oder der sogenannte dunkle Materie Halo. Kommen wir zurück zu den schwarzen Löchern. Es gibt keinen Grund anzunehmen, weshalb die Verteilung schwarzer Löcher mit dem Abstand zum Galaxiezentrum konstant bleiben sollte, da diese Objekte ja in der Regel als Abfallprodukt von Sternen entstehen.
Es bleibt aber noch eine andere Lösung des Problems und das ist, dass die theoretischen Annahmen die wir gemacht haben falsch sind und z.B. Newton auf den Skalen nicht gültig ist.