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An alle Bibelfanatiker, Alien- und Ufogläubigen !

466 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: UFO, Alien, Bibel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

An alle Bibelfanatiker, Alien- und Ufogläubigen !

02.03.2005 um 20:13
Klassische Naturwissenschaft und holographisches Universum



Psychedelische Erlebnisse, wie Grof sie beschreibt, stehen nicht im Widerspruch zur Naturwissenschaft, sondern lediglich zur Nüchternheit des Alltagsbewußtseins und zu einem mechanistischen Modell, das aus dem 17. Jahrhundert stammt. Viel eher sind solche Erfahrungen integrierbar in beispielsweise den buddhistischen Wiedergeburtsgedanken, denn hier ist es - auf einer sehr hohen Stufe der Vollendung - möglich, sich an seine Präexistenzen zu erinnern.

Wie Bohm begreift Grof die klassische Betrachtungsweise, die auf den Postulaten des newtonisch-cartesianischen Weltbilds beruht, nicht mehr als eine exakte Beschreibung der Realität, sondern als ein sinnvolles Modell, mit dem sich Phänomene und Prozesse im Bereich mittlerer Dimensionen beschreiben lassen. Das klassische Modell ist ungeeignet, kosmologische oder ontologische Fragen zu beantworten, wie sie gerade von einer Kunst aufgeworfen werden, die so deutlich wie die Boissonnets auf die Grenzen jener Modelle und ihrer Repräsentationsformen weist.

Die philosophischen Implikationen der Neuen Physik führen zu einem Modell des Universums, das Übereinstimmungen mit Beobachtungen aus der LSD-Forschung zeigt. Grof meint, die holonomische Theorie David Bohms und Karl Pribams, die ihre historischen Vorgänger in der indischen Philosophie und der Monadologie Leibniz' habe, böte eine elegante Möglichkeit, scheinbar widersprüchliche Vorstellungen in ein einziges, umfassendes Modell zu integrieren. Zugleich bilde diese Theorie eine wichtige Brücke, die Physik, transpersonale Psychologie und Neurophysiologie miteinander verbinden könne. So wie Hologramme nicht mit den Axiomen der geometrischen Optik allein verstanden werden können - und so wie Kunstrezeption sich nicht im Herausdestillieren von Begrifflichkeiten erschöpft - kann man psychedelische Phänomene nicht verstehen, wenn man die Neurophysiologie des Gehirns als computeranaloges Rechenzentrum begreift, dessen Erinnerungsspeicherung allein auf materiellen Prozessen beruht.

Grof faßt die Ähnlichkeiten zwischen holographischen Verfahren und der Phänomenologie des Bewußtseins nicht wörtlich auf, sondern er sieht in ihnen - ähnlich wie Bohm - lediglich zweckmäßige Analogien. Andere Wissenschaftler sind weniger vorsichtig. So meint der Neurobiologe Ignacio E. Ochoa Pacheco, das holographische Modell des Gehirns beschreibe im Grunde das bioelektrische Energiefeld 'Orgon' des Psychoanalytikers Wilhelm Reich.1 Der Physiker Michael Talbot nimmt das Vorhandensein paranormaler Phänomenen geradezu als Indiz für die Stichhaltigkeit des holographischen Modells. Pribam, so Talbot, glaube, daß Mystiker während ihrer transzendentalen Erlebnisse nichts anderes tun, als den Frequenzbereich zu erspüren. Die Aura, das menschliche Energiefeld, beschreibt Talbot als ein Phänomen, das offenbar die Fähigkeit, die Frequenzaspekte der Wirklichkeit wahrzunehmen, zur Voraussetzung hat.2 Manche beschreiben dieses Energiefeld als aus getrennten Schichten bestehend. Diese Schichten sollen dreidimensionale Energiekörper sein. Talbot bezeugt, daß er fähig sei, das menschliche Energiefeld als einen deutlichen Lichtschleier wahrzunehmen.3

Talbot beruft sich bei der Beschreibung der Wahrnehmungen von Auren auf Pribams Frequenzfelder und auf Bohm, der glaube, daß es auf der Subquantumebene jenseits des Atoms feine Energien gebe, die der Wissenschaft noch unbekannt seien. Doch Bohm behauptet nicht, daß das menschliche Energiefeld existiert. Ihm geht es nicht um den positivistischen Beweis paranormaler Phänomene, sondern vielmehr um eine Wandlung des Denkens und um eine veränderte Wahrnehmung der Wirklichkeit - auch und vor allem der alltäglichen.


Die Staaten blühen nur, wenn entweder Philosophen herrschen oder die Herrscher philosophieren.
Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit.
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02.03.2005 um 20:17
Die Auren in In-Between



Angesichts der Lichtwellenerscheinungen in 'In-Between' (Abb. 34) liegt es nahe, sie als Verbildlichung des holographischen Universum zu betrachten. Doch das scheint mir ein Weg zu sein, der - gerade wenn man die Implikationen des holonomischen Universums ernst nimmt - zu kurz greift und die holographische Erscheinung in einer Weise (ikonologisch 1 ) interpretiert, die der herkömmlichen und vertrauten Bildinterpretation entspricht und den Blick auf die Erfahrungspotentiale vor Hologrammen eher verstellt. Denn diese Potentiale reichen über ein mechanistisch verstandenes Alltagsbewußtsein hinaus und können eher gefaßt werden als erweiterte Erfahrungsmöglichkeiten, die - im Blick auf die Betrachtererfahrung vor den Hologrammen analogiehaft - in den Modellen von Pribam, Bohm und Grof aufscheinen.

Bewegt man sich vor dem Hologramm, so bewegen sich dem Augenschein nach zugleich die von Aureolen umgebenen Schattenkörper. Die Schattenkörper, das mag der tiefere Sinn ihrer Schattenhaftigkeit sein, sind anwesend und abwesend zugleich. Sie sind anwesend als holographische Erscheinung, als solche stehen sie in demselben Raum wie die zugleich anwesenden Betrachter. Walter Benjamin beschreibt in 'Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit' reale Anwesenheit als Voraussetzung für die Aura. Real im Betrachterraum anwesend sind selbstverständlich nicht die Körper, deren Abbilder vom Hologramm projiziert werden. Joachim Büchner meint deshalb, die Holographie bestätige Benjamins Ansatz, nach dem in der technischen Reproduzierbarkeit, im Verfahren der Aufzeichnung der Körper in diesem Falle, die Aura zertrümmert würde. Das Hologramm "ist nach den Prinzipien naturwissenschaftlicher Forschung, Erfindung und Technik jederzeit und allerorten realisierbar... Wiedergabe, Reproduktion sind nicht als Aufgaben einer - sei es künstlerischen, sei es handwerklichen - Tätigkeit verstanden. Sie sind statt dessen dem Apparat, der Technologie überantwortet. Das Original im traditionellen Verstand existiert nicht mehr, dessen Begriff ist ad absurdum geführt."2 Boissonnets Schattenkörper können als technische Reproduktionen, folgt man Benjamin, keine Aura haben: "Denn die Aura ist an sein [des Menschen] Hier und Jetzt gebunden. Es gibt kein Abbild von ihr."3 Auch das perfekteste Hologramm gibt nur die Oberflächen der Körper wieder (und auf vertrackte Weise in Boissonnets Hologramm auch ihre Wärmeabstrahlung). Das Abbild der Körper ist eine Reproduktion. Vito Orazem spricht von der 'Abstraktheit' der holographischen Erscheinungen. Sie erlaube "keinen intimen Bezug zum Betrachter ... Die Gegenstände haben das Besondere des Dagewesenseins verloren und wirken wie eine allgemeine Erscheinung."4 Was Benjamin für Kunstwerke konstatiert, gilt hier für die Körper: "Noch bei der höchstvollendeten Reproduktion fällt eines aus: das Hier und Jetzt des Kunstwerks - sein einmaliges Dasein." Das Hier und Jetzt, das Benjamin ans Original bindet, macht den Begriff der Echtheit aus, und "der gesamte Bereich der Echtheit entzieht sich der technischen - und natürlich nicht nur der technischen - Reproduzierbarkeit."5 An die Echtheit ist die Aura gebunden, fehlt erstere, verkümmert auch sie.

Den Bereich des Echten und der Aura beschränkt Benjamin nicht auf historische Artefakte, er bindet den Begriff der Aura vielmehr an ein bestimmtes Gewahrsein der Welt: Die Aura "definieren wir als einmalige Erscheinung einer Ferne, so nah sie sein mag. An einem Sommernachmittag ruhend einem Gebirgszug am Horizont oder einem Zweig folgen, der seinen Schatten auf den Ruhenden wirft - das heißt die Aura dieser Berge, dieses Zweiges atmen."6 Benjamin beschreibt hier als auratisch die Erfahrung einer singulären und subjektiv erlebten Präsenz - ganz ähnlich wie Capra, Gelpke oder Huxley solches Gewahrsein im Zusammenhang einer dem Alltagsbewußtsein gegenüber erweiterten Wahrnehmung beschrieben haben.

Benjamin knüpfte den Verfall der Aura an das massenhafte Auftreten von Reproduktionen, die Anwesenheit suggerieren, doch nicht einhalten. Damit, meinte Benjamin, verändere sich nicht nur die Art und Weise der Sinneswahrnehmung, sondern auch die gesamte Daseinsweise der menschlichen Kollektiva: "Die Art und Weise, in der die menschliche Sinneswahrnehmung sich organisiert - das Medium, in dem sie erfolgt - ist nicht nur natürlich, sondern auch geschichtlich bedingt."7

Benjamin hat keine Hologramme gekannt. Hologramme, zumal im Bereich ihres künstlerischen Einsatzes, werden nicht, wie man dem Film unterstellt hat, passiv rezipiert (im Sinne der Bestätigung erlernter Codes), sie erfordern das Hier und Jetzt des Kunstwerks und den aktiven Einsatz der Betrachter, physisch wie mental. Technisch reproduzierbar sind Hologramme als Artefakte, ihre Rezeption entzieht sich jeder Reproduktion, denn sie ist singulär und ereignishaft. Nicht das Werk, seine Rezeption ist auratisch. Auch im benjaminschen Sinne: Zwar ist Benjamins Begriff der Aura im Sinne einer Werkästhetik zu verstehen, doch es ist unter veränderten methodischen Prämissen, wie sie die Rezeptionsästhetik nahelegen, möglich, ihn auf das Ereignis der Rezeption anzuwenden, das so einmalig ist, wie Benjamin das Original verstand. Nach Mersch 8 entnahm Benjamin das Phänomen der Aura der Ästhetik Paul Valérys als ein 'Sehen, das vom Anderen herkommt' und mit der Einmaligkeit des Augenblicks zusammenfällt. Das Auratische ist wesentlich singular, und es ist an die Anwesenheit eines Anderen gebunden. Brecht schrieb in seinem Arbeitsjournal: Benjamin "geht von etwas aus, was er Aura nennt, was mit dem Träumen zusammenhängt (dem Wachträumen). Er sagt: Wenn man einen Blick auf sich gerichtet fühlt, auch im Rücken, erwidert man ihn (!). Die Erwartung, daß, was man anblickt, einen selber anblickt, verschafft die Aura."9 Benjamins Rede von der 'Ferne, so nah sie sein mag' interpretiert Mersch als Differenz zwischen dem Ästhetischen und dem Gewöhnlichen. Das Gewöhnliche ist charakterisiert durch Zweckmäßigkeit, das Ästhetische im ursprünglichen Sinne von Aisthesis bedeutet gerade nicht das Betrachten der Kunst oder Natur nach der Maßgabe strikter Subjekt-Objekt-Verhältnisse, sondern wir werden wahrnehmend "von ihnen berührt und aufgestört."10 Erwartungshorizonte werden überschritten, die wahrgenommenen Phänomene entziehen sich der Einordnung in vertraute Interpretationsmuster - man denke beispielsweise an die vielfachen Ebenen der Interaktivität (die auf Kommunikation angelegte Inszenierung, die besondere Perzeption der Hologramme, das Dargestellte) in In-Between. Indem das Rezeptionsangebot derart den Vorstellungen der Rezipienten widerspricht, können Reaktionen ausgelöst werden, die der Möglichkeit nach zur reflexiven Korrektur der eigenen Einstellungen führen können. Rezeptionsästhetisch gesprochen kann daraus der Abbau von Unbestimmtheit erfolgen, das Werk kann an die eigenen Erfahrungen und Weltvorstellungen angeschlossen werden.11

Die populären Formen des Films und der Fotografie zielen darauf ab, analog dem Gewöhnlichen gelesen und verstanden werden zu können. Filme sind tendenziell so angelegt, daß es möglich ist, Bilder und Sequenzen rasch zu entziffern und in erlernte Wissenszusammenhänge einzuordnen. Das, meint Mersch, schlage auf die Fähigkeit zur Rezeption zurück. Mit dem Verlust der Singularität, der Aura, "schwindet so die Sensibilität der Sinne. Wahrnehmung depraviert auf die Erfüllung eines Codes, der das Identische und somit Erwartete nährt, statt das Unerwartete und also Nicht-Codierbare zu forcieren. Der bestürzende Befund Benjamins impliziert aus diesem Grunde einen zweiten: den des Konformismus der Bilder, Musiken und Erzählungen, der sich durch die technischen Medien selbst aufzwingt und in Fernsehen und Schlager seine endgültigen Triumphe feiert. Wo deren Codes die Wahrnehmung diktieren, findet er bestenfalls seine fortgesetzte Spiegelung - keine Irritation, die das Bekannte umstürzte, keine Erschütterung, die die Gesetze des Alltags sprengten und die Sinne zu schärfen vermöchten."12 Mersch macht diese Bemerkungen im Zusammenhang mit avantgardistischen Musikstücken (Wolf Vostell beispielsweise, oder La Monte Young), doch sind sie für die Rezeption von Hologrammen höchst aufschlußreich, da deren Rezeption, weit mehr als die Rezeption von Tafelbildern, die im Sinne Gottfried Boehms immer im Spiel zwischen Sukzession (Detailsicht) und Simultaneität (Gesamtsicht) rezipiert werden können, performativ ist. Das Hologramm ähnelt mehr als dem Tafelbild einer Choreographie, die der Betrachter in der Interaktion mit dem Werk vollzieht.


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02.03.2005 um 20:23
Ereignis und Niederschrift



Hologramme, die sich mit jeder kleinen Bewegung des Betrachters verändern, entziehen sich einer vollständigen Beschreibung ebenso wie als dreidimensionale Lichterscheinungen einer adäquaten Abbildung (Das gilt selbstverständlich auch für die hier beigefügten Abbildungen, die bloß hinweisenden Charakter haben können). Was für Hologramme gilt, gilt in strengerem Sinne für ihre Rezeption. Das Ereignis ist stets etwas anderes, als gesagt werden kann. So wie die Landkarte nicht das Territorium ist, ist die Niederschrift (im ethnomethodologischen Sinne) nicht das Ereignis. Was die Bilder repräsentieren, kann zwar symbolisch gefaßt werden - die Interferenzstreifen in In-Between als Hinweis auf den unteilbaren Raum - der unteilbare Raum kann jedoch nicht verbildlicht, sondern nur erfahren werden. Solche Erfahrung kann das interaktive Werk befördern, das zugleich durch das Erlebnis erst erzeugt wird. Die Singularität des Ereignisses bietet die Möglichkeit einer 'Reauratisierung' (Mersch) im Zeitalter technischer Reproduzierbarkeit. "Performativer Kunst wird ihre Aura gerade durch ihre Ereignishaftigkeit, den Vollzug einer Transzendenz und die Überschreitung des Gegebenen zurückerstattet."1 Das überlieferte Ereignis - und in diesem Sinne sind Ereignisse geschichtslos - bezieht sich auf eine Gegenwart, die nicht mehr ist. Das Sein im Territorium ist immer anders als dessen Nachvollzug auf der Landkarte. "Kunst, als Ereignis, ist nicht zu bewahren, und was bewahrt wird, ist nicht die Kunst... Die Reauratisierung der Kunst durch das Ereignis bedingt den Verlust von Geschichtlichkeit, wohingegen ihre Tradierung in Dokumenten, Reproduktionen oder Aufzeichnungen den erneuten Verlust ihrer Aura und mithin die 'Entkunstung der Kunst' bedingt. Kunst steht heute notwendig unter diesem Zwiespalt. Aber die ist nur Kunst, wo sie sich diesem Zweispalt zu stellen wagt, andernfalls bliebe sie unterhalb ihrer eigenen Stellung."2


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02.03.2005 um 20:26
Ereignis und Präsenz



Das Ereignis, sagt Mersch unter Berufung auf Foucault, sei keineswegs immateriell, da es immer auf der Ebene der Materialität wirksam ist. In der Inszenierung ist das Ereignis gebunden an die materielle Präsenz des Betrachterkörpers und an die materielle Präsenz des Hologramms. In weiterem Sinne handelt es sich um die Verschachtelungen von Interferenzen. So wie das Hologramm entstanden ist durch die Interferenz von Referenzwelle und Objektwelle, so entsteht, nimmt man das holographische Universum in den Blick, das Ereignis durch die Interferenz von Betrachter und Werk. Möchte man einen Sinn herauslesen aus diesen Begegnungen, so besteht er darin, im Sichtbaren, in der Wirklichkeit, die Spuren des Möglichen aufzufinden. Im Werk von Philippe Boissonnet bedeutete das, eine Sensibilität zu entwickeln für die eigenen Sensorien - so kann man das Vermittlungsziel der interaktiven Beleuchtungseinrichtungen von In-Between und Boissonnets weiteren interaktiv angelegten Installationen begreifen - wie für das Dargestellte: für den Anderen im Falle des auratischen Hologramms in In-Between und in einem erweiterten Blick für die Bedingung, die den Anderen wie den Betrachter trägt: die Erde. Denn der Erdball und unser - tendenziell destruierender - Umgang mit ihm ist ein Thema, das sich wie ein roter Faden durch das Werk Boissonnets zieht.1


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02.03.2005 um 20:29
Gaia



Awareness of limits. Galileo hat auf die äußeren Grenzen der Erde im Kontext der Galaxis gezeigt. Gaia, der erste, 1992 entstandene Teil des zweiteiligen Werks, weist auf die inneren Grenzen der Erde und auf ihren endlichen Charakter. Gaia besteht aus einer gut drei Meter hohen stählernen Struktur, die die Meridiane des halbierten Globusses nachbildet (Abb. 36, Abb. 37). In die offenen Felder des Mittelstreifens der Meridiane, sind in Augenhöhe und leicht schrägstehend acht Multi-exposure Regenbogenhologramme (je 69 x 61 cm) eingebettet, die das Bild des Globusses (der aufblasbare Ballon, den Boissonnet dann zur Grundlage des Stereogramms in Galileo gemacht hat) und, räumlich ihn durchdringend, Frauenköpfe 1 zeigen (Abb. 38, Abb. 39). Abhängig vom Standpunkt der Betrachter (wie in In-Between sieht man aus verschiedenen Betrachterabständen verschiedene Schlitzbilder der Regenbogenhologramme) erscheinen der Erdball alleine, der Erdball durchdrungen von einem oder mehreren Köpfen, oder einer oder mehrere Köpfe alleine. Gaia war die erste Installation Boissonnets, in der die Beleuchtung der Hologramme von den Betrachtern beeinflußt werden konnte. Die Struktur und die holographischen Abbilder führen den Gegenstand und das Thema der Installation vor Augen: das Modell des kartographierten Erdballs und die in den übereinandergelagerten Frauenköpfen verkörperte mythische Gestalt der Mutter Erde.

Das mythische und das wissenschaftliche Modell können gelesen werden als Metaphern für die Weise, wie wir mit der Erde umgehen. Unser Umgang mit der Erde, schreibt de Kerckhove, ist nicht intuitiv. Die Erde ist in den profitorientierten industrialisierten Gesellschaften zum Gegenstand ihres Handelns geworden. Das ist ein völlig anderer Umgang, als er aus den Ritualen von Religionen aufscheint, die einen Sinn für die Einheit der Erde bewahrt haben. Ein quantitativer Sprung wäre notwendig, um die Erde wahrnehmen zu können als unsere Wurzel. Um solche Einsicht zu ermöglichen, meint de Kerckhove, benötigten die Menschen Modelle.1 Philippe Boissonnet stellt mit seinem Werk solche Modelle zur Verfügung. Insofern können sie als Vermittlungseinrichtungen begriffen werden.


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02.03.2005 um 20:33
Kunst als Modell



Kunst, auch als Modell begriffen, kann nicht abbildend im Sinne der Illustration von begrifflich faßbaren Konzepten sein, damit machte sie sich selbst überflüssig. Dennoch können Denkmodelle und Modelle, die mit den Mitteln der bildenden Kunst im weitesten Sinne arbeiten, ähnliche Zielrichtungen haben. An Gaia läßt sich erläutern, in welcher Hinsicht die physikalischen und psychologischen Modelle eines holographischen Universums zusammengesehen werden können mit Wahrnehmungsweisen, wie sie hochtechnologische Kunst erfordert und provoziert, und wie sie neuere Daten aus der Neurophysiologie nahelegen. Gemeinsam ist ihnen, dies dürfte aus der ausführlichen Beschreibung der oben geschilderten beteiligten Stränge bereits deutlich geworden sein, die Suche nach einem verträglicheren Umgang mit uns selbst und mit unserer Umwelt, als ihn die klassischen und klassifizierenden Modelle des newtonisch-cartesianischen Modells ermöglichen. Auf einer elementaren Ebene fußt solch ein Umgang auf einer veränderten Sicht auf die Wirklichkeit. Zuerst erforderlich dafür ist, in die Wirklichkeit einzutreten.

Philippe Boissonnet erleichtert diesen Schritt, indem er ihn buchstäblich vor Augen stellt. Es genügt nicht, sich vor der stählernen Halbkugel aufzuhalten, um die darin eingebetteten Hologramme wahrnehmen zu können. Die Hologramme sind dergestalt in die tragende Struktur eingefügt, daß sie teils von außen (fünf), teils von innen (drei) zu sehen sind. Die Hologramme von Gaia sind nur sukzessiv zu betrachten, und ihre Erscheinungsweise ist verschieden: Orthoskopische Bilder zeigen die nach außen gerichteten Hologramme, pseudoskopische Bilder die nach innen gerichteten. Betritt man den Ausstellungsraum, sind die fünf Hologramme beleuchtet, die von außen zu sehen sind. Tritt ein Besucher in die Sphäre ein, erlischt deren Beleuchtung, und stattdessen werden die drei anderen Hologramme beleuchtet, die nur von innen zu sehen sind. Schon hier ist die Installation - und das ist der pädagogische Sinn des interaktiven Beleuchtungssystems - raumzeitlich angelegt.

Die Inszenierung der Hologramme unterläuft den Versuch, die Hologramme in einer Weise zu interpretieren, die konform ist mit ikonologischer Deutung. Die Inszenierung führt, zusammen mit der besonderen Weise der orthoskopischen und pseudoskopischen Darstellung in Gaia und dem Prinzip der Holographie, neue raumzeitliche Parameter ein. Gewiß, die Hologramme repräsentieren. Sie repräsentieren den sphärischen Globus und Frauenköpfe. Den Versuch, die bildlichen Repräsentationen wahrzunehmen, wie wir es gewohnt sind, Bilder wahrzunehmen - nämlich als Substitute - unterläuft Boissonnet, indem die Bilder, die von innen zu sehen sind, pseudoskopisch sind. Die pseudoskopische Darstellung bewirkt, daß das, was erwartungsgemäß uns nahe sein sollte, das Entfernteste ist: Wir blicken in einen umgestülpten Raum, in dem sich die holographischen Erscheinungen ganz anders verhalten, als nach dem, was an entzifferbaren Repräsentationen von außen zu sehen war, zu erwarten wäre. Beispielsweise scheinen die pseudoskopischen Frauenköpfe dem Weg des Betrachters zu folgen (eine Wahrnehmungsirritation, die auch vor plastischen Hohlformen auftritt). Die umgekehrte Räumlichkeit hat zur Folge, daß die Erscheinungen dazu neigen zu verschwimmen. Es fällt schwer, den Blick zu fixieren und das Wahrgenommene scharfzustellen. Das Auge leitet so aus dem figurativen Bild mittels der pseudoskopischen Inversion ein abstraktes Bild ab. Und abstrakte Bilder, das haben wir gelernt im Umgang mit der klassischen Moderne, sind nicht repräsentativ im Sinne einer wie immer gearteten Illustration.

Indem Boissonnet die Erwartung der Betrachter unterläuft, die zweifelsfreie Repräsentationen erwarten mögen - zumal, wenn ihnen die Möglichkeiten der Holographie bekannt sind - deutet er auf den konstruierten Charakter der Sphäre. Die Struktur verdoppelt, was die Hologramme zeigen. Steht man vor ihr, erscheint sie wie gewohnt: orthoskopisch. Dringt man in sie ein, wird sie pseudoskopisch, und das ist ungewohnt. Nie sind wir im Körper der Erde, nie denken wir im distanzierten utilitaristischen Umgang mit ihr 'aus ihr heraus'. Diesen abstrakten Gehalt illustriert Boissonnet nicht, er inszeniert ihn, indem er mit Mitteln der klassischen Skulptur - kombiniert und konfrontiert mit den unerwarteten Erscheinungsweisen der Hologramme - an den Erfahrungshorizont seiner Rezipienten anknüpft und ihn zugleich überschreitet. Im Versuch, die Bilder zu lesen, veranlaßt die graduelle Erscheinung der holographischen Projektion den Betrachter, sich zu bewegen. "Es ist diese mehr oder weniger vorgegebene entdeckende Aktion", schreibt Louise Poissant, "die Boissonnet mit seinen Installationen befördert und die vom Betrachter neue Verhaltensweisen erfordert."1 Die Konfrontation der Simulation der Repräsentation (hier: der Globus) und die Konfrontation der dechiffrierenden Lesart der Zeichen mit der ereignishaften Rezeption der Hologramme legen so eine Spur aus, die zur veränderten Wahrnehmung des von uns als real empfundenen Wirklichen führen können. Mental im Sinne der Reflexion der Modelle, physisch im Blick auf die Rezeptionssituation. Ein Schlüssel für die mögliche Reflexion ist die Transparenz: die Transparenz der stählernen Struktur wie der durchscheinenden Hologramme.


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02.03.2005 um 20:35
Link: www.eugwiss.hdk-berlin.de (extern) (Archiv-Version vom 16.02.2006)

der rest steht hier ^^

http://www.eugwiss.hdk-berlin.de/schmid/diss/III.51.html (Archiv-Version vom 16.02.2006)


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matti Diskussionsleiter
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02.03.2005 um 20:42
@jafrael


Von mir aus kannst du hier auch noch den Papst oder Franz Beckenbauer zitieren .
Dies wird allerdings nichts an der Tatsache ändern, das heisse Luft nunmal heisse Luft ist und auch bleibt !

Um zu beurteilen wer oder was du bist, braucht es nicht viel an Intellektualität .
Was hingegen ich vertrete, können besser die Menschen beurteilen, deren Verstand eben nicht nur im Standgas läuft .

@D20

Mit solchen Sätzen wie " Nichts ist unmöglich " kann ich mich nicht anfreunden, weil sie schlicht falsch sind !
Den einzigen, denen ich solche Sätze zugestehe, sind bestenfalls die Jungs von Toyota .


@lesslow

Ommmmmmmmm........

@das Wort

Amen



Verwechsele nie offene Augen, mit offenen Augen !


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02.03.2005 um 20:59
@lesslow :

s. o. - deshalb war es ein Fehler...

Ihr gebt euch Mühe und postet euch einen Wolf,
um euch dann von so einem Kerlchen rötznäsig anpöbeln zu lassen...

**********

Noch was Anderes, In deinen Texten steht etwas über Experimente ünter LSD, -
aus yogscher Sicht sind "höhere" Erfahrungen unter Drogenkonsum wertlos, -
da auf unrechte Art erworben und für Täuschungen anfällig...

Aber der Psychiater, der diese Experimente durchführte,
wird das Zeug wohl nicht selbst geschluckt haben...
dafür war er bestimmt ein zu guter Wissenschaftler, -
diee lassen lieber Andere die Kohlen aus dem Feuer hohlen.

Also, -
Drogen for Fun only, - für den, der unbedingt glaubt, diesen Spaß zu brauchen.

Aber aus der persönlichen Lebenserfahrung, ist damit keine Steigerung der
Erkenntnisse vn WAHRHEIT möglich.

lg

MIKESCH

In liebevoller Hingabe an den EINEN gebiert sich der EINE wiederum liebevoll in uns.

"Was ich geschrieben habe, das habe ich geschrieben !" P.Pilatus



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02.03.2005 um 21:13
schon der erfinder des lsd hat dessen erfahrung selbst zu spüren bekommen und vertreten auch den wert dieser substanzen,in gewissen fällen,aber bestimmt nicht für folgendes:

"Also, -
Drogen for Fun only, - für den, der unbedingt glaubt, diesen Spaß zu brauchen. "

der wirkstoff dieser substanz ist das was diese einsicht ermöglicht, und dieser gleicht denen von psychedelisch wirkenden pflanzen und pilzen.
viele der religiösen erfahrungen und berichte über wesen,engel,drachen etc.
können alle durch das betreten dieser wahrnehmung entstanden sein.
es gab überall auf der welt menschen,priester und kundige die so etwas taten.
in europa wurden somit ganze traditionen ausgerottet.mit hilfe der inquisition wurden alle umgebracht die dieses wissen bewahrten.heute nennt man diese ausschließlich hexen,aber realistisch betrachtet waren darunter auch schamanen und heiler.die mit solchem nachweislich,das "diesseits" beeinflussen können.


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02.03.2005 um 21:16
aber wie gesagt sind solche substanzen nur katalysator,für unsere eigenen kräfte und es gibt noch weit mehr induktionsmöglichkeiten,um solch einen neuen bewusstseinszustand zu erreichen.


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02.03.2005 um 21:25
@matti

"Ommmmmmmmm........ "

kannst du mir das bitte definieren?
ich bin nich sicher ob das in meinem wortschatz vorkommt ;)


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02.03.2005 um 21:29
@MIKESCH

Der Begründer der Schule des "Holotropen Atmens", der Psychiater Stanislav Grof. Hat Mitte der 60-er Jahre in Prag mit LSD Alkoholsuchtkranke therapert. Eigene Erfahrungen mit LSD hatte er selbstverständlich vorher gemacht. Der Mann ist auch, neben anderen Wissenschaftlern Mitbegründer der Transpersonalen Psychologie. Deren Vertreter ein Menschebild haben, das AUCH die spirituellen Anteile des Menschen in die Behandlung und Heilung mit ein bezieht.

Er hat seit vielen Jahrzehnten erkannt, daß LSD NICHT der Königsweg zur Bewußtseinserweiterung ist. Daher auch die Entwicklung seiner Atemlehre.

Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)



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02.03.2005 um 21:44
@matti

Nun ja. Natürlich werde ich weiterhin Belege dafür hier in diesen und alle anderen Threads stellen, die dafür sprechen, daß es mir um Ihre "heiße Luft" zu tun ist. Was die Beurteilung meiner Intelligenz durch Sie angeht, so entlockt mir das, was Sie da von sich geben nur ein müdes Lächeln.

SIE sind es, die ihr eigenes Metier NICHT zu verstehen scheinen, jedenfalls DANN nicht, wenn sie schreiben wiisenschaftlich gesehen sein der Glaube an Gott "Dummheit" und dergleichen mehr. Dasselbe gilt für Deele und Ihre Beurteil.ung der Theorien Burkhard Heims.

Deiner reduktionistischen Sicht widersprechen nahezu alle bekannten Koryphäen Deines eigenen Fachgebietes. Und das belege ich Dir mit wachsendem Vergnügen.

Ach ja. Gestern hat der User Mureth, der ja auch etwas von Physik zu verstehen scheint Dir ebenfalls widersprochen, in dem er postulierte, daß es für einen Physiker durchaus vorstellbar sei, daß es MEHR als 4 Dimensionen gäbe. Auch das wurde ja von Dir bestritten.

Ich vermute mal mit guten theoretischen Physiker KÖNNTEST Du Dich nicht lange auf diese Weise herumstreiten, die würden Dir schnell den Lack abkratzen.

Aber auch DAS kommt noch.

Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)



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An alle Bibelfanatiker, Alien- und Ufogläubigen !

02.03.2005 um 21:44
Hi@all !

Mir ist sehr wohl bekannt, das Drogen das Bewußtsein, oder besser gesagt,
die Wahrnehmungsfähigkeit erweitern können...

Aber weiter, als in die, den Sinnen allgemein nicht zugänglichen,
Bereiche dieser Welt, kann ein Drogentrip nie führen !

Der Konsument bricht die Grenze zum "unsichtbaren physischen Teil dieser Welt"
und das in einem Zustand, in dem sein freier Wille, mehr oder weniger,
betäubt ist.

Aber was soll´s, jedem das, was er braucht...

Möge DIE MACHT mit uns sein !

MIKESCH

In liebevoller Hingabe an den EINEN gebiert sich der EINE wiederum liebevoll in uns.

"Was ich geschrieben habe, das habe ich geschrieben !" P.Pilatus



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02.03.2005 um 21:46
Aber was soll´s, jedem das, was er B R A U C H T...

In liebevoller Hingabe an den EINEN gebiert sich der EINE wiederum liebevoll in uns.

"Was ich geschrieben habe, das habe ich geschrieben !" P.Pilatus



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02.03.2005 um 21:56
p.S. Deele ist - Seele -gg*

Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)



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d2o ehemaliges Mitglied

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An alle Bibelfanatiker, Alien- und Ufogläubigen !

02.03.2005 um 22:06
Matti natürlich gibt es sachen die unmöglich sind, wobei ich dieses Wort nicht allzugern benutze. Ich möchte damit aussagen, das jedes problem eine Lösung hat. Ob nun unmögliche Sachen Probleme sind glaube ich weniger.

So long

D2O


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An alle Bibelfanatiker, Alien- und Ufogläubigen !

02.03.2005 um 22:08
@matti

Nebenbei gesagt: Ich poste diese Texte nicht NUR für Dich, sondern auch für alle interessierten User dieses Forums, Sozusagen als Kontra zu Deiner "Klotzmaterialistischen" Einstellung.

Hoimar von Ditfurth
"Wir sind nicht nur von dieser Welt"

»Kann man die Existenz oder gar die tätige Anwesenheit eines Gottes in einem Universum glauben, das sich nach einigen Jahrhunderten naturwissenschaftlicher Forschung unserem Verstand als erklärbar zu präsentieren begonnen hat?« Mit dieser einfachen, aber grundlegenden Frage beschäftigt sich dieses Buch von Hoimar von Ditfurth. Er versucht dabei nichts Geringeres, als die naturwissenschaftliche Deutung der Welt mit ihrer religiösen Interpretation zu verbinden. Ditfurth unternimmt diesen Versuch in der Überzeugung, dass der Brückenschlag zwischen theologischem und naturwissenschaftlichem Weltbild überfällig geworden und ohne fundamentale Widersprüche möglich ist. Im Zentrum seiner Darstellung steht dabei der für die moderne Naturwissenschaft grundlegende Gedanke der Evolution: »Bemerkenswerterweise liefert gerade dieses geistige Konzept einen entscheidenden Schlüssel zu einem besseren, in mancher Hinsicht ganz neuen Verständnis uralter theologischer Aussagen.«



Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)



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An alle Bibelfanatiker, Alien- und Ufogläubigen !

02.03.2005 um 22:34
@matti
DAS wollte ich doch noch kommentieren:

<"Von mir aus kannst du hier auch noch den Papst oder Franz Beckenbauer zitieren .
Dies wird allerdings nichts an der Tatsache ändern, das heisse Luft nunmal heisse Luft ist und auch bleibt ! ">

Inwiefern nämlich die von mir zitierten Wissenschaftler wie Ditfurth, Ludwiger, Duerr, Bohm, Heisenberg u all die anderen zu vergleichen wären mit dem Papst und Beckenbauer ist mir zumal in Zusammenhang, nicht ersichtlich. Denn diese Wissenschaftler haben sich dazu geäußert, daß sie sehr wohl Seele, Gott und dergleichen MIT den wissenschaftlichen Erkenntnissen vereinbaren können. SIE also können - DU kannst nicht. Meine "Theorie" DU irrst Dich in dieser Frage. Mein Beweis: die Zitate. Deine Antwort darauf: Dummschnack!

Eines ist mir klar. Wenn Du auch nur ein wenig abweichst, von Deiner Dir bekannten Physik redest Du "Blech"!

Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)



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