@Wunder-Junge Du lenkst von unserer Nachfrage ab. Welche Studien haben nun deine Aussagen hinreichend belegt?
Oder zeig mal die 50er Jahre Studie, ich bin gespannt und erwarte da tolles,gerade im Hinblick auf die Ethik.
Und Erfahrungsberichte sind ja nett und mit Hilfe von Anekdoten kann man Hypothesen bilden. Diese müssen jedoch durch RCT überprüft werden.
Auf meine positiven Erfahrungsberichte mit Chemotherapie, biologischer, chirurgischer und strahlentherapeutischer Medizin wirst du ja auch nichts geben.
Es ist ja offensichtlich,dass nicht jeder Erfahrungsbericht stimmen kann. Zumal es in Selbsthilfegruppen leider ein Problem mit Lobby-Arbeit von allen Seiten gibt. Ohne Beweis sollte man solche Aussagen mit Vorsicht genießen. Gerade wenn es um Substanzen geht, vor denen von verschiedenen Behörden aus verschiedenen Ländern gewarnt wird.
Du bist ganz schön naiv was die NW betrifft. Auch dein Artemisisin hat welche. Neuro und Gastro sind da zu nennen. Ein Derivat davon ist im Tierversuch embryotoxisch, also als Schwangere würde ich die Finger davon lassen.
Ich sage nicht,dass es ein schlechtes Medikament ist. Es ist so wie andere auch eben kein Wundermittel. Und ich kann beim besten Willen nicht erkennen,was es zu etwas anderem machen soll, als dem Rest der Medizin...
Denn es gibt wirklich Chemotherapien, die genauso von Pflanzen abstammen, mir fällen spontan Topotecan, Etoposid, Vinblastin, Paclitaxel ein. Oder wie wäre es mit Bakterien, sind die bio genug? Da waren Doxorubicin, Asparaginase, Bleomycin etc. Alles dank kleiner Bakterien.
Interessant, dass du auf einmal die Nutzenfrage auf solide Tumoren beschränkst. Aber ich kann dir versichern, dass auch dort die Chemotherapie etwas bringt. Je nach Tumor und Stadium unterschiedlich versteht sich. Ich finde es zwar etwas beschränkt diese Therapie abgetrennt zu sehen, aber nun gut.
Beispielhafte Paper und Prognosen für das Überleben werde ich hier die Tage mal vorlegen.