Anhang: ORAC_2.jpg (7,47 KB)Wilhelm Reichs berühmtestes und umstrittenstes Projekt war der Orgon-Akkumulator: eine Kabine, in die sich der Patient hineinsetzt und in der er sich mit Orgon-Energie aufladen kann. Die sehr einfache Konstruktion aus Energiespeichern (Glas, Holz, Wolle etc.) und Energieleitern (Eisen) gibt der atmosphärisch freien Energie eine Flußrichtung: im Innern des Geräts können Organismen erheblich mehr Energie aufnehmen, als sie es ohne diese Apparatur könnten, was auf alle möglichen physiologischen Prozesse erheblichen Einfluß hat. Unter anderem wird die Immunabwehr gestärkt, d.h. Heilungsprozesse beschleunigt.
Aber der Orgon-Akkumulator wurde von Reich und seinen Mitarbeitern und wird heute von vielen Anwendern nicht nur aus medizinischen Gründen benutzt. Die spezifische Erfahrung der Erstrahlung", der Überlagerung des Körper-Energiefeldes mit dem relativ schwachen Energiefeld des Orgon-Akkumulators wird äußerst wohltuend, ja lustvoll erlebt. Die Nähe dieser Erfahrung der energetischen Verschmelzung zur sexuellen Vereinigung, die Reich ebenfalls erforscht hatte, dürfte einer der Hauptgründe dafür gewesen sein, warum die Forschungen Reichs in der puritanischen, sexualfeindlichen Gesellschaft der USA in den 40er und 50er Jahren so extrem verfolgt wurden. Aufgrund eines auch heute noch umstrittenen Gerichtsbeschlusses wurden nicht nur alle Orgon-Akkumulatoren zerstört, sondern es wurde auch das gesamte wissenschaftliche Werk Reichs von staatswegen verbrannt.
Seither gibt es in den USA keine medizinische Orgonomie mehr. Weder Reichs ehemalige medizinische Mitarbeiter noch andere Ärzte wagten es, den amerikanischen Staat in dieser Sache neuerlich herauszufordern. Erst zu Beginn der 80er Jahre begann eine Gruppe junger Ärzte und Therapeuten in Berlin, die medizinischen Aspekte des reich'schen Werkes neu zu erarbeiten. Aus dieser Arbeitsgruppe entwickelte sich das Wilhelm Reich Institut", in dem heute das gesamte Spektrum der Orgonmedizin praktiziert wird: die psychosomatische Orgontherapie (charakteranalytische Vegetotherapie, Reichs Körpertherapie), die biophysikalische Orgontherapie (Einsatz von Orgon-Akkumulator und medical DOR-Buster) sowie der Einsatz der verschiedenen von Reich entwickelten Krebstests, d.i. die Untersuchung lebendigen Blutes unter dem hochvergrößernden Lichtmikroskop.
Einige neue Veröffentlichungen spiegeln das wachsende Interesse an der Orgonmedizin in Deutschland: einerseits wurde das medizinische Standardwerk Wilhelm Reichs Die Entdeckung des Orgons, Band II, Der Krebs" bei Kiepenheuer und Witsch wieder aufgelegt, nachdem es jahrelang vergriffen war. Außerdem gibt es bei 2001 eine neue Veröffentlichung: Der Orgonakkumulator - Ein Handbuch" von James DeMeo, in der neben der sorgfältigen Aufarbeitung der reich'schen Forschung zum Orgonakkumulator und zu Krebs auch eigene Forschungsbeiträge DeMeos zu finden sind sowie im Anhang einige aufschlußreiche Artikel: Müschenich/Gebauer über Die (psycho-)physiologischen Wirkungen des reich'schen Orgon-Akkumulators" sowie zwei medizinische Beiträge von Heiko Lassek: Vegeto-/Orgontherapie nach Wilhelm Reich" und Orgon-Akkumulatortherapie bei schwerkranken Menschen". Auch die neue Reich-Biographie Der heilige Zorn des Lebendigen" (Fury oa Earth) von Myron Sharaf geht ausführlich auf die biophysikalischen und medizinischen Aspekte des reich'schen Werkes ein.
Subjektive und objektive Reaktionen im Orgon-Akkumulator
Die Ladung des Organismus im Orgon-Akkumulator läßt sich an objektiven, physiologisch nachprüfbaren Reaktionen nachweisen wie z.B. dem Anstieg der Kerntemperatur. Die immunologische Wirkung regelmäßiger Ladung im Akkumulator zeigt sich u.a. an deutlich verlängerten Blutsenkungswerten. Besonders eindrucksvoll und als sinnlich wohltuend werden jedoch immer wieder die subjektiven Wahrnehmungen der Akkumulator-Ladung geschildert.
Die Erstrahlung" ist die spezifische lustvolle Erfahrung, die auf der Energieaufnahme und Ausdehnung jeder Körperzelle beruht. Sie kann viele spezifische Wahrnehmungen umfassen, von leichtem Kribbeln auf der Haut und dem Gefühl von Wärme durchdrungen zu werden, über angeregte Darmtätigkeit bis hin zu kosmischen Strömungsgefühlen, die an die tiefe Verschmelzung im Orgasmus erinnern. Da auch die Nervenzellen angeregt werden, können bestimmte Sensationen auftreten wie Lichtblitze, Rauschen in den Ohren, salziger Geschmack, metallischer Geruch etc. Da jeder Organismus auf die Erstrahlung individuell reagiert, können die sinnlichen Wahrnehmungen im Einzelfall sehr unterschiedlich sein, d.h. alle diese und viele andere Wahrnehmungen können, müssen aber nicht auftreten. Sehr unterladene Menschen müssen eventuell erst im Verlauf mehrerer Sitzungen im Orgon-Akkumulator eine höhere Ladung aufbauen, bevor sie deutliche Erfahrungen machen.
Der Prozeß der Ladung im Orgon-Akkumulator findet statt, solange sich der Organismus im Akkumulator befindet. Irgendwann stößt er dabei auf eine Kapazitätsgrenze und die Überladung beginnt. D.h. man kann im Orgon-Akkumulator erheblich mehr Orgon-Energie aufnehmen, als der Organismus benötigt und verträgt. Mit deutlichen Warnungen sich langsam in der Intensität steigernder unangenehmer Symptome signalisiert der Körper, daß er nicht mehr Energie aufnehmen will: Druck im Kopf, leichte Übelkeit, allgemeines Unwohlsein, Schwindelgefühl, Herzrasen etc. Man verläßt bei ersten Anzeichen von Überladung den Akkumulator und die unangenehmen Symptome verschwinden. Erst wenn man sich stundenlang überlädt, wenn man z.B. unter einer Orgon-Decke schläft, kann eine Überladung gefährliche Dimensionen erreichen.
Die physiologischen und medizinischen Wirkungen des Orgon-Akkumulators
Reich hatte an biologischen Präparaten und an Krebsmäusen die heilenden Eigenschaften konzentrierter Orgon-Energie festgestellt, die er zunächst aus Präparaten von Bion-Kulturen gewann, Strukturen, die eine Entwicklungsstufe zwischen toter und lebendiger Materie darstellen und die in hohem Maße biologische Energie abstrahlen können. Nachdem er das Prinzip des Orgon-Akkumulators entdeckt hatte, konnte die Applikation konzentrierter Energie erheblich vereinfacht werden. Präparate, Organismen, Menschen mußten lediglich in einen Orgon-Akkumulator plaziert werden. Nach der Verschmelzung des organismischen Energiefeldes mit dem Energiepotential des Akkumulators nehmen die Organismen Energie auf, solange sie sich im Gerät befinden und steigern ihr eigenes Energiepotential erheblich. Reich stellte fest, daß dies entscheidenden Einfluß auf viele physiologische Prozesse hat und daß mit dem Orgon-Akkumulator die Selbstheilungskräfte des Organismus in ganz erstaunlichem Maß gesteigert werden können.
Daher sind alle Krankheiten für den Orgon-Akkumulator indiziert, bei denen eine Steigerung der Immunabwehr die Heilung unterstützt wie Infektionen oder auch degenerative Prozesse jeder Art. Große Erfolge werden bei Wundheilungen jeder Art berichtet: bei postoperativen Genesungen, bei Schnitt- und Schürfwunden und besonders bei Verbrennungen. Wundheilungen erfolgen eindeutig schneller mit dem Orgon-Akkumulator, nässende und entzündliche Prozesse werden vermieden und die Wunden heilen ohne Narbenbildung. Besonders eindrucksvoll wirkt die konzentrierte Orgon-Energie auf Verbrennungen auch schwerster Art. Die Schmerzreduktion ist erheblich und alle Heilungsprozesse laufen unkomplizierter und schneller ab.
Von vielen Ärzten wurden Fallstudien zu den Wirkungen des Orgon-Akkumulators auf alle möglichen Krankheiten durchgeführt, so auf Diabetes, Arthrose, Tuberkulose, rheumatisches Fieber, Anämie, Hauterkrankungen wie z.B Ichthyose, zu Abzessen und Magengeschwüren. Reich arbeitete z.B. auch über Astma und Angina Pectoris.
Es existiert jedoch keine Indikationen-Liste für die Anwendung des Orgon-Akkumulators auf symptomatische Erkrankungen. Auch wenn es durchaus möglich ist, die Orgon-Energie im Sinne einer zielgerichteten Symptom-Therapie, z.B. bei grippalen Infekten anzuwenden, geht die medizinische Orgonomie weit über eine solche mechanistisch reduzierte Sichtweise einer Apparate-Medizin hinaus.
Ziel aller medizinischen und körpertherapeutischen Maßnahmen, die Reich entwickelt und angewendet hat, war es, die natürliche Pulsation des Lebendigen wiederherzustellen und zu bewahren. Denn erst, wenn der natürliche Energiefluß im Organismus chronisch gestört ist, kann es nach Reichs Modell von Gesundheit und Krankheit zu Störungen kommen, die der Organismus nicht mehr ohne fremde Hilfe bewältigen kann.
Das Wesen der Orgontherapie ... besteht nun zunächst in der Aufhebung der Kontraktion und der Erzeugung einer Expansion. Ist der Organismus befähigt, wieder zu expandieren, die Gefäße zu erweitern, Blut in die Haut und die Gewebe zu treiben, Wasser und Nährstoffe in die Gewebe aufzunehmen, den Darm wellenartig bewegen zu lassen, die gespannten Muskeln zu lockern, kurz, das gesamte autonome Lebenssystem zu strecken, dann folgt die normale Pulsation von selbst, dann stellt sich der Zustand des lebendigen Funktionierens ein, den wir als Pendeln zwischen Kontraktion und Expansion, eben als biologische Pulsation bezeichnen." (W.Reich, Der Krebs" S. 299)
Orgon-Therapie: grundlegend neue Wege in der Krebs-Diagnostik und -Therapie
Myron Sharaf schreibt in seiner Reich-Biographie Der heilige Zorn des Lebendigen": Als Reichs erste Krebspatientin für eine dreißigminütige Behandlung im Akkumulator saß, erfuhr sie die ... typischen subjektiven Reaktionen. Sie begann zu schwitzen, ihre Haut rötete sich und der Blutdruck fiel. Krebs ist eine Kontraktionskrankheit; der Orgon-Akkumulator erlaubt eine expansive Therapie, die eine parasympathische Anregung stimuliert. Wie immer man auch versuchen mag, die Funktionsweise des Akkumulators zu erklären - Reich fand Beweise für seine positive Wirkung auf die Krebspatientin. Der Hämoglobinspiegel ihres Blutes stieg in drei Wochen erheblich an. Ihre Schmerzen nahmen deutlich ab und sie konnte ohne Morphium gut schlafen. Sie mußte nicht mehr im Bett bleiben und konnte wieder ihre normale Hausarbeit aufnehmen. Ihr Brusttumor konnte schon nach acht Sitzungen nicht mehr ertastet werden, obwohl die gesamte Behandlung erheblich mehr Bestrahlungen beinhaltete." (S. 364)
In den 40er Jahren leistete Wilhelm Reich Grundlegendes in der Erforschung von Krebs. Vom heutigen Erkenntnisstand aus betrachtet könnte man Reichs Forschungsansatz als ersten konsequenten immunologischen Ansatz sehen. Er legte sein Augenmerk nicht auf die spezifische Ursache von Krebs, sondern auf die Abwehrreaktionen des Organismus.
Reich stellte fest, daß Krebs - auch wenn es spezifische Auslöser geben sollte - in erster Linie durch die Eigenintoxikation des Organismus mit körpereigenen Zerfallsprozessen ausgelöst wird. Er beobachtete, daß der Zerfall von Blut gesunder Individuen sich grundsätzlich unterscheidet von der Desintegration bei Krebskranken. So wie Reich beim Zerfall von Heu und anderen Materialien die Entstehung von Bionen, d.h. dem Vorstadium lebendiger Materie und die Bildung von Einzellern beobachtete (siehe letzte Ausgabe von Natur und Heilen"), fand er auch beim zerfallenden gesunden Blut dieselben Prozesse, d.h. die Bildung von energiereichen Bionen. Das Blut Krebskranker hingegen zerfällt in kleinste Partikel, die Reich T-Bazillen nannte. Diese T-Bazillen haben die Eigenschaft, noch lebende Zellen anzugreifen, sie abzutöten und den Zerfall in weitere T-Bazillen zu verursachen. Innerhalb dieses Zerfallsprozesses, der einem Fäulnisprozeß ähnelt, entsteht der Tumor. Reich stellte fest, daß T-Bazillen nicht nur bei Kranken, sondern - wenn auch in weitaus geringerer Zahl - bei Gesunden auftreten. Es ist lediglich eine Frage der Immunabwehr, ob der Zerfall zu T-Bazillen in einen pathogenen Prozeß mündet. Der Tumor ist in dieser Betrachtungsweise lediglich das Symptom einer Krankheit, die erheblich grundlegender ist und die Reich Biopathie" nannte, womit er alle degenerativen Prozesse meinte, die in der chronischen Unterfunktion energetischer Prozesse im Organismus ihre Ursache haben, d.h. die lebendige Pulsation des ist durch die Erschöpfung des vegetativen Nervensystems fast völlig zum Erliegen gekommen.
In der Behandlung dieser grundlegenden Energiestörung hatte Reich mit dem Orgon-Akkumulator als biophysikalische Orgontherapie größte Erfolge. Außerdem wendete Reich auch die von ihm entwickelten körpertherapeutischen Methoden an - die er psychiatrische Orgontherapie nannte - denn Krebspatienten zeigten regelmäßig gedämpfte Emotionen und charakterliche Resignation, die er als Hauptursache für Biopathien erkannte.
Reich entwickelte Tests, um die biologische Vitalität des Blutes und damit des Gesamtorganismus zu diagnostizieren, die auf der Beobachtung der unterschiedlichen Zerfallsprozesse basieren. Diese Tests bieten ein höchst effektive Instrumente für die Erkennung frühester Stadien des Krebsprozesses, lange, bevor ein Tumor nachgewiesen werden kann und sie sind bei der Behandlung erkrankter Individuen Indikatoren für den Behandlungsverlauf.
In Tierversuchen stellte sich heraus, daß es auch ganz erhebliche Komplikationen geben kann, wenn große Tumore mit konzentrierter Orgon-Energie behandelt werden. Diese können sich nach einiger Behandlungszeit plötzlich desintegrieren. Der Organismus kann die großen Mengen sich auflösenden Tumorgewebes nicht verarbeiten, Nieren und Lymphgefäße verstopfen und es kommt zum Exitus. So ist es in der humanmedizinischen Anwendung des Orgon-Akkumulators bei Krebspatienten sinnvoll, große Tumore konventionell zu entfernen und die Vor- und Nachbehandlung mit konzentrierter Orgon-Energie durchzuführen. Erfolgt die Behandlung früh genug, gibt es durchaus große Heilungsaussichten, die jedoch nach Art und Schwere der individuellen Erkrankung nur von einem erfahrenen Arzt beurteilt werden kann, denn es gibt - laut Heiko Lassek - auch Diagnosestellungen, z.B. Leukämie - in denen die Akkumulatorbehandlung gegenindiziert ist.
Behandlung mit dem Orgon-Akkumulator bei Krebskranken
Ist die Erkrankung zu weit fortgeschritten, kann auch mit der Orgon-Medizin nur noch das Sterben erleichtert werden, dies jedoch mit ganz erstaunlichen Ergebnissen. Die Schmerzreduktion und die Wiederherstellung eines weitgehend normalen Lebensgefühls macht die Orgonbehandlung zu einer besonders wertvollen Methode, diesen schwerkranken Menschen ein humanes und würdiges Lebensende zu ermöglichen.
Diese Erfahrung beschreibt Heiko Lassek in seinem Artikel Orgon-Akkumulator-Therapie bei schwerstkranken Menschen" anhand von 17 konventionell austherapierten Terminal-Patienten. Diese hatten sich nach der Operation und der zunächst vorliegenden Metastasefreiheit, der dann folgenden furchtbar schnellen erneuten Ausbreitung des Krebsprozesses in ihr Schicksal ergeben..." Obwohl der Prozeß zu weit fortgeschritten war, um einen Stillstand oder mehr erreichen zu können, konnte ihnen die Anwendung des Orgon-Akkumulators das Leben um viele Monate verlängern und zwar in einer Weise, daß von einer wirklichen Hilfe gesprochen werden kann. Die meisten Patienten erfuhren eine so extreme Schmerzreduktion, daß sie - nachdem sie schon schwerste Opiate für das Ertragen der Dauerschmerzen brauchten - keine Schmerzmittel mehr benötigten oder wieder auf Aspirin zurückgreifen konnten. Die Lebensqualität - Appetit, Hobbys, Autofahren etc. - bekam wieder den Charakter des normalen Lebens: Die Gesamterscheinung der Kranken hatte sich geändert; viele berichteten von einem Vitalitätsgefühl, das sie zuletzt Jahre vor der Ersterkrankung empfunden hatten."
Das Lebendblut der Patienten wurde kontinuierlich überwacht, und vom zweiten Behandlungsmonat an besserten sich die Werte: die Membrankohäsion - die Prallheit der Zellmembran - und damit der Widerstand gegen den Desintegrationsprozeß in Bione und T-Bazillen nahm drastisch zu." In mehreren Fällen wurde röntgenologisch die Verkleinerung der Tumore festgestellt. Nach Monaten hatte sich das Blutbild deutlich verbessert, bei einigen Patienten näherte sich der Befund dem Bild bei völlig gesunden Menschen.
An dieser Stelle ergaben sich neue - menschliche - Probleme. Die Patienten, denen z.T. eine Überlebenszeit von nur wenigen Wochen gegeben worden war, hatten eine subjektiv vollständige Erholung von der Krankheit erfahren. Sie hatten alle vor Beginn der Orgonbehandlung bereits mit dem Leben abgeschlossen gehabt, doch die Hoffnung auf einen Stillstand oder ein Rückgängigmachen der Erkrankung mußte in jedem Fall enttäuscht werden.
Nach ca. sechs Monaten weitgehender Beschwerdefreiheit begann bei den meisten Patienten ein rapider Verschlechterungsprozeß, der sich jedoch zunächst nur im Blutbild zeigte, subjektiv blieb das Befinden der Patienten gut. Die Patienten, die die Blutdiagnose am Kontrollmonitor des Labors verfolgten waren sich über die Bedeutung des Geschehens völlig im Klaren; bei keinem habe ich Verzweiflung oder ein emotionales Aufbegehren gegen das nahe Ende ihres Lebens wahrnehmen können, allerdings bei einigen der Angehörigen der Patienten. Ich war tief berührt von der Dankbarkeit, die sie in Bezug auf die Qualität ihrer letzten Lebensphase ausdrückten. Einige setzten sich noch kleine Ziele: ihren Kellerraum zu streichen oder noch bestimmte, für sie bedeutende geschäftliche oder persönliche Angelegenheiten zu Ende zu bringen."
Heiko Lassek und seine Kolleginnen am Wilhelm Reich Institut in Berlin haben im Laufe der Jahre nicht nur ältere Terminal-Patienten behandelt, sondern auch erfolgreich mit vielen Patienten gearbeitet, denen bei rechtzeitiger Diagnosestellung auch entsprechend umfassend geholfen werden konnte. Dabei arbeitet das Institut auch in Kooperation mit konventionellen Therapiemethoden: Ausdrücklich möchte ich betonen, daß bei den von mir betreuten ... Krebspatienten, denen ich zur Operation des Primärtumors und/oder zu einer Bestrahlungstherapie mit oder ohne Chemotherapie oft gegen ihren Widerstand dringend geraten und den hochdosierten, täglichen Einsatz des ORAC (Orgon-Akkumulators) in der Zeit danach empfohlen habe, nicht ein einziges Rezidiv der Krebserkrankung (Beobachtungszeitraum: sechs Jahre) oder eine Verschlechterung von Laborwerten aufgetreten ist." Heiko Lassek beschreibt, daß die Kombination dieser Methoden sehr erfolgreich war, während viele, die sich prinzipiell weigerten, konventionelle Methoden anzuwenden und alleine auf orgonomische Methoden vertrauten, gestorben sind. Aus eigenen Erfahrungen kann ich prä-und postoperativ eine Orgon-Akkumulator-Behandlung empfehlen, sofern keine besonderen Kontraindikationen vorliegen; die Kombination von Benutzung des ORAC und hochdosierter intravenöser Misteltherapie hat sich bei vielen meiner Patienten als miteinander gut kombinierbar erwiesen."
Heiko Lassek und seine Kolleginnen vom Wilhelm Reich Institut sind daran interessiert, daß sich die Arbeit mit reich'schen Methoden verbreitet und daß sowohl Ärzte und Heilpraktiker wie auch Patienten ernsthaft mit den gegebenen Möglichkeiten auseinandersetzen. Das Institut, das in der Tradition des von Wilhelm Reich gegründeten Instituts Orgonon" als non-profit Organisation arbeitet, ist hierbei nicht von kommerziellen Interessen geleitet.
Der Orgon-Akkumulator
in der Landarzt-Praxis
Der Orgon-Akkumulator wird seit einiger Zeit auch in der täglichen Praxis von Ärzten und Heilpraktikern eingesetzt, und von diesen werden überzeugende Ergebnisse berichtet. In einer Liste, die bei Fischer-ORGON-Technik erhältlich ist (siehe Kasten über weitere Informationen), werden 19 Ärzte und Heilpraktiker aufgeführt, die orgonomisch arbeiten.
Dr. Georg Kavouras ist (Kassen-)Arzt für Allgemeinmedizin, ein Landarzt in Nordbayern. Bei ihm werden jährlich ca. 1000 orgonomische Behandlungen bei ca. 80 Patienten durchgeführt. Er erforscht seit Jahren systematisch die Anwendung des Orgon-Akkumulators am Menschen. Außerdem bildet er regelmäßig Ärzte und Heilpraktiker in energetischen medizinischen Techniken aus.
Da Krankheiten immer an eine individuelle Geschichte und Struktur des Patienten geknüpft sind, stünden schematische Therapie-Empfehlungen zu einer lebendigen, funktionellen Betrachtung im Widerspruch. Trotzdem können einige Krankheitsbilder erwähnt werden, bei denen Dr. Kavouras* bei der Anwendung des Orgon-Akkumulators die überzeugendsten Therapie-Erfolge erzielte:
- Verbrennungen
- schlecht heilende Wunden
- venöse und arterielle Geschwüre
- begleitende Behandlung bei Krebserkrankungen
- Nachbehandlung von an Krebs erkrankten Menschen nach Operationen, Chemotherapien und/oder Bestrahlungen
- Rheumatische Erkrankungen mit Überwiegen der degenerativen über die entzündliche Komponente
- Akute und z.T. chronische Ohrenentzündungen
- Osteoperose
- Amämie (auch Tumoranämie)
Einige Fallbeispiele aus der Praxis von Dr. Kavouras: Ein 44jähriger Mann litt unter einer chronischen Mittelohrentzündung. Er hatte anhaltende Ohrenschmerzen. Er galt als schulmedizinisch austherapiert, d.h. mit konventionellen Mitteln war ihm nicht zu helfen. Bereits nach zwei Bestrahlungen von je 30 Minuten mit dem Orgon-Akkumulator war er beschwerdefrei. Nach fünf Behandlungen hatte sich der Befund am Trommelfell so deutlich gebessert, daß er als geheilt betrachtet werden konnte. Die heilende Wirkung des Orgon-Akkumulators hat sich nach Dr. Kavouras im übrigen auch bei akuten Mittelohrentzündungen bewährt.
Dr. Kavouras berichtet - wie es auch Reich schon beobachtet hat - von besonders eindrucksvollen Ergebnissen bei Verbrennungen: Ein 38jähriger Mann hatte sich mit Feuerwerkskörpern die gesamte Handinnenfläche verbrannt (Verbrennungen 2. und 3. Grades). Der behandelnde Chirurg hielt eine Hauttransplantation für angebracht (sie wurde nicht durchgeführt). Bereits nach 10 Tagen täglicher Behandlung mit dem Orgon-Akkumulator hatte sich eine komplette Hautdeckung der gesamte Wunde entwickelt. Nach 4 Wochen war eine vollständige Abheilung ohne Narbenbildung eingetreten.
Dies ist ein durchaus typischer Behandlungsverlauf einer Verbrennung, wenn der Orgon-Akkumulator eingesetzt wird.
Die Orgonomie - eine Chance für die Menschheit
Die medizinische Orgonomie gibt uns sanfte und zugleich sehr wirkungsvolle Techniken an die Hand, mit der fürchterlichen Krankheit Krebs und vielen anderen schweren Leiden besser fertigzuwerden, auch in den Fällen, in denen die konventionelle Medizin und auch bekannte Naturheilverfahren wenig ausrichten können. Viel zu lange wurden die Verfahren, die Reich entwickelt hatte, aus höchst fragwürdigen Gründen abgelehnt. Viel Geld und Arbeit wurde in eine hochtechnisierte Medizinindustrie gesteckt, während die fast kostenlosen orgonomischen Methoden, die bereits anwendungsbereit entwickelt sind, ignoriert wurden - zum Schaden all der Menschen, denen nicht geholfen werden konnte. Forscher und Ärzte wagen es nun, sich trotz der Vorurteile des wissenschaftlichen Establishments auf eigene Füße zu stellen und diese wissenschaftliche Goldgrube" (Myron Sharaf) ernsthaft aufzuarbeiten. Wilhelm Reich hat uns ein unschätzbar reiches Erbe hinterlassen. Immer waren seine Forschungen am praktischen Nutzen orientiert, die sie für leidende Menschen haben könnten und weit über die in diesem und im vorigen Artikel beschriebenen Erfindungen, Entdeckungen und Verfahren hinaus, hat uns Reich eine Vielfalt hinterlassen, die immer noch darauf wartet, von einer bedürftigen Menschheit in Anspruch genommen zu werden. Beispiele hierfür wären unter anderem Reichs Erkenntnisse über Neurosenbildung im frühesten Kindesalter und seine Visionen der Kinder der Zukunft", die ohne charakterneurotische Schäden zu emotionell gesunden Menschen aufwachsen könnten. Weiterhin seine Erkenntnisse zur Massenpsychologie des Faschismus, zur emotionellen Pest, die genauso in unserer Jugend immer wieder ausbricht wie auch in den Kriegsverbrechen die nicht weit entfernt in Bosnien tagesaktuell sind. Oder seine Techniken zur Wetterkontrolle, die vom orgonomischen Forscher James DeMeo wieder aufgegriffen werden und die in Bezug auf die globale Klimakatastrophe genauso effektiv sein könnten wie seine medizinischen Techniken in Bezug auf Krebs. Es wird Zeit, daß die Aktualität der Arbeiten Reichs, der schon seit 37 Jahren tot ist, begriffen wird.
Müßiggang ist allen Geistes Anfang.
Franz Werfel