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Parallele Universen der Quantenphysik
07.12.2004 um 02:17Parallele Universen
Fred Alan Wolf, der ehemaligen Physikprofessor an der San Diego State University, sieht in der Theorie der Paralleluniversen eine ernst zu nehmende Erklärung für eine Reihe von
Rätseln, die es seit den Entdeckungen der Quantenphysik Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts gibt.1 Den deutlichsten Hinweis auf parallele Universen kann man amDoppelspaltexperiment erkennen. Dieses Experiment wird auch in den Physikbüchern für die Oberstufe an den Gymnasien beschrieben:
Man läßt Laserlicht auf eine lichtundurchlässige Scheibe fallen, auf der zwei parallele, lichtdurchlässige Spalte sind. Hinter den Spalten entstehen zwei Lichtquellen, die unabhängig von einander Licht aussenden (zwei Elementarwellen). Hinter dem Doppelspalt legt das Licht noch eine Strecke zurück und fällt dann auf einen Schirm mit einer lichtempfindliche Fotoschicht. Das Licht der Elementarwellen überlagert sich hinter dem Doppelspalt. Minima und Maxima der Wellenberge führen zu einer Auslöschung der Welle - das Licht der Elementarwellen inteferiert miteinander. Auf der Fotoschicht entsteht ein Inteferenzmuster,bei dem die Zonen der Auslöschung als nicht belichtete Steifen zu sehen sind. Unter dem Mikroskop sieht man dieses Muster als unregelmäßig verteilte, gleich aussehende geschwärzte Silberkörner. An den Stellen großer Lichtintensität liegen diese Silberkörner dichter, und sie fehlen ganz an den Stellen, an denen die Lichtwellen sich gegenseitig ausgelöscht haben. Einerseits deutet das Inteferenzmuster darauf hin, daß das Licht aus einer Welle besteht. Andererseits zeigen die schwarzen Körner, daß die Energie des Lichtes an scharf lokalisierten Orten, an Punkten, auf der Fotoschicht abgegeben werden. Dies deutet darauf hin, daß das Licht aus kleinen Teichen, den Photonen besteht. Da das Licht beide
Eigenschaften hat, spricht man von der Welle-Teilchen-Dualität.
Man vermutete, daß eine Welle aus vielen kleinen Photonen-Teilchen bestand. Um diese Vermutung zu prüfen, änderte man das Doppelspaltexperiment ab:
Man "verdünnte" den Lichtstrahl so weit, daß nur ein einzelnes Photon den Doppelspalt passieren konnte. Die Photonen, die nur eine Wellenlänge von 600 Nanometern haben, folgten in einem Abstand
von 100 Metern. Die einzelnen Photonen könnten den Weg nur durch einen der beiden Spalte finden. Wenn die Vermutung richtig gewesen wäre, daß eine Welle aus vielen Photonen-Teilchen bestände, würden bei diesem Versuch keine Inteferenzmuster auftreten, Die Wirkung der Welle wäre bei dieser Versuchsanordnung ausgeschaltet worden. Trotzdem baute sich nach monatelanger Belichtungszeit das gewohnte Inteferenzmuster auf, welches
auf die Wirkung von Wellen hinwies. Obwohl das Photon den Weg durch nur einen Spalt nehmen mußte, schien vom anderen Spalt auch eine unbekannte Wirkung auszugehen. Um eine Erklärung für dieses Rätsel zu geben, stellte der amerikanische Physiker Hugh Everett von der Universität Princeton 1957 in seiner Doktorarbeit die Theorie der parallelen Welten auf.
Er behauptete, das einzelne Photon würde sich beim Passieren eines Spaltes mit einem anderen Photon überlagern, welches den zweiten Spalt zur selben Zeit, aber in einem anderen Paralleluniversum passiert. Weiterhin behauptete er, eine Welle bestehe aus vielen Photonen, welche jedes für sich getrennt in einem eigenen Paralleluniversum existieren.
Obwohl alle diese Photonen sich gegenseitig beeinflußten, könnten wir auf der Photoplatte nur die Wirkung jenes Photons aus unserem Universum als einen Punkt sehen. Das hieß, daß die Welle des Lichtes doch aus vielen Photonen-Teilchen besteht, und daß die vielen
Photonen aber für uns nicht sichtbar in eigenen parallelen Universen sind.
das wolte ich schön lange mal hier rein schreiben
bin gespant auf die antworten und komentare
mfg
Credendo Vides
Fred Alan Wolf, der ehemaligen Physikprofessor an der San Diego State University, sieht in der Theorie der Paralleluniversen eine ernst zu nehmende Erklärung für eine Reihe von
Rätseln, die es seit den Entdeckungen der Quantenphysik Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts gibt.1 Den deutlichsten Hinweis auf parallele Universen kann man amDoppelspaltexperiment erkennen. Dieses Experiment wird auch in den Physikbüchern für die Oberstufe an den Gymnasien beschrieben:
Man läßt Laserlicht auf eine lichtundurchlässige Scheibe fallen, auf der zwei parallele, lichtdurchlässige Spalte sind. Hinter den Spalten entstehen zwei Lichtquellen, die unabhängig von einander Licht aussenden (zwei Elementarwellen). Hinter dem Doppelspalt legt das Licht noch eine Strecke zurück und fällt dann auf einen Schirm mit einer lichtempfindliche Fotoschicht. Das Licht der Elementarwellen überlagert sich hinter dem Doppelspalt. Minima und Maxima der Wellenberge führen zu einer Auslöschung der Welle - das Licht der Elementarwellen inteferiert miteinander. Auf der Fotoschicht entsteht ein Inteferenzmuster,bei dem die Zonen der Auslöschung als nicht belichtete Steifen zu sehen sind. Unter dem Mikroskop sieht man dieses Muster als unregelmäßig verteilte, gleich aussehende geschwärzte Silberkörner. An den Stellen großer Lichtintensität liegen diese Silberkörner dichter, und sie fehlen ganz an den Stellen, an denen die Lichtwellen sich gegenseitig ausgelöscht haben. Einerseits deutet das Inteferenzmuster darauf hin, daß das Licht aus einer Welle besteht. Andererseits zeigen die schwarzen Körner, daß die Energie des Lichtes an scharf lokalisierten Orten, an Punkten, auf der Fotoschicht abgegeben werden. Dies deutet darauf hin, daß das Licht aus kleinen Teichen, den Photonen besteht. Da das Licht beide
Eigenschaften hat, spricht man von der Welle-Teilchen-Dualität.
Man vermutete, daß eine Welle aus vielen kleinen Photonen-Teilchen bestand. Um diese Vermutung zu prüfen, änderte man das Doppelspaltexperiment ab:
Man "verdünnte" den Lichtstrahl so weit, daß nur ein einzelnes Photon den Doppelspalt passieren konnte. Die Photonen, die nur eine Wellenlänge von 600 Nanometern haben, folgten in einem Abstand
von 100 Metern. Die einzelnen Photonen könnten den Weg nur durch einen der beiden Spalte finden. Wenn die Vermutung richtig gewesen wäre, daß eine Welle aus vielen Photonen-Teilchen bestände, würden bei diesem Versuch keine Inteferenzmuster auftreten, Die Wirkung der Welle wäre bei dieser Versuchsanordnung ausgeschaltet worden. Trotzdem baute sich nach monatelanger Belichtungszeit das gewohnte Inteferenzmuster auf, welches
auf die Wirkung von Wellen hinwies. Obwohl das Photon den Weg durch nur einen Spalt nehmen mußte, schien vom anderen Spalt auch eine unbekannte Wirkung auszugehen. Um eine Erklärung für dieses Rätsel zu geben, stellte der amerikanische Physiker Hugh Everett von der Universität Princeton 1957 in seiner Doktorarbeit die Theorie der parallelen Welten auf.
Er behauptete, das einzelne Photon würde sich beim Passieren eines Spaltes mit einem anderen Photon überlagern, welches den zweiten Spalt zur selben Zeit, aber in einem anderen Paralleluniversum passiert. Weiterhin behauptete er, eine Welle bestehe aus vielen Photonen, welche jedes für sich getrennt in einem eigenen Paralleluniversum existieren.
Obwohl alle diese Photonen sich gegenseitig beeinflußten, könnten wir auf der Photoplatte nur die Wirkung jenes Photons aus unserem Universum als einen Punkt sehen. Das hieß, daß die Welle des Lichtes doch aus vielen Photonen-Teilchen besteht, und daß die vielen
Photonen aber für uns nicht sichtbar in eigenen parallelen Universen sind.
das wolte ich schön lange mal hier rein schreiben
bin gespant auf die antworten und komentare
mfg
Credendo Vides