Ursprung der Viren

Viren muss es geben! Denn ohne Viren würden wir alle gar nicht existieren. Spermien sind zum Beispiel Fremdkörper in einer Frau, damit diese nicht vom Organismus der Frau bekämpft werden, schaltet die Frau mit Hilfe von speziellen Viren diese Funktion während des Geschlechtsverkehrs aus.

Da gibt es noch zig andere Gründe, wieso es Viren geben muss.

@Boccaccio

Boccaccio schrieb: Spermien sind zum Beispiel Fremdkörper in einer Frau, damit diese nicht vom Organismus der Frau bekämpft werden, schaltet die Frau mit Hilfe von speziellen Viren diese Funktion während des Geschlechtsverkehrs aus.

Mit welchen Viren schaltet die Frau denn ihre Immunreaktion gegen Spermien ab?
Was ist denn deine Quelle?

Mal davon abgesehen das feanoras Beiträge aus Seite 1 durchweg BULLSHIT (BS) sind (wurde von einigen hier schon angemerkt) ist es einfach erstaunlich wie Weiterführungen des Threads in ähnlicher Qualität wiederspruchslos geduldet werden.
Hier wird herumgedeutelt und spekuliert, e
Ich gehe hier mal nur auf den offensichtlichsten BS ein:

@Belafonte

Belafonte schrieb:Vor allem jedoch: Aufgrund des aggressiven Sauerstoffs und der schon existierenden und wunderbar angepassten Bakterien hätte entstehendes aber 'unfertiges' Leben keine Chance sich zu entwickeln.

Welchen Zustand willst du beschreiben?
A) Es gab agressiven Sauerstoff?
Also gab es bereits photosynthetisch aktive Mikroorganismen (einzellige Algen) die die sauerstofffreie Atmosphäre langsam mit Sauerstoff angereichert haben, was zum ersten großen Massensterben auf unserem Planeten geführt hat.

B)Zusätzlich gab es wunderbar angepasste Bakterien (wohl an den Sauerstoff?)
Durchaus, nach dem großen Sterben konnten sich die angepassten über den frei gewordenen Lebensraum ausbreiten und weiter entwickeln.

C)Entstehendes Leben hätte keine Chance sich zu entwickeln...
durchaus richtig, man geht davon aus dass die Entstehung von Leben (im Sinne sich selbst vermehrender Einheiten) ein einmaliger Prozess war.


@Boccaccio

Boccaccio schrieb:Spermien sind zum Beispiel Fremdkörper in einer Frau, damit diese nicht vom Organismus der Frau bekämpft werden, schaltet die Frau mit Hilfe von speziellen Viren diese Funktion während des Geschlechtsverkehrs aus.

Schon mal was von der Vaginalflora und/oder -fauna gehört? In einer Vagina leben verschiedenste Bakterien in einem Gleichgewicht, ähnlich wie in unserem Darm. In der Vagina heist nicht "im Körper" im strengeren Sinne, die Frau hat also erstmal keine Probleme damit wenn da was reinkommt. Bei Spermien sogar im Gegenteil, die werden mit "Maiglöckchenduft" zur Eizelle gelockt.

BTT:
Entweder will der TE trollen oder er/sie war nicht Herr seiner/ihrer Sinne, jedenfalls lohnt es sich gar nicht auf diese Beiträge einzugehen.
Dennoch hier der Versuch ein bisschen Wissenschaft reinzubringen:

TEM-(Wikipedia: Transmissionselektronenmikroskop)
Aufnahme von HI-Viren

Viren bestehen nur aus Erbinformation (in Form von DNA oder RNA) und einer Proteinhülle (Capsid). Wie schon mal gesagt wurde haben sie keinen eigenen Stoffwechsel (z.B. keine Mitochondrien) sondern schleusen ihre Erbinformation in die Wirtszelle ein, wo sie ähnlich wie Schadsoftware ausgeführt wird und z. B. neue Viren produziert etc.

P.S: Musste mich jetzt extra anmelden weil der BS-Level hier eindeutig zu hoch war!

LG

@atomos

atomos schrieb:Schon mal was von der Vaginalflora und/oder -fauna gehört?

Das hängt weniger mit der Vaginalflora zusammen, sondern vielmehr mit den Kohlenhydratstrukturen auf den Spermien selbst, die Immunreaktionen supprimieren können.

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19606896

Und das Interessante ist ja eben, wie Spermien der Immunreaktion ausweichen können. Wenn dieser Mechanismus nicht mehr funktioniert, führt das zur Unfruchtbarkeit.

atomos schrieb:In der Vagina heist nicht "im Körper" im strengeren Sinne, die Frau hat also erstmal keine Probleme damit wenn da was reinkommt. Bei Spermien sogar im Gegenteil, die werden mit "Maiglöckchenduft" zur Eizelle gelockt.

Die Eizelle ist aber gar nicht in der Vagina.

Ein hoch auf die Glycosylierungen!
Danke für deine Richtigstellung, das ist in der Tat interessant! (@Dr.Shrimp) Ich hatte mich verrant, weil ich die Vorstellung, dass Viren beim Geschlechtsakt die Immunantwort gegenüber den Spermien ausschalten würden, für zu absurd hielt.

Und ja die Eizelle ist nur einmal in der Vagina (während der Regelblutung bei der sie ausgespült wird).

LG

@atomos

atomos schrieb: Ich hatte mich verrant, weil ich die Vorstellung, dass Viren beim Geschlechtsakt die Immunantwort gegenüber den Spermien ausschalten würden, für zu absurd hielt.

Darum will ich ja wissen, wo @Boccaccio das mit den Viren bitte gelesen haben will.

Allerdings ist es so, dass Kohlenhydratstrukturen, die immunsupprimierend wirken, eine Sicherheitslücke hinterlassen. Viren können diese Lücke ausnutzen und die Struktur imitieren. Vielleicht meinte er das.

Dr.Shrimp schrieb:Nukleinsäure-Sequenzen sind nicht mit einem Programmcode zu vergleichen, wo eine exakte Syntax eingehalten werden muss. Man kann bei einer Nukleinsäure-Sequenz stets einzelne Basen austauschen, deletieren oder einfügen, ohne dass es zu einem völligen Funktionsverlust kommen muss. Ein Programm hingegen stürzt einfach ab, wenn man nur einen Buchstaben weglöscht.

Dein Vergleich hinkt also gewaltig.

@Dr.Shrimp

Schon mal was von Bugs gehört ?
So gewaltig hinkt der vergleich also nicht.

Wikipedia: Programmfehler

@Treasure

Treasure schrieb:Schon mal was von Bugs gehört ?

Nein, hör ich zum ersten Mal. :troll:
Du hast echt einen Wiki-Artikel verlinkt, damit ich weiß, was ein Programmfehler ist.

Wie wärs, wenn du wiederkommst, wenn du verstanden hast, was ich geschrieben habe?

Nebenbei schrieb ich explizit:

Dr.Shrimp schrieb:Ein Programm hingegen stürzt einfach ab, wenn man nur einen Buchstaben weglöscht.

Das sind Syntaxprobleme, die Mutationen von Software, so wie wir es bei Nukleinsäuren kennen, unmöglich macht.

Was du mit Bugs meinst, sind aber Logikfehler! Die Syntax ist dabei eingehalten.

Treasure schrieb:So gewaltig hinkt der vergleich also nicht.

So gewaltig hinkt er also doch.

@Dr.Shrimp

Dr.Shrimp schrieb:Das sind Syntaxprobleme, die Mutationen von Software, so wie wir es bei Nukleinsäuren kennen, unmöglich macht.

Wenn ein Betriebssystem selbständig versuchen würde Bugs zu beseitigen oder zu verändern, was würde dann wohl passieren ? Es kommst immer auf die Befehlskette an. Die Umlauftechnik ist halt noch nicht so ausgereift wie der Mensch. ;)

@Treasure

Und wieder zeigst du eine falsche Vorstellung von Mutationen bei Zellen und Bugfixing bei Programmen.

Zellen replizieren sich. Über Generationen verändert sich das Erbgut leicht. Die Organismen bleiben dennoch funktionell.

Du denkst die ganze Zeit an EINEN Computer mit EINEM Programm!
Bei der Evolution eines Gens geht es aber nicht um ein einzelnes Individuum, sondern um ganze Populationen und viele Generationen.

@Dr.Shrimp

Dr.Shrimp schrieb:Und wieder zeigst du eine falsche Vorstellung von Mutationen bei Zellen und Bugfixing bei Programmen.

Eben nicht, versuche mal zu verstehen was ich geschrieben habe.

Treasure schrieb:Wenn ein Betriebssystem selbständig versuchen würde Bugs zu beseitigen oder zu verändern, was würde dann wohl passieren ?

Ich habe nichts von Bugfixing durch extra-Programme geschrieben, sondern vom "Betriebssystem".

Dr.Shrimp schrieb:Ein Programm hingegen stürzt einfach ab, wenn man nur einen Buchstaben weglöscht.

Mag sein, daß das Programm abstürzt aber der PC ist deswegen nicht schrottreif.

Nach einer DNS-Deletion können auch fehlerhafte Proteine enstehen, welche zu einer Krankheit führen, trotzdem lebt der Mensch weiter.

@Treasure

Treasure schrieb:Nach einer DNS-Deletion können auch fehlerhafte Proteine enstehen, welche zu einer Krankheit führen, trotzdem lebt der Mensch weiter.

Ein Programm läuft aber nicht weiter. Das spuckt eine Fehlermeldung aus und schließt sich.

Treasure schrieb:Ich habe nichts von Bugfixing durch extra-Programme geschrieben, sondern vom "Betriebssystem".

Ich hab auch nichts von Extra-Programmen geschrieben. Ich schrieb deutlich:

Dr.Shrimp schrieb:Du denkst die ganze Zeit an EINEN Computer mit EINEM Programm!

Evolution findet übrigens auch ohne DNA-Reparatur statt.
Merkst du wirklich nicht, warum dein Vergleich totaler Unsinn ist?

Dr.Shrimp schrieb:Ein Programm läuft aber nicht weiter. Das spuckt eine Fehlermeldung aus und schließt sich.

Treasure schrieb:Es kommst immer auf die Befehlskette an. Die Umlauftechnik ist halt noch nicht so ausgereift wie der Mensch.

Dr.Shrimp schrieb:Bei der Evolution eines Gens geht es aber nicht um ein einzelnes Individuum, sondern um ganze Populationen und viele Generationen.

Wieviele Populationen und Generationen hat es wohl gebraucht um so ein Individuum hervorzubringen?
http://www.optimnem.co.uk/index.php

Hi.
Viren haben sich genauso entwickelt, wie alles andere Leben auch. Sie sind spezialisiert wie zb Bakterien, die sich auch meist im Inneren eines Lebewesens fortpflanzen. Deshalb gehören sie zum
Leben.

@Treasure

Du kannst auch einfach offen sagen, wenn du die Evolutionstheorie anzweifelst und darum Viren für Gottes Schöpfung hältst.

@Dr.Shrimp

Ich glaube weder an die Evolutionstheorie noch an Gottes Schöpfung. Beide Theorien sind mir zu blöd.
Nur weil der Mensch die "richtige" Antwort nicht parat hat, fühle ich mich noch lange nicht gezwungen mich für Darwin oder Gott zu entscheiden. Ich behaupte einfach mal "ich weis es nicht".

@Treasure

Ok, das ist doch schon deutlich transparenter. Was hältst du denn für möglich?

@Dr.Shrimp

Für möglich und vor allem für machbar halte ich vieles. Daß man Viren im Labor herstellen und züchten kann, ist doch fast jedem bekannt. Und daß die Humanoiden in diesem Zeitalter nicht unbedingt die intelligentesten sind halte ich auch für annehmbar, dafür gibt es sie schon zu lange.

@Treasure
Also glaubst du daran das alles von Aliens erschaffen wurde? :D
Und wer hat die erschaffen? Wieder andere Aliens?

@interrobang
:shot:
Nö, warum denn Aliens ? Wenn ich schon nicht an Gott glaube warum dann an Aliens ?
Vieleicht weil ich Humanoide geschrieben habe ? Ich denke aber daß man sich vor 20 oder 30 Tausend Jahren noch nicht selbst als Mensch bezeichnet hat.