Fedaykin schrieb:kannst du mit der Formel was Anfangen?
Ich bin zwar ehr der Mathematiker als der Physiker, aber mal jetzt aus reinem Interesse..
v(m)=v_g*ln(m_0/m)
Die Gleichung ist zwar eine Gleichung im herkömmlichen Sinne, weil sie ein (=) enthält, aber exakt betrachtet eine Funktion. Zur Veranschaulichung - so mache ich das immer - vereinfache ich Funktionen, um deren Verlauf besser zu erkennen. Aus den Logarithmusgesetzen weiß man:
ln(x/y) = ln(x) - ln(y)
Und da v_g und ln(m_0) irgendwelche Konstanten sind, fasse ich sie in einer allgemeinen Konstante C zusammen.
v(m)=-ln(m)*C
Da man vom ln(x)-Verlauf weiß, dass diese Funktion ansteigt, wenn x sich von 0 entfernt, kann man in diesem Fall annehmen, dass v(m) immer kleiner wird, je größer m (auch im negativem) wird. C ist als konstanter Faktor unbedeutend für diese Betrachtung.
Jetzt zur physikalischen Betrachtung:
In der Physik sind Variablen und Konstanten in der Regel Größen mit Einheiten.
v wird denn wohl die Geschwindigkeit sein (velocity)
m dann die Masse (mass)
Und die 0 als Indize bedeutet meistens Start- oder Anfangswert der entsprechenden Größe.
Daraus lässt sich schlussfolgern, dass es sich hier um eine "Raketenformel" handeln muss, bei der die Funktion - jetzt natürlich im umgekehrten Fall - beschreibt, wie ein Objekt mehr beschleunigt, je mehr es an Masse verliert.
Hier für alle die es nicht wussten:
http://schule.slueck.de/physik/lernen/oberstufe/Mechanik/Rakete.pdf (Archiv-Version vom 06.11.2015)