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Enterprise wirklich bauen

404 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Raumfahrt, Enterprise ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Enterprise wirklich bauen

15.05.2012 um 14:58
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Generell stellt sich aber die Frage was Menschen abgsehen von Prestige oder Besiedlung im Weltall machen sollten
Forschung in der Schwerelosigkeit.

Aber mehr fällt mit auch nicht ein.


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15.05.2012 um 15:01
@Welten
Zitat von WeltenWelten schrieb:hast du den artikel gelesen?
Ja, und worauf willst du hinaus?

Dass der Artikel ein Bild der Enterprise-A hat, von einer 1:1-Umsetzung schreibt, aber von einem >500m großen Ring redet, der alleine doppelt so lang wie dieses Schiff wäre?

@Kingping
Zitat von KingpingKingping schrieb:und trotz alle dem wette ich mit euch sollte irgendwann mal der weltraumtourismus starten und gemäßigte preise für die mittelschicht existieren wird es die enterprise geben. und wenns nur mal schnell nen rundgangn im all in der enterprise gibt (und ich würd mich riesig drauf freuen)
Bis diese Zeiten mal kommen, ist die Enterprise in unseren Köpfen längst nicht mehr das was sie heute ist.
Z.B. mag die alte Orion ja auch als ein Kult-Raumschiff sein, aber keiner würde Geld dafür bezahlen, im Weltraum mal wirklich dieses Ding im Spanplatten-Look mit Bügeleisenamaturen zu besichtigen. In ein paar Jahrzehnten wird die Enterprise ebenso betrachtet werden.


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15.05.2012 um 15:06
Zitat von MalthaelMalthael schrieb:@Celladoor
meinst du so eine art sonnensegel? wäre das nicht ziemlich unzuverlässig, da der mond sich um die erde dreht und um sich selbst? ^^
So in der Art, ja. Nur halt hinten am Heck montiert. Und wenn es mehrere bewegliche Segmente wären könnte man auch den Kurs bis zu einem gewissen Grad korrigieren.
Der Mondlaser müsste aufgrund der Monddrehung natürlich ständig nachgeführt werden, so wie es für Teleskope auf der Erde notwendig ist, damit könnte ein kontinuierlicher Strahl Richtung Raumschiff sichergestellt werden. Der Vorteil wäre, dass das Schiff keinen Treibstoff mitnehmen muss und somit weniger Masse hätte.


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15.05.2012 um 15:19
@Fedaykin
Also diese Frage ob etwas sinnvoll oder sinnlos ist, hängt von den Umständen ab. Ich denke mal früher haben sich einige auch gefragt warum manche unbedingt Segelschiffe bauen mussten und einen neuen Kontinent für sich entdeckt haben, früher waren die Ozeane wie für uns der Weltraum, scheinbar unendlich und aufwändig zu erkunden.

Ich betrachte den Menschen als Kleinkind, das noch erst richtig laufen lernen muss, dabei oft stolpert und seinen Mut verliert es weiterhin zu versuchen. Ich bin mir sicher das erst wenn der Mensch einen "globalen" Geist entwickelt hat, miteinander und nicht gegeneinander arbeitet, erst dann macht es wirklich sinn nicht nur den kleinen Zeh in den Weltraum zu strecken, sondern Hände und Füße.

Sinnvoll wäre eine etappenweise Ausweitung auf das Sonnensystem, Gründung von Habitaten und der logistischen Umsetzung vom Rohstoffabbau an geeigneten Orten, auf diesem Weg wird der Mensch vieles lernen und vielleicht sogar umsetzen, ein generationenübergreifender, gesellschaftlicher Entwicklungsprozess. Natürlich ist aller Anfang schwer, aber denkt mal etwas optimistischer, unserer jetzigen Zeit und turbulenten Gesellschaft würde "irdischer Weltraumidealismus" nicht schaden, der Sinn ist nicht unbedingt das Ziel zu erreichen, sondern der Weg dorthin. Natürlich hab ich auch meine Zweifel das die Menschheit es schaffen wird ihre zwischenmenschlichen und wirtschaftlichen Probleme zu überwinden, doch unmöglich ist es nicht.

Youtube: THE SAGAN SERIES - End of an Era: The Final Shuttle Launch
THE SAGAN SERIES - End of an Era: The Final Shuttle Launch
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Youtube: Neil deGrasse Tyson - We Stopped Dreaming (Episode 1)
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Diese beiden Videos sprechen mir aus der Seele. Der Weltraum ist für unsere Spezies das vermutlich einzig sinnvolle warum wir auf dieser kleinen, blauen Kugel leben. Evolution ist der Sinn des Ganzen, ob das dann nun Enterprise heißt oder "Explorer of our Neighbourhood".


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15.05.2012 um 15:30
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Ich denke mal früher haben sich einige auch gefragt warum manche unbedingt Segelschiffe bauen mussten und einen neuen Kontinent für sich entdeckt haben, früher waren die Ozeane wie für uns der Weltraum, scheinbar unendlich und aufwändig zu erkunden.
Die Situation wäre aber eher vergleichbar mit jemanden, der vorschlägt mit einem Einbaum den Atlantik zu überqueren, während andere meinen, es wäre vielleicht klüger zu warten bis man Segelschiffe hat.

Außerdem: Als es Segelschiffe gab, hatte man damit alle wichtigen Voraussetzung für die Besiedelung neuen Lebensraumes sowie des Hin- und Rücktransports von Rohstoffen. Beides ist auf absehbare Zeit bei uns nicht der Fall.

Wenn ich so drüber nachdenke: Eine bessere Analogie wäre es, wenn jemand im Jahr 1500 vorgeschlagen hätte, mit Segelschiffen in den Süden zu fahren, um in der Antarktis Habitate zu errichten und Rohstoffe abzubauen...


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15.05.2012 um 15:48
@MareTranquil
Darum schrieb ich ja, es ist ein Entwicklungsprozess, die ISS ist ein Floß was am Ufer des großen, weiten Ozeans schippert, Voyager 1 und 2 sind Signalbojen die schon für unsere Verhältnisse sehr weit vom "Ufer" entfernt sind.

Natürlich muss man aus einem "primitiven" Baumstamm über viele Generationen, Rückschläge und Lernschübe ein Segelschiff entwickeln, doch ich schrieb ja auch das der Weg das Ziel ist. Wir müssen kleine Etappen als Erfolgserlebnisse schaffen um uns an wirklich große Projekte zu wagen. Dafür bedarf es aufgeschlossene Menschen mit nötigen Kenntnissen und Forscherdrang. Man wird ein Segelschiff nur als Kollektiv oder Team erfolgreich bauen und auf Kurs bringen.

1500 wusste man noch nicht mal was von der Antarktis in Europa, doch nun stehen da Forschungseinrichtungen von fast allen Nationen die Menschen mit etwas Forschergeist haben.

Die Enterprise ist nur eine utopische Vision, doch selbst wenn unsere Möglichkeiten noch völlig eingeschränkt sind im Vergleich zu einem Schiff mit Warpantrieb, so ist dieses Projekt hier in meinen Augen sinnvoll, egal wie das nun genannt wird. Das Projekt Generationenschiff ist schon eine Perspektive und Herausforderung. Ich wäre froh wenn man es schafft den Mars zu erreichen.

Also ich will auch das step by step aus einem Einbaum ein Segelschiff wird und man denn das Risiko für lange Erkundungen eingeht, doch auch mit Einbaumbooten haben Menschen in ihrer Frühzeit weite Strecken zurückgelegt, bestes Beispiel die Māori. Es kommt in erster Line auf logistische Fragen an, gute Orientierung, Verpflegung und möglichst geduldige Reisende, selbst dann kann ein Einbaum sogar schon ein erfolgreiches Konzept sein für den Anfang ;)


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15.05.2012 um 15:53
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Also diese Frage ob etwas sinnvoll oder sinnlos ist, hängt von den Umständen ab. Ich denke mal früher haben sich einige auch gefragt warum manche unbedingt Segelschiffe bauen mussten und einen neuen Kontinent für sich entdeckt haben, früher waren die Ozeane wie für uns der Weltraum, scheinbar unendlich und aufwändig zu erkunden.
Hauptargument war wohl Bevölkerungsdruck und das sie wohl nichts unbemanntes Schicken konnten.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Ich betrachte den Menschen als Kleinkind, das noch erst richtig laufen lernen muss, dabei oft stolpert und seinen Mut verliert es weiterhin zu versuchen. Ich bin mir sicher das erst wenn der Mensch einen "globalen" Geist entwickelt hat, miteinander und nicht gegeneinander arbeitet, erst dann macht es wirklich sinn nicht nur den kleinen Zeh in den Weltraum zu strecken, sondern Hände und Füße.
Die Analogie wurde von Tsilkofski gerne angewendet, stimmt aber nur begrenzt
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Sinnvoll wäre eine etappenweise Ausweitung auf das Sonnensystem, Gründung von Habitaten und der logistischen Umsetzung vom Rohstoffabbau an geeigneten Orten, auf diesem Weg wird der Mensch vieles lernen und vielleicht sogar umsetzen, ein generationenübergreifender, gesellschaftlicher Entwicklungsprozess. Natürlich ist aller Anfang schwer, aber denkt mal etwas optimistischer, unserer jetzigen Zeit und turbulenten Gesellschaft würde "irdischer Weltraumidealismus" nicht schaden, der Sinn ist nicht unbedingt das Ziel zu erreichen, sondern der Weg dorthin. Natürlich hab ich auch meine Zweifel das die Menschheit es schaffen wird ihre zwischenmenschlichen und wirtschaftlichen Probleme zu überwinden, doch unmöglich ist es nicht
Das wäre Mittelfristig Sinnvoll, aber sehen wir es mal realistisch, dafür braucht es keine Tausende von Menschen die im Weltraum rumhoppeln, Automatisierung heißt der Schlüssel überhaupt, Wenn etwas die Masse von Raumschiffe zusätzlich anschwellen lässt, dann der Faktor Mensch mit allen Bedürfnissen. Deswegen schrieb ich ja auch für "Menschen" im Weltall gibt es wenig Gründe außer Ego und Besiedelung. Dieses "Enterprise" Projekt ist ziemlich rückwärts gerichtet. Als Technologieträger gibt es besserer mölgichkeiten.. Und für Menschen im Weltraumunterbringen macht ne L5 Kolonie mehr Sinn als ein Raumschiff was Pendelt. (Energetisch wäre es im überigen dann noch Sinnvoller den Mars Cycler von Alldrin zu realisieren.


Oder anders gesagt, Star Trek ist die falsch Science Fiction für Innovation in der Weltraumfahrt.


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15.05.2012 um 16:18
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Star Trek ist die falsch Science Fiction für Innovation in der Weltraumfahrt.
Star Trek ist ja auch eine Utopie in technologischer und gesellschaftlicher Hinsicht, doch Fragmente aus dieser sind durchaus innovativ, zumindest als Perspektive. Es sollte ja auch als Weltraummärchen betrachtet werden mit interessanten Ideen, mehr nicht.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Das wäre Mittelfristig Sinnvoll, aber sehen wir es mal realistisch, dafür braucht es keine Tausende von Menschen die im Weltraum rumhoppeln, Automatisierung heißt der Schlüssel überhaupt, Wenn etwas die Masse von Raumschiffe zusätzlich anschwellen lässt, dann der Faktor Mensch mit allen Bedürfnissen.
Rational und realistisch betrachtet gibt es natürlich effizientere Wege, doch es geht ja nicht nur darum das der Mensch nur von der Erde aus alles automatisiert erkunden muss, sondern auch mal selbst wieder größere Schritte wagt. Natürlich spielt da auch das Ego und der Wille zu erkunden und zu erleben eine große Rolle, schon die Leute bei Apollo haben dieses Erlebnis auf ihre ganz persönliche Weise erfahren, für die Menschen auf der Erde war es einfach eine Bestätigung das man trotz kaltem Krieg und der Angst vor einem 3. Weltkrieg positives leisten kann, genau wie Gagarin für die UdSSR. Es würde vielleicht wieder einen positiven Impuls geben, Motivation für große, gemeinschaftliche Projekte.

Dieses Projekt hier ist ja sicherlich nur eine Idee aber wird sicherlich wie viele Ideen unter den Tisch fallen, doch man sollte dieses Projekt als Impulsgeber verstehen, Motivation für wirklich sinnvolle und realisierbare Weltraumerkundungsprojekte. Ich bin ja für ein Generationenschiff was die Planeten nach und nach ansteuert und bei dem einen oder anderen (wo es technisch möglich ist) mit apolloähnlichen Kapseln landet. Erst dann wären langfristige und auch automatisierte Rohstoffprojekte sicherlich sinnvoll.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Hauptargument war wohl Bevölkerungsdruck und das sie wohl nichts unbemanntes Schicken konnten.
Nein die Erkundung neuer Seewege, der "Bevölkerungsdruck" kam ja erst nach der erfolgreichen Erkundung und das auch über Generationen. Erst der Impuls durch die Erkundung, den Forscherdrang und auch dem einen oder anderen Fehler aus dem man lernen musste haben für neue "Völkerwanderungen" gesorgt (wo ich natürlich recht kritisch die Art der Besiedlung betrachte, im Anbetracht mit der indigenen Bevölkerung).

Diese Enterpreis als Idee ist ja noch alles andere als geplant es liegt nur auf dem Tisch, von da kann es sinnvoll durchdacht werden, vieles ist sicherlich noch nicht so in der Form möglich (z.B. die "Rotationsgravitation") doch anderes ergibt sich vielleicht es gibt bei vielen visionären Projekten Umplanungen, Testphasen und völlige Umstrukturierungen.


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15.05.2012 um 17:15
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Ich bin ja für ein Generationenschiff was die Planeten nach und nach ansteuert und bei dem einen oder anderen (wo es technisch möglich ist) mit apolloähnlichen Kapseln landet. Erst dann wären langfristige und auch automatisierte Rohstoffprojekte sicherlich sinnvoll.
da braucht es keinen Generationenschiff. Btw die BBC hatte damal ein mehrteilige Dokudrama entwickelt was diese Thematik abhandelt
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Erst dann wären langfristige und auch automatisierte Rohstoffprojekte sicherlich sinnvoll.
Die sind dann Sinnvoll wenn der Marktpreis und notwendigkeit auf Erden es nötig machen.

alternativ kann die Menschheit auch insgesamt den Lebenstil von Ätopien leben.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Nein die Erkundung neuer Seewege, der "Bevölkerungsdruck" kam ja erst nach der erfolgreichen Erkundung und das auch über Generationen. Erst der Impuls durch die Erkundung, den Forscherdrang und auch dem einen oder anderen Fehler aus dem man lernen musste haben für neue "Völkerwanderungen" gesorgt (wo ich natürlich recht kritisch die Art der Besiedlung betrachte, im Anbetracht mit der indigenen Bevölkerung).
mmh, würde ich so nicht unterschreiben. Schau an wann das Zeitalter der Entdeckungen in Europa losging, und schau dir die Motivation der Portugiesen an.

Richtig ins Unbekannte zog niemand ohne Richtige Motivation und da ging es so gut wie nie um das Entdecken um des Entecken willens. Eine Tätigkeite die erst im späten 18 und frühen 19 Jahrundert aufkeimte.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Diese Enterpreis als Idee ist ja noch alles andere als geplant es liegt nur auf dem Tisch, von da kann es sinnvoll durchdacht werden, vieles ist sicherlich noch nicht so in der Form möglich (z.B. die "Rotationsgravitation") doch anderes ergibt sich vielleicht es gibt bei vielen visionären Projekten Umplanungen, Testphasen und völlige Umstrukturierungen.
Die Rotationsgravitation ist hier unnötig kompliziert (Angedacht schon fast seit den 50ern, )

und als Technologieträger ungeeignet. Wie gesagt ich habe hier Visionen verlinkt die die Raumfahrt wesentlich besser Dienen würden. Denn Das A und O ist der Weg zwischen Erde und LEO


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15.05.2012 um 17:27
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Diese Enterpreis als Idee ist ja noch alles andere als geplant es liegt nur auf dem Tisch, von da kann es sinnvoll durchdacht werden, vieles ist sicherlich noch nicht so in der Form möglich
Wie du richtig erkannt hast ist das Star Trek Universum eine Utopie und betrachtet man die Physik eine unrealistische dazu. So wie ich das verstanden habe ich zitiere; möchte man "das Raumschiff im Maßstab 1:1 zur Vorlage aus der Science-Fiction-Serie nachbauen". Was völlig idiotisch ist. Weder hat das Design in unserem Universum irgendeinen vorteilhaften Zweck (ausser cool auszusehen), noch können die relevanten technischen Bestandteile realisiert werden.


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Enterprise wirklich bauen

15.05.2012 um 17:59
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Die sind dann Sinnvoll wenn der Marktpreis und notwendigkeit auf Erden es nötig machen.
alternativ kann die Menschheit auch insgesamt den Lebenstil von Ätopien leben.
Na ja ich bezog das "sinnvoll" auf die rein technische Seite, erst mal Stationen und Förderanlagen errichten und dann einen konstanten Transport ermöglichen. Die Frage dabei ist allerdings, wie viel Rohstoffe muss man selbst aufwenden um wie viele Rohstoffe zu gewinnen. Am Anfang betrifft es sicherlich Metalle, Mineralien und vielleicht (wenn es denn gefunden wird) ein Ersatz für seltene Erden. Auf dem Titan könnte man natürlich massig Gase und Energieträger fördern (wenn wir unser Treibhaus noch mehr ins Wanken bringen wollen :D)

hmm es ist also erst sinnvoll wenn man den Raum erschlossen hat eine möglichst effiziente Fördermethode zu etablieren.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Btw die BBC hatte damal ein mehrteilige Dokudrama entwickelt was diese Thematik abhandelt
Ich glaub die hab ich auch schon gesehen, na ja Drama wars nicht (bis auf die Beerdigung eines Astronauten auf dem Pluto) wenn es die war, aber selbst wenn ich mir vorstelle mal den Fuß auf einen anderen Planeten zu setzen, mal ein völlig ungewohntes Landschaftsbild zu genießen, dann wäre das (subjektiv) für mich schon ein erfüllter Lebenssinn den man mit seiner Spezies teilen kann ;)
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Die Rotationsgravitation ist hier unnötig kompliziert (Angedacht schon fast seit den 50ern,
Find ich auch, außerdem kennt man ja den Fahrradeffekt beim Gegenlenken, wenn das Rad in Schwung ist und man es seitwärts unterschiedlich bewegen will, na ja die Trägheit ist noch ein Problem und die benötigte Geschwindigkeit um wenigstens auf erdähnliche Schwerkraft zu kommen. Vielleicht erfindet ja jemand künstliche Gravitationsplatten wie in Star Trek ohne ultra starke Materiedichte.
Zitat von CelladoorCelladoor schrieb:Wie du richtig erkannt hast ist das Star Trek Universum eine Utopie und betrachtet man die Physik eine unrealistische dazu.
Nun es gab Zeiten da dachte der Mensch das beim Erreichen von Überschallgeschwindigkeit, Materiebindung zerstört wird, gab auch mal Zeiten in denen welche als Spinner bezeichnet wurden die sich mit Papierflügeln von Kirchendächern gestützt haben um ihren Lebenstraum vom Fliegen zu realisieren und ausgelacht wurden oder gar als Ketzer bezeichnet wurden als man behauptet hat die Erde sei eine Kugel und nicht das Zentrum des Universums. Ja klar ist es eine recht unrealistische Utopie, doch gegen die Physik verstößt da recht wenig (bis auf Geräusche im Weltraum), denn für uns ist vieles unbekannt, besonders wenn es um Raumzeitkrümmungen geht, wir wissen einfach noch nicht was möglich ist, vielleicht sogar eben Lichtgeschwindigkeit mit eben solch einer Raumkrümmung ermöglicht werden könnte, es sind einfach Gedankenspiele, Kleinigkeiten sind ja schon Realität (Kommunikatoren, medizinische Scanner, bestimmte Sensoren Technologie, Nanotechnologie usw.). Ich verstehe Star Trek als Inspirationsquelle, eben selbst für Projekte die etwas zu nerdig erscheinen ;)

Nicht alles ist reine Utopie, die Physik "verbietet" nichts! Materie kann mittels "Schubdüsen" natürlich nie auf Überlichtgeschwindigkeit gebracht werden, auch Materie allgemein nicht, doch der Begriff "Raumkrümmung" klingt so exotisch, das es doch vielleicht einen Funken Hoffnung gibt, irgendwann eine Technologie zu entwickeln die solche Effekte nutzt ohne unendlich hohen Energieaufwand dafür zu betreiben oder eine gigantische Gravitation benötigt. Natürlich ist die Physik eine statische Angelegenheit aber sie lässt Dynamik zu selbst wenn diese durch Begriffe wie Thermodynamik begrenzt erscheint.

Aber ich seh das auch so, noch ist es völlig utopisch und für das menschliche Denken und Handeln unerreichbar.


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Enterprise wirklich bauen

15.05.2012 um 18:50
@cRAwler23
Nichts gegen Zukunftsfantasien. Und vielleicht ist irgendwann mal eine dieser Hardcore Technologien aus Star Trek möglich. Trotzdem bleibt es völlig hirnrissig die Enterprise im Massstab 1:1 nachbauen zu wollen. Das ist völlig Sinn und Zweckfrei.


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Enterprise wirklich bauen

15.05.2012 um 18:54
@cRAwler23

nun Asteoridenbergbau ist die Sinnvollste Variante. Und die Geschwindikgeit ist nicht so relavant bei Unbemannten Systemen.

das Thema ist hier in mehreren Threads vorhanden ohne es hier wieder auszubreiten.
tmal ein völlig ungewohntes Landschaftsbild zu genießen, dann wäre das (subjektiv) für mich schon ein erfüllter Lebenssinn den man mit seiner Spezies teilen kann
ich glaube die Spezies hat nicht viel über für Mrd Teuer Egotripps

der Wissenschaftliche Nutzen konvergiert gegen Null bei sowas

Bemannte Raumfahrt verschlingt mometan mittel die bei der Unbemannten viel mehr Bewirken können.


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Enterprise wirklich bauen

15.05.2012 um 18:56
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:sich mit Papierflügeln von Kirchendächern gestützt haben um ihren Lebenstraum vom Fliegen zu realisieren und ausgelacht wurden oder gar als Ketzer bezeichnet wurden als man behauptet hat die Erde sei eine Kugel und nicht das Zentrum des Universums
das ist ein Myhtos schlechin, solltest du bei Analogien weglassen, ansonstn google mal myhtos Flache ERde



""Ja klar ist es eine recht unrealistische Utopie, doch gegen die Physik verstößt da recht wenig (bis auf Geräusche im Weltraum), denn für uns ist vieles unbekannt, besonders wenn es um Raumzeitkrümmungen geht, wir wissen einfach noch nicht was möglich ist, vielleicht sogar eben Lichtgeschwindigkeit mit eben solch einer Raumkrümmung ermöglicht werden könnte, es sind einfach Gedankenspiele, Kleinigkeiten sind ja schon Realität """


irrglaube bis auf ein paar Begrifflichkeiten entspricht herzlich wenig bei Star Trek der realen Physik.

zum Thema empfele ich ganz gerne das Buch die Phyisk des Unmöglichen von Michiu Kaku.


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Enterprise wirklich bauen

15.05.2012 um 19:03
Bauen könnte man so ein Ding sicher. (natürlich ohne einige Features)
Ob die Form der Enterprise dafür sinnvoll ist bezweifle ich.

Man könnte viel weglassen was die Enterprise hat. So braucht man weder Schutzschilde noch Waffen. Anderen Flugkörpern weicht man einfach aus, das ist billiger. Und solange man nicht im näheren Orbit ist gibts da eh nicht soviel Gerümpel.

Es wäre dann im Prinzip nichts anderes als MIR und ISS.
Einen anderen Sinn erfüllt es auch nicht.
Um zu anderen Planeten zu fliegen braucht man kein so riesiges Teil, das ist nur Geldverschwendung.
Alles in allem wäre soetwas wie die Enterprise also mehr als Nutzlos.
Innerhalb unseres Sonnensystems werden immer spezielle Einzelmissionen gestartet werden und kein riesiges Superschiff. Aus unserem Sonnensystem rausfliegen werden wir ohnehin nie.(Also nicht bemannt) Egal wie gut die Antriebe in Zukunft noch werden, es ist ausgeschloss, dass man sich jemals so schnell Bewegen kann, dass interstellare Reisen Sinn machen würden.
Das bleibt leider auf ewig Sci-Fi.

Mal abgesehen davon, dass man die Kosten wohl niemals stämmen könnte. Was da irgendein X-Beliebiger Ingenieur der auf StarkTrek abfährt vorrecht halte ich für Blödsinn.


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Enterprise wirklich bauen

15.05.2012 um 20:31
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:das ist ein Myhtos schlechin, solltest du bei Analogien weglassen, ansonstn google mal myhtos Flache ERde
Das war ja auch nur eine klischeehafte Metapher, selbst die alten Griechen gingen von ner Kugel aus, aber es gab von religiöser Seite eben schon immer welche für die die Welt eine Scheibe war oder zumindest das Zentrum des Universums und ihre Spezies die göttliche Krone der Schöpfung, alle anderen wurden als Ketzer bezeichnet ;)
Zitat von CelladoorCelladoor schrieb:Trotzdem bleibt es völlig hirnrissig die Enterprise im Massstab 1:1 nachbauen zu wollen. Das ist völlig Sinn und Zweckfrei.
Würde ich nix anderes behaupten. Ich denke mal das ist ja das Problem, die hätten dem Projekt einfach eine andere "Form" geben sollen, denke mal die sind einfach Fans von diesem Schiffstyp mit dieser Form, ich selbst betrachte diese Form und Gestaltung im Bezug auf die Realität auch als sinnfrei. ;)
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:ich glaube die Spezies hat nicht viel über für Mrd Teuer Egotripps
der Wissenschaftliche Nutzen konvergiert gegen Null bei sowas
Bemannte Raumfahrt verschlingt mometan mittel die bei der Unbemannten viel mehr Bewirken können.
Nun das würde ich absolut anders betrachten, es geht nicht um "Egotrips" es geht um Pioniergeist wo weitere folgen werden! Eine recht eingeschränkte Sicht der Dinge. Auch die Kosten der bemannten Raumfahrt sind ein Witz im Vergleich mit dem Militärhaushalt vieler Weltraumfahrenden Nationen. Die bemannte Raumfahrt bringt einen Vorteil den die unbemannte nicht liefern kann, die Fähigkeit "vorort" Experimente zu ermöglichen wo programmierte oder ferngesteuerte Roboter noch immer an ihre Grenzen stoßen. Allein die Fähigkeit irgendwann auch auf anderen kleinen "Kugeln" im All (und seins nur die kargen, leeren in unserer Nachbarschaft) zu betreten sind mehr als nur ein "Egotrip" es sind völlig neue Perspektiven. Also ich persönlich empfinde diese Investition 1000mal sinnvoller als den massiven Haushalt des Militärs weiter zu füttern und zu rüsten.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:bis auf ein paar Begrifflichkeiten entspricht herzlich wenig bei Star Trek der realen Physik.
Darum schrieb ich ja "Weltraummärchen", natürlich ist vieles unvorstellbar, doch ich muss dem auch etwas widersprechen, es gab viele Mitarbeiter von der NASA die zumindest teilweise einige "Gedankenspiele" durchdacht haben, natürlich geht man da immer von Begriffen wie Dilithium und Subraum als Grundlage für eine theoretische "Machbarkeit" aus, doch es wird und wurde nie behauptet das diese Sachen auch in Realität funktionieren würden, nur eben gibt es ja selbst in der Physik Theorien (leider noch nicht Praxis) von Wurmlöchern und co. Star Trek wird nie "Realität" doch nicht alles von diesen Vorstellungen ist unmöglich und nicht alles basiert auf Spinnerei und SciFi ;)
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Das bleibt leider auf ewig Sci-Fi.
Wäre mal interessant wenn man Menschen im Mittelalter ein Auto, Flugzeug, ne Rakete, nen Handy, Computer ne Raumstation und co zeigen würde. Natürlich ohne Zukunftsoptimismus und Generationen übergreifenden Entwicklungswillen wird vieles SciFi bleiben, doch auch wenn unsere Generation das nicht mehr erleben wird heißt es nicht es muss für immer so bleiben.

Und wenn man sagt es scheitert an den Kosten, dann wundere ich mich doch (um mal politisch zu werden) warum man Billionen an Währungsmitteln zwischen Banken und Börsen umherwuchtet oder für massive Militärbudgets investiert, wo Geld wirklich nur verpufft oder verballert wird.


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16.05.2012 um 01:06
Hätten wir ein anderes Finanzsystem (fragt mich nicht was für eines aber ein anderes), wäre alles möglich, wir wären schon ganz woanders, sozialpolitisch wie auch in wissenschaftlichen und vielen anderen Angelegenheiten. (Daher wundert es mich ja, das für Cern doch soviel Geld übrig ist, z.B.)


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16.05.2012 um 01:13
@cRAwler23
Das hat nichts mit Forschung oder Budget zu tun.
Interstellare Reisen in annehmbaren Zeiträumen sind physikalisch unmöglich.
Natürlich können wir theoretisch in andere Sonnensysteme fliegen, evtl. sogar in andere Galaxien(ich weiß nicht ob es bei Galaxien sowas wie einen Fluchtpunkt gibt, ob die Gravitation evtl. was dagegen hätte, das man sie verlässt). Aber in was für Zeiten?
Die nächste Sonne ist 4,3 Lichtjahre entfernt, der nächste Planet über 10.
Selbst mit 3 oder 4% der Lichtgeschwindigkeit(selbst das hält kein Material aus) würde es Jahrzehnte und Jahrhunderte dauern bis wir dort ankommen. Und dann ist da nichtmal etwas.
Wir habem unser "Umfeld" schon sehr genau abgesucht. Da ist nichts.

Ich bin auch davon überzeugt, dass es irgendwo im riesigen Universum noch Leben gibt, aber die Entfernung im All sind so gigantisch, dass es niemals persönlichen Kontakt geben wird.
Selbst Kontakt mit Radiowellen ist abwegig. Wir senden seit etwa 70 Jahren, wir empfangen etwa genauso lange. Das heißt, dass es im Umkreis von 70Lj nichts gibt(sonst hätten wir was empfangen). Das heißt auch, dass wenn wir jetzt Kontakt aufnähmen in der Kommunikation ein "Lag" von 70 Jahren wäre. Nicht so geil, aber annehmbar.
Aber 70Lj reisen, das schafft man nicht in unter 10.000 Jahren Reisezeit.


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16.05.2012 um 01:16
@feanora
Weil CERN etwas wichtiges erforscht. Wichtige Grundlageforschung.
Riesige Raumschiffe erfüllen nunmal keinen Zweck, also wieso sollte man sie bauen.
Hätte es den kalten Krieg nicht gegeben wären wir bis heute nicht auf dem Mond gewesen, denn es erfüllt keinen Zweck.
Damals war der einzige Sinn der Mondmission Prestige.

Übrigens, Funfact: Die Baupläne für eine Mondrakete waren auf Magnetbändern gespeichert, diese Magnetbänder sind inzwischen kaputt. Wir wissen derzeit also garnicht wie man auf den Mond fliegen kann.
Das alles neu zu machen würde Milliarden Dollar kosten, deswegen macht es keiner.


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16.05.2012 um 01:22
@Gigawatt


Raumschiffe erfüllen den Zweck, dass wir andere Planeten besser erforschen und im Notfall sogar die Menschheit woanders sich neu entwickeln lassen können.

Das Letztere meinst du nicht Ernst oder?
Wir wissen nicht, wie wir wieder auf den Mond fliegen können?


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