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Kampfkunst

1.243 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kampfkunst, Karate, Erfahrungsberichte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kampfkunst

16.03.2012 um 19:29
@Malthael
Aikido stammt aus dem 20. Jahrhundert, die grosse Zeit der Samurai war da schon lange vorbei.
Wobei natürlich auch die Wurzeln des Aikido weiter zurück reichen.


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Kampfkunst

16.03.2012 um 21:14
Capoeira - hat mein Leben verändert.


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Kampfkunst

16.03.2012 um 23:47
@AQ
Zitat von AQAQ schrieb:Ich möchte den philosophischen
Teil nicht ausblenden, doch hätte ich gerne eine empirische Stellungnahme bezüglich
Erfahrungen oder Forschungen, die einen Zusammenhang zum Thema Kampfkunst haben,
erläutert bekommen.
Äh, was?


Da Kampfsport/künste wenigstens seit den 90ern von einem beträchtlichen Teil der westlichen Bevölkerung ausgeübt werden gibts es dazu natürlich auch einen Berg Studien.

Welche Disziplin darfs denn sein?
- Medizin (Verletzungen, Morbidität, Mortalität, Sportmedizin)
- Psychologie
- Sozialwissenschaft
- Bewegungswissenschaft
- Geschichtswissenschaft


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Kampfkunst

17.03.2012 um 00:40
karate hat ein stck weit mein leben verändert, so viel kann ich sagen.

Aber das eher in geistiger als in körperlicher hinsicht, wobei auch körperlich natürlich was dabei rumkommt


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17.03.2012 um 07:59
Kung Fu- Shaolin Stil, eine der effektivsten Verteidigungsarten der Welt.


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Kampfkunst

17.03.2012 um 08:42
Es gibt beispielsweise eine Doku-Serie, die sich ,,Human Weapon" nennt. Dort werden Techniken verschiedenster Kampfkünste vorgeführt und auch erklärt, welche physischen Auswirkungen sie haben und warum. Kann man unter anderem auf Youtube sehen und ich fand sie sehr beeindruckend.


Was für mich Kampfkunst von Kampfsport unterscheidet, ist eindeutig die philosophische und geistige Komponente.
Natürlich kann auch der Kampfsportler irgendeine Technik anwenden, die den Gegner umhaut. Aber das kann auch jeder besoffene Schläger.
Ein Kampfkünstler sollte sich im Laufe der Zeit drüber klar werden, was er eigentlich tut und wann er es tut, was sein Handeln für Auswirkungen hat, ob es nicht vielleicht eine andere, bessere Verhaltensvariante in einer bestimmten Situation gibt.

Wenn ich mir das so überlege: Ich hab mal als kleines Kind mit Karate angefangen und das eine Weile gemacht. Damals hab ich nur gedacht:,,Wow, ich kann meinen Gegner fertigmachen, man bin ich cool. Genau wie im Fernsehen! Ich muss ganz harte Techniken lernen!"

Und damals war ich auch leicht reizbar.

Dann ging es weiter mit Kendo, da wurde mir klar, dass es keinen Sinn hat, immer nur kämpfen zu wollen und nur mit Kraft und Geschicklichkeit gewinnen zu wollen.
Der deutsche Kendo ist für mich, nebenbei bemerkt, zu einer puren Wettkampfsportart verkommen, meist wird nur noch rumgehetzt, um sich auf das nächste Turnier vor zu bereiten.

Beim Hapkido und nun beim Escrima habe ich schließlich begonnen, darüber nachzudenken, was ich eigentlich so leisten kann und tue. Mit bloßen Händen Leute dadurch schwer verletzen oder gar töten, nur weil man im richtigen Moment sich richtig bewegt und entscheidende Stellen am Körper des Angreifers trifft.

Das finde ich so interessant und faszinierend, die geistige Komponente der Kampfkünste, man muss sich klar werden, was man macht. Und welche Folgen es hat. Klar kann ich einen Angreifer durch bestimmte Schläge, Tritte und Hebel verkrüppeln oder schlimmeres.
Man hat auch im Hapkido, jedenfalls in der mir bekannten Vereinigung, den Grundsatz ,,Das Recht braucht dem Unrecht nicht zu weichen."

Andererseits muss man sich hier aber auch überlegen: Du machst dem vielleicht den Arm für immer kaputt. Oder er kann nie wieder richtig laufen, wegen dem, was du mit seinem Bein gemacht hast. Oder er steht, im Extremfall, gar nicht mehr auf.

Hier sollten sich gute Kampfkünstler dann die Frage stellen: Wie kann nich die Situation einschätzen, was kann und muss ich machen? Ist das vielleicht nur einer, der einmal zu viel getrunken hat und deshalb austickt, sonst absolut korrekt ist? Will der mich wirklich fertigmachen oder nicht? Ist es angemessen, ihn für immer fertig zu machen oder reicht es, ihn einfach nur zu Boden zu schicken?
Was für Alternativen habe ich, kann ich einfach weggehen oder kann ich durch Worte den Konflikt auflösen?

Das macht für mich Kampfkunst aus. Die Verbindung von beeindruckenden, physischen Fähigkeiten auf der einen und die geistige Entwicklung und Philosophie auf der anderen Seite.


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Kampfkunst

19.03.2012 um 08:34
Hallo ...also ich bin 2 jahre lang kickboxen gewesen...fange jetzt nach einem jahr wieder an...ist kickboxen vergleichbar mit euren kampfsportarten von denen ich ehrlichgesagt nie was gehört habe


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Kampfkunst

19.03.2012 um 08:59
@akkoveli
Kickboxen ist Kampfsport, keine Kampfkunst.
Wie schon einige Vorgaenger erwaehnt haben, zeichnen sich Kampfkuenste vorallem auch durch philosophisch/geistige Aspekte aus.
Die Kunst des Geistes kommt vor der Kunst der Technik.
Verbinde dein alltägliches Leben mit Karate, dann wirst du geistige Reife erlangen.
Wobei traditionell asiatische Kampfkuenste, die seit den 80er im Westen einen enormen Zulauf verzeichnet haben, dann trotzdem doch eher rein Wettkampf orientiert sind und grade die genannten Philosopisch/Geistigen Aspekte meist in den Hintergrund treten.
Das sieht man unteranderem auch bei Karate:
Im Karate gibt es keinen ersten Angriff.
Was ja jeden Wettkampf in ein Starrduell verwandeln wuerde.

Doch nicht nur die geistig/philosophischen Aspekte werden zunehmend verwaessert, auch viele Techniken werden gar nicht mehr gelehrt oder nur teilweise, weil sie schlicht nicht als wettkampftauglich gelten.


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Kampfkunst

19.03.2012 um 09:06
@krijgsdans
deswegen bleib ich auch bei meinem Bujinkan. dort gibt es keinerlei wettkampf.
Dort sucht man nach stärke um sich selbst zu besiegen.
Der beste weg seinen Feind zu besiegen, ist es ihn zu seinem freund zu machen.
Youtube: Kashiwa Bujinkan Ninjutsu Dojo/ REAL Martial arts
Kashiwa Bujinkan Ninjutsu Dojo/ REAL Martial arts
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19.03.2012 um 09:16
ich würde sagen, kampfkunst ist mehr ein trockentraining. die durch die ästhethisierung motiviert wirkt. damit macht es seine fehlende wirksamkeit wieder wett.

man kann auch kickboxen als eine kampfkunst ausüben. daheim vor dem spiegel geht das. geht auch mit boxen. es geht einfach darum, dass man sich selbst immerwieder verbessert, dass ist was die kunst dabei ausmacht. und der witz ist, dass man dazu keinen gegner braucht.


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19.03.2012 um 09:32
@Billy73
Oh, bei Kampfkuensten fehlt es ganz sicher nicht an der Wirksamkeit.


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19.03.2012 um 09:33
@krijgsdans

doch meistens schon


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19.03.2012 um 09:34
@Billy73
Noe, eigentlich nicht.


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Kampfkunst

19.03.2012 um 09:39
@krijgsdans

in wettkämpfen wird den brüdern regelmässig in den arsch getreten von kassischen kämpfern ohne den hokus pokus, philophie für arme.


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Kampfkunst

19.03.2012 um 09:48
von solchen wettkämpfen habe ich noch nie was gehört.


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19.03.2012 um 09:59
@Billy73
Zitat von Billy73Billy73 schrieb:in wettkämpfen wird den brüdern regelmässig in den arsch getreten
Sueß, vielleicht solltest Du mal den Bullshit etwas spezifizieren.
Welche Wett/Schau,Wasauchimmerkaempfe?
K1, MMA, Thaihinterhof oder was anderes?

Mal ganz abgesehen von Regelwerken, Kaempfern und Erfahrungswerten uswusf.

Da lagen schon oft Boxer nach 1-2 Tritten eines Kareteka am Boden.
Letzterer kann dann jedoch genauso wieder von einem Judoka auf dem Boden geschickt werden, alles schon gesehen.


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19.03.2012 um 10:09
@krijgsdans

genau k1 und mma sind doch ganz gute beispiele. es sind ganz normale kämpfer die paar techniken anwenden. meistens fährt man schon mit primitivem boxen ganz gut. der amtierende mma champ ist ein boxer. billig aber wirksam ohne den philophie hokus pokus.


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Kampfkunst

19.03.2012 um 10:22
@Billy73
ja nehmen aber auch nur kickboxer und der gleiche dran teil. und so einen wettkampf kannste mit dem echten leben nicht vergleichen. ausserdem wenden die dort auch oft asitische kampkünste an, wie aikido.


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19.03.2012 um 10:25
@Malthael

naja ufc kommt der echten prügelei ganz schön nahe.

ja, aber die künste werden ohne hokus pokus angewendet.


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19.03.2012 um 10:45
@Billy73
das sind keine künste. eine prügelei ist keine kunst. das ist sinnlose gewalt.
mir wurde schon oft gewalt angedroht oder ich wäre fast in schlägereien geraten. und ich bin immer unbeschadet rausgegagen ohne geschlagen zu werden und ohne zu schlagen. gewaltfrei.
das ist kunst.


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