@Romka14 Romka14 schrieb:Vieleicht besteht Elektrizität aus etwas anderem als wir es eigentlich denken.
Menschen machen Fehler 1 kleiner Fehler kann vieles bewirken.
Die Eigenschaften sind sehr gut bekannt. Die Physik ist und bleibt eine empirische Wissenschaft. D.h. man untersucht die Natur und versucht dann Modelle zu erstellen die das Verhalten beschreiben.
Anhand dieser Modelle kann man überprüfbare Vorhersagen machen.
Treffen die Vorhersagen zu ist das Modell gut und kann evtl auf mehrere Sachverhalte angwendet werden um noch mehr Vorhersagen zumachen. Trifft die Vorhersage nicht zu ist das Modell falsch und muss verworfen werden oder überarbeitet.
Die Theorien zur Elektrodynamik sind die die am besten mit der Realität übereinstimmen. Aber man muss dazu gar nicht in die Quantenelektrodynmaik einsteigen.
Es gibt tausend Beispiele wo Ingenieure anhand der physikalischen Modelle technische Geräte entwickeln. Wären die Vorstellungen und Modelle falsch würden sich die entwickelten Geräte nicht so verhalten wie erwünscht bzw. nicht funktionieren.
z.B. die Radioübertragung, Radar, Laser, Transistor was dann weiter zum IC geführt hat.
All diese Dinge konnten erst dann konkret entwickelt werden als man die dahinterliegende Physik verstanden hat. Die allerwenigsten technischen Entwicklungen entstehen zufällig durch Glück vor allem heutzutage.
Z.B. weiss man auch heute das man Computerchips bzw. die Abstände der Isolatoren nicht ewig klein machen kann. Elektronen tunneln dann durch die eigentlich nichtleitende Schicht hindurch.
Das mathematische Modell das dahintersteht könnte man jetzt hinterfragen. Aber die Vorhersagen des Modells deckt sich exakt mit den Messungen. Also kann die Vorstellung nicht so falsch sein.
Und tatsächlich ist es so wenn bei einem FET (Feld-Effekt-Transistor) die nichtleitende Oxidschicht zu klein ist funktioniert der Transistor nicht mehr. Das kann man berechnen und in der Realität passiert dann auch genau das.