Öl ohne Ende
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07.12.2011 um 09:20Monod schrieb:Na ja, der TE hatte ja nur angefragt, was man von dem Text halten soll. Im Zweifelsfall unterstelle ich erst einmal nur Neugier und nicht Missionierungswille.Ich wollte auch der TE gar nicht kritisieren, sondern die scheinbar nicht gewusste "Eigenschaft" von H-J Zillmer aufzeigen.
UffTaTa schrieb:aha, jetzt ist die russische Akademie der Wissenschaften schon ein Kreationistenhaufen.Ich bezog mich mit der Aussage nur auf Zillmer. Natürlich muss man faireweise sagen, dass er selbst von sich nicht behauptet Kreationist zu sein, aber die Veröffentlichungen sprechen für sich: "Der Energie-Irrtum" und "Öl ohne Ende" (sprechen für die Junge-Erde-Theorie), dann noch "Irrtümer der Erdgeschichte" und "Die Erde Im Umbruch" (sprechen für Junge-Erde-T u. Hohle Erde?? oO) und selbstverständlich noch Titeln wie "„Kontra Evolution" und "Evolutionslüge" ("Darwins Irrtum" ist glaube ich auch noch von ihm..) die eindeutig für sich sprechen.
Das meinte ich mit Kreationismus und um ehrlich zu sein riecht es mir dabei auch noch ein bisschen nach Braunzeug...
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07.12.2011 um 12:41@UffTaTa
Zum Zillmer:
- Er glaubt an die globale Sinnflut.
- Er behauptet es gäbe keine Evolution
@the.smoker
Oh und ich wäre an dem Artikel in der Science interessiert.
UffTaTa schrieb:Dies gilt aber nur für die Erdoberfläche, nicht für den Erdkern. Dort müssten noch große Menge Methan, sowie etwas Wasserstoff vorhanden sein. Genug jedenfalls um aus Methan lankettige Kohlewasserstoffe (Öl) zu machen, wozu übrigends kein Wasserstoff benötigt wird, sondern im Gegensatz Wasserstoff frei wird.Mit sicherheit nicht im Erdkern.
Zum Zillmer:
- Er glaubt an die globale Sinnflut.
- Er behauptet es gäbe keine Evolution
@the.smoker
the.smoker schrieb:Russische Wissenschaftler folgen nach dem Romashkino-Vorfall dieser Spur: Könnte es sein, dass unter hohem Druck in 120 bis 240 Kilometern Erdtiefe aus Wasserstoff und Kohlenstoff zusammen mit Eisenoxid Erdöl entsteht? Die Ergebnisse der russischen Forscher aus dem Hochdrucklabor scheinen plausibel zu sein - immerhin hat sie die Fachzeitschrift "Science" veröffentlicht.Selbst in Russland glaubt das keiner mehr. Und das jetzt seit ein paar Jahrzehnten.
Oh und ich wäre an dem Artikel in der Science interessiert.
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07.12.2011 um 12:44wär mal ne recherche wert
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07.12.2011 um 12:46@SoundsLegit
SoundsLegit schrieb:Zum Zillmer:würde erklären warum mir mein pfarrer ein buch von zillmer gab
- Er glaubt an die globale Sinnflut.
- Er behauptet es gäbe keine Evolution
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07.12.2011 um 14:30@UffTaTa
Ob im Erdmantel (nicht Erdkern!) abiogen Methan entstehen kann, ist zumindest umstritten. Selbst wenn es so sein sollte, hat das nichts mit den Ölagerstätten zu tun, da diese sich in Sedimentgesteinen befinden, welche durch vulkanische Aktivitäten nicht beeinflusst worden sind.
Und Ränder von Kontinentalplatten sind nicht immer gleichzusetzen mit Vulkanzonen. Das einzige größere Ölvorkommen in der Nähe einer Subduktionszone (obwohl auch schon einige Hundert km weit entfernt!) ist das von Venezuela im Maracaibosee. Aber dort werden die Sedimentgesteine durch die Auffaltung der Anden gestaucht, so dass das Öl nach oben gedrückt wird. Vergleichbares geschieht im Persischen Golf, wo die arabische Platte infolge der Aufspreizung des Roten Meeres gegen die asiatische Platte gedrückt wird.
Mit einem Einsickern von Öl aus dem Erdmantel hat das nichts zu tun, denn dieses müsste im Gefolge von Magma nach oben drücken, so dass wir zugleich einen starken Vulkanismus als Begleitphänomen im Umfeld von Öllagerstätten haben müssten. Haben wir aber nicht. Darum besteht kein Zusammenhang zwischen Ölvorkommen und Erdmantelchemie.
UffTaTa schrieb:Genau, und auf der Erdoberfläche wurde dieses Methan und Wasserstoff zu Wasser und Kohlendioxid oxidiert dank dem Leben welches riesige Mengen Sauerstoff frei setzte.Nein. Auf der Erdoberfläche wurde Wasser durch die UV-Strahlung der Sonne gespalten, wobei freier Wasserstoff und freier Sauerstoff entstand. Der Wasserstoff entwich ins All und der Sauerstoff reagierte u.a. mit Methan zu Wasser und CO2, aber auch mit Oberflächengesteinen. Das restliche Methan wurde im Zuge der Biogenese verbraucht und entstand seitdem erst wieder, nachdem Leben entstanden war - und zwar ausschließlich durch Lebewesen.
Dies gilt aber nur für die Erdoberfläche, nicht für den Erdkern. Dort müssten noch große Menge Methan, sowie etwas Wasserstoff vorhanden sein. Genug jedenfalls um aus Methan lankettige Kohlewasserstoffe (Öl) zu machen, wozu übrigends kein Wasserstoff benötigt wird, sondern im Gegensatz Wasserstoff frei wird.
Wasserstoff wir nur benötigt um aus Kohlenstoff Methan zu erzuegen. Beide Prozesse können also paralell statt finden und zu einem Wasserstofftransport und Gleichgewicht beider Reaktionen führen.
Ob im Erdmantel (nicht Erdkern!) abiogen Methan entstehen kann, ist zumindest umstritten. Selbst wenn es so sein sollte, hat das nichts mit den Ölagerstätten zu tun, da diese sich in Sedimentgesteinen befinden, welche durch vulkanische Aktivitäten nicht beeinflusst worden sind.
Und Ränder von Kontinentalplatten sind nicht immer gleichzusetzen mit Vulkanzonen. Das einzige größere Ölvorkommen in der Nähe einer Subduktionszone (obwohl auch schon einige Hundert km weit entfernt!) ist das von Venezuela im Maracaibosee. Aber dort werden die Sedimentgesteine durch die Auffaltung der Anden gestaucht, so dass das Öl nach oben gedrückt wird. Vergleichbares geschieht im Persischen Golf, wo die arabische Platte infolge der Aufspreizung des Roten Meeres gegen die asiatische Platte gedrückt wird.
Mit einem Einsickern von Öl aus dem Erdmantel hat das nichts zu tun, denn dieses müsste im Gefolge von Magma nach oben drücken, so dass wir zugleich einen starken Vulkanismus als Begleitphänomen im Umfeld von Öllagerstätten haben müssten. Haben wir aber nicht. Darum besteht kein Zusammenhang zwischen Ölvorkommen und Erdmantelchemie.
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08.12.2011 um 21:40@Monod
Die Bruchzonen im Erdmantel dienen hier wohl mehr als Autobahn für das Öl.
Monod schrieb:Mit einem Einsickern von Öl aus dem Erdmantel hat das nichts zu tun, denn dieses müsste im Gefolge von Magma nach oben drücken, so dass wir zugleich einen starken Vulkanismus als Begleitphänomen im Umfeld von Öllagerstätten haben müssten. Haben wir aber nicht. Darum besteht kein Zusammenhang zwischen Ölvorkommen und Erdmantelchemie.Falsch, es ist nicht unbedingt gleich zu setzen mit Aktiven Vulkanismus, auf den Messlatten von denen wir hier reden, wirken die Kapilarkräfte, Flüssigkeiten werden nach oben gezogen.
Die Bruchzonen im Erdmantel dienen hier wohl mehr als Autobahn für das Öl.
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09.12.2011 um 09:32@Zenit
Nicht falsch. Wenn Öl aus dem Erdmantel in die Kruste sickern würde, dürfte es sich nicht ausgerechnet in Sedimentbecken ansammeln, die dürch die Brüche gar nicht tangiert werden. Das Öl müsste dann an den Stellen bis zur Oberfläche durchdringen und sich dort in Seen sammeln. So etwas passiert komischerweise nur dort, wo Brüche neu durch vormals vorhandene Sedimentgesteine verlaufen, also am Toten Meer. Also hatte sich das Öl bereits gebildet, bevor der Grabenbruch (der übrigens nicht bis in den Mantel reicht!) der Jordansenke infolge des Abdriftens der Arabischen Platte entstanden ist. Wenn Öl in großem Umfang im Erdmantel entstehen würde und via Kapillarkraft nach oben sickert, dann müsste dies mit der größten Rate an den labilsten Stellen der Kruste geschehen, also in den Spreizungszonen der Ozeanböden. Wir hätten dann eine globale Ölpest auf allen Ozeanen und würden davon wahrscheinlich etwas mitbekommen ...
Nicht falsch. Wenn Öl aus dem Erdmantel in die Kruste sickern würde, dürfte es sich nicht ausgerechnet in Sedimentbecken ansammeln, die dürch die Brüche gar nicht tangiert werden. Das Öl müsste dann an den Stellen bis zur Oberfläche durchdringen und sich dort in Seen sammeln. So etwas passiert komischerweise nur dort, wo Brüche neu durch vormals vorhandene Sedimentgesteine verlaufen, also am Toten Meer. Also hatte sich das Öl bereits gebildet, bevor der Grabenbruch (der übrigens nicht bis in den Mantel reicht!) der Jordansenke infolge des Abdriftens der Arabischen Platte entstanden ist. Wenn Öl in großem Umfang im Erdmantel entstehen würde und via Kapillarkraft nach oben sickert, dann müsste dies mit der größten Rate an den labilsten Stellen der Kruste geschehen, also in den Spreizungszonen der Ozeanböden. Wir hätten dann eine globale Ölpest auf allen Ozeanen und würden davon wahrscheinlich etwas mitbekommen ...
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09.12.2011 um 13:50Wo soll eigentlich der Kohlenstoff aus dem Erdinnern herkommen? Wieso kann man das nicht im Labor simulieren? Und wieso gibt es wieder so einen sinnlosen Thread?
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09.12.2011 um 17:07Was auf der Seite geschrieben wird ist schlichtweg falsch. In jedem Erdöl findet man z.b. Chemofossilien.
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09.12.2011 um 17:13Seit meiner Studienzeit verwunderte mich das Fehlen von Fossilien in Erdöllagern.
Ich habe hier ein Erdöl-Muttergestein und da sind viele kleine Fossilien drinne :)
Ich habe hier ein Erdöl-Muttergestein und da sind viele kleine Fossilien drinne :)
Öl ohne Ende
09.12.2011 um 17:20was zillmer behauptet muss nicht richtig sein, aber auch andere leute behaupten dasUnd wenn schon... Das amcht es nicht richtiger..
Übrigens: haben Zillmer und co. auch eine Erklärung wie Erdöl entstehen soll oder behaupten die einfach dass Erdöl nicht biotisch entsteht. Wie entsteht denn, deren Meinung nach, Erdöl?
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09.12.2011 um 17:26@Rumpelstil
aufgrund chemischer reaktionen (steht weiter oben) im erdinneren, welche auch schon im labor nachgewiesen wurden
aufgrund chemischer reaktionen (steht weiter oben) im erdinneren, welche auch schon im labor nachgewiesen wurden
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09.12.2011 um 17:29@Rumpelstil
nartürlich darf man nicht alles glauben was man so liest, aber neue theorien haben schon immer die welt verändert, auch wenn der rest der welt anfangs dagegen war
nartürlich darf man nicht alles glauben was man so liest, aber neue theorien haben schon immer die welt verändert, auch wenn der rest der welt anfangs dagegen war
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09.12.2011 um 17:29@the.smoker
Ja das ist wohl klar. Es werden wphl kaum mathematischer Reaktionen sein.. ^^ Wo ist das Reaktionsmechanismus, was sind die Bedingungen für die Reaktionen usw..
Ja das ist wohl klar. Es werden wphl kaum mathematischer Reaktionen sein.. ^^ Wo ist das Reaktionsmechanismus, was sind die Bedingungen für die Reaktionen usw..
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09.12.2011 um 17:32@the.smoker
the.smoker schrieb:aber neue theorien haben schon immer die welt verändertDie Theorie der Entstehung des Erdöls ist auf dem neusten Stand. Zillmers Idee kommt noch aus dem 19 Jhd.
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09.12.2011 um 17:39
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09.12.2011 um 17:40narturlich bleibt die frage was von den russen zu halten ist
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09.12.2011 um 17:46the.smoker schrieb:wikipedia: alternative ansätzeDie alternative Ansätze wurden Widerlegt. Hat Zillmer keine Erklärung um die alternativen Ansätzen zu retten? Bisher plappert er es nur nach. -.-
the.smoker schrieb:narturlich bleibt die frage was von den russen zu halten istAuch die Russen halten schon lange nicht mehr daran fest. Übrigens, wurde es schon damals belächelt..