Eine kleine Frage zu Zeitdilatation / Längenkontraktion
09.11.2011 um 00:14ne warte mal bin schon müde...
Primpfmümpf schrieb:frag ich mich wie lange der Bahnsteig bei konstanter Zuggeschwindigkeit verkürzt bleibt, auch wenn der bahnsteig schon ganz weit weg ist, bzw noch weit weg?Ja das frage ich mich auch immer beim Mond; wenn ich wieder wegschaue wie lange er dann noch da ist.
darkExistence schrieb:Die Problematik hatten wir schon mal bzgl. eines Myons...Ja ich weiss noch. Es ging darum ob LK real ist oder nicht. Aber der Wiki Eintrag ist halt echt unübersichtlich. Wobei glaub auch einfach viele Problem auftauchen beim Verständinis der Relativität von Gleichzeitigkeit. Und diese ist eben bei diesem blöden Blitzlichtbeispiel wichtig. Deswegen würde ich es eigentlich grundsätzlich versuchen anders zu erklären. Aber ich glaube der experimentelle Weg geht eben so.
Primpfmümpf schrieb:Der Wiki-eintrag kann ja nicht falsch sein weil das Licht der Blitze angeblich die Strecke zum Zugfahrer eine Zeit braucht. Das vordere kommt also früher an weil der Zug sich dem Licht nähert.Lol, du musst kapieren, das sich weder ein Planet noch ein Raumschiff wirklich staucht, das sind RZ Effekte bei rel. Geschwindigkeiten.
Es ist aber meiner Ansicht falsch weil es keine Geschwindigkeit von Licht giebt meiner Ansicht nach.
Die LK im Video habe ich noch nicht bedacht, weiß aber dass es auch ein Irrtum ist.
Denn wenn ich schon sehe dass sich der Planet verkürzend staucht kommt mir der Gedanke auf das er wenn schon denn schon nur "vorne" getaucht und "hinten" gedehnt werden müsste, weil bei dem was an Masse bereits auf ihn näher einwirkt der Kontraktionseffekt (verkürzen
) früher eintritt als noch die andere Seite des Planeten welcher noch nicht in seiner Nähe ist, und so eine geringere geschwindigkeit hat al der vordere Teil.
Das heist de Planet bleibt gleich in seiner Form für den mit LG reisenden
mojorisin schrieb:Ja ich weiss noch. Es ging darum ob LK real ist oder nicht.@mojorisin
darkExistence schrieb:Ich denke LK ist real, aber nicht als tatsächliche Kontraktion eines Körpers oder Mediums, sondern als Effekt der RZ.Genau sowie aus Sicht des Myons eben die Atmosphäre eben verkürzt ist, oder man in annehmbarere Zeit zu Andromeda reisen könnte da die Strecke "verkürzt" wird
darkExistence schrieb:Aber das Ergebnis kontrahierte Atmo gibt es scheinbar nicht. Weder meßbar, noch bleibt eine kontrahierte Atmosphäre zurück.Das Problem liegt halt noch daran das man Messysteme nicht auf solch hohe Geschwindigkeiten bringen kann, wie zum Beispiel eine Rakete zu Andromeda. Aber wenn das mal möglich sein sollte dann müssten die Astronauten doch genau diese Lorentzkontraktion erfahren in dem sie das All zusammengestaucht sehen. Schließlich sehen sie ja die eigene Ziet normal vergehen.
Und tatsächlich ergibt sich, dass die bei Teilchenkollisionen erhaltenen Ergebnisse nur unter Berücksichtigung der durch die Lorentzkontraktion verursachten hohen Nukleonendichte bzw. der hohen Frequenzen in den elektromagnetischen Feldern erklärt werden können. Dieser Umstand führt dazu, dass die Effekte der Lorentzkontraktion bereits im Design der Experimente berücksichtigt werden müssen.Wikipedia: Lorentzkontraktion#Experimentelle Best.C3.A4tigungen
Primpfmümpf schrieb:Es ist aber meiner Ansicht falsch weil es keine Geschwindigkeit von Licht giebt meiner Ansicht nach.Ein Satz noch dazu: Mit dieser Ansicht kannst du noch nicht einmal einen schönen Regenbogen erklären, da sich ja dann alle Wellenlängen überall gleich schnell bewegen würden und es somit auch keine Brechung geben kann. Diese Ansicht ist einfach völliger Humbug.
darkExistence schrieb:Ich habe mich diesbezüglich mittlerweile mit einem Chronobiologen unterhalten, es scheint tatsächlich so zu sein das bei rel. Geschwindigkeiten eine Eigenzeit übernommen wird, die sich von unserer Zeit unterscheidet. Dieser Effekt scheint absolut zu sein, sprich der Raumfahrer der mit rel. Geschwindigkeiten unterwegs war, altert zurückgekehrt auf die Erde nicht nach. Die "Zeitdilatation" bleibt.Ich denke schon das Raum und Zeit ein Kontinuum bilden. D.h. aus unterschiedlichen Bezugssystemen nimmt man einfach die Dinge unterschiedlich wahr bzw. legt man halt eher mehr Wert auf den einen oder anderen. D.h. Zeitdilatation und Längenkontraktion treten immer gleichzeitig auf.
mojorisin schrieb:@darkExistenceDas ist Sarkasmus, passt eigentlich nicht zu dir. Jeder stößt irgendwo an seine Grenzen, ich kann dir auch nicht sagen wie man diese oder jene Maschine baut.
Ja da kann man natürlich reichlich diskutieren. Da ich kein Physiker sondern einfache Ingenieur mach ich mirs natürlich einfach und nehm halt das was grad passt :) .
mojorisin schrieb:Da ich kein Physiker sondern einfache Ingenieur mach ich mirs natürlich einfach und nehm halt das was grad passtHa - das kommt mir so bekannt vor... :D
mojorisin schrieb:Wobei mir gerade einfällt auch in der Quantenphysik spielt zumindest die SRT eine große Rolle. So ist auch die Dirac-Gleichung letztlich nichts anderes als die modifizierte Schrödinger-Gleichung die jedoch Effekte der Speziellen Relativitätstheorie miteinbezieht.Joa... stimmt...aber
mojorisin schrieb:Ich denke schon das Raum und Zeit ein Kontinuum bilden. D.h. aus unterschiedlichen Bezugssystemen nimmt man einfach die Dinge unterschiedlich wahr bzw. legt man halt eher mehr Wert auf den einen oder anderen. D.h. Zeitdilatation und Längenkontraktion treten immer gleichzeitig auf.Angenommen ein Myon hätte Planck Länge, am Ergebnis Myon durchfliegt Atmo, obwohl es die Lebensdauer nicht hat, ändert sich wegen Zeitdilatation nichts. Ein solches Myon könnte aber nicht mehr Längenkontrahieren, an dem Punkt ist es vorbei mit der Gemeinsamkeit :)
Bsp Myon:
Wir sehen es länger leben und hätten wir die Chance ein Photo unter einem Mikroskpop uz machen würden wir es auch längenkontrahiert sehen (wenn man es sich mal als Kugel vorstellt). Gleichzeitig aus Sicht des Myons sieht es die Erde kontrahiert und auch bei uns die Zeit langsamer vergehen. Ich denke beide Aspekte sehen zueinander bewegte Objekte immer gemeinsam.
darkExistence schrieb:Joa, es gibt ja auch schon Verbindungen zwischen RT und QT, die passen. Bzgl Gravitation und Zeit kommt halt nur Schrott dabei rum.Das Problem ist ganz einfach, dass die Gravitation in der ART ein geometrischer Effekt und keine klassische Kraft ist, während in der QT alle Kräfte von virtuellen Teilchen getragen werden....
oculusfelis schrieb:Warum sollte also, wenn der Bahnsteig generell so oder so sichtbar ist (er reflektiert das licht, welches von irgendwoher kommt. woher ist wirklich scheiß egal), ein Blitz, sprich die kurzzeitige annahme der Lichtstärke an einem Punkt einfluss auf die effekte der LK oder ZD haben???Nix hat es mit LK oder ZD zu tun, das "Blitzlichtproblem" wurde einfach eingebracht, darauf haben andere User geantwortet.
Das ist absoluter Quatsch, und dafür muss man weder physiker noch Mathematik