Ist der Charakter eher vorbestimmt oder formbar?
04.07.2014 um 01:19@Chefheizer
Für sowas brauchst du nicht mal ein SHT. Mir fiel da gerade etwas ein, was viel häufiger auftritt und gravierende Persönlichkeitsveränderungen auslösen kann: fehlende Anerkennung oder Liebeskummer.
Im Prinzip orientiert sich unser Handeln ja nach sozialen Mustern, nach denen unsere Gesellschaft funktioniert, denn sonst gäbe es keine. Essenziell dafür ist Anerkennung. Ein Baby kommt neutral auf die Welt und lernt dann über soziale Kontakte, dass Anerkennung bei Anderen bei sich selbst ein Belohnungsgefühl hervorruft. So lernt man, konditioniert sich.
Erfährt derjenige nun nie Bestätigung in seinem Handeln und/oder wird sogar verstoßen, wird sich sein Bedürfnis danach steigern und sein Charakter entsprechend formen. Das kann einen an für sich liebenswürdigen Menschen zu einem Amokläufer oder Racheengel machen.
Bei ständigem Liebeskummer ist es ähnlich, nur dass diese Transformation von Gut nach Böse viel schneller verlaufen kann. Auch hier erfährt der Betroffene fehlende Anerkennung, nur halt beim anderen Geschlecht (oder gleichen, je nach dem^^). Gleichermaßen wird er immer wieder verletzt (psychisches Trauma). Werden diese Erlebnisse nicht durch positive kompensiert, findet beim Betroffenen eine Konditionierung auf Ablehnung des angebeteten Geschlechts statt → es entsteht Misstrauen bis hin zu Hass. U.U. mit entsprechenden Rache-Handlungen.
Hier sieht man ziemlich gut, wie sich Charaktere schleichend und rein durch äußere Umstände verändern können. Wir sind eben auch nur instinktgesteuerte Biomaten.
Für sowas brauchst du nicht mal ein SHT. Mir fiel da gerade etwas ein, was viel häufiger auftritt und gravierende Persönlichkeitsveränderungen auslösen kann: fehlende Anerkennung oder Liebeskummer.
Im Prinzip orientiert sich unser Handeln ja nach sozialen Mustern, nach denen unsere Gesellschaft funktioniert, denn sonst gäbe es keine. Essenziell dafür ist Anerkennung. Ein Baby kommt neutral auf die Welt und lernt dann über soziale Kontakte, dass Anerkennung bei Anderen bei sich selbst ein Belohnungsgefühl hervorruft. So lernt man, konditioniert sich.
Erfährt derjenige nun nie Bestätigung in seinem Handeln und/oder wird sogar verstoßen, wird sich sein Bedürfnis danach steigern und sein Charakter entsprechend formen. Das kann einen an für sich liebenswürdigen Menschen zu einem Amokläufer oder Racheengel machen.
Bei ständigem Liebeskummer ist es ähnlich, nur dass diese Transformation von Gut nach Böse viel schneller verlaufen kann. Auch hier erfährt der Betroffene fehlende Anerkennung, nur halt beim anderen Geschlecht (oder gleichen, je nach dem^^). Gleichermaßen wird er immer wieder verletzt (psychisches Trauma). Werden diese Erlebnisse nicht durch positive kompensiert, findet beim Betroffenen eine Konditionierung auf Ablehnung des angebeteten Geschlechts statt → es entsteht Misstrauen bis hin zu Hass. U.U. mit entsprechenden Rache-Handlungen.
Hier sieht man ziemlich gut, wie sich Charaktere schleichend und rein durch äußere Umstände verändern können. Wir sind eben auch nur instinktgesteuerte Biomaten.