90% der Einkünfte müssen ausgegeben werden!

Es ist ja kein Geheimnis mehr, das einige immer weniger haben und andere immer mehr.

Was wäre denn, wenn jeder Mensch und jedes Unternehmen 90% seiner jährlichen Einkünfte im Jahr wieder ausgeben müßte. Und was er nicht ausgibt wird zwangsweise eingezogen. So bleibt immer wieder Geld im Umlauf und man würde förmlich gezwungen Geld auszugeben. Man würde viel kaufen (ob man es braucht ist eine andere Frage) und es würde viel produziert (Jobs entstehen) Unternehmen könnten entscheiden ob Sie durch Gewinne expandieren oder lieber den Leuten mehr Gehalt zahlen, um ihre Ausgaben zu erhöhen.


Vielleicht gibt es ja ein paar unter euch, die sich das mit zu Ende spinnen können und ein paar Thesen aufstellen können, was positiv daran wäre und was negativ oder ob das überhaupt machbar wäre.

@goldpeter


Stell dir mal vor du bist 8 Jahre und möchtest dir dein erstes Fahrrad kaufen!
Blöd: Dein wöchentlich abgespartes Taschengeld zieht dir der Staat ein weil du nicht sparen darfst^^


Rücklagen .... Egal :D
Miese Zeiten gibts ja nicht ....


http://haetten-sie-gewusst.blogspot.com/2011/01/sparquote-wer-spart-wie-viel.html



Dir ist klar dass du damit dann die Normalverdiener belastest ....
Während die Spitzenverdiener Steuertricks anwenden werden ...

negativ: soll sich der "kleine" noch weiter in seiner freihheit beschneiden lassen ? ich will doch selbst festlegen ob und wann ich investiere .... ich lass mich doch nicht zum ggf. unnützen konsum verdonnern.... die "großen" hätten bei diesem modell weitaus mehr möglichkeiten schlupflöcher zu nutzen (auslandstransfer, bewertungstechn. usw.)

nöö, trägt nicht zu einer gerechteren umverteilung bei

@goldpeter
Finde ich jetzt toootal sinnvoll, wenn der Staat mir auch noch vorschreibt, wieviel ich auszugeben habe.

Mindestlohn (der zumindest nicht tiefer liegt als 5,50€)
Microkredite (Mit Anzahl/Jahr Limit) ((Zinssatz Vorteile bei Projekten mit Energie oder Rohstoffeinsparungen))
Und Wertpapiere mit Verfallsdatum (kein horten mehr)

Konsum Ware (Elektronik,legale Drogen,usw) 1% mehr Steuern.
Lebensmittel und Lebenserhaltung 1% runter.

Misch-WG Förderung zwischen Rentnern und Studenten.
Höhere Krankenkassenbeiträge für Menschen die nachweislich schädliche legale oder illegale Drogen Konsumieren.

Das würde schon einen starken Schub nach oben erzeugen.

Du kannst das Rad, Auto, Haus, TV, Reise etc. alles kaufen. Auch eine Ratenzahlung zählt als Ausgabe.

Wie gesagt, es ist egal ob der Staat das vorschreibt oder wir hier festlegen. Es geht darum ob sowas klappen könnte oder nicht.

Es soll verhindert werden, dass Menschen unnütz Milliarden horten und das nicht ausgeben können auch wenn Sie wöllten.

Es sollen auch alle daran beteiligt werden, die Einnahmen haben:

z.B. Krankenkassen: Überschuss, dann ausgeben in bessere Versorgung, bessere Krankenhäuser, geringere beiträge.....

Unternehmen mit Millionen Gewinnen: großen investieren in Forschung, Entwicklung, Mitarbeiter

Banken: billige oder kostenlose Kredite an Firmen oder Private, wenige Gebühren für Transaktionen oder Kontoen
.
.
.
……

Es würde ein Wettkampf entbrennen, wo man sein Geld am besten hinschiebt. Dann würden auch Mindestlöhne sicher nicht mehr existieren.

@goldpeter Selten so ein Unsinn gelesen. Wo das hinführt, kannst du übrigens an den USA sehen.

@GrandOldParty

Warum Unsinn. Gibt doch mal ein paar Beispiele wieder und schreib nicht Unsinn. Das ist zu einfach.

@goldpeter
Zählt der Kauf von Aktien o. Ä. zu den Ausgaben?

Weil eine gesunde Volkswirtschaft davon lebt, dass die Leute eben nicht alles ausgeben, sondern sparen. Sparen, für schlechte Zeiten. Sparen, für Investitionen usw. @goldpeter

Das wäre zu überlegen, wie man das regelt. Aber sagen wir mal ja, dann könntest du zum Bsp. Millionen Aktien kaufen, wenn du das Geld hast. Damit stützt du natürlich wieder ein Unternehmen, dass dann Gewinn macht bzw. viele Einnahmen hat und die wiederum ausgeben muß. Ob dann die Aktien noch den Wert von heute haben, wäre die Frage. Du kannst natürlich auch in andere Dinge investieren. Wenn du dann die Aktien irgendwann umwandelst und Millionen zurück bekommst, mußt du das natürlich wieder ausgeben.

Die Frage ist nur, warum die Aktien kaufen willst, wenn es durch einen solchen Schub an Geld im Umlauf vielleicht keinen Grund für Aktien und deren Gewinne gäbe. Weil eben keine Angst um Renten oder Arbeitslosigkeit herrscht.

Aber das wollen wir ja diskutieren und ich lasse meine Idee gern richtig ausleuchten. Ob es klappten würde weiß ich auch nicht.

Da gibt es Leute wie den Bill Gates (er Spendet viel das ist auch OK) der allein 56 Milliarden Dollar als Privatvermögen hat. Was will der damit?. Damit kann man ganze Staaten sanieren. Das sind solche Fälle wo Geld im gigantischen Umfang aus dem Kreislauf gezogen wird. Und er ist nicht der Einzige, der ein Vermögen in dieser Größenordnung hat. Allein von seinem Vermögen könnten 56 Millionen Menschen 6 Monate lang Nahrungsmittel kaufen.

@goldpeter

Einnahmen sind 100% *also sagen wir das Netto) allerdings geht das auch zu 100% flöten für alle kosten, wo noch mehr ausgeben oder sparen wo nix ist. *trift auf mich leider z.zt zu* :/

Und wer Sparen kann soll nicht daran gehindert werden.....

@MiaJinn

ich weiß das es bereits leute gibt die mehr als 100% wieder ausgeben bzw. müssen oder nicht anders können. Es geht wie schon mehrfach erwähnt darum, was sich in einer solchen Situation mit dem Zwangsgeldfluss ändern würde und ob das machbar wäre.
Vielleicht wärst du dann in der Situation bessere Einkünfte zu haben oder eben auch nicht.

Diese Regelung sollte nur für Reiche und größere Unternehmen gelten. Aber der kleine Mann muss sparen dürfen. Es ist ja jetzt schon schwer genug das zu tun, denn auch wenn man einen sehr guten Job hat, kann man in H4 abrutschen und dann muss man sein Erspartes ausgeben, weil man nur 50 Euro mal Lebensalter behalten darf.

@Paka

irgendwie sehen das alle mit mit den Augen von jetzt.

Wenn durch den Fluss des Geldes von jedem, der Konsumrausch lostritt, dann ist doch die Arbeitssituation eine ganz andere und jeder Einzele hat sicher dann auch mehr oder kommt nicht mehr in eine solche Situation.

goldpeter schrieb:Es soll verhindert werden, dass Menschen unnütz Milliarden horten und das nicht ausgeben können auch wenn Sie wöllten.

Du gehst das falsch an, in meinen Augen. Wenn man das so umsetzt, könnte jede kleine Krise fatale Folgen für die Wirtschaft haben ... und das macht letztendlich auch Leute wie Dich und mich arbeitslos. Jedes Unternehmen benötigt eigentlich Rücklagen, die sie im schlimmsten Fall ein Jahr ohne Einkünfte retten könnte.

Umso höher die laufenden Kosten sind, desto schneller kann auch Pumpe sein ... man kann ja nicht nur die Einnahmen sehen.

Man sollte eher aufpassen, dass verantwortungsloses Wirtschaften nicht mehr so einfach möglich ist. Für eine Einlage von 25000 € kann hierzulande jeder eine GmbH gründen ... sollte die dann gegen die Wand gehen, haften die Gesellschafter nur mit dem Unternehmen selbst ... was meistens dazu führt, dass die entstandenen Schulden von Staatsseite getragen werden müssen.

Das Problem ist also weniger der Reichtum der einen, der oft genug auch gerechtfertigt ist (!) ... sondern, dass es möglich ist, hier ohne Angst um sein Privatvermögen absichtlich einen Dreck zusammenwirtschaften kann.

Reich wird man nicht grundlos ... die meisten Unternehmer haben dieses Geld zurecht gehortet und verdient. Sie schaffen schließlich auch massig Arbeitsplätze und geben anderen Wirtschaftszweigen ebenfalls Arbeit.

@anonymus88

Warum brauchen denn Unternehmen Rücklagen? Für schlechte Zeiten wie du schreibst. Warum gibt es denn schlechte Zeiten, weil irgendetwas nicht mehr gekauft wird weil alt oder was auch immer. Also nehmen die allen Gewinn und entwickeln neu also investieren wieder und so bleibt doch der Kreislauf am laufen mit neuen Produkten. Das niemand mehr Konkurs geht ist auch nicht ausgeschlossen. Das Geld ist ja aber nicht verloren, sondern es hat nur jemand anders und gibt es dann für etwas anderes aus.

@goldpeter

Noch sind schlechte Zeiten wahrscheinlich und ich bin sicher, dass sie immer wahrscheinlich sein werden. Deswegen würde ich das auf Reiche beschränken. Wenn die 10% von Millionen behalten, ist das auch schon ne Menge.