Kinder als Versuchskaninchen
02.09.2011 um 12:25http://www.probanden-online.de/medikamententester-testpersonen-news/details/20110104-die-ddr-nahm-kinder-als-versuchskaninchen.htm (Archiv-Version vom 09.08.2011)
Über Jahre hinaus sollen an der Medizinischen Akademie Magdeburg (MAM) illegal Medikamente an Patienten, auch an Kindern, getestet worden sein. Um an Devisen zu gelangen, sollte 1986/87 eine Hornhautbank aufgebaut werden. Die Augen-Hornhäute sollten gegen Devisen verkauft werden. Die Informationen stammen aus bisher nicht bekannten Stasi-Akten, welche der Volksstimme vorliegen.
Magdeburg. Dr. Ulrich Mielke, Stasi-Experte, sagt, dass die ersten Ergebnisse eines Forschungsantrages „unglaubliche Einzelheiten“ ans Licht gebracht hätten. Danach wurden illegale Tests von Medikamenten westlicher Pharmafirmen nachgewiesen, die in der DDR durchgeführt wurden. Vorwürfe waren bereits 1991 bekannt, dass Arzneien an DDR-Bürgern – ohne deren Wissen und Zustimmung – ausprobiert wurden. In den westlichen Herstellungsländern waren diese Medikamente nicht zugelassen. Dafür sollen an die DDR Westmark in Millionenhöhe gezahlt worden sein. Damals bezogen sich die Vorwürfe in der Hauptsache auf die Berliner Charité. Das TV-Magazin des MDR „exakt“ berichtete, dass es derartige illegale Tests auch in Mitteldeutschland gegeben haben soll. Als Versuchsort für eine Studie über Busarelin-Implantat wurde die MAM genannt.
Im Link geht es noch weiter.
Über Jahre hinaus sollen an der Medizinischen Akademie Magdeburg (MAM) illegal Medikamente an Patienten, auch an Kindern, getestet worden sein. Um an Devisen zu gelangen, sollte 1986/87 eine Hornhautbank aufgebaut werden. Die Augen-Hornhäute sollten gegen Devisen verkauft werden. Die Informationen stammen aus bisher nicht bekannten Stasi-Akten, welche der Volksstimme vorliegen.
Magdeburg. Dr. Ulrich Mielke, Stasi-Experte, sagt, dass die ersten Ergebnisse eines Forschungsantrages „unglaubliche Einzelheiten“ ans Licht gebracht hätten. Danach wurden illegale Tests von Medikamenten westlicher Pharmafirmen nachgewiesen, die in der DDR durchgeführt wurden. Vorwürfe waren bereits 1991 bekannt, dass Arzneien an DDR-Bürgern – ohne deren Wissen und Zustimmung – ausprobiert wurden. In den westlichen Herstellungsländern waren diese Medikamente nicht zugelassen. Dafür sollen an die DDR Westmark in Millionenhöhe gezahlt worden sein. Damals bezogen sich die Vorwürfe in der Hauptsache auf die Berliner Charité. Das TV-Magazin des MDR „exakt“ berichtete, dass es derartige illegale Tests auch in Mitteldeutschland gegeben haben soll. Als Versuchsort für eine Studie über Busarelin-Implantat wurde die MAM genannt.
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