@ObrienDanke für die links!
@greyZu dem Teil Deiner Antwort: <<"Ich weiss leider nicht mehr wo ich davon gehört habe...">>
Einer der links, die ich in den Thrad stellte handelt auch das ab. Guck halt mal rein.
@shdaiff
Hmm, ja, was Du schreibst ist ja allgemeiner Konsens. Jeder Mythos, der nur mündlich überliefert wurde ist dieser Meinung nach durch eben diese Art der Überlieferung "verfremdet" (Lieblingsargument: Stille Post!)
Vergessen wird dabei gerne, das die "schriftlosen" Kulturen Techniken der Überlieferung besaßen, die ein sehr hohes Maß an Genauigkeit der "heiligen" Überlieferung gewährleisteten. Das Auswendiglernen langer, sehr langer Texte gehört dazu. Es war dies eine spirituelle Schulung, die uns heute noch Respekt abnötigt. So gab es noch in historischer Zeit Menschen, die die gesamte Thora auswendig gelernt hatten und in minutenschnelle jede Zextstelle rezitieren konnten (das Werk umfasste abertausende von Seiten). Das "auswendig rezitieren" des gesamten Koran war in arabischen Länder früher sehr weit verbreitete Fähigkeit vieler Menschen.
Als der von schwarzafrikanischen Menschen abstammende US-amerikanische Schriftsteller und Verfasser von "Roots" sich in Westafrika auf die Suche nach seinem Ur-Ahnen machte, fand er das Dorf und seine dort lebenden "Verwandten" nur dank eines Sängers, der die Geschichte seines Volkes in Form eines endlos langen Liedes auswendig vortragen konnte, denn der Name seines Anfangs des 19. Jahrhunderts verschleppten Ahnen "Kunta Kinte" war in dem Lied erhalten geblieben.
Das WORT war den alten Völker heilig. Und die Fähigkeit lange Texte präzise und genau auswendig zu lernen war in diesen Kulturen verbreiterter, als wir heute glauben.
Was mich bewogen hat die Texte aus der Mahabarata zu Anfang dieses Threads zu verwenden ist eben die Präzission mit der die verschiedenen Wirkungen einer Waffe beschrieben wird, die wir erst in unserer Zeit (wieder?) kennengelernt haben.
Wären die Texstellen verfälscht, würde ein zusammenhangloser Unsinn dabei herauskommen.
Es gibt natürlich auch viele Texte im Mahabarata- die links geben darüber auch Auskunft - in denen die "Götter" sich mit Bergen bewerfen, oder vergleichbar phantastisches treiben.
Aber das unterscheidet Texte dieser Art, von den am Anfang des Threads stehenden Aussagen, eben deutlich. Und wenn der Physiker und Nobelpreisträger und Kenner der Mahabarata so antwortet, wie er geantwortet hat (was ja ziemlich mutig war - er hatte einen Ruf zu verlieren!), dann ist es erlaubt diese Textstellen nun endlich ernster zu nehmen, als dies bislang der Fall war.
@allWenn wir das tun, dann stellt sich schon die Frage: WAS ist damals geschehen? WAS habe die damaligen Menschen gesehen und erlebt. Der "Donnerkeil", Thors "Hammer", die "Blitze" des Zeus - könnten sie Erinnerungen an etwas "reales" sein?
Ja, ich weiß, es ist eine der "Däniken-Fragen" na und?
Er ist nicht der einzige, der das fragt - wie schon gesagt - auch ein Oppenheimer stellte diese Erwägungen an.
Es wird immer ein Rest von Unsicherheit geben, wenn wir die Antworten der Wissenschaft uns anschauen, die sich mit der Frühzeit des Menschen befassen. Und es wird viel Widerspruch geben - hoffentlich - denn wer diesen Unsicherheiten nachspürt begibt sich zwangsläufig in die Grenzbereiche des Wissens.
Und "Grenz-Wiisenschaften" heißt dieser Thread. Das Thema ist hier gut aufgehoben.
Welches Muster verbindet den Krebs mit dem Hummer und die Orchidee mit der Primel und diese vier mit mir? Und mich mit Ihnen? (Gregory Bateson)