EHEC-Erreger
08.06.2011 um 17:20tom.1st schrieb:Sind jetzt doch wieder die Gurken.Du hast die Nachricht falsch verstanden, jetzt sinds die Bio-Tonnen.
Also, finger weg von denen. :D ;)
Aber man muss klar sagen, hoffentlich trifft uns in dem Zustand in dem sich das "Krisenmanagment" jetzt präsentiert, nicht mal ein wirklich schlimmer Viren oder Bakterienausbruch.
So wie ich den Bericht des GBI verstanden habe, handelt es sich jetzt um einen neuen Serotypen, der noch bei keinem anderen EHEC Ausbruch beteiligt war.
Zu 93% weist er eine Gleichartigkeit mit dem Stamm EAEC 55989 E. coli auf, welcher in der Zentralafrikanischen Republik vorkommt und hat sich, wahrscheinlich über horzontalen Gentransfer, mit Escherichia coli O157:H7 "zusammengetan", welcher wiederum HUS auslöst.
Jetzt stellt sich mir die Frage, wie kommt "der Afikaner" an den anderen "Kollegen" und wie kommt es nun zu dieser "Vereinigung" ausgerechnet in Deutschland?
Welche Bedingungen braucht es denn für einen horizontalen Gentransfer?
Würde es z.B. reichen, wenn es jetzt die Sprossen wären, dass die Keimlinge verseucht aus Afrika kommen und dann bei der Aufzucht auf den anderen EHEC Stamm treffen?
Gerade habe ich noch einen Artikel gelesen, worin es heißt, dass Mitarbeiterinnen an EHEC erkrankt waren und darüber die Sprossen verseucht haben könnten.
Jetzt stellt sich nur wiederum die Frage, wie dann die Mitarbeiterinnen an diesen neuen Serotypen "geraten" sind?
Irgendwo muss es doch dann zu einem Zusammentreffen des arfkanischen mit dem HUS Stamm gekommen sein.