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Gefahren von AKW: Der Super-GAU

10.620 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Japan, Katastrophe, Erdbeben ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gefahren von AKW: Der Super-GAU

07.04.2011 um 18:30
+++ 06.10 Japan will Opfer kurzzeitig in Sperrzone lassen +++
Rund einen Monat nach Ausbruch der Atomkatastrophe in Japan überlegt die Regierung, den geflohenen Menschen eine kurze Rückkehr in die Sperrzone zu erlauben. Nach Angaben von Regierungssprecher Edano prüfen Atomexperten derzeit, wie die Sicherheit zu gewährleisten ist, damit die Menschen von ihren früheren Wohnorten schnell noch Wertgegenstände und andere Dinge holen können.

Warum nicht, wenn sie schnell sind und nur das wichtigste mitnehmen. Dazu mal ein Video von einem Team, die sich bis auf 1,5 Km oder 109 µS/h an die Reaktoren herangetraut haben.

Youtube: Inside report from Fukushima nuclear reactor evacuation zone
Inside report from Fukushima nuclear reactor evacuation zone
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Gefahren von AKW: Der Super-GAU

07.04.2011 um 19:30
@OpenEyes

Danke für Deine Erklärung. So in etwa habe ich mir das schon vorgestellt, konnte es aber nicht so gut erfassen, wie Du es erklärt hast.

@bit
Erst am letzten Sonntag hatte ich auf die gestiegenen Krebsfälle in Bayern und Östereich hingewiesen.

Kann das was mit Tschernobyl zu tun haben? Hier mal eine Karte mit dem Fallout von damals.
Das ist schwierig zu beantworten. Denn dazu braucht man noch einige Daten mehr. Wie Zum Beispiel die Bevölkerungszahlen Österreichs.
Auch ist in Gebirgsregionen eine Schilddrüsenerkrankung häufiger als an der Küste.

Ein Zusammenhang von Krebserkrankungen und Missbildungen mit der Strahlenbelastung in Deutschland durch den Reaktorunfall in Tschernobyl ist sehr schwierig.

Ein Beispiel warum hier:
Trotz - der im Vergleich zu den hochkontaminierten Gebieten der UDSSR - in Deutschlandund Westeuropa eher geringen Strahlenbelastung wurden besonders in Deutschland viele Beobachtungen im Zusammenhang mit der unfallbedingten Strahlenbelastung diskutiert.
Die Art der Risikodiskussion war hierbei auch das Werkzeug von politischen Überzeugungen.
Allein die unterschiedliche Darstellung von Risiken kann die Wahrnehmung und die Bewertung einer Gefährdung erheblich beeinflussen.
So wirkt z.B. die bei 60 Millionen betroffenen Bürgern für 1 mSv hypothetisch zu errechnende zusätzliche Krebssterblichkeit von 3000 zusätzlichen Todesfällen bedrohlich und völlig inakzeptabel.
Das identische Risiko der zusätzlichen Krebssterblichkeit von 0,005% ist in Anbetracht des Spontanrisikos einer tödlichen Krebserkrankung von ca. 20 bis 25% weder epedemiologisch fassbar noch individuell relevant.


Eine beobachtbare direkte Strahlenwirkung des Tschernobylunfalls in Deutschlandwar und ist auf Grund des derzeitigen Wissens über die Wirkungsstärke der Strahlung höchst unwarscheinlich.
Erklärungsmöglichkeiten für lokale Erkrankungshäufungen sind neben dem Zufall und vermuteten Einflüssen von Virusinfektionen in Fall von Tschernobyl auch unfallbedingte Sekundäreffekte.
So könnte z.B. eine freiwillige Nahrungsmitteleinschränkung aus Angst vor belastetem Gemüse in einigen Fällen zu Vitamin E Mangel mit nachfolgender Häufung von Missbildungen geführt haben.
Eine Häufung von Missbildungen wurde allerdings für das am stärksten belastete Bundesland Bayern definitiv ausgeschlossen.
Der immer wieder in die Diskussion eingebrachte Nachweis einer Trendunterbrechung in der jährlichen Abnahme der Neugeborenensterblichkeit für Deutschland und Teile von Bayern wird bezüglich des Nachweises selbst und der Ursachen kontrovers diskutiert.
http://www.kernfragen.de/kernfragen/documentpool/025reaktorunfall_tschernobyl2007.pdf


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07.04.2011 um 19:59
@klausbaerbel

Genau deshalb habe ich auf den 7,5 Millionen Meldung so skeptisch (und falsch) reagiert. Und bis zu einem gewissen Grad recht gehabt - diese Strahlenmenge wurde in einem Betonrohr (wenn ich den Ausdruck richtig verstanden habe) in der unmittelbaren Nähe des Meeres gemessen und sagt daher nicht all zu viel aus darünber, wie die Verhältnisse in sagen wir mal, 100 Metern Entfernung von dieser Stelle im Meer aussehen.


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07.04.2011 um 21:03
Die Tsunami-Warnung für die Katastrophenregion im Nordosten Japans wird nach dem starken Nachbeben aufgehoben. Das berichtet die Nachrichtenagentur Kyodo. Die Stärke des erneuten Erdbebens wird von der US-Erdbebenwarte USGS von 7,4 auf 7,1 heruntergestuft.
http://www.n-tv.de/Spezial/Hubschrauber-sollen-nochmal-starten-article2810866.html

Man gut.
Es wäre etwas ungünstig, wenn jetzt noch ein Tsunami das radioaktiv belastete Wasser auf das ohnehin schon geschädigte Japan spülen würde.


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07.04.2011 um 21:38
@klausbaerbel
Hier gibt es genug Daten die nur vom Schilddrüsenkrebs handeln. Diese Krebsart ist ja symptomatisch bei der Atomkraft.
http://www.gbe-bund.de/gbe10/owards.prc_show_pdf?p_id=12991&p_sprache=d

Die Tendenz ist steigend und in Bayern erkranken die meisten an Schilddrüsenkrebs, weil vor 25 Jahren der schlimmste Fallout ganz zufällig auch in Bayern war. Ob es was mit der Gebirgsregion zu tun hat möchte ich mal anzweifeln. Berlin und Brandenburg sind nicht sehr gebirgig und kommen gleich hinter Bayern.
Die Schweiz ist von dem Fallout aus Tschernobyl im gegensatz zu Östereich verschont geblieben und es erkranken dort durchschnittlich so viele wie in Deutschland. Das flache Finnland hatte auch sehr starken Fallout und findet sich in der Statistik in der Nähe der Schweiz.

Auffallend ist auch daß die USA und Frankreich, die die meisten AKW betreiben, auch die höchsten Neuerkrankungsraten haben.
Ich glaube keinem mehr der mir erzählt, die AKWs wären nicht gesundheitsschädlich.

PS: Ich vermisse Japan in der Länderstatistik. Aber die werden wohl in den nächsten Jahrzehnten stark aufholen.


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07.04.2011 um 22:42
@m7
Zitat von m7m7 schrieb:Noch einmal für dich.
Und wenn du es noch ein 7. x wiederholst, es bleibt leider falsch und wiederlegt.

Deine Quelle:
http://www.bfs.de/de/kerntechnik/kinderkrebs/kikk.html (Archiv-Version vom 13.02.2011)
"Aktueller Stand der Bewertung der Ergebnisse
Aus der Studie selbst ergibt sich ein signifikant erhöhtes Krebs- und Leukämierisiko für unter 5-jährige Kinder, je näher sie am Kernkraftwerk wohnen. Nach heutigem strahlenbiologischen Wissen kann die in der Studie ermittelte Risikoerhöhung durch die Emissionen aus den Kernkraftwerken nicht erklärt werden.
Die für eine Erklärung erforderliche, zusätzliche Strahlenexposition der Bevölkerung müsste etwa 1000 bis 10.000mal höher sein als beobachtet.
Daraus kann aber in der Umkehr nicht der Schluss gezogen werden, dass Strahlung als Ursache grundsätzlich ausgeschlossen werden kann. Es gibt derzeit keine plausible Erklärung für den festgestellten Effekt, der über die 24 Jahre Untersuchungszeitraum ein insgesamt konsistentes Bild mit kleinen Schwankungen zeigt."

"Nicht nur die Strahlenbelastung, auch das Strahlenrisiko wird klein geredet. Die Autoren ziehen eine Verdopplungsdosis für das Strahlenrisiko von 2000 mSv heran, die für Erwachsene gelten mag, aber für Kinder unter 5 Jahren nicht angemessen ist. Bei Kleinkindern oder für den Embryo ist heute von einer Verdopplungsdosis auszugehen, die zwei bis drei Größenordnungen unterhalb dem im KiKK-Bericht angeführten Wert liegt. Das Strahlenrisiko von Kleinkindern und vom ungeborenen Leben steigt mit zunehmender Dosis steil an. "
http://umweltinstitut.org/radioaktivitat/krebs-um-atomkraftwerke/bewertung_kikk-581.html (Archiv-Version vom 12.12.2010)

Es ist einfach eine Realität!
Man muss es weder schönreden noch aufbauschen, dann kommts gut.
Gut nicht aber wahr...

@bit
@OpenEyes
@kaeferchen
etc
Was sein müsste und ist,
was Konsequenzen hat obschon es theoretisch nicht müsste weil es ja nicht ist,
bleibt dahingestellt.
Konkret ist klar dass wir Schäden davontragen!
Und Arbeiter momentan die sich ganz dem Scheiss aussetzen müssen
sind auch Opfer,
wo es mit ganzer Kataststrophe schon zuviel gab.
Jeder eines zuviel,
wie die ganzen Betroffenen von der Belastung.
Lokal, ja, und? Schlimm genug, und was heisst lokal?
Wind und Fisch etc und Wasser halten sich nicht an lokal.
Auch wenn es uns im Moment nur im Weitesten Sinn betrifft,
sollte das Zeichen gesetzt sein Weltweit.
Wir habens nicht im Griff und solltens sein lassen.


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08.04.2011 um 01:20
Heute war Thema bei Monitor "Außer Kontrolle: Die brisanten Interna zu Fukushima"

Hier die Sendung:
http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2011/0407/fukushima.php5

Und hier nochmals der Bericht (hab ich gestern schonmal verlinkt) von Averna

http://www.wdr.de/tv/monitor//sendungen/2011/0407/pdf/areva-fukushima-report.pdf

Diesen sollten sich alle Interessierten unbedingt durchlesen!

Darauf bezieht sich auch Arnold Gundersen
(solltet Ihr Euch auch unbedingt ansehen, am besten gleich alle Videos von ihm,
die auf der Seite von http://fairewinds.com
unter Fukushima Update aufgeführt sind

http://fairewinds.com/updates

Grüße
Käferchen


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08.04.2011 um 02:46
"1987 und 1989 berichteten beispielsweise britische Studien von einem statistisch signifikant gehäuften Auftreten kindlicher Leukämien im 10 Meilen-Umkreis um kerntechnische Anlagen in England und Wales. 1992 wurde in einer analog durchgeführten ökologischen Studie des Deutschen Kinderkrebsregisters (DKKR) für den Zeitraum 1980 bis 1990 bei Kindern unter 5 Jahren in der 5km-Zone beobachtet, dass die Erkrankungsrate für Leukämien statistisch signifikant erhöht ist."

http://www.bfs.de/de/kerntechnik/kinderkrebs/kikk.html (Archiv-Version vom 13.02.2011)

Krebserkrankungen bei Kindern um Atomkraftwerke

Im 5-km Nahbereich von Atomkraftwerken in Deutschland steigt bei Kleinkindern die Krebsrate um 60 Prozent und die Leukämierate auf mehr als das Doppelte an. Dies ist das Ergebnis einer vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) in Auftrag gegebenen epidemiologischen "Studie zu Kinderkrebs in der Umgebung von Kernkraftwerken"

http://www.umweltinstitut.org/radioaktivitat/krebs-um-atomkraftwerke/krebs-um-atomkraftwerke-50.html (Archiv-Version vom 28.11.2010)

"Die jüngst vorgestellte Epidemiologische Studie zu Kinderkrebs in der Umgebung von Kernkraftwerken (KiKK) hat zum Ergebnis, dass in Deutschland Kinder unter 5 Jahren häufiger an Krebs, insbesondere Leukämie, erkranken, je näher sie an einem Kernkraftwerksstandort wohnen."

http://www.bfs.de/de/kerntechnik/kinderkrebs/atw_Maerz_2008.html (Archiv-Version vom 13.02.2011)

@kaeferchen
@lilit
@bit
@klausbaerbel
@OpenEyes
@Mailo
@reinraus
@m7
@Scareface
@Ruthle


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08.04.2011 um 03:02
@bit

Danke für das Video, in den Comments steht weiterhin drinne:

"by my fast calculation, if you take 2.4 mS as a annual radiation dose allowed for a human? you reach this value:

at 20 km ( 1,25uS/h ) in 80 days

at 17 km ( 2.5 uS/h ) in 40 days

at 15 km ( 6.5 uS/h ) in 15 days

at 8.5 km ( 5 uS/h ) in 20 days

at 3 km ( 3.64 uS/h ) in 28 days

at 1.5 km ( 109 uS/h ) in 22 hours

this is way much bad that TEPCO and Japan government are trying to show."

Zur Veranaschaulischung nochmal:

"Die natürliche Exposition von Strahlen in Deutschland beträgt pro Jahr 2,4 tausendstel Sievert (2,4 mSv)." http://www.focus.de/panorama/welt/tsunami-in-japan/wissenschaftliche-hintergruende/radioaktivitaet-wieviel-strahlung-ist-gefaehrlich_aid_608449.html

Wer also in 1,5 KM Entfernung sich aufhält, bekommt in 22 Stunden soviel Strahlung ab, wie normal in Deutschland innerhalb eines Jahrs üblich ist. Dort sollte man sich am besten gar nicht aufhalten! Mit wohnen ist da nix mehr.


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08.04.2011 um 03:24
http://www.tagesspiegel.de/downloads/4037602/1/NRC%20Assessment


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08.04.2011 um 05:02
@nurunalanur
also mit dem kleinen 1x1 sieht man doch, das da was nicht stimmen kann an der Tabelle.
Außerdem wird immer nur von Krebs gesprochen. Meiner Meinung nach können viele Erbkrankheiten ausgelöst werden wie z.B. das Down-Syndrom pp.


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08.04.2011 um 05:17
@mansolltebeten

Was soll bitte schön an der Tabelle falsch sein ?

die Daten wurden alle samt so vom Meßgerät aufgezeichnet und der Rest der Daten als Umrechnung ist auch korrekt.


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08.04.2011 um 06:29
@klausbaerbel
05:30 - Offenbar neus Leck in AKW entdeckt

Nach dem schweren Nachbeben wurden im Atomkraftwerk Onagawa im Nordosten Japans Wasserlecks entdeckt. Eine erhöhte Strahlung ausserhalb des Kraftwerks wurde bisher nicht gemessen, wie der Betreiber des Atomkraftwerks Tohoku Electric Power mitteilt.

04:00 - Feuer und Lecks in den Gaspipelines

Das Nachbeben, dessen Stärke nach neuen Berechnungen des US-Instituts USGS mit einer Stärke von 7,1 angegeben wurde, löste zahlreiche Brände aus und sorgte in der Stadt Sendai für mehrere Lecks im Gasversorgungsnetz. Das berichtete die Agentur Kyodo am Freitagmorgen (Ortszeit).

Im Katastrophenreaktor Fukushima soll es durch das Nachbeben keine neuen Schäden gegeben haben, wie der Betreiber Tepco mitteilte.
http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2011/04/08/International/Katastrophe-in-Japan/News-Ticker-Japan-Erneut-Tote-und-Verletzte-nach-starkem-Beben


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08.04.2011 um 06:58
@nurunalanur
Aber diese Studie ist irgendwie doch sehr paradox.
Erst wird von einer erhöten krebsrate bei kleinkindern in der nähe der atomkraftwerke berrichten und bewiesen aber am ende steht dann das:
Was die Hypothese eines Einflusses der radioaktiven Abgaben angeht, lässt sich feststellen, dass nach derzeitigem Kenntnisstand die zusätzliche Strahlenexposition der Bevölkerung durch den Betrieb der Leistungsreaktoren zu gering ist, um den Effekt erklären zu können. Sie müsste etwa 1000-10.000 mal höher sein. Es gibt derzeit keine plausible Erklärung für den festgestellten Effekt, der über die 24 Jahre Untersuchungszeitraum ein insgesamt konsistentes Bild mit kleinen Schwankungen zeigt.


??
Namasté


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08.04.2011 um 07:22
+++ 06.35 Erdbeben-Schäden an AKW Onagawa +++
Das starke Nachbeben in Japan beschädigt das abgeschaltete Atomkraftwerk Onagawa. Aus dem Becken der Reaktoren 1 und 2, in denen verbrauchte Brennelemente gelagert werden, tritt Wasser aus. Das berichtet die Agentur Kyodo unter Berufung auf den Betreiber Tohoku Electric. Rund um den Reaktor sei keine erhöhte Strahlung gemessen worden.

http://www.n-tv.de/Spezial/Erdbeben-Schaeden-an-AKW-Onagawa-article2810866.html

Mal beobachten, wie der andere Betreiber (Tohuko Electric) mit der Situation umgeht ...


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hurx ehemaliges Mitglied

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08.04.2011 um 07:48
@JonnyDepp: oh mann...ich glaube langsam,ich bin in nem ganz üblen albtraum ...ich will endlich aufwachen!!!
naja, hoffentlich stimmen die infos und es ist keine strahlung ausgetreten.


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08.04.2011 um 07:57
Angeblich gab es in Fukushima keine weiteren Schäden,.... ob man das noch glauben kann, ist jedem selbst überlassen. Ich glaubs jedenfalls nicht...
Die können von Glück reden das es keinen neuen Tsunamie gab.. auch bei dem anderen AKW.


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08.04.2011 um 07:58
@hurx
Zitat von hurxhurx schrieb:oh mann...ich glaube langsam,ich bin in nem ganz üblen albtraum ...ich will endlich aufwachen!!!
naja, hoffentlich stimmen die infos und es ist keine strahlung ausgetreten.
Ein Albtraum ja, aber nicht wir träumen ihn - es sind die Betroffenen in der Katastrophen - Region. Und die haben ja nicht nur mit der Strahlung zu kämpfen sondern noch viel mehr mit den Beben un dem Tsunami. Die haben über 10 000 Menschen getötet, von den noch immer Vermissten ganz zu schweigen. Ich habe so meine Zweifel ob, alle Spätfolgen eingerechnet, die Folgen durch Fukushima mehr als einen kleinen Prozentsatz dieser Zahl an Menschenleben kosten werden.

Und nochmal: Ich bin gegen Kernkraftwerke, aber das ist nicht Thema dieses Threads.


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hurx ehemaliges Mitglied

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08.04.2011 um 08:06
@OpenEyes: "Ein Albtraum ja, aber nicht wir träumen ihn - es sind die Betroffenen in der Katastrophen - Region." jopp.aber diese ganze katastrophe (erdbeben+tsunamie+fukushima) ist einfach so schrecklich,das mir manchmal wirklich tränen kommen und ich fast weinen muss...mir tun die japaner so leid.für mich ist es insofern n albtraum,dass so viele menschen gestorben sind und vieleicht noch mehr sterben werden.das macht mir ...angst. und ich hoffe,die techniker in fukushima bekommen das in den griff.


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08.04.2011 um 08:07
Gestern nach den ersten Erdbebenmeldungen im TV wurde in Tagesschau auch davon berichtet, dass zwei AKW´s notabgeschaltet wurden einmal das in Onagawa und das in Rokasho, bei letztem funktionierte wohl die Notstromversorgung
Höre:
http://www.tagesschau.de/multimedia/audio/audio67076.html

Bzgl. der Leukemierkrankungen möchte ich folgendes Zitieren:

The solution to pollution is dilution ... die absichtlichen Emissionen der Atomindustrie ...antworten
A) An jedem Atomkraftwerk gibt es einen Schornstein, aus dem im Normalbetrieb Radioaktivitaet innerhalb bestimmter vorab genehmigter Grenzwerte entweicht. Das ist angeblich voellig unschaedlich.

B) Wenn ein Unfall/ein "Ereignis" stattfindet, gelten hoehere Grenzwerte, denn man muss u.U. kontrolliert Druck ablassen, dann wird die Luft nicht erst gefiltert.

C) Da immer ein kleiner Prozentsatz von Brennstaeben im Betrieb Risse bekommt, tritt daraus Radioaktivitaet auch waehrend der Abklingphase, der Zwischenlagerung und des Transportes aus.

D) In der Wiederaufarbeitungsanlage (vgl. La Hague, Sellafield/Windscale, Hanford u.v.a.m.) werden die Brennstaebe

- aufgeschnitten,

- in Salpetersaeure aufgeloest

- chemisch in bestimmte Bestandteile getrennt (z.B. werden die Kernbrennstoffe, Abbrand war ja nur z.B. 6%, und die Alphastrahler und anderes separiert)

- werden bestimmte Fraktionen des "Muells" konditioniert, d.h. verfestigt, andere, weil noch zu hoch radioaktiv und "heiss", in Becken in Loesung geruehrt und gekuehlt und das Uran und Plutonium und ein paar Radionuklide, fuer die man medizinische, landwirtschaftliche oder Verwendungen in z.B. der Materialpruefung hat, abgetrennt, aufbereitet und verkauft.

In allen diesen Prozessen treten, weil es keine "dichten" Anlagen gibt, radioaktive Stoffe aus. Manche werden zurueckgehalten, andere lassen sich beim besten Willen nicht zurueckhalten (alle radioaktiven Edelgase und das Tritium) und wieder andere gelangen durch Diffusion u.v.a.m. z.B. in das Kuehlwasser. Am Ende muss ein Teil davon in die Umwelt entlassen werden - alles im Rahmen der genehmigten Grenzwerte natuerlich (wenn die Anlage nicht militaerischen Zwecken dient oder in einem Land steht, wo das recht nichts gilt).

Insofern ist das normal, man muss auch immer schauen, wie hoch ist die Konzentration, d.h. ein Liter in La Hague ist nicht dasselbe wie ein Liter in Fukushima. Aber eine "saubere" Technologie sieht gewiss anders aus.

http://www.dasgelbeforum.de.org/board_entry.php?id=212223
(Dieser Text stammt von Chris Maeven aus dem gelben Forum, der sich sehr intensiv
bzgl. Hintergründe und Aufklärung bzgl. AKW allgemein und aktuell bemüht
Und mehrmals ausdrücklich darauf hinwies, dass seine Texte zitiert und verbreitet werden dürfen)
Die gesammelten Werke von CM (sehr viel Lesestoff, sehr detailiert!)
http://www.dasgelbeforum.de.org/board_entry.php?id=208864 (Archiv-Version vom 23.03.2011)
----
Wenn ich als Laie sehe und lese, dass regelmäßig kontrolliert und auch ab und an unkontrolliert Radioaktivität in die Umwelt gelangt wunder ich mich ehrlich gesagt nicht, dass in der Nähe der AKW u.a. Leukemieerkrankungen häufig auftreten. Das ist meine Meinung dazu und bleibt auch so, weil hier mein gesunder Menschenverstand spricht und da kann man von offiziellen Stellen noch so sehr beschwichtigen und dementieren!
Wenn ich mir den Bericht von Gundersen und Avera ansehe, dann sieht man ja wie es um die Wahrheitsverteilung steht!
Es gibt eine Doku über Tschernobyl die kürzlich im TV lief, da wurde eine russische Ärztin interviewt die zur Zeit von Glasnost auf bristante Unterlagen bzgl. AKW Tschernobyl stieß.
Es ging um das Verschweigen von Erkrankungen durch Radioaktivität bedingt durch den Unfall.
z.Z. wurden strahlenerkrankte Patienten aus den Krankenhäusern entlassen, da man die Grenzwerte einfach raufsetzte! Und bei den erkrankten handelte es sich um stark erkrankte!


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