Gestern nach den ersten Erdbebenmeldungen im TV wurde in Tagesschau auch davon berichtet, dass zwei AKW´s notabgeschaltet wurden einmal das in Onagawa und das in Rokasho, bei letztem funktionierte wohl die Notstromversorgung
Höre:
http://www.tagesschau.de/multimedia/audio/audio67076.htmlBzgl. der Leukemierkrankungen möchte ich folgendes Zitieren:
The solution to pollution is dilution ... die absichtlichen Emissionen der Atomindustrie ...antworten
A) An jedem Atomkraftwerk gibt es einen Schornstein, aus dem im Normalbetrieb Radioaktivitaet innerhalb bestimmter vorab genehmigter Grenzwerte entweicht. Das ist angeblich voellig unschaedlich.
B) Wenn ein Unfall/ein "Ereignis" stattfindet, gelten hoehere Grenzwerte, denn man muss u.U. kontrolliert Druck ablassen, dann wird die Luft nicht erst gefiltert.
C) Da immer ein kleiner Prozentsatz von Brennstaeben im Betrieb Risse bekommt, tritt daraus Radioaktivitaet auch waehrend der Abklingphase, der Zwischenlagerung und des Transportes aus.
D) In der Wiederaufarbeitungsanlage (vgl. La Hague, Sellafield/Windscale, Hanford u.v.a.m.) werden die Brennstaebe
- aufgeschnitten,
- in Salpetersaeure aufgeloest
- chemisch in bestimmte Bestandteile getrennt (z.B. werden die Kernbrennstoffe, Abbrand war ja nur z.B. 6%, und die Alphastrahler und anderes separiert)
- werden bestimmte Fraktionen des "Muells" konditioniert, d.h. verfestigt, andere, weil noch zu hoch radioaktiv und "heiss", in Becken in Loesung geruehrt und gekuehlt und das Uran und Plutonium und ein paar Radionuklide, fuer die man medizinische, landwirtschaftliche oder Verwendungen in z.B. der Materialpruefung hat, abgetrennt, aufbereitet und verkauft.
In allen diesen Prozessen treten, weil es keine "dichten" Anlagen gibt, radioaktive Stoffe aus. Manche werden zurueckgehalten, andere lassen sich beim besten Willen nicht zurueckhalten (alle radioaktiven Edelgase und das Tritium) und wieder andere gelangen durch Diffusion u.v.a.m. z.B. in das Kuehlwasser. Am Ende muss ein Teil davon in die Umwelt entlassen werden - alles im Rahmen der genehmigten Grenzwerte natuerlich (wenn die Anlage nicht militaerischen Zwecken dient oder in einem Land steht, wo das recht nichts gilt).
Insofern ist das normal, man muss auch immer schauen, wie hoch ist die Konzentration, d.h. ein Liter in La Hague ist nicht dasselbe wie ein Liter in Fukushima. Aber eine "saubere" Technologie sieht gewiss anders aus.
http://www.dasgelbeforum.de.org/board_entry.php?id=212223(Dieser Text stammt von Chris Maeven aus dem gelben Forum, der sich sehr intensiv
bzgl. Hintergründe und Aufklärung bzgl. AKW allgemein und aktuell bemüht
Und mehrmals ausdrücklich darauf hinwies, dass seine Texte zitiert und verbreitet werden dürfen)
Die gesammelten Werke von CM (sehr viel Lesestoff, sehr detailiert!)
http://www.dasgelbeforum.de.org/board_entry.php?id=208864 (Archiv-Version vom 23.03.2011)----
Wenn ich als Laie sehe und lese, dass regelmäßig kontrolliert und auch ab und an unkontrolliert Radioaktivität in die Umwelt gelangt wunder ich mich ehrlich gesagt nicht, dass in der Nähe der AKW u.a. Leukemieerkrankungen häufig auftreten. Das ist meine Meinung dazu und bleibt auch so, weil hier mein gesunder Menschenverstand spricht und da kann man von offiziellen Stellen noch so sehr beschwichtigen und dementieren!
Wenn ich mir den Bericht von Gundersen und Avera ansehe, dann sieht man ja wie es um die Wahrheitsverteilung steht!
Es gibt eine Doku über Tschernobyl die kürzlich im TV lief, da wurde eine russische Ärztin interviewt die zur Zeit von Glasnost auf bristante Unterlagen bzgl. AKW Tschernobyl stieß.
Es ging um das Verschweigen von Erkrankungen durch Radioaktivität bedingt durch den Unfall.
z.Z. wurden strahlenerkrankte Patienten aus den Krankenhäusern entlassen, da man die Grenzwerte einfach raufsetzte! Und bei den erkrankten handelte es sich um stark erkrankte!