@Andreassss Andreassss schrieb:http://english.kyodonews.jp/news/2011/03/81862.html haha wieviel war das denn wenn er niche concerned ist ? Ein billionstel milligramm?
Ja, so in etwa. Ein Mikrogramm Plutonium hat etwa 2.000 Becquerel. Die gefundenen Mengen an Plutonium lagen unter einem Becquerel pro Probe. Das Problem ist da weniger die aufgefundene Menge, als die Tatsache, das überhaupt etwas gefunden wurde. Irgendwie muss das Plutonium ja dahin gelangt sein. Und keine der möglichen Wege stimmt besonders optimistisch. Die Brennstäbe sind ja schließlich nicht einfach Stäbe aus Plutonium oder Uran. Es sind Pellets, die in Behälter eingeschlossen sind. Das dort Plutonium gemessen wurde, bedeutet also entweder, das die Behälter im Abklingbecken beschädigt wurden, vermutlich durch große Hitze, oder aber, das die Stäbe im Reaktorkern selbst die Ursache sind (die Stäbe selbst sind auch nur Behälter). Beides ziemlich ungünstig für ein Szenario, in dem man sich ein schnelles Ende des Desasters vorstellen könnte.
Das Problem beim Nachweis von Plutonium ist leicht erklärt. Plutonium ist ein Alpha-Strahler. Technisch betrachtet heißt das, wenn ich eine Kugel von ein paar Gramm Plutonium finde, und ein bisschen Erde drauf packe, kannst Du sie mit einem Geigerzähler nicht mehr finden. Die Strahlung wird davon nämlich geblockt; dafür reicht auch ein Blatt Papier. Bei der aufgefundenen Menge dürfte das Problem also darin bestanden haben, den ganzen anderen Kram zu beseitigen, um überhaupt einen Nachweis zu ermöglichen. Aus eben diesem Grunde hat das ganze eine Woche gedauert. Wieviel Plutonium jetzt im Boden ist, darüber kann nur spekuliert werden.