Gefahren von AKW: Der Super-GAU

Die Reaktoren stehen auf Felsen, wenn die Mauer auch darauf gründet dürfte nicht all zu viel durchsickern.

@bit
woher soll das viele Wasser genommen werden? aus dem Meer? was ist mit dem Salzgehalt?
Und müsste das nicht immer wieder frisch zulaufen damit es auch kalt bleibt?

Das müsste ja eine Dauerlösung sein aber ist es nicht, denn immer wieder sickert was durch.
Keine Chance.

meine endlösung wäre eine nuke die eine einzige strahlenwolke zur folge hätte und aber dabei soviel uran wie möglich spaltet. (was momentan in meinem schizzo-hirn abgeht wollt ihr nicht wissen hat aber reingarnichts mit dem vorangehend beschriebenen zu tun)

Jetzt bin ich mal ganz frech...

-->Es gibt für Lebewesen kein Entkommen mehr, das Atom siegt. (duck und weg)

Goby schrieb:Es scheint aus Reaktor 3 kein schwarzer Rauch mehr zu kommen, dafür gibt es nun über Reaktoren 1,2 und 4 weißen Rauch.

Ich seh weder Rauch noch Dampf.

http://www.tepco.co.jp/nu/f1-np/camera/index-j.html

@imprägniert
Wie in der Schule. Länge * Breite* Höhe, alles in Metern. Das Ergebnis teilst du durch die Leistung der vorhandenen Pumpen in Fukuschima. Keine Ahnung ob die noch laufen?

Also ich helf mal

500m * 100m * 50m = 2.500.000 m³

Ich nehme mal die Pumpe aus Brokdorf, die schafft 60 m³ in der Sekunde.

Das Becken wäre in 2.500.000/60 = 41.666 Sekunden voll.

Das ist etwa ein Monat.

@bit
ich gebe nur wieder was im Ticker von n24 geschrieben wurd.

trotzdem würde mich interessieren wo das viele Wasser her genommen würde. Die Idee fnde ich wirklich gut nur wird das schwer um zu setzen sein. Man würde eine riesige Umwelzpumpe benötigen um das Wasser in Bewegung zu halten (Aquariumeffekt), zudem müsste sie Salzwasser ab können, fraglich ist nur ob das mit Salzwasser überhaupt alles machbar wäre?

Goby schrieb:woher soll das viele Wasser genommen werden? aus dem Meer? was ist mit dem Salzgehalt?
Und müsste das nicht immer wieder frisch zulaufen damit es auch kalt bleibt?

In Tokio leben 35.000.000 Menschen. Wieviel Wasser verbraucht ein Mensch so am Tag für waschen und so? 100 Liter?

Das wären dann 3.500.000 m³ Wasser pro Tag, was eh keiner trinken will weil es schon beim ersten Regen verseucht wurde.

Nachdem das Becken mit Wasser gefüllt ist können die Arbeiter gefahrlos den Innenraum mit den Schrottreaktoren aufräumen und den Müll irgendwo endlagern.

das webcambild wird nur einmal pro stunde aktualisiert.

Danke @bit
öhm.. aber dann wäre das Wasser in dem Becken auch verstrahlt, es dürfte niemand damit in Berührung kommen oder?

m havarierten japanischen Atomkraftwerk Fukushima 1 sind drei Arbeiter an Reaktor 3 hoher radioaktiver Strahlung ausgesetzt worden. Zwei von ihnen seien in ein Spezialkrankenhaus eingeliefert worden, wie die japanische Atomsicherheitsbehörde NISA mitteilte. Sie seien einer Strahlung von 170 bis 180 Millisievert ausgesetzt gewesen.

Die Arbeiter wollten Kabel reparieren, um das Kühlsystem des Reaktors wieder zum Laufen zu bringen. Regierungssprecher Yukio Edano berichtete, sie hätten in radioaktiv belastetem Wasser gestanden. Die Strahlenbelastung in der Luft werde ständig gemessen, sagte Edano. Dass die Arbeiter in das belastete Wasser getreten seien, sei allerdings eine "unvorhersehbare Situation" gewesen. "Wir werden die anderen Arbeiter aufklären, dass sie nicht den gleichen Fehler machen."

Quelle: http://www.n-tv.de/Spezial/Salz-koennte-Brennstaebe-blockieren-article2929211.html

Goby schrieb:aber dann wäre das Wasser in dem Becken auch verstrahlt, es dürfte niemand damit in Berührung kommen oder?

Das frag mal jemanden der tagtäglich damit zu tun hat. Also baden würde ich da nicht, aber mal rumlaufen und reinschauen würde ich mich trauen.

Hier mal ein heiles Abklingbecken.
Original anzeigen (0,3 MB)

@bit
Nee, da ziehe ich meine Badewanne vor ;-)

Es gab übrigens schon wieder ein schweres Nachbeben in Stärke 6,1
http://quakes.globalincidentmap.com/ (Archiv-Version vom 22.03.2011)

Ob da noch was großes kommt? Das wäre Fatal

Die Mauer müßte selbstverständlich erdbebensicher sein. Sonnst gibt es einen Kühlmittelverlust und das soll nicht gut sein, hab ich mal irgendwo gehört. ;)

Wenn ich diese Meldung lese brauchen die Japaner keine Pumpe von uns. Die müßen ihre eigenen nur reparieren.

At approximately 5:24 pm on March 23rd, the temporary Residual Heat Removal
System Seawater Pump automatically stopped when its power source was
switched. We plan to repair the pump while maintaining the appropriate the
water level and the temperature in the reactor.

Tepco hat sogar schon erste Erfahrungen mit großen Mauern sammeln können.
http://www.tepco.co.jp/en/challenge/energy/hydro/power-g-e.html

@bit

bit schrieb:Wenn ich diese Meldung lese brauchen die Japaner keine Pumpe von uns. Die müßen ihre eigenen nur reparieren.

Ich denke das versuchen sie die ganze Zeit?

Ich denke bis die Mauer evtl. fertig ist sind wird sie nicht mehr gebraucht ..dauert zu lange

@Staehlt
Die Frage ist doch kann man Tokio umsiedeln und wie lange dauert das, oder eine Mauer bauen.

Ich denke mal, die vielen Erd/See-Beben in und direkt vor Japan sind nicht normal.
Da ist was im Gange.
Vielleicht kommt es doch zu dem Vorhergesagten abrutschen und untergehen der Insel Japan.
Sie verschwindet dann einfach im Meer.

Na ja, die Radioaktivität wären sie dann los aber die Befölkerung auch.

Bis heute wurde kein wirklich sicheres, zukunftstaugliches Projekt zur Abkapselung des Reaktors ( Tschernobyl ) entwickelt. Die technischen und finanziellen Probleme sind einfach zu groß. Lediglich eine Papierstudie wurde erstellt. Eine dauerhafte Lösung ist illusionär, die Reaktorruine strahlt weiter und verseucht immer mehr Trinkwasser, da auch das Fundament undicht ist.
Japan = 4 x das gleiche Problem
PS habe auch keinen Lösungsansatz

Ich nehme mal den Hooverdam. Der ist 221,46 Meter hoch und das Betonieren dauerte von Juni 1933 bis März 1935.
Wikipedia: Hoover-Staudamm

So hoch brauchen wir in Fukuchima nicht, es reicht wenn die Gebäude ausreichend unter Wasser sind. Also wenn wir Morgen anfangen sind wir etwa zu Weihnachten fertig.

Nächstes Jahr kann man dann aufräumen, was sich wohl über weitere 10 - 20 Jahre hinzieht.
Das AKW Stade wurde 2003 abgeschaltet und soll 2015 weg sein. Man kann diese Zeiträume in Fukushima etwas verkürzen, weil auf Strahlenschutz eh keiner mehr achtet.