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Die andere Sichtweise der Schizophrenie

330 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Schizophren ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
delayer Diskussionsleiter
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Die andere Sichtweise der Schizophrenie

05.12.2010 um 18:05
Zitat von shionoroshionoro schrieb:DU bist derjeniege der OHNE ERFAHRUNG und OHNE VORWISSEN
Was nichts dran ändert, dass ich wahrscheinlich doch wieder Recht habe.


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Die andere Sichtweise der Schizophrenie

05.12.2010 um 20:32
@delayer

Ich dachte wir hätten uns gerade geeinigt, dass deine generellen anschuldigungen falsch sind?

Zwei wörter in deinem Satz sind falsch.
Zum ersten das Recht, zum zweiten das wieder.
Wann hattest du denn bei dem was du auf allmy geschrieben hast jemals recht behalten?
Bis jetzt wurde fast alles innerhalb weniger posts schon als falsch entlarvt.


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Die andere Sichtweise der Schizophrenie

06.12.2010 um 16:52
@shionoro
@Dr.Manhattan
@Fabiano
@surivalcrab
@Lazaros
@darkExistence
@darkylein
@delayer

Wie ist Schizophränie eigentlich genetisch veranlagt btw. worauf ich hinaus will: (Wie) wird sie vererbt?
Auf jede Generation, oder nur jede 2. oder 3. ? Vererben nur Frauen die Störung, oder beide Geschlechter?


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Die andere Sichtweise der Schizophrenie

06.12.2010 um 17:21
@Crusi
Vererbt wird die Veranlagung, an Schizophrenie zu erkranken, die Krankheit muss nicht zwangsläufig ausbrechen. Also je näher die Verwandschaft zu einem Erkrankten, desto höher ist das Risiko, an Schizophrenie zu erkranken.

Wikipedia: Schizophrenie#Biologische Faktoren

Zum Ausbrechen der Krankheit selbst scheinen meist psychische Faktoren zu führen.

http://www.selbsthilfeschizophrenie.de/index.php?option=com_content&view=article&id=2&Itemid=4#Q03 (Archiv-Version vom 07.02.2011)


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Die andere Sichtweise der Schizophrenie

06.12.2010 um 17:51
@schrankwand
Dankeschön. Also wird die Störung im Groben von einer Generation auf die nächste übertragen und keine Übersprungen?


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Die andere Sichtweise der Schizophrenie

06.12.2010 um 18:56
Es wird bei dieser Erkrankung im Gegensatz zu anderen Erbkrankheiten keine Generation übersprungen, soweit ich weiß. Allerdings wie schon oben erwähnt, wird nicht die Krankheit vererbt, sondern nur die Veranlagung dazu. Ob sie ausbricht, steht sozusagen in den Sternen...

@Crusi


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Die andere Sichtweise der Schizophrenie

06.12.2010 um 19:21
@Crusi
Und das mit der Veranlagung ist sehr wichtig, denn z.b. Kiffen macht nicht Schizophren, sondern es kann die Schizophrenie AUSLÖSEN


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delayer Diskussionsleiter
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Die andere Sichtweise der Schizophrenie

06.12.2010 um 20:27
Wikipedia:
Vermutlich lösen Drogen eine vorhandene, latente Schizophrenie aus
Die Betonung liegt auf latent


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Die andere Sichtweise der Schizophrenie

06.12.2010 um 20:31
@delayer

Viele Menschen haben aber solcherlei latente psychische krankheiten, die ohne die drogen vermutlich nicht ausgebrochen wären.

Das der Anteil der Drogen konsumierenden schizophrenen bzw psychotiker höher liegt als der der nicht konsumierenden kann man beweisen.


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Die andere Sichtweise der Schizophrenie

06.12.2010 um 20:39
Vielen Dank für die Infos! ... Aus Wikipedia wird man nun auch nicht immer schlau...

@darkylein
@Fabiano


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delayer Diskussionsleiter
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Die andere Sichtweise der Schizophrenie

07.12.2010 um 15:37
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das der Anteil der Drogen konsumierenden schizophrenen bzw psychotiker höher liegt als der der nicht konsumierenden kann man beweisen.
Du meinst, ist bewiesen ;) Was bedeutet, dass Drogen deswegen vermehrt auftreten könnten, da sie die Heilung einer latenten Schizophrenie begünstigen könnten bzw. ihr Ausbrechen verhindern. Und nur weil dir mein Satz jetzt unglaubwürdig vorkommt, finde ich es unglaubwürdig jemandem eine Behauptung eines Themas abzunehmen, von dem der betreffende keine persönlichen Erfahrungen gemacht hat.


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Die andere Sichtweise der Schizophrenie

08.12.2010 um 01:42
Zitat von CrusiCrusi schrieb:@shionoro
@Dr.Manhattan
@Fabiano
@surivalcrab
@Lazaros
@darkExistence
@darkylein
@delayer

Wie ist Schizophränie eigentlich genetisch veranlagt btw. worauf ich hinaus will: (Wie) wird sie vererbt?
Auf jede Generation, oder nur jede 2. oder 3. ? Vererben nur Frauen die Störung, oder beide Geschlechter?
Vererbung spielt bei fast allen Erkrankungen eine Rolle. Man geht modern von einem so genannten Vulnerabilitätsrisiko in Kombination mit "Erlebtem" bei psychischen Erkrankungen aus.
Allgemein gesagt heisst das, dass es aufgrund chemischer und elektrischer Reize und der Quantität und Qualität der synaptischen Verbindungen zu einer höheren Verletzlichkeit kommt. Diese erhöhte Verletzlichkeit bildet die Grundlage für das Auftreten vielerlei psychischer Erkrankungen, wenn die Veranlagung einem Negativ Ereignis, oder einem langen schleichenden Negativ Prozess ausgesetzt wird, welches oder welcher psychisch nicht mehr zu kompensieren ist.
Topographisch gibt es für die eine oder andere psychische Erkrankung bevorzugte Hirnareale, aber nicht jedes mal zutreffend.
Das Ganze hat was von der Unschärferelation an sich, wenn man denkt da und hier und deswegen kann ich etwas bestimmen, ist es dann doch nicht so.
Es wird noch eine ganze Weile dauern bis die Zusammenhänge von Verstoffwechselung im Gehirn, Vererbung und aüsseren Einflüssen bezüglich psychischer Erkrankungen geklärt sind.


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Die andere Sichtweise der Schizophrenie

08.12.2010 um 14:34
@darkExistence

Okay.
Was heißt, es kommt zu einer höheren Verletzlichkeit? Bedeutet das, dass intelligentere Menschen eher zu psychischen Störungen neigen, da sie mehr Verbindungen im Gehirn aufweisen?

Und wenn man z.B. schon eine "Vorgeschichte" besitzt, heißt das, dass das Risiko später an Schizophrenie zu erkranken gesteigert ist?


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Die andere Sichtweise der Schizophrenie

08.12.2010 um 16:04
@Crusi

Würd ich auch so sehen, intelligentere Menschen neigen zu häufiger zu psychischen Störungen, das mit der Vernetzung ist ein guter Ansatz, ich mein, wenn man viel hat, kann auch viel mehr kaputt gehen, klingt logisch.

Bitte bringt nicht wieder den Spruch mit dem Genie und Wahnsinn, der taucht hier alle 10 Posts immer wieder auf..

@ Delayer

Unglaublich, du verteidigst deine Meinung immer noch hier? Ich finds erstaunlich, dass du immer noch überhaupt schreibst, immerhin sind doch alle, die eine Seite beziehen, gegen dich..


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Die andere Sichtweise der Schizophrenie

08.12.2010 um 17:57
Gibt auch andere Meinungen, dass Schizophrenie nicht vererbt werden kann, sondern Traumatisierungen über Angst-und Stressgene.
Wie bei allen psychischen Störungen ist die Ursache der Schizophrenie eine Traumatisierung, eine belastende Situation, die nicht verarbeitet werden kann bei gleichzeitig hoher Vulnerabilität.
Schizophrene Menschen haben eigentlich sehr gute Eigenschaften, die jedoch über Anpassungsprozesse und daraus resultierende menschliche Entfremdung vom eigentlichen Wesen zu Zusammenbrüchen führen können.
Schizophrenen Menschen fehlt es an Ich-Stärke, die ihnen sozusagen aberzogen worden ist. Sie haben sich zu sehr angepasst, um nicht anzuecken, und haben sich dadurch zu weit von ihrem eigentlichen Wesen entfernt. Sie bewegen sich auf sehr dünnem Eis. Kommt es zu belastenden Situationen und Stress, bricht der Betroffene ein, weil der Schizophrene seine Identität noch nicht wirklich gefunden hat.
Schizophrenie gibt es auch im "Busch". Dort sind die Heilungschancen sehr gut, weil dem Betroffenen nicht eingeredet wird, dass er krank und verrückt sei, sondern dass in ihn ein böser Geist gefahren sei. Der Halt und die Geborgenheit in einem Stamm tragen auch sehr gut zur Genesung bei.


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Die andere Sichtweise der Schizophrenie

08.12.2010 um 19:51
Zitat von CrusiCrusi schrieb:@darkExistence

Okay.
Was heißt, es kommt zu einer höheren Verletzlichkeit? Bedeutet das, dass intelligentere Menschen eher zu psychischen Störungen neigen, da sie mehr Verbindungen im Gehirn aufweisen?

Und wenn man z.B. schon eine "Vorgeschichte" besitzt, heißt das, dass das Risiko später an Schizophrenie zu erkranken gesteigert ist?
Erhöhte Vulnerabilität ist im Prinzip etwas ähnliches wie erhöhte Sensibilität. Zum grössten Teil ist es bei psychisch Erkrankten so, dass bereits vor dem "Ausbruch", eine eher ängstliche, nicht sehr kritikfähige, zurückgezogene, schüchterne, wenig selbstbewusste etc. Persönlichkeit vorhanden ist. Personen mit diesem Persönlichkeitsprofil sind erhöht psychisch verletzlich. Kommt ein Trauma hinzu, kann eine psychische Erkrankung sehr leicht ausbrechen. Die psychische Kompensationsfähigkeit ist gering.

Insgesamt gesehen ist dieser Patientenanteil der höhere, wobei es natürlich auch psychisch Erkrankte gibt, die diesen Kriterien nicht entsprechen. Es kommt aber auch immer auf die Art des Traumas an, erhöht vulnerabel kann schon ein recht kleines Trauma ausreichen. Für nicht so vulnerabele Menschen muss es dann schon ein grösseres Trauma sein.

Letztlich gibt es aber keinen Menschen der alles psychisch kompensieren kann, die Gefahr einer solchen Erkrankung trägt jeder in sich.

Manchmal werden psychische Erkrankungen auch als Fluchtmöglichkeit vor einer überfordernden Belastung angesehen.

Ist ein langes Thema, ich denke es sind eher intelligente Menschen betroffen, als etwas seichtere Gemüter. Man muss seine eigene Situation als psychisch Kranker schon reflektieren können, dazu gehört eine gewisse intellekte Reife. Nimmt man den tollen Begriff des IQ der in der Norm um die 100, -20, +20 liegt, kann man feststellen dass es bei Personen mit einem IQ darunter, so gut wie keine depressiven Personen gibt.


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Die andere Sichtweise der Schizophrenie

08.12.2010 um 20:21
Thema ist ja die "andere Sichtweise" der Schizophrenie. Erich Fromm sah psychische Erkrankungen im Verhältnis zur "Normalität" auch etwas "anders":
Youtube: Erich Fromm über den angepaßten Menschen
Erich Fromm über den angepaßten Menschen
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Die andere Sichtweise der Schizophrenie

08.12.2010 um 20:26
@speed
Was speed da angesprochen hat finde ich gar nicht mal so abwegig! Oftmals sind geniale Menschen durch ihre Fähigkeiten auch überreizt und können damit nicht mehr umgehen. Sie werden oft von ihren Geistesblitzen verfolgt und können damit manchmal nicht mehr damit umgehen --> daraus kann Paranoia folgen (siehe Zahlentheoretiker und die Zahl 23)
Oder noch ein Beispiel: Spontan fällt mir namentlich auch kein "dummer" Serienkiller ein. Ich hoffe auch delayer stimmt mir hier zu, das Serienkiller eindeutig unter einer Psychose leiden. Serienkiller spielen oftmals mit der Polizei und wollen sogar das man ihre Opfer findet, und spielen damit ein Katz und Maus Spiel.

@delayer
Und wenn man so dumm ist, wie du (sry), kann am meisten kaputt gehen. Weil wo viel Dummheit ist, kann auch viel kaputt gehen... Du klingst ja fast schon wie Bohlens Ex -.-
/dateien/gw68096,1291836392,bp2czkwk23xpxfpbb


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Die andere Sichtweise der Schizophrenie

08.12.2010 um 21:01
@darkExistence
Zitat von darkExistencedarkExistence schrieb:Erhöhte Vulnerabilität ist im Prinzip etwas ähnliches wie erhöhte Sensibilität. Zum grössten Teil ist es bei psychisch Erkrankten so, dass bereits vor dem "Ausbruch", eine eher ängstliche, nicht sehr kritikfähige, zurückgezogene, schüchterne, wenig selbstbewusste etc. Persönlichkeit vorhanden ist. Personen mit diesem Persönlichkeitsprofil sind erhöht psychisch verletzlich. Kommt ein Trauma hinzu, kann eine psychische Erkrankung sehr leicht ausbrechen. Die psychische Kompensationsfähigkeit ist gering.
Na das macht ja Mut :D


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