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Die andere Sichtweise der Schizophrenie

330 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Schizophren ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die andere Sichtweise der Schizophrenie

14.12.2010 um 14:40
Bitte nicht schon wieder so @delayer ... :D

Deine Besipiele in allen Ehren, aber sie beweisen doch nicht, dass eine Schizophrenie eine Fehldiagnose ist?

Selbst wenn die Gedanken-Entstehung immer noch ein Rätsel ist (wir haben hier auch einen hervorragenden Thread, welcher sich damit befasst: Woher kommen die Gedanken?) - Angenommen irgendwelche zufälligen Abfeuerungen von Neuronalen Signalen sind für das was wir denken verantwortlich, so besagt dies gar nichts. Denn bei Gesunden Menschen entsteht ja nun gerade nicht dieser Eindruck, von fremden Gedanken beherrscht zu werden. Und sogenannte Geistesblitze und Eingebungen treten auch oftmals bei Künstlern auf, wenn sie nach Ideen suchen, aber eben in positiver Weise. Beim Schizophrenen sind es leider allzuoft negative Eingebungen wie Stimmen hören oder derlei anderes, die ihn anklagen, oder ihn zu bestimmten Handlungen zwingen wollen. Das kann man nicht miteinander vergleichen.

Und dein Beispiel vom Gedankenlesen ist doch ein Witz. Wenn ich jemand anderen beschimpfe, brauche ich kein Prophet zu sein um zu prognostizieren, dass er ärgerlich oder aggressiv wird. Und wenn ich jemandem eine traurige Geschichte erzähle muss ich auch nicht großartig prognostizieren, welche emotionale Wirkung das auf mein Gegenüber haben wird (aller Wahrscheinlichkeit nach)....


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14.12.2010 um 14:58
@delayer
Nimm deine Pillen und akzeptiere es!


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Die andere Sichtweise der Schizophrenie

14.12.2010 um 16:08
Zitat von fuckInternetfuckInternet schrieb:Nimm deine Pillen und akzeptiere es!
Nimm du dirn wellnesswochenende für deine dreckslaune
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Wenn ich jemand anderen beschimpfe, brauche ich kein Prophet zu sein um zu prognostizieren, dass er ärgerlich oder aggressiv wird
Das ist aber die Taktik, mit der Ärzte manchen vorwerfen, Gedankenlesen zu können, und deswegen schizophren zu sein. Bevor du irgendwas als Witz definierst, überleg mal, ob du noch denken kannst.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:sind es leider
Das sind bezieht sich auf den Zustand, den die meisten erst haben, nachdem sie sich für 2 Monate in der Irrenanstalt aufgehalten haben. Aber manche können ja nicht mal 2 meter gerade aus denken und sehen nicht mal das ein.

mir jetzt egal, ich hab hier mein bestes getan und meld mich hier ab. möge es allen leid tun, wenn irgendwann rauskommt, dass es so ist, wie ich gesagt habe.

Wikileaks macht da ja schonmal nen guten Anfang beim Aufklären von Verschwörungen


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14.12.2010 um 16:12
@delayer
Das ist eher ein Part der Verhaltenslehre.

Ich weiß nicht was das genau mit Schizophrenie zutun hat :(


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14.12.2010 um 16:14
Zitat von belphegabelphega schrieb:Ich weiß nicht was das genau mit Schizophrenie zutun hat
Frag die Ärzte, die dir eine Psychose nachsagen wollen, was das damit zu tun hat. ich weiß es auch nicht, aber deswegen steht der thread doch da, wo er soll -.-


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14.12.2010 um 16:18
@delayer
Aber Psychosen gibts doch unzählige verschiedene und nicht alle müssen eine tatsächliche Schizophränie mit sich bringen.


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Die andere Sichtweise der Schizophrenie

14.12.2010 um 16:29
Vor einigen Jahren wurde in meiner Heimatstadt ein Mädchen von einem Schizophrenen umgebracht.
Er war in Behandlung und hat die Therapie abgebrochen. So kam es auch, dass er eines Nachts hinter einem Brunnen gehockt hat, der sich vor einem Museum befindet. Das Mädchen war zur falschen Zeit am falschen Ort.
Sie wollte sich mit ihrer Freundin treffen und musste dort vorbei gehen.
Der Schizophrene kam hinterm Brunnen vorgesprungen und hat ihr von hinten in den Rücken gestochen. Mit 21 Stichen hat er sie getötet, wobei er auf so ziemlich jedes Körperteil, sogar auf den Kopf eingestochen hat.

Jetzt erklär mir mal bitte (@delayer ) wie das ein normaler Mensch sein kann...

Hätte man ihn damals gleich inne Anstalt gesteckt wäre das nie passiert.

Ärzte können größtenteils gar nicht abschätzen, wie es einem Menschen psychisch wirklich geht. Sicherlich gibt es viele falsche Diagnosen, aber man sollte lieber ein bisschen vorsichtig sein, was solche Leute betrifft. Kinderschänder haben eine genauso kranke Psyche. Sind die auch normal und nur wir sind die unnormalen???

Ich verstehe, was du meinst. Ich war auch schon einmal in einer Anstalt (für ein Prakitkum, ich wurde nicht eingewiesen) und konnte mich dort mit den Leuten auseinandersetzen. Viele scheinen zu unrecht da zu sein. Fakt ist aber, dass viele betreut werden müssen.


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14.12.2010 um 17:16
Zitat von belphegabelphega schrieb:Aber Psychosen gibts doch unzählige verschiedene und nicht alle müssen eine tatsächliche Schizophränie mit sich bringen.
Und deswegen ist alles falsch, was ich geschrieben habe?? Dann ersetze halt Psychose durch Schizophrenie. Der Inhalt bleibt der selbe.

@black_sheep
Zitat von black_sheepblack_sheep schrieb:Hätte man ihn damals gleich inne Anstalt gesteckt wäre das nie passiert.
Jetzt haste dich ein deinem eigenen Post sogar selbst verraten.

Es gibt einen Unterschied zwischen Haft und Heilanstalt.

Menschen, wie du rechtfertigen das Einsperren anderer Menschen mit dem Vorwand, sie wollen ihm helfen. Der Mord wäre zwar nie passiert, nur sollte der Mann nicht in eine "Heilanstalt" gebracht werden, in der ihm nicht geholfen werden, sondern in Haft!!!
Zitat von black_sheepblack_sheep schrieb:Viele scheinen zu unrecht da zu sein.
Ja immerhin gibt es immer mehr, die endlich auch der Ansicht sind.
Zitat von black_sheepblack_sheep schrieb:Fakt ist aber, dass viele betreut werden müssen
Was vorraussetzt, dass eine Anstalt ihre Arbeit anständig macht. Das ist in solchen Anstälten aber nicht der Fall. Wie gesagt, ich war mal zu Besuch, wie du.


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14.12.2010 um 19:15
@delayer

Solange er nichts getan hat, kann man ihn nicht in Haft stecken. Eine Heilanstalt hätte es doch fürs erste getan, aber nein er durfte frei rumlaufen und konnte seine Therapie sogar selber beenden. Ich verurteile den Mann nicht für seine Krankheit, aber man hätte eher erkennen sollen, wie schlimm es um ihn steht.


Ja es stimmt, die Arbeit in Anstalten sollte besser erledigt werden. Man müsste viel mehr Zeit für die Patienten aufbringen und sich wirklich mit ihnen auseinandersetzten. Es is ja ähnlich wie in Altersheimen. Da werden die Leute auch nur kurz abgefertigt und keiner beschäftigt sich wirklich mit denen.
Sie tun mir auch richtig leid. Aber was kann man da machen. Man müsste mehr Leute einstellen, die sich Zeit nehmen, aber wer will das bezahlen. Man könnte auch von sich aus immer mal hingehen und sich selber ein bisschen mit den Leuten beschäftigen, das würde vielen gut tun, schließlich sind nicht alle in einer Nervenheilanstalt gefährlich (ich denke das sind die wenigsten). Nur man kommt nicht rein zu den Leuten und wenn dann nur schlecht und woher soll man wissen, wen man zu ihnen lassen darf und wenn nicht, ich könnte mir nämlich gut vorstellen, dass manche mit den Patienten sonst was anstellen.


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14.12.2010 um 23:01
@black_sheep

Mit deinem Beispiel hast du aber nu auch nicht gerade das Wesen der Schizophrenie besonders deutlich gemacht. Ich würde sogar sagen, dass es sich dabei um eine Ausnahme handelt. Es könnte hierbei sehr leicht der Eindruck entstehen, als seien alle Schizophren veranlagten Gemeingefährliche Personen, die unbedingt in Gewahrsam gebracht werden müssen, ansonsten droht schreckliches...

Da hast du dir ein Beispiel unter ich weiß nicht wie vielen hunderten oder zig tausenden heraus gesucht, welches mal besonders drastisch war. Das ist aber die Ausnahme. Die meisten sind wirklich nur Leidende an ihrer Erkrankung und wenn sie Gewalt ausüben, ist diese in der Regel gegen sich selbst gerichtet. Nicht immer, das ist Richtig, aber überwiegend. Das endet dann meistens mit Selbstzerstümmelung oder Suizid. (Auch Grausam, ich weiß).

Und das liegt meistens dann daran, dass sie in einer schweren akuten Psychose sind und keine Medikamente nehmen. Viele verspüren oft nach einem Klinikaufenthalt und entsprechender Medikation Besserung ihres Befindens, werden entlassen, glauben nun sei alles ok, setzen ihre Medikamente ab und rutschen wieder in eine Psychose. Und dann können solche schlimmen Sachen passieren (müssen aber nicht).

So wie du es geschildert hast, finde ich es aber nicht ok. Weil das wirklich Ausnahmen sind !
Was aber wohl richtig ist, dass wenn sie sich in einem akuten psychotischen Schub befinden, sind sie unberechenbar. Ihre Handlung ist mit Logik nicht mehr nachzuvollziehen, weil sie dann ihrer eigenen Logik folgen. Oftmals sind es Stimmen, die ihnen irgendwelche Dinge befehlen zu tun und sie fühlen sich diesen ausgeliefert. Weswegen man früher auch dachte, es handelt sich um von Dämonen Besessene. Wenn das aber so wäre, würden ja wohl kaum Medikamente eine Besserung verschaffen, oder was denkst du?

Es sind Anomalien im Gehrinstoffwechsel, oftmals spielen Dopamin und Serotonin dabei eine wichtige Rolle. Und die Medikamente sorgen für eine Normalisierung und dann verschwinden in den meisten Fällen derartige Zustände wieder und sie können oft wieder ein ganz normales Leben führen.


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14.12.2010 um 23:31
Wäre es nicht langsam mal an der Zeit diese endlosen Diskussionen zu ende zu bringen?

ich denke, jeder ist sich darüber im Klaren, dass er nicht als schizophren abgestempelt werden will. Dass in Psychiatrieanstalten die Arbeit nicht optimal gemacht wird, sollte auch jedem einleuchten.

Die meisten Menschen versuchen leider, anderen eine Krankheit nachzusagen, vergessen dabei aber völlig, dass sie selbst psychisch nicht ganz rein sind.


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15.12.2010 um 08:35
Wäre es nicht langsam mal an der Zeit, dass sich Menschen die nunmal eine psychische Erkrankung haben, auch einsichtig zeigen und behandeln lassen anstatt zu meinen, nur sie alleine seien die wirklich Gesunden und alle anderen wären Krank?

Das klingt fast so als wenn jemand Tagelang, Wochenlang mit einem gebrochenen Bein herum humpelt und meint, dass sei der eigentlich normale und gesunde Zustand und die anderen mit zwei gesunden Beinen seien diejenigen, die eigentlich nicht Normal sind :D


@delayer


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15.12.2010 um 08:43
@Fabiano
Mir ises lieber Leute verdrängen ihre Krankheit und reden sie sich aus, als dass sich Leute ohne Krankheit ununterbrochen eine einreden. Ein Arbeitskollege von mir ist so. Er diagnostiziert bei sich selber Burnout - dabei hat er die kürzeste Arbeitswoche, null Verantwortung und Stress - aber hey, auf der PS3 isn neues Spiel rausgekommen und WoW hatn neues Addon, da muss man doch Burnout bekommen!...


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15.12.2010 um 09:08
Hmm. Die nennt man aber anders, ich glaub Hypochonder :D

@belphega


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15.12.2010 um 09:19
@Fabiano
Exakt. Hypochonder sind Pseudo-Münchhausner.


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15.12.2010 um 12:16
@delayer
^^Wäre es nicht langsam mal an der Zeit diese endlosen Diskussionen zu ende zu bringen?

ich denke, jeder ist sich darüber im Klaren, dass er nicht als schizophren abgestempelt werden will. Dass in Psychiatrieanstalten die Arbeit nicht optimal gemacht wird, sollte auch jedem einleuchten.

Die meisten Menschen versuchen leider, anderen eine Krankheit nachzusagen, vergessen dabei aber völlig, dass sie selbst psychisch nicht ganz rein sind.^^

Sehr richtig. Die Heilungschancen für Schizophrenie sind in unserem System gleich null. Schizophrene werden noch schlimmer behandelt, als Suchtkranke, die ihre Sucht, Depression, PTBS und Schizophrenie mit Drogen versuchen zu behandeln.

Freiheitsberaubung der Süchtigen und psychisch erkrankten in jeglicher Form. Da ist die Heilungschance im Urwald größer, da die Betroffenen nicht ausgeschlossen werden durch die Gemeinschaft. Die Gemeinschaft drängt den Betroffenen nicht ins Abseits, indem gesagt wird, dass er verrückt sein und geistesgestört. Ihm nimmt man nicht seine Freiheit und sein Urvertrauen über Entmündigung.

Und NORMAL ist nicht gesund. Wusste schon Freud. Das, was als normal angesehen wird, ist auch krank. Dieses Bewusstsein haben aber die wenigsten. Sie leben in ihren Zivilisationsneurosen, weil es das System auch fördert. Die meisten blasen sich auf, indem sie nach unten treten und nach oben schleimen. Das ist auch krank.

Da sind einige Schizophrene und andere Süchtige viel weiter, da sie über ihre Einsicht in ihre Schäden, von der Umwelt verursacht, haben, und das ist der erste Schritt in Richtung Selbstheilung.


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15.12.2010 um 12:21
@belphega
^^Mir ises lieber Leute verdrängen ihre Krankheit und reden sie sich aus, als dass sich Leute ohne Krankheit ununterbrochen eine einreden.^^

So werden Traumatisierungen nie verarbeitet und alles wird noch schlimmer.
Und es geht nicht ums einreden, sondern um Einsicht. Gibt Menschen, die sind nicht so abgestumpft, dass sie nichts merken und nichts mitkriegen von ihrer Umwelt. Gerade die, die nicht so stabil sind, haben feinere Antennen für sich und ihre Umwelt und merken schnell, dass etwas faslch läuft hier in unserer kapitalistischen ausbeuterischen Welt.


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15.12.2010 um 12:30
@black_sheep
^^Ja es stimmt, die Arbeit in Anstalten sollte besser erledigt werden. Man müsste viel mehr Zeit für die Patienten aufbringen und sich wirklich mit ihnen auseinandersetzten. Es is ja ähnlich wie in Altersheimen. Da werden die Leute auch nur kurz abgefertigt und keiner beschäftigt sich wirklich mit denen.
Sie tun mir auch richtig leid. Aber was kann man da machen. Man müsste mehr Leute einstellen, die sich Zeit nehmen, aber wer will das bezahlen. Man könnte auch von sich aus immer mal hingehen und sich selber ein bisschen mit den Leuten beschäftigen, das würde vielen gut tun, schließlich sind nicht alle in einer Nervenheilanstalt gefährlich (ich denke das sind die wenigsten). Nur man kommt nicht rein zu den Leuten und wenn dann nur schlecht und woher soll man wissen, wen man zu ihnen lassen darf und wenn nicht, ich könnte mir nämlich gut vorstellen, dass manche mit den Patienten sonst was anstellen.^^

Oft werden Kranke daür mißbraucht, dass sich die Normalos erhöhen, indem sie vorgeben, ihnen helfen zu wollen. Diese Menschen befinden sich in einer Co-Abhängigkeit. Benutzen schwache Menschen, um sich hochzuziehen, um besser dazustehen. Die sind auch nicht gesund. Blasen ihr Ego auf neurotische Art und Weise auf, indem sie auf Schwächere herunterblicken und deren Gedanken als Spinnereien abtun.
Menschen mit Schizophrenie werden nicht ernst genommen, werden entmündigt. Man nimmt ihnen alles, und oben drauf steckt man sie in die Medikamentenzwangsjacke. Psychopharmaka haben schreckliche Nebenwirkungen. Ähnelt dann mehr einer Sterbebegleitung, als einer Hilfe zur Heilung. Das macht alles doch viel schlimmer.
Es gibt aber einen Heilstoff, das Opium. Nur ist es aufgrund der Machtverhältnisse illegalisiert. Ein Naturprodukt wird kriminalisiert, und den psychisch erkrankten und labilen Menschen restlos die Hoffnung genommen, heil, stabil und gesund zu werden.


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15.12.2010 um 12:53
@Dämonlilith
Da kannste doch keinem mehr böse sein.

Ich such seit fast 8 Jahren nen Arzt der rausfindet welche Krankheit ich hab. Ich hab schon quer durch die Bank jede Diagnose gehört.. angefangen mit irgendwelchen unerforschten Syndromen, weiter zu nem Klappenvitium, übern Glioblastom, Epilepsie, ... und im Endeffekt haben mich die Ärzte immer nur weiter geschickt.. und weiter geschickt.. und weiter..

Ich hab keine Lust mehr auf Krankheiten. Ich war in de letzten 5 Jahren nur 2x im Krankenstand und das war jeweils nach ner Kieferoperation. Einmal eine Implantatsetzung, einmal ein Knochenaufbau. Je 3 Tage Krankenstand, weil ich in den ersten 3 Tagen einfach schlimm ausgesehn hab.

Ich geh auch nicht mehr zum Arzt. Nur schlechte Erfahrung gemacht, besonders in der Landesklinik. Ich hab am 21. Dezember jetzt nen Allround-Check beim Internisten. Ich werd mir die Diagnose anhören (vllt heißts wieder wie letztes mal: AKUT INS KRANKENHAUS - Verdacht auf Blinddarmdurchbruch... n scheiß) obwohl ich ziemlich sicher bin dass ich eh wieder nur Kopfschüttelnd raus geh, weil die Diagnose bestimmt schon 10x da war und 100%ig negativ untersucht werden konnte.. Kopf ====> Tischplatte.


Ich bin nicht gesund, aber warum muss ich deshalb gleich krank sein?
Krank bin ich erst dann, wenn ich ne Diagnose hab, wo ich ein Heilmittel dafür bekomm.


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15.12.2010 um 13:18
@belphega
Da kannste doch keinem mehr böse sein.

Böse bin ich nicht, sondern zornig, zornig über dieses Gesundheitssystem, dass den Menschen allein lässt. Er dient nur noch als Geldmaschine. Die haben schnell erkannt, dass man über psychische Probleme jede Menge Geld machen kann. Ein psychisch labiler Mensch ist wie eine Geldmaschine. Die meisten Ärzte haben jedoch null Ahnung und Einsicht in Biochemie und daraus resultierende psychische Schäden. Die Medikamente, die sie verschreiben´, machen erst richtig krank. Es hängen immer mehr Arbeitsplätze damit zusammen. Geld über diesen traumatisierten Menschen machen viele: Ärzte, Psychologen, Psychiater, Richter, Staatsanwälte, Polizei, Krankenschwester, Pfleger, Sozialpädagoge und Betreuer, etc.. Man will gar keine Gesundheit, denn dann würde doch alles zusammenbrechen. Es gibt keine Hilfe, die helfen sich doch nur selbst.
Es dauert sechs bis acht Jahre, bis der Arzt eine Depression feststellt, die er dann mit dem schädigenden Antidepressiva behandelt. Heilungschance gleich Null, da bei Absetzen die gleichen Symptome auftreten. Bei Schizophrenie dasselbe. Neuroleptika verkürzt das Leben, schafft neue Erkrankungen, wie Diabetes. Mit diesen Medikamenten sichern die sich die "Treue" der Patienten!

Bin da auch eher für Selbstbestimmung, als für Fremdbestimmung!


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