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Die Zyklopenmauern in Sacsahuaman

104 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Grenzwissen, Zyklopenmauern In Sacsahuaman ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
vrilya Diskussionsleiter
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Die Zyklopenmauern in Sacsahuaman

27.08.2004 um 16:25
Ich war längere Zeit nicht im Lande, war in Lima und Peru usw.
Dort wurden mir die "Mauern" in Tiahuanako und Sacsahuaman gezeigt, welche der so hoch gepriesenen "Wissenschaft" noch größere Rätsel aufgeben als die Pyramiden.

Dort wurden "Steine" verbaut, von denen z.B. einer 8,3 m hoch, 4,24 m breit und 3,65 m tief ist und ein geschätztes Gewicht von mindestens
300 Tonnen hat.

Alle Quader haben eine vieleckige Form; die unregelmäßigen Seiten passen genau zusammen. Stil und Periode weisen deutlich dieselben Kennzeichen auf wie bei der Bauweise im Megalith-Zeitalter in Cuzco, allerdings ist hier alles massiver gearbeitet.

Es ist erwiesen, dass diese gigantischen Steinblöcke meilenweit entfernt abgetragen und über Berge, Täler, Schluchten und Sturzbäche herangeschafft worden sind.

Wie und von wem — und warum?

Chronisten aus der Zeit der spanischen Eroberung, Reisende aus den letzten Jahrhunderten, zeitgenössische Forscher, alle sind sie zum selben Schluß gelangt: Nicht die Inkas, sondern rätselhafte Vorgänger mit offensichtlich übernatürlichen Kräften haben die Bauwerke geschaffen.
Aber keiner hat eine Theorie, die einen Grund dafür angeben würde.
Warum also?

Garcilaso de la Vega schrieb: »Man muß einfach glauben, sie sind von Zauberern, von Dämonen und nicht von Menschen errichtet worden, da bei den drei Mauern so viele und so große Quader aufeinandergeschichtet sind.
Man kann unmöglich annehmen, sie stammten aus Steinbrüchen, da die Indios weder Eisen noch Stahl besaßen, um sie herauszuhauen und zu formen.

Wie die Steine zur Festung gebracht wurden, ist ebenso verwunderlich; denn die Indios besaßen weder Karren noch Ochsen oder Seile, um die Blöcke zu befördern. Auch gab es keine ebenen Wege für eine solche Beförderung; im Gegenteil, steile Berge und schroffe Abgründe mußten überwunden werden.

Viele Blöcke mußten zehn bis fünfzehn Meilen weit herangeschafft werden, besonders das Gestein, das man saycusa nennt, das heißt >Müder Stein<, der aus der Gegend jenseits des Flusses Yucay stammt, fünfzehn Meilen entfernt.

Die Quader aus dem am nächsten gelegenen Steinbruch stammen aus Muyna, fünf Meilen von Cuzco entfernt. Viele passen so vollkommen zusammen, daß die Fugen kaum zu erkennen sind. Es ist einfach unvorstellbar, wie die Erbauer es fertigbrachten, sie so genau zusammenzufügen, daß man keine Messerspitze dazwischenschieben kann.

All das ist um so verwunderlicher, als sie kein Werkzeug hatten, um zu prüfen, ob alles zusammenpassen würde. Auch hatten sie keine Kräne oder Flaschenzüge oder sonst eine Maschinerie.« Er zitiert dann einige katholische Priester, die sich dahingehend äußerten, daß »man sich nicht vorstellen kann, wie derartige Steine abgebaut, befördert und zusammengefügt worden sind, es sei denn, durch teuflische Künste«.

Wer, wann, wie und warum? Das ist zur Zeit mein Mysterium.

Gab es also doch vor UNS andere, hoch entwickelte Zivilisationen welche untergegangen sind? Dann könnten diese auch einige Pyramiden gefertigt haben?

Hat jemand eine Antwort?

Gruss:
Karl-Heinz




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Die Zyklopenmauern in Sacsahuaman

27.08.2004 um 19:04
@yo, danke für die Links...
Ich werd jetzt auch mal ein bissl suchen.

"Kein Geist ist in Ordnung, dem der Sinn für HUMOR fehlt." (J.E. Coleridge)

"Es ist weder Zukunft noch Vergangenheit, und man kann nicht sagen, es gibt drei Zeiten, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, sondern... vielleicht muss man sagen es gibt drei Zeiten, die Gegenwart des Vergangenem, die Gegenwart vom Gegenwärtigen und die Gegenwart vom Zukünftigen... Die Gegenwart des Vergangenen ist Erinnerung, und die Gegenwart des Zukünftigen ist die Erwartung" (Aurelius Augustinus 354-430 v.Chr.)



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Die Zyklopenmauern in Sacsahuaman

28.08.2004 um 11:20
Hallo Vrilya...


Die Bauweise ist meist ein Abbild der vor Ort gegebenen Umweltbedingungen.

Die von Dir erwähnte "zyklopische" Bauweise findet häufig in diesen ihre Begründung.

So stellt sich die Frage nach dem jeweils vor Ort verfügbaren Baumaterial.

Ist z.B. das zu gebote stehende Gestein durch seine Härte eher aufwändig zu bearbeiten, bringt "zyklopische" Bauweise im Vergleich eine deutliche Arbeitsersparniss, da hierbei die Steine nicht in eine festgelegte regelmäßige Form gebracht werden müssen, sondern nur an ein (der jeweiligen natürlichen Gestalt möglichst nahekommendes) Gegenstück angepasst werden brauchen.

Man muss also deutlich weniger Material abtragen und verbraucht somit auch weniger des schwer zu beschaffenden Werkzeugmaterials - der Faktor menschliche Arbeit war hingegen i.d.R. zur Genüge vorhanden.


Bei weichem Sedimentgestein sieht die Sache wieder ganz anders aus, hier bietet sich schon bei der Steingewinnung eine regelmäßige Bearbeitung an, welche sich günstig auf den Baufortschritt auswirkt.

Unterschiedliche Gegebenheiten haben unterschiedliche Verfahren zur Folge.

Ferner besitzen "verzahnte" Mauern auch einen Standsicherheitsvorteil, welcher in Erdbebengebieten ebenfalls ein gewichtiges Argument gewesen sein dürfte - vom architektonischen Reiz ganz zu schweigen...


Viele Grüße, Höllenhund


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Die Zyklopenmauern in Sacsahuaman

28.08.2004 um 11:49
hi Höllenhund, wie würdest du den Transport und die Bauweise der hundert Tonnen schweren Blöcke erklären <?


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Die Zyklopenmauern in Sacsahuaman

28.08.2004 um 12:09
Hallo Slain



Nun, ebenso wie in Ägypten auch.




Viele Grüße, Höllenhund


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Die Zyklopenmauern in Sacsahuaman

28.08.2004 um 13:13
@Höllenhund

die Ursprungsorte des gesteins sind zum Teil sehr weit entfernt, und führten über Berge/Täler/Schluchten etc. scheint mir nicht vergleichbar zu dem Ägyptischen System.
Schau mal genauer nach, da gibt es gute Websites zu.
Mir ist es unbegreiflich, zumal es ja auch (meines Wissens) keine Möglichkeiten gab, diese Steine wirklich zu bearbeiten.

Greetz

Gaius Julius Cäsar:
"Hüte dich vor dem Anführer, der die Kriegstrommeln schlägt, um die Bürger in patriotistische Glut zu versetzen, denn Patriotismus ist in der Tat ein doppelschneidiges Schwert. Er macht das Blut so kühn, wie es denn Verstand einengt.Und wenn das schlagen der Kriegstrommeln eine fiebrige Höhe erreicht hat und das Blut vor Hass kocht und der Verstand ausgeschaltet ist, braucht der Anführer die Rechte der Bürger nicht einmal ausser Kraft setzen. Die Bürger, von der Angst erfasst und geblendet durch Patriotismus, werden alle ihre Rechte dem Führer unterordnen und das sogar frohen Mutes. Warum ich das weiß? Ich weiß es, denn dies ist, was ich getan habe. Und ich bin Cäsar!"

Der Buddha sagte in der Rede an die Kalamer :



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Die Zyklopenmauern in Sacsahuaman

28.08.2004 um 13:31
naja, ganz ruhig kinder.
zunächstmal die steine, die in tiahuanaco vernaut wurden sind nciht alle so riesig. ich war selber vor ein paar jahren mal dort und die beschreibungen, die man immer zu hören kann, sind doch recht übertrieben.

zweitens die andem bestehen aus basaltischen gestein, dieses gestein ist zwar recht ahrt, aber sehr feinkörnig, was beudeutet, dass sich leicht gerade flächen abschlagen lassen. die spaltbarkeit ist, sagen wir mal im vergleich zum serpentinit, sehr gut. somit wird die problematik, rechteckige steine zu schlagen schon mal niviliert.

drittens waren den inkas sehr wohl seile und andere mechanische mittel bekannt. und selbst wenn sie keine solchen hätten; man dürfte annehmen, dass 10 oder 15 leute durchaus auch einen sehr großen stein bewegen können.

das argument, die steine müssen von einem aufschluss 15km entfernt stammen zieht auch cniht richtig, es kann auch ein örtliche kleiner aufschluss sein, den man bisher übersehen hat.
die örtlichen gesteins unterschiede können eh nur marginal sein, da der hauptanden komplex aus basaltischen andesit besteht. warum sollten sie sich die mühe mchen und das zeug 15 km tragen, wenn ihnen doch praktisch das selbe gestein vor der türe liegt??

"Ich hab des öfteren gesagt; Irmengard, wenn man sieht, dass eine Sache genetisch versaut ist, kann man da mit Prügeln alleine nichts machen. Die Irmengard hat dann immer geweint." (Gerhard Polt & Biermösl Blosn aus "Willi - ein Verlierer. Drama in drei Akten" auf "125 Jahre DIE TOTEN HOSEN auf dem Kreuzzug ins Glück")


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Die Zyklopenmauern in Sacsahuaman

28.08.2004 um 14:21
Etliche Zivilisationen vor der unseren wurde um einige Nummern größer geklotzt und nicht gekleckert und das tollste ist, das soll mit Mitteln- und menschlicher Arbeitskraft geschehen sein, über die heute Ingenieure und Fachleute vom Hochbau rundweg lachen, weil mit den damaligen zugestandenen Mitteln nicht einmal ein Hochhäuschen zustande gekommen wäre. Es kann und durfte nun mal nicht sein, daß wir eine Vergangenheit haben könnten, in der unsere Vor- Vorfahren mit Technologie umgingen, die heute erst wieder "erfunden" werden müsste. Im übrigen kann man sich gut vorstellen, daß unsere Vergangenheit aufgrund der fast überall auf dem Planeten vorgefundenen "Hinterlassenschaften" grauer Vorzeiten weitaus phantastischer gewesen sein dürfte, als wir es uns heute noch auszumalen imstande sind. Literatur darüber ist inzwischen ja reichlich vorhanden.


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Die Zyklopenmauern in Sacsahuaman

28.08.2004 um 14:31
Hallo Horus7464..


Na, dann bin ich aber schon mal gespannt darauf, welche Indizien Du dafür vorlegen wirst, daß unsere Vorfahren über uns unbekannte Technologie verfügten - ich selbst kenne nämlich nichts, was sich nicht ohne Holperei sehr gut aus dem jeweiligen kulturellen und "technologischem" Kontext heraus erklären ließe.

Die von Dir beiläufig erwähnte diesbezügliche Literatur immerhin ist zumeist erbärmlich schlecht. :-(


Gruß, Höllenhund


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yo ehemaliges Mitglied

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Die Zyklopenmauern in Sacsahuaman

28.08.2004 um 14:33
unter "technologie" sollte man aber nicht hochtechnologie in unserem sinne verstehen. sie dürften keinen elektrischen strom und somit auch keinen computer etc. gekannt haben, der aber die basis für die meisten unserer modernen technologien darstellt. auch muten die alten bauwerke zwar imposant, aber doch etwas spartanisch an...


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vrilya Diskussionsleiter
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Die Zyklopenmauern in Sacsahuaman

28.08.2004 um 17:02
http://www.eichhorn.ws/assets/mauer1.jpg.gif

@ Höllenhund

ich meine z.B. diesen Stein in der Mauer:


Schau Dir einmal diese Formen an.

Falls das Bild nicht kommt:


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yo ehemaliges Mitglied

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Die Zyklopenmauern in Sacsahuaman

28.08.2004 um 17:04
vom externen link einfach die endung .gif löschen, zwei formate pro bild ist ein bisschen viel :|


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vrilya Diskussionsleiter
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Die Zyklopenmauern in Sacsahuaman

28.08.2004 um 17:21
/dateien/gw6333,1093706479,mauer1
jetzt müsste es aber kommen.

Und bitte daran denken, sie sind wesentlich grösser als es hier aussieht
und es gibt einen Quader der genau 12 Seiten und 12 Winkel aufweist.
Die Mauern bestehen aus gleichmäßig geschnittenen, reihenweise verlegten Steinblöcken.

Hier ein Auszug aus einer Fachpublikation des Amerikaners E. G. Squier:

"Da sie aus braunem Trachyt, einem Ergußgestein, bestehen, müssen die Blöcke von weit herbeigeschafft worden sein.
Wegen der rauhen Körnung haften sie besser aneinander als anderes Gestein ...

Die Bemerkung der alten Chronisten ist also wahr, daß die Mauerfugen so fein und dicht beieinander liegen, daß es unmöglich ist, die dünnste Messerklinge oder eine Nadel dazwischenzuschieben.

Ein Quader hat zwölf Seiten und Winkel .

Alle diese schweren Blöcke aus härtestem Gestein sind nach Cuzco gebracht und von unbekannten Maurern mit scheinbarer Leichtigkeit geformt worden, als ob sie aus Wachs wären.

Jeder Stein weist eine glatte, leicht konkave Oberfläche auf.
Wie das erreicht worden ist, weiß niemand, denn es sind weder Rillen noch Hammerspuren zu erkennen.

Ebenso rätselhaft ist es geblieben, wie man die Quader hochgehoben und so aufeinander gelegt hat, daß ihre Höhe nach oben gleichmäßig abnimmt.

Obwohl kein Mörtel verwendet worden ist, haben die Bauwerke nicht nur der menschlichen Zerstörung widerstanden, sondern auch den in diesem Gebiet häufigen Erdbeben.

Alle Gelehrten sind sich heute darüber einig, daß die schönen Paläste und Tempel aus der sogenannten klassischen Inka-Zeit stammen, die Megalithmauern hingegen aus einer früheren Epoche.

Mangels eindeutiger Antworten wird diese Epoche einfach als Megalith-Zeitalter bezeichnet."

Gruss: Karl-Heinz


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vrilya Diskussionsleiter
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Die Zyklopenmauern in Sacsahuaman

28.08.2004 um 17:23
@ Danke lieber yo, habe es bereits gemerkt, da war es aber schon zu spät...

Karl-Heinz


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Die Zyklopenmauern in Sacsahuaman

28.08.2004 um 17:23
"Und bitte daran denken, sie sind wesentlich grösser als es hier aussieht "

hätte mich schon gewundert, wegen ein paar cm² großen steinen einen thread zu eröffnen :|


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yo ehemaliges Mitglied

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Die Zyklopenmauern in Sacsahuaman

28.08.2004 um 17:27
die verschachtelung der steine dank der vorsprünge weist schon darauf hin, dass dies vielleicht geschah, eben weil es dort oft erdbeben gibt und die steine sich so nicht gegeneinander verschieben können


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yo ehemaliges Mitglied

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Die Zyklopenmauern in Sacsahuaman

28.08.2004 um 17:33
Link: community.webshots.com (extern)

hier ein bild, das die dimensionen besser zeigt


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Die Zyklopenmauern in Sacsahuaman

28.08.2004 um 17:33
http://fit.supereva.it/newage.freeweb/archeo/perubolivia.html?p
http://www.wideview.it/travel/Peru_Bolivia_2003/en_20.htm

hier kann man ein paar grössere Steine sehen, und die Fugengenauheit, ist schon echt faszinierend.

Greetz

Gaius Julius Cäsar:
"Hüte dich vor dem Anführer, der die Kriegstrommeln schlägt, um die Bürger in patriotistische Glut zu versetzen, denn Patriotismus ist in der Tat ein doppelschneidiges Schwert. Er macht das Blut so kühn, wie es denn Verstand einengt.Und wenn das schlagen der Kriegstrommeln eine fiebrige Höhe erreicht hat und das Blut vor Hass kocht und der Verstand ausgeschaltet ist, braucht der Anführer die Rechte der Bürger nicht einmal ausser Kraft setzen. Die Bürger, von der Angst erfasst und geblendet durch Patriotismus, werden alle ihre Rechte dem Führer unterordnen und das sogar frohen Mutes. Warum ich das weiß? Ich weiß es, denn dies ist, was ich getan habe. Und ich bin Cäsar!"



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Die Zyklopenmauern in Sacsahuaman

28.08.2004 um 17:36
yeah yo, dein Link ist ein 404
:(

Gaius Julius Cäsar:
"Hüte dich vor dem Anführer, der die Kriegstrommeln schlägt, um die Bürger in patriotistische Glut zu versetzen, denn Patriotismus ist in der Tat ein doppelschneidiges Schwert. Er macht das Blut so kühn, wie es denn Verstand einengt.Und wenn das schlagen der Kriegstrommeln eine fiebrige Höhe erreicht hat und das Blut vor Hass kocht und der Verstand ausgeschaltet ist, braucht der Anführer die Rechte der Bürger nicht einmal ausser Kraft setzen. Die Bürger, von der Angst erfasst und geblendet durch Patriotismus, werden alle ihre Rechte dem Führer unterordnen und das sogar frohen Mutes. Warum ich das weiß? Ich weiß es, denn dies ist, was ich getan habe. Und ich bin Cäsar!"



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Die Zyklopenmauern in Sacsahuaman

28.08.2004 um 18:16
Hallo Vrilya...


Bitte bedenke, daß die Ausführungen des E.G. Squier den Wissensstand von vor rund 150 Jahren darstellen; die moderne wissenschaftliche Erforschung, die in den dortigen Gefilden (wenn überhaupt) allzuoft erst ab den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts einsetzte, zeichnet vielfach ein anderes Bild.

Vielleicht sollte man auch erwähnen, daß die Steine schon deshalb mörtellos (und damit annähernd fugenlos) geschichtet werden mussten, da kein Kalk in der nötigen Menge zur Verfügung stand.

Würde man aber unbearbeitete!! Steine mörtellos aufeinander gepackt haben, so entstünden an den kleinen Berührungspunkten derselben untereinander bei genügend schwerem (sprich hohem) Mauerwerk derartige Spannungsspitzen, daß die Steine bersten könnten bzw die Standsicherheit der Mauer gefährdet sein würde. Bei einer Steinhütte fällt dies natürlich noch nicht ins Gewicht, bei großen Bauwerken muss man sich aber schon über die Krafteinleitung Gedanken machen und die Flächen (wenn kein ausgleichender Mörtel verwandt werden kann) sorgsam bearbeiten, um Punktlasten auszuschließen.´


Viele Grüße, Höllenhund


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