2010 - Steht uns eine neue Eiszeit bevor?

das ist ja das lustige, es wurden ja auch temperaturerhöhungen auf den anderen planeten und monden gemessen, nur lustigerweise interessiert das hier niemanden :)

hmm also ih kann zu dem Thema nur sagen, das ich sowas wie dieses Jahr noch nie erlebt habe, erst dieser extrem lange und kalte Winter und jetzt dieser verregnet und kalte mai, der mir noch ne fette Erkältung eingebracht hat.
Ich meine hier bei uns (Region Harz/Sachsen-Anhalt) waren es jetzt bestimmt schon 8 tage an denen es komplett durchgeregnet hat. Die anderen Tage immer nur bewölkt, keinerlei Sonne. Also an sowas kann ich mich in den Vorjahren nicht erinnern, schon allein wenn ich an 2006 denke, wo im mai schon über 30 Grad waren, und jetzt sind es mal grade so 10-12!
Es geht auch immer so weiter, mal 2 Tage schönes Wetter und dann sofort wieder das nächste Tiefdruckgebiet, was alles wieder zunichte macht. Kein einziges stabiles Hoch, was sich wenigstens mal 1 Woche gehalten hat.
Das ist nicht normal, das kann mir keiner erzählen. Andere sagen das auch in meiner unmittelbaren Bekanntschaft, also ist es nicht nur meine persönliche Erfahrung oder Emotion.
Falls ich sich dann im Juni (wenn die WM ist ^^), Juli doch noch bessern sollte nehme ich alles zurück, aber ich denke nicht das da noch was kommt, das geht jetzt wieder so weiter bis zum Herbst.
Irgendwas is mit dem Klima im Gange, das merkt man genau, kanns auch an meinem Kater beobachten der nur noch drinne hängt und pennt, dabei is er sonst eigentlich oft draußen, manchmal tagelang! Also kann irgendwas nicht stimmen!

@moredread
Vielen Dank für deine Mühe. Ich konnte online nichts finden, was mehr als Spekulationen erlauben würde. Bist du schon fündig geworden?

@prousa
Wie dir schon beim Überfliegen der letzten Seite aufgefallen wäre interessiert es sogar sehr. Deine Quellen möchtest du uns aber offenbar nicht preisgeben, nur deine Meinung.
Ok, das ist immerhin ein Anfang...

:)

Jungs, Mädels, @orakel, eine Eiszeit ist dadurch definiert das es Eis auf den Polkappen gibt! Wir befinden uns also zur Zeit in einer Eiszeit. Wir bewegen uns bestenfalls auf eine Warmzeit zu! Das wird uns dann gern als Global warming verkauft um ein Weltuntergangsszenario zu haben das alles rechtfertigt, dämliche und sinnlose Umweltgesetze und natürlich Steuererhöhungen ... Wie in den 80-ern das Waldsterben und in den 90-ern das Ozonloch. Die nächste Katastrophe die über uns kommt ist übrigens Global Dimming...

Immer, wenn ich meine winterliche Klamotten reinpacke, wird es bei uns eiskalt.

@ariton

ariton schrieb:Wir befinden uns also zur Zeit in einer Eiszeit. Wir bewegen uns bestenfalls auf eine Warmzeit zu!

Gut, dann wäre jetzt ja nur noch das Tempo dieser Bewegung strittig. Wieviel Milliarden Milliarden Joule mag die Menschheit seit der industriellen Revolution freigesetzt haben?

Gut, dann wäre jetzt ja nur noch das Tempo dieser Bewegung strittig. Wieviel Milliarden Milliarden Joule mag die Menschheit seit der industriellen Revolution freigesetzt haben?

Das einmal wirklich interessant zu wissen, ich werd nachher mal schauen was es für Schätzungen gibt oder eben ob es echte feste Berechnungen dazu gibt.

Energieflussbild 2008 für die Bundesrepublik Deutschland in Petajoule
http://www.ag-energiebilanzen.de/componenten/download.php?filedata=1254120535.pdf&filename=Energieflussbild2008_kurz20090925.pdf&mimetype=application/pdf

Primärenergieverbrauch der BRD 2008: 14.280 Petajoule.
Fast alles davon endet (analog zum Abfall) als Abwärme.

Einerseits ist das ein Klacks verglichen mit der Energie, die von der Sonne kommt.
Andererseits verbrauchen momentan nur 10% der Erdbevölkerung 95% der Energie. Wenn die restlichen 90% mit unseren 10% gleichziehen (und wer könnte es ihnen verbieten) könnte aus dem Klacks eine relevante Größe werden, die das fragile Temperaturgleichgewicht zum kippen bringt.

Wieso über das Tempo streiten?

Fakt ist das es in der Erdgeschichte bereits Perioden gab in denen sich das Klima deutlich schneller erwärmte als es das jetzt tut.
Fakt ist auch das es in der Erdgeschichte Perioden (sehr lange Perioden) gab in denen die Durchschittstemperatur deutlich über der heutigen lag.
Ebenfalls ein Fakt ist dass das Klima nur nur in Warmzeiten über sehr lange Zeiträume stabil war. In Eiszeiten dagegen war das Klima schon immer instabil.
Und es is eine gewisse Korrelation von Perioden mit erhöhter Sonnenaktivität und der Erwärmung des Erdklimas nicht von der Hand zu weisen.

Was ich damit sagen will ist, Panikmache nutzt nur denen die Panik machen. Klimaforscher und Politiker z.B. und ob die Temperaturen um 0,1°C oder 5°C oder noch mehr nach oben gehen kratzt den Planeten nicht die Bohne. Küsten werden sich verschieben, ein paar Arten werden aussterben aber letztlich dreht sich diese Kugel weiter mit oder ohne uns Menschen.

Btw. @geeky das Energieflußbild von Dir ist echt interessant. Leider fehlt der größte Energielieferant, die Sonne! Was der Mensch an Energie umsetzt ist ein Fliegenschiß zu dem was die Sonne schafft! Von daher ist das Schaubild leider zu nicht viel zu gebrauchen. Weil man keine Vergleichsparameter hat und sich Petajoule natürlich nach echt viel anhört.

@ariton

ariton schrieb:Ebenfalls ein Fakt ist dass das Klima nur nur in Warmzeiten über sehr lange Zeiträume stabil war.

Und du weißt, daß das auch immer so bleiben wird, egal was der Mensch in seiner Dummheit anstellt?

ariton schrieb:letztlich dreht sich diese Kugel weiter mit oder ohne uns Menschen

Ach so. Na dann...

Ja, das weiß ich weil ich in Physik aufgepasst hab.

Gleichgewichtssysteme wie das Klima "schwingen" immer um den Gleichgewichtspunkt, sind die "Auslenkungen" (abweichungen vom Gleichgewichtspunkt) gering kann man das System als stabil betrachten. Diese Erklärung ist sehr vereinfacht, ich weiß!

Ein Punkt auf den ich noch hinweisen möchte, der aber fast immer vergessen wird ist:

Die Fossilen Energieträger werden aufgebraucht, auf jeden Fall! Wenn der Westen das Öl und die Kohle nicht verfeuert dann machen es die Schwellenländer (siehe China) tun die es nicht dann machen es die Entwicklungsländer. Wir können also machen was wir wollen, das Co2 das derzeit in Fossilen Energieträgern gebunden ist wird auf jeden Fall freigesetzt! Klimagesetze sind nur Augenwischerrei!

Zum Schluß noch zwei Fakten:

Der größte CO2 Produzent der Welt ist der Reisanbau in Asien! Ja, richtig gelesen. Sollen wir den Asiaten jetzt den Reis verbieten?

Wasserstoffautos stoßen nur ungefährlichen Wasserdampf aus, der ein 100 mal besseres Treibhausgas ist als CO2...

@ariton

ariton schrieb:Wir können also machen was wir wollen, das Co2 das derzeit in Fossilen Energieträgern gebunden ist wird auf jeden Fall freigesetzt! Klimagesetze sind nur Augenwischerrei!

So ungefähr dürfte G.W.Bush auch argumentiert haben. Augen zu und durch!

ariton schrieb:Der größte CO2 Produzent der Welt ist der Reisanbau in Asien! Ja, richtig gelesen. Sollen wir den Asiaten jetzt den Reis verbieten?

Zuerst solltest du ihnen erklären, wie du deine "Fakten" gewinnst. Wie bei jeder Photosynthese wird auch beim Reisanbau CO2 gebunden und nicht freigesetzt. Was jedoch entsteht ist Methan, ganz einfach weil organisches Material unter Sauerstoffabschluß verrottet, wie in jedem deutschen Stausee auch. Aber selbst mit Methan statt CO2 stimmt dein seltsamer "Fakt" nicht:

"Die Erkenntnis, dass der Klimawandel die Reispflanzen beeinflusst, hat auch eine ironische Note. Denn der Reisanbau trägt bis zu fünf Prozent zum weltweiten Klimawandel bei, schätzen Klimaforscher. Auf den überfluteten Reisfeldern entsteht das Treibhausgas Methan, wenn abgestorbene Pflanzenteile oder natürlicher Dung unter Sauerstoffabschluss verfaulen.
Messungen der vergangenen Jahre zeigen allerdings, dass der Methangehalt der Atmosphäre nicht mehr steigt. Klimaforscher führen dies darauf zurück, dass viele chinesische und thailändische Bauern ihre Reisanbautechnik umgestellt haben. Anstatt traditionellerweise die Reisfelder während der gesamten Wachstumsperiode zu fluten, lassen sie die Flächen zwischenzeitlich trockenfallen. Dabei werden die Fäulnisprozesse im Boden unterbrochen. Zudem setzen die Bauern an Stelle von Mist immer häufiger Kunstdünger ein. "Je weniger organische Masse auf die Reisfelder kommt, desto weniger Methan kann daraus entstehen", sagt Reiner Wassmann vom Institut für Meteorologie und Klimaforschung des Forschungszentrums Karlsruhe. Durch die veränderte Wirtschaftsweise könnten die Methan-Emissionen der Reisfelder um mehr als dreißig Prozent reduziert werden. Den Klimawandel selbst wird diese Entwicklung aber kaum aufhalten."
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2004/0709/wissenschaft/0137/index.html

@geeky Ob einem das nun passt oder nicht, es ist nicht von der Hand zu weisen das die Fossilen Energieträger auf alle Fälle aufgebraucht werden. Mir ist's egal ob Du mich da mit Busch vergleichst, das ändert nichts am Faktum meiner Aussage.

Zum Thema Reisanbau, was das Methan angeht hast Du Recht, mein Fehler!

@ariton

ariton schrieb:es ist nicht von der Hand zu weisen das die Fossilen Energieträger auf alle Fälle aufgebraucht werden.

Aber nur wenn wir alle so weitermachen wie bisher. Und warum sollten wir das nicht, UNS gehts ja gut dabei...

ariton schrieb:Mir ist's egal ob Du mich da mit Busch vergleichst, das ändert nichts am Faktum meiner Aussage.

Du weißt, wie kurz der Weg vom Fakt zum Fehler sein kann... ;)

@ Geeky, ja ich weiß wie kurz der Weg von Fakt zum Fehler ist ;-)

Aber die Sache mit den Fossilen Energieträgern sit nicht wegzudiskutieren. Solange es ein Wohlstandsgefälle auf der Welt gibt wird es nämlich nicht möglich sein die Menschen in den ärmeren Ländern davon zu überzeugen aufs Klima zu achten. Bei der Frage Klima oder Lebensstandard verliert immer das Klima, wir Menschen ticken nun mal so. Wenn es anders wäre gäbe es Kommunismus und keinen Kapitalismus.

Aber das in diese Richtung auszuweiten führt zu weit ins OT die Grundfrage der Threads ist "wird es 2010 eine neue Eiszeit geben" die Richtige Antwort auf die Frage ist.

Im Sinne der Definition befinden wir uns in einer Eiszeit, wir steuern auf eine Warmzeit zu.

Das Übergeordnete Thema Klimawandel müßte korrekt mit: "Die Erde ist ein Lebendiger Planet, Leben bedeutet Veränderung. Bei jeder Veränderung gibt es Gewinner und Verlierer, der Mensch, an sich, wird sicher nicht zu den Verlierern eines Klimawandels gehören. Veränderungen in Begriffe wie Gut oder Schlecht zu pressen ist an sich nicht möglich." beantwortet werden.

Der Mensch ist Teil des Ökosystems Erde, unsere Anwesenheit in diesem Ökosystem kann nicht ohne Folgen bleiben.

2010 - Steht uns eine neue Eiszeit bevor?

NEIN! Weil wir immer noch in der Eiszeit leben. Die Eiszeit hat vor rund 30.000.000 Jahren angefangen und dauert bis heute an. Darum kommt keine neue Eiszeit. Sie kann auch nicht kommen, weil wir bereits eine Eiszeit haben.

@ariton

ariton schrieb:Solange es ein Wohlstandsgefälle auf der Welt gibt wird es nämlich nicht möglich sein die Menschen in den ärmeren Ländern davon zu überzeugen aufs Klima zu achten.

Die Menschen in den reicheren Ländern davon zu überzeugen wäre viel effektiver, da die so viel Energie verbraten, daß sich davon mehr einsparen ließe als die ärmeren Länder insgesamt überhaupt verbrauchen. WIR sind das Vorbild. WIR schaffen dieses Gefälle.

Deshalb erfinden WIR tausende Gründe, warum gerade WIR an unserem Verhalten nichts ändern müßten. Und sei es nach dem Motto: es würde ja doch nichts ändern...

ariton schrieb:Aber das in diese Richtung auszuweiten führt zu weit ins OT die Grundfrage der Threads ist "wird es 2010 eine neue Eiszeit geben" die Richtige Antwort auf die Frage ist.
Im Sinne der Definition befinden wir uns in einer Eiszeit, wir steuern auf eine Warmzeit zu.

So sieht es aus. Was bedeutet das für unsere Zivilisation? Palmen auf Sylt wären ja nicht schlecht, wenn Sylt während einer Warmzeit nicht unter Wasser liegt ...

@ Mindslaver as I said...

@geeky Unrecht hast Du an dem Punkt wo Du behauptest das es genügen würde das nur wir Westler uns ändern müßten. Wie ich bereits sagte verfeuern die ärmeren Länder das ÖL und die Kohle wenn wir es nicht machen.

Zu deinem zweiten Punkt das bedeutet für unsere Zivilisation das wir uns werden anpassen müssen, ganz einfach. Nicht mehr und nicht weniger.

Arten die sich nicht anpassen können werden aussterben, neue werden entstehen.

Ich kann dabei beim besten willen kein Gut oder Böse, kein besser oder schlechter erkennen. Ich sehe dabei nur ein Anders.

Wir Menschen Werten, der Planet und das Leben tun das nicht! Wir Menschen sind aber nicht der Souverän der entscheiden könnte was für diesen Planeten gut ist oder was schlecht ist. Eine derartige Wertung vorzunehmen halte ich für Anmaßend.

Ich würde es begrüßen, wenn die Jahreszeiten sich normal einstellen... Eiszeit muss da nun nicht sein...