Chile-Erdbeben verkürzt die Tageslänge
03.03.2010 um 13:27Das schwere Erdbeben in Chile vom 27. Februar 2010 hat offenbar die Erdachse verschoben, die Erdumdrehung beschleunigt und dadurch die Tage auf der Erde verkürzt. Das berichtet die Nasa auf ihrer Internetseite.
Mittels komplexer Berechnungen wollen der Nasa-Wissenschaftler Richard Gross und sein Forscherteam herausgefunden haben, dass die Tage auf der Erde nun 1,26 Mikrosekunden kürzer sind. Eine Zeitspanne, die für den menschlichen Verstand nicht fassbar ist.
Die Gründe für die Verkürzung der Tage erläutert David Kerridge vom British Geological Survey in Edinburgh gegenüber "businessweek.com": "Wir nennen es den 'Eisläufer-Effekt'. Wenn ein Eisläufer in einer Kurve die Arme eng an den Körper legt, wird er schneller." Das könne man laut Kerridge auf die Auswirkungen des Erdbebens auf die Erde übertragen.
Wenn sich die Verteilung der Erdmasse verändert, ändert sich auch die Rotationsgeschwindigkeit der Erde. Und genau das ist durch das Beben passiert. Die Erde dreht sich nun schneller und benötigt 1,26 Mikrosekunden weniger, um sich um die eigene Achse zu drehen. Nach den Berechnungen der Nasa-Wissenschaftler hat sich die Drehachse der Erde durch die Massenverlagerung um ganze acht Zentimeter verschoben.
Bereits bei früheren starken Erdbeben kam es zu einer Verschiebung der Drehachse. Erstmals konnte dies bei dem schweren Seebeben Ende 2004 vor der indonesischen Insel Sumatra nachgewiesen werden.
Veränderungen der Erdmasse sind ein alltägliches Phänomen. Ausgelöst werden sie durch geschmolzenes Gestein, das sich im Erdinneren bewegt und damit den Massenschwerpunkt der Erde verändert. Dies stellt nach Ansicht von Geologen keine Gefahr für die Erde dar und hat auch keine Auswirkungen auf weitere Erdbebentätigkeiten.
Quelle: http://portal.gmx.net/de/themen/wissen/klima/9979546-Durch-Chile-Erdbeben-werden-Tage-kuerzer.html#.00000002
Mittels komplexer Berechnungen wollen der Nasa-Wissenschaftler Richard Gross und sein Forscherteam herausgefunden haben, dass die Tage auf der Erde nun 1,26 Mikrosekunden kürzer sind. Eine Zeitspanne, die für den menschlichen Verstand nicht fassbar ist.
Die Gründe für die Verkürzung der Tage erläutert David Kerridge vom British Geological Survey in Edinburgh gegenüber "businessweek.com": "Wir nennen es den 'Eisläufer-Effekt'. Wenn ein Eisläufer in einer Kurve die Arme eng an den Körper legt, wird er schneller." Das könne man laut Kerridge auf die Auswirkungen des Erdbebens auf die Erde übertragen.
Wenn sich die Verteilung der Erdmasse verändert, ändert sich auch die Rotationsgeschwindigkeit der Erde. Und genau das ist durch das Beben passiert. Die Erde dreht sich nun schneller und benötigt 1,26 Mikrosekunden weniger, um sich um die eigene Achse zu drehen. Nach den Berechnungen der Nasa-Wissenschaftler hat sich die Drehachse der Erde durch die Massenverlagerung um ganze acht Zentimeter verschoben.
Bereits bei früheren starken Erdbeben kam es zu einer Verschiebung der Drehachse. Erstmals konnte dies bei dem schweren Seebeben Ende 2004 vor der indonesischen Insel Sumatra nachgewiesen werden.
Veränderungen der Erdmasse sind ein alltägliches Phänomen. Ausgelöst werden sie durch geschmolzenes Gestein, das sich im Erdinneren bewegt und damit den Massenschwerpunkt der Erde verändert. Dies stellt nach Ansicht von Geologen keine Gefahr für die Erde dar und hat auch keine Auswirkungen auf weitere Erdbebentätigkeiten.
Quelle: http://portal.gmx.net/de/themen/wissen/klima/9979546-Durch-Chile-Erdbeben-werden-Tage-kuerzer.html#.00000002