Japan-Beben verschob Erdrotation

Was hat das für uns (die Menschen),die Umwelt
und für die Erde zu bedeuten?

Genaueres gibt es nochmal nachzulesen unter

http://www.n-tv.de/wissen/Japan-Beben-verschob-Erdrotation-article2822941.html (Archiv-Version vom 14.03.2011)

Im VT-Bereich wird ja schon länger disskutiert das der Mond verschoben ist und das der Mondkalender nicht mehr aktuell ist.
Kann es sein das die Rotatation schon voher leicht verändert war und deswegen erst das Erdbeben zustanden kommen konnte?

Ich hoffe auf viele und gute Beiträge :)

Es gab immer wieder Erdbeben die die Rotationsachse ein wenig verschoben haben. Alles nicht so drastisch. Wie du deinem Link selbst entnehmen kann, hat sich bei dem Erdbeben in chile auch die Erdachse verschoben. Wie gesagt, das kommt immer mal wieder vor. Die Erde ist halt kein fest verankertes, statisches Objekt...


Und wie bitte, soll denn eine veränderte Rotation der Erdachse ein Erdbeben auslösen?!

@Papa-Schlumpf Das weiss ich ja nicht, deswegen Frage ich, weil ich darüber leider nichts finden könnte. Ich hätte mir jetzt nur gedacht das die Erde vielleicht mit einer solch "schnellen" verschiebung vielleicht nicht so klar kam und daher ein Erdbeben auslöste.

Ich hoffe ja auf gute Beiträge die mir das ganze ein bisschen besser Erklären,
momentan herrscht so eine Informations-flutwelle das es für Themenneulinge wie mich sehr schwer zu verstehen ist.

Deswegen, danke für deine Sicht :)

Vielleicht könnte es ja daran liegen das wenn die erde zb nen paar grad anders geneigt ist, das magma was sich in ihr befindet wieder in die waage ausrichtet. Und dadurch das es seine position ändert rumpelt es hier und da.?
@SmokeyEyes
@Papa-Schlumpf

@Winni78 aber das würde ja auch heissen das die Erde schon vorher sich hätte geneigt haben müssen und das daraufhin das Erdbeben erst entstanden ist. Hab ich richtig verstanden?

Mich würde ja interessieren wie sich die Erdachse überhaupt verschieben kann wegen einem Beben.

@SmokeyEyes
Japan liegt in einer geologisch äußerst fragilen Region, in der Knautschzone dreier Erdplatten: der Pazifischen, der Philippinischen und der Eurasischen Platte. Etwa hundert Kilometer vor der Küste von Tokio treffen die drei Platten zusammen; seit langem wartet Tokio auf ein Extrembeben. Das gegenwärtige Beben ist aber nicht das erwartete Tokio-Beben - denn es hat sich am Meeresgrund nördlich von Tokio ereignet. Dort ruckelt die Pazifische Platte mit der geologisch hohen Geschwindigkeit von neun Zentimetern pro Jahr unter die Eurasische. Die kilometerdicken Gesteinspakete verhaken sich, Spannung staut sich - die sich bei Erdbeben entlädt. Tausende spürbare Stöße erschüttern Japan pro Jahr. Bereits in den vergangenen Tagen gab es starke Beben in der Region. Als Warnung für noch stärkere Stöße lassen sich Beben aber generell nicht deuten.


@Winni78
Die Achse wurde um 10 cm verschoben. Da wird sich die Lage von Magma nicht drastisch verändern.

@Papa-Schlumpf ok und wie kann sich durch solch ein Meeresbeben die Erdachse verschieben?

vielleicht verschiebt sich die erdachse weil ne "unwucht"drin ist
Bei ner waschmaschine zb die keine unwuchtkontrolle hat, schleudert sie und wandert durch die gegend weil die trommel eiert. Bei einer mit ner unwuchtkontrolle schleudert die an und legt quasi die wäsche in die richtigen positionen damit keine unwucht drin ist. Vielleicht passiert sowas ja in der art mit dem magma. Da vorher ein beben gewesen ist das ne achsänderung verursacht hat, war das beben nun vielleicht ne folge durch die unwucht. Ach keine ahnung...lol

Streuselchen schrieb:Mich würde ja interessieren wie sich die Erdachse überhaupt verschieben kann wegen einem Beben

Ganz einfaches Gedankenbeispiel. Du lässt einen Basketball (Erde) auf deinem Finger kreisen. Jetzt stößt jmd nur leicht gegen den Ball (Erdbeben!). Der Ball wird zwangsläufig seine Rotationsachse ändern.
Bei einem Erdbeben kommt die Erschütterung zwar nicht von außen, sondern von innen, aber durch die Erschütterung hast du den gleichen Effekt, dass nämlich die Erde zu "schwanken" beginnt. Wenn auch nur sehr leicht.

@Papa-Schlumpf
Wollen wir hoffen das die 10cm nicht viel ausmachen. Denn die erhebung von ein paar metern des meeresgrunds hatte ja ne wasserbewegung von keine ahnung wieviel hektolitern zur folge.. :-(

Streuselchen schrieb:Was hat das für uns (die Menschen),die Umwelt
und für die Erde zu bedeuten?

Nichts.

Alles wie gehabt.

Das italienische Institut für Geophysik und Vulkanologie ermittelte nach eigenen Angaben außerdem, dass das Beben mit einer Stärke von 8,9 die Achse der Erdrotation um rund zehn Zentimeter verschoben hat.

Auch das Beben in Chile im Februar des vergangenen Jahres mit einer Stärke von 8,8 hatte Einfluss auf die Erdachse. Nach Berechnungen der US-Raumfahrtbehörde Nasa hatte sie sich damals um acht Zentimeter verschoben. Dadurch habe sich Länge eines Tages, also die Zeit, die die Erde für eine komplette Umdrehung benötigt, um 1,26 Mikrosekunden verkürzt. Eine Mikrosekunde ist der millionste Teil einer Sekunde.

http://www.welt.de/wissenschaft/article12791893/Erdbeben-in-Japan-hat-den-Lauf-der-Welt-verschoben.html

Da kannst Du Dir ausrechnen was das pro Jahr ausmacht.

Japan ist nun um 2,4 Meter versetzt.

Das macht auch keinen merklichen Unterschied.

Das ist ja nicht das erste Mal, daß so etwas passiert. Mach Dich nicht verrückt.

Bin absolut kein Experte, aber wie gesagt, es gab ja immerwieder Erdbeben, die die Achse verschoben haben. Sollte also keine so großen Auswirkungen haben. Außerdem schwankt die Rotationsachse schon von Natur aus.

Wikipedia: Erdachse

@Papa-Schlumpf Danke das macht Sinn.
@Winni78 Ja wollen wir es hoffen .

Streuselchen schrieb: Ich hätte mir jetzt nur gedacht das die Erde vielleicht mit einer solch "schnellen" verschiebung vielleicht nicht so klar kam und daher ein Erdbeben auslöste.

Momentn.

Da hast Du einen Denkfehler.

Nicht die Verscheibung der Erdachse hat das Beben ausgelöst, sondern das Beben hat eine Erdachsenverschiebung von ganzen 10cm verursacht.

Die Erdachse verschiebt sich jedes Jahr um ca. 40Km.

Das ist wirklich nicht zu bemerken. Nur mit extrem empfindlichen Instrumenten zu messen und zu berechnen.

@klausbaerbel Ja verrückt mache ich mich ja nicht.
Ich möchte verstehen und aus den Nachrichten versteh ich entweder immer nur das eine (wo die Katastrophe an sich erklärt wird) oder eben garnichts weil der eine das sagt und der andere das. Selbst die Politiker werden sich nicht einig ob nun Kernschmelze schon stattgefunden hat. (Nebenbei)
Deswegen dachte ich,es wäre leichter und verständlicher für mich wenn ich meine Fragen hier stelle in der Hoffnung genau auf meine Fragen Antwort zu bekommen.

Aber wie ich sehe habt ihr alle schon mal mehr Ahnung wie ich :)

bennamucki schrieb:Da hast Du einen Denkfehler.

Nicht die Verscheibung der Erdachse hat das Beben ausgelöst, sondern das Beben hat eine Erdachsenverschiebung von ganzen 10cm verursacht.

Ja den hatte ich absichtlich, denn meine Frage sollte lauten ob vielleicht die Erdrotation schon vorher verschoben war und das evtl. verheimlicht wurde.
Aber da wusste ich nicht das 10 cm im verhältnis wenig sind :)

@SmokeyEyes

Ja, die Politiker haben selbst keine Ahnung.

Gute Idee hier im Forum zu fragen. Es gibt hier einige Leute, die sich mit bestimmten Themen sehr gut auskennen und auch sehr gut erklären können.

Dazu gibt es dann meistens auch gezielt gut verständliche Links.

Ich gucke mal, ob ich was finde, was die Auswirkung von Beben auf die Erdachse besser erklärt.

@klausbaerbel Danke das ist sehr Lieb von dir :)
Das ist schön das ich mich hier auf Infos verlassen kann....

@SmokeyEyes

Gelegentlich werden Einzelereignisse wie z. B. Massenverlagerungen aufgrund starker Erdbeben in den Daten sichtbar. In der Grafik sind die Auswirkungen eines besonders ausgeprägten El Niño im Winter 1982/83 deutlich zu erkennen. Das Seebeben im Indischen Ozean 2004 hat die Erdrotation so beschleunigt, dass sich die Tageslänge um 8 Mikrosekunden verkürzte.

Wikipedia: Erdrotation

Experten hatten auch erwartet, dass das Erdbeben die Rotation der Erde beeinflusst hat. Die durch das Beben verursachten Massenverlagerungen innerhalb der Erdkruste wirken sich sowohl auf die Drehgeschwindigkeit der Erde aus, als auch auf die Richtung der Rotationsachse, wo sie zur Polbewegung beitragen.

http://www.astronews.com/news/artikel/2010/04/1004-012.shtml

Auch auf Erdachse und Erdrotationsgeschwindigkeit hatte das Beben Auswirkungen. "Da in Chile eine sehr große Masse an Erdkruste in Richtung Erdinneres versetzt wurde, wirkt sich das verstärkend auf die Rotationsgeschwindigkeit der Erde aus", erklärt Dr. Robert Dill, Geophysiker am Geoforschungszentrum Potsdam. Das Phänomen geht auf den "Pirouetteneffekt" zurück: Streckt eine Eiskunstläuferin bei der Drehung um ihre eigene Achse ihre Arme aus, wird sie langsamer. Zieht sie sie nah an den Körper, wird sie schneller.

http://www.geo.de/GEO/natur/kosmos/63404.html

Ich denke, das erklärt die Auswirkung von Beben auf die Drehgeschwindigkeit der Erde und ausrichtung der Erdachse ganz gut.

Edit:

Ich wußte das vorher auch nicht im Detail.

Immer wieder gut, wenn ernst gemeinte Fragen gestellt werden.

Man lernt nie aus.

@klausbaerbel Danke, mich hats an Text ein wenig erschlagen. Vieles wusste ich jetzt schon durch eure Erklärungen hier. Aber (also ich habe jetzt erstmal nur wirklich ganz grob drüberlesen) es zeigt ja schon mal das das wirklich ein natürlicher Vorgang ist.
(Erklärt aber immernoch nicht warum der Mond anders liegt als sonst) Was meiner Meinung nach auch mit der Rotation zu zun haben müsste.

Aber warum berichten sie im TV dann als wäre es eine Sensation?
Also mit den 2,4 cm ?

Ich hasse Medien , will mich doch drauf verlassen können,was ich dort höre.

Genau das, was die Maya vorausgesagt haben. Die Natur beginnt sich das zurückzuholen was ihr genommen wurde, 2012 heißt es für uns GAME OVER