@FluktuationNa ja...
Wenn wir in die Vergangenheit eines parallelen Universums gereist wären, dann wäre dieses vergangene parallele Universum ja unser neues Universum. Wenn uns jetzt eine Art Heimweh plagen würde, dann könnten wir eigentlich unser Ursprungsuniversum ansteuern, da dies aus unserer Sicht ja ein paralleles Universum sein müsste. Dazu müssten wir in die Zukunft reisen und versuchen in unser Ursprungsuniversum einzutauchen.
Aber gerade das ist das, was wir nicht tun dürfen, weil wir dann die Kausalität verletzen würden. Normalerweise müsste dann dieses Ereignis wieder eine Aufspaltung herbeiführen. In dem einen Universum wären wir dann zurückgekehrt und in dem anderen Universum nicht. Die Lösung wäre wahrscheinlich die, das das Universum, in dem wir nicht zurückgekehrt sind, unser Ursprungsuniversum bleibt, womit die Kausalität nicht verletzt wird, und das andere Universum unserem Ursprungsuniversum nur sehr ähnlich wäre, so das wir zu einem beliebigen Zeitpunkt dort ankommen könnten, ohne das wir die Kausalität verletzen, auch wenn es für die Bewohner so aussehen könnte.
Ab unserer Ankunft würde die Geschichte jedenfalls anders verlaufen als in unserem Ursprungsuniversum. Nur würde sich das Universum in dem wir angekommen sind, zunächst nur durch unsere Ankunft von dem anderen Universum unterscheiden. Beide Universen existieren gleichberechtigt nebeneinander. Das neue Universum unserer Ankunft wäre in der Vergangenheit mit unserem Ursprungsuniversum identisch, würde sich aber dann völlig anders entwickeln. So gesehen gäbe es einen Weg zurück.
Dann könnte man aber auch gleich eine Zeitreise in eine beliebige Vergangenheit unternehmen, ohne das man einen Umweg gehen müsste, da jede Reise in die Vergangenheit eine Aufspaltung bewirken würde. Die Kausalität wird nicht verletzt, weil wir es bei jeder Zeitreise mit einem anderen Universum zu tun hätten, aber niemals mit unserem Ursprungsuniversum.
Was ist denn da nun der Haken ? (Neben den vielen ungelösten theoretischen und vor allen Dingen praktischen Problemen und der Tatsache, das man mit diesen Überlegungen eine bloße und mittlerweile eher unattraktive Theorie sehr weit überdehnt...)
Der Haken liegt woanders...