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Freie Energie/Perpetuum Mobile

8.731 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Freie Energie, Perpetuum Mobile ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Freie Energie/Perpetuum Mobile

27.02.2023 um 12:05
Ein neuer Magnet-Motor ist aufgetaucht:

https://www.motofluxpower.com/
Perpetual Motion Machines don’t exist. Motoflux employs a unique three-component system that harnesses the power stored in permanent magnets to generate torque
Problem dabei könnte sein, dass in Magneten nur sehr wenig Energie gespeichert ist.

Es gibt sogar ein echtes, weltweites Patent:

https://patentscope.wipo.int/search/en/detail.jsf?docId=WO2021126713&_fid=US315821759

Adolf und Inge, lest ihr hier mit, das wär doch was für euch?

Bei den Schneiders fällt mir ein, in einem Artikel zu der Yildiz-Demo letztes Jahr steht, dass eine Vorführung des 10 kW Generators geplant war. Also das Gerät, bei dem ein wichtiges Teil leider, leider kaputt gegangen war und von dem man dann nichts mehr gehört hat. Zu der Vorführung kam es allerdings nicht, weil die gesamte Show vorher abgebaut wurde. DAS IST ABER SCHADE. Naja, nächstes Mal klappt es GANZ BESTIMMT.


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Freie Energie/Perpetuum Mobile

27.02.2023 um 12:49
@Poipoi
Cool - endlich mal Qualität! HP, Videos und Erklärung aus diesem Jahrtausend! Der Kameramann schafft es die Kamera nicht zu verwackeln.
Ich war beeindruckt: es hat sogar eine Bremse, den Mobiles beschleunigen ohne Last bis zur Selbstzerstörung.
Bewertung: 3 von 5 Haufen.


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27.02.2023 um 13:18
@Poipoi
bitte fasse doch mal die Videos in Deutsch zusammen, mein Englisch ist nicht das beste


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Freie Energie/Perpetuum Mobile

27.02.2023 um 13:46
@Rainlove
Die Videos bei YouTube anschauen, unten rechts im Video Untertitel aktivieren, dann unter dem Zahnrad/Einstellungen Untertitel anklicken, automatisch übersetzen anklicken und Sprache wählen.

Wie ich das verstanden habe, handelt es sich nicht um einen eigenständigen Motor, sondern um einen Drehmomentverstärker.
Die messen da zwar alles Mögliche, aber den ultimativen Test wird auch dieses Ding nicht absolvieren können, nämlich einfach mal den Output auf den Input rückführen und dann ewig laufen lassen ohne Energiezufuhr.


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Freie Energie/Perpetuum Mobile

27.02.2023 um 14:00
@Rainlove: Im Zeitalter der automatischen Übersetzung ist schon ein bisschen Eigeninitiative gefragt. Es nervt mich zwar selbst, wenn jemand mit ellenlangen Videos zu einem strittigen Thema "argumentiert", das ist hier aber nicht der Fall. @Poipoi hat überhaupt kein Video verlinkt, sondern eine Website, bei der die grundlegenden Informationen auch aus dem Text hervorgehen. Der Text der Website lässt sich z.B. mit Google Translate komfortabel und mit brauchbarer Qualität ins Deutsche übersetzen. Bei weitergehendem Interesse kann man sich die Videos auf der Website -- wie von @Poipoi erwähnt -- mit automatisch übersetzten Untertiteln ansehen. In Fällen, wo nur englische Untertitel verfügbar sind, kann man diese über den "..."-Button -> "Transkript anzeigen" herunterladen, und ebenfalls mit Google Translate o.ä. übersetzen.


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27.02.2023 um 14:40
Wer noch mehr Kurzweil zu dem Thema haben will, in YouTube findet man jede Menge "Bauanleitungen", in denen gezeigt wird, wie man aus einer alten Auto-Lichtmaschine, einer Hand voll Magnete und einem Elektromotor angeblich ein Kleinkraftwerk mit Magnetmotor macht. Was natürlich nicht gezeigt wird, wie der Zuschauer an der Nase herum geführt und dazu der Strom verdeckt zugeführt wird. Einige der Basteleien sind wirklich gekonnt gemacht.


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Freie Energie/Perpetuum Mobile

27.02.2023 um 14:54
Zitat von PoipoiPoipoi schrieb:Ein neuer Magnet-Motor ist aufgetaucht:

https://www.motofluxpower.com
Der "Erfinder" Mike Corbin hat am 16. Februar eine Pressemitteilung dazu veröffentlicht, die auf Dutzenden von Websites, darunter auch einigen bekannteren wie finance.yahoo.com offensichtlich ungeprüft wiedergegeben wurde.

Das theoretische Funktionsprinzip ist ziemlich simpel, und geht u.a. recht klar aus der visuellen Darstellung in dem Video "The Motoflux Principle: How it Works" (5:17 min) hervor. Das funktioniert natürlich nicht, was allerdings aus den Experimenten nicht eindeutig hervorgeht, weil es sich um eine gemessene scheinbare Leistungsverstärkung handelt. Das Ganze scheitert spätestens dann, wenn man -- wie von @Poipoi erwähnt -- versucht, einen Selbstläufer zu konstruieren, d.h. die Eingangsleistung aus der Ausgangsleistung abzuzweigen.

Vom Gesamteindruck her tendiere ich derzeit zu der Annahme, das es sich nicht um einen Scam, sondern um einen Fall der bei Perpetuum-Mobile-Erfindern sehr verbreiteten Selbstüberschätzung handelt.

Allgemein möchte ich dazu meine Standardfeststellung zu "Magnetmotoren" (im Freie-Energie-Sinne) wiederholen:

Wer behauptet, es gäbe einen real funktionierenden "Magnetmotor", ist inkompetent oder lügt.
Zitat von PoipoiPoipoi schrieb:Adolf und Inge, lest ihr hier mit, das wär doch was für euch?
Diese "Magnetmotor"-Variante passt m.E. tatsächlich nahezu perfekt in das Beuteschema der Schneiders, und ich vermute, dass es da bald -- zum Schaden aller, die darauf hereinfallen -- zu einer Kooperation kommen wird.


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Freie Energie/Perpetuum Mobile

27.02.2023 um 21:12
Zitat von PoipoiPoipoi schrieb:Ein neuer Magnet-Motor ist aufgetaucht:
Guter Fund, @Poipoi . Die sind ja schon ein paar Jahre zu Gange und mir bisher nicht über den Weg gelaufen.

Interessant ist, wie wenig das Patent mit der angeblichen Erfindung zu tun hat.

Das Patent läuft auf den Namen HANAGAN, Michael. Das ist die selbe Person wie Mike Corbin.

Siehe hier: https://dfpi.ca.gov/wp-content/uploads/sites/337/2012/03/corbin_stipulationhanagan.pdf


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27.02.2023 um 21:18
Zu Corbin/Hanagan gibt es eine Vorgeschichte:
The State of California has filed several civil suits against Tom and Mike Corbin and others claiming that they misled investors involved in their Sparrow electric car operation.
The complaints, filed in San Francisco Superior Court, said that the Corbins raised more than $10 million from the sale of securities and unregistered franchises.
https://powersportsbusiness.com/features/2003/06/30/california-sues-corbin/

Edit: Zwei Vorgeschichten.
Corbin Motors, maker of the Sparrow and an updated version called the Merlin, filed for bankruptcy in March. Last week, the state Department of Corporations sued the motor company, which has roots in Costa Mesa, but ultimately settled in Northern California, alleging the firm’s owners used those deposits and other investments to fund a lavish lifestyle, including leasing a gas-guzzling luxury car.
https://www.latimes.com/archives/la-xpm-2003-jun-29-me-corbin29-story.html


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27.02.2023 um 21:31
Interessant, was da alles zu Tage kommt. Der Herr, der zunächst nach einem harmlosen Bastler aussah, scheint es faustdick hinter den Ohren zu haben.
Hier ein Artikel zu seinen E-Autos:
https://www.makesthatdidntmakeit.com/corbin-sparrow


Sparrow Ad 1a

Bei YouTube gibt es recht viele Videos zu dem Ding.
https://www.youtube.com/results?search_query=corbin+sparrow


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27.02.2023 um 21:50
Im Gegensatz zu den üblichen Freie-Energie-Erfindungen gab's aber immerhin ein prinzipiell funktionsfähiges Produkt, auch wenn die Geschäftsführung offensichtlich sehr fragwürdig war:
Corbin Motor’s would build a total of 289 Sparrows before going filing for bankruptcy in 2003.

(makesthatdidntmakeit.com: The Corbin Sparrow)
Interessantes Detail aus dem LA-Times-Artikel:
... Michael Hanagan, who goes by the name Mike Corbin ...

(Los Angeles Times am 29.06.2003)
"Corbin" ist also anscheinend nur eine Art Künstlername.


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Freie Energie/Perpetuum Mobile

27.02.2023 um 22:14
Hauptgeschäft scheinen Custom-Sitze für Motorräder zu sein, kein kleiner Laden.

https://www.corbin.com

Youtube: Saddle Up With Mike Corbin! Presented By Russ Brown Motorcycle Attorneys
Saddle Up With Mike Corbin! Presented By Russ Brown Motorcycle Attorneys
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Freie Energie/Perpetuum Mobile

18.03.2023 um 18:31
Der Ewige Wasserfall,
hier auf Seite 414 hatte @Marfrank gefragt, ob man ein perpetuum mobile mittels eines Wurmloches bauen könne. Tatsächlich hat der Science Fiction Autor Lawrence Miles sowas bereits erfunden. Er sagt sogar, dass er ein Copyright dafür angemeldet hat ->
http://beasthouse-lm2.blogspot.com/2012/09/the-wormhole-water-wheel.html

Am Himmel über einem Planeten befindet sich der Ausgang eines Wurmloches. Dort strömt ein Wasserfall heraus. Dieser betreibt ganz bescheiden nur ein Mühlrad oder eine ganze Armada von Turbinen. Je nach Bedarf. Am Boden des Planeten verschwindet der Wasserfall im Eingang des Wurmloches und wird dann oben wieder ausgespuckt. Ein endloser Kreislauf.

Mir fallen dazu etliche Dinge ein, einerseits warum es nicht funktionieren kann, andererseits was man alles damit anstellen könnte. Aber das halte ich erst einmal zurück, andere sollen schließlich auch die Chance erhalten, sich erst einmal ihre eigenen Gedanken zu machen.

Lawrence Miles hatte in den 90ern mehrere Romane in der Buchreihe zur damals pausierenden TV-Serie Doctor Who geschrieben. Da er viele gute Ideen einbrachte, hat er bei Fans einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Seine wichtigste Schöpfung war eine Gruppierung mit der Bezeichnung Faction Paradox. Das waren im Ursprung Hippies, die als Schmuck Knochen und Felle von Tieren trugen, die nie existiert hatten, weil ihre Zeitlinie ausgelöscht worden war. Es handelte sich um eine Form des Protests gegen die Politik der Time Lords. Da ein Time War im Gange war, radikalisierte sich Faction Paradox. Die Anhänger gingen in der Zeit zurück, um den eigenen Großvater oder - wesentlich direkter - sich selbst als Jugendliche umzubringen. Damit wurden sie unangreifbar für den Fall einer Auslöschung ihrer eigenen Zeitlinie, denn die hatte ja gar keinen Anfang mehr, keine Vorgeschichte, die hätte umgeschrieben werden können.

Die Idee zu dem perpetuum mobile hatte Lawrence Miles irgendwann nach dieser Zeit. Seitdem gab es meines Wissens keine neueren Veröffentlichungen von ihm.

Einstweilen viel Spaß mit dem Wurmloch.

realradioactiveman


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Freie Energie/Perpetuum Mobile

18.03.2023 um 22:18
@RRM
Als SF-Geschichte ist die Idee mit dem perpetuum Mobile-Wasserfall eine hübsche Idee. Wenn man die Idee etwas komprimiert kommt dabei der Gedanke heraus dass man durch das Wurmloch das Wasser nicht mehr anzuheben braucht. Die kinetische Ernergie des fallenden Wassers steht unbegrenzt zur Verfügung. Der Rücktransport des Wassers - in der Realität bewerkstelligt durch zusätzlich zugeführte Sonnenenstrahlung (über Verdunstung, Wolken, Regen) übernimmt das Wurmloch.
Wie es das denn nun genau macht bleibt im Dunkeln. Das ganze hat nur den Hauch einer Chance realistisch zu sein wenn das Wurmloch - wie beim Wasserkreislauf auf der Erde durch die Sonne - durch eine externe Energiequelle gespeist wird. Was dann aber kein perpetuum Mobile mehr sein würde.


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Freie Energie/Perpetuum Mobile

19.03.2023 um 03:49
@RRM
Sorry, aber ja, wäre toll wenn’s so wäre. Da erübrigt sich ein Gingeeswennssowäre, mMn.


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Freie Energie/Perpetuum Mobile

19.03.2023 um 10:25
Zitat von RRMRRM schrieb:Dort strömt ein Wasserfall heraus. Dieser betreibt ganz bescheiden nur ein Mühlrad oder eine ganze Armada von Turbinen. Je nach Bedarf. Am Boden des Planeten verschwindet der Wasserfall im Eingang des Wurmloches und wird dann oben wieder ausgespuckt. Ein endloser Kreislauf.
Da hängt doch bereits der Fehler, warum soll das ein endloser Kreislauf sein? Wasser fließt der Gravitation nach, irgendwo zwischen den Löchern ist ein Punkt wo sich das aufhebt wenn die Gravitation durchs Wurmloch wirkt, dann bleibt das Wasser da hängen. Und wenn sie nicht durch's Loch wirt fließt nix.


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Freie Energie/Perpetuum Mobile

21.03.2023 um 18:13
Ein Loch ist im Weltall, Karl-Otto, Karl-Otto,
Wurmlöcher sind rein hypothetische Gebilde, von denen derzeit niemand weiß, ob sie überhaupt existieren können. Falls sich dieses kleine Hindernis jemals überwinden lässt, dann würde man zur technologischen Nutzung den Eingang eines Wurmloches beispielsweise dorthin positionieren, wo viel Energie vorhanden ist, und den Ausgang dorthin, wo diese Energie benötigt wird. Das wäre sicherlich wesentlich praktischer als die Energiegewinnung mit einem perpetuum mobile.

Aber es geht ja hier um das Gedankenspiel, ob Wurmlöcher zumindest theoretisch in der Lage wären, den Energieerhaltungssatz soweit auszuhebeln, dass ein perpetuum mobile dadurch prinzipiell möglich wird. In dem Beispiel mit dem Wasserfall wird auf dem Weg von oben nach unten potentielle in kinetische Energie umgewandelt. Die kinetische Energie reicht dann - ohne Wurmloch - annähernd aus, um das Wasser wieder nach oben zu befördern. Der übliche Kreislauf, der wegen der Reibungsverluste kein perpetuum mobile darstellt, selbst wenn keine Energie für den Antrieb von Turbinen zusätzlich entnommen wird.

Das Wurmloch bietet dem Wasser für den Weg nach oben eine Abkürzung. Die kinetische Energie muss - je nach Ausgestaltung der Physik des Wurmloches - nicht mehr die gesamte Strecke gegen die Schwerkraft zurücklegen, es bleibt ein Rest davon erhalten, der als Plus für den nächsten Durchlauf zur Verfügung steht. Der Einwand mit der Gravitation von @bgeoweh wäre für ein normales perpetuum mobile zutreffend. Beim Wurmloch wird für das Wasser jedoch am Austrittsort die gesamte potentielle Energie wieder hergestellt, während die Gravitationswirkung vom Boden des Planeten, falls sie durch das Wurmloch überhaupt mittransportiert wird, am Ausgang in alle Richtungen gestreut wird und dann nicht mehr ausreicht, um die verbliebene kinetische Energie vollständig zu kompensieren. Es ergeben sich ungefähr drei Extremfälle.

Wenn die Strecke im Wurmloch zu lang ist, bleibt das Wasser darin stecken. Es passiert gar nichts.

Wenn die Strecke im Wurmloch wesentlich zu kurz ist, dann geht die volle Schwerkraft des Planeten nach oben zum Austrittsort. Das Wasser würde sich dort in einer Blase sammeln und am Himmel einen Ozean bilden. Wenn dann auch feste Materialien dorthin gelangen, würden Inseln und Kontinente entstehen. Die Bewohner des Planeten könnten sich dort ansiedeln. Im Endeffekt wird der gesasmte Planet unten eingesaugt und oben neu zusammengesetzt.

Wenn die Strecke im Wurmloch nur ein kleines Stück zu kurz ist, aber davon zu viel, dann würde der Wasserfall bei jedem Durchlauf erheblich schneller werden. Auf Dauer würde die Reibung die Atmosphäre aufheizen und der Planet würde verglühen.

Um diese Probleme zu vermeiden, müsste man den Abstand der beiden Öffnungen des Wurmloches steuern können, um den Sweet Spot zu erreichen. Wahrscheinlich wäre dafür mehr Energie nötig, als man durch das perpetuum mobile gewinnen könnte. Die Frage ist, ob das wegen dem Energieerhaltungssatz prinzipiell so sein muss oder ob es in der Theorie der Wurmlöcher ggf. Schlupflöcher gibt.

Die Bewohner des Planeten haben ihren gesamten Lebensstil auf die durch das perpetuum mobile kostenlos zur Verfügung stehende Energie eingestellt. Dummerweise produzieren sie dadurch mehr Abwärme, als es die Natur verkraften kann. Ein Prozess hat eingesetzt, der die Polkappen abschmelzen und das Klima kollabieren lässt. In spätestens 100 Jahren wird die Zivilisation in die Steinzeit zurückfallen falls es überhaupt Überlebende geben wird. Wissenschaftler warnen bereits seit Jahrzehnten, dass eine radikale Energiewende nötig ist. Politiker kündigen immer wieder entschlossenes Handeln an, während sie alle konkreten Maßnahmen, die getroffen werden, wegen Interessenverflechtung mit der Wurmlochlobby sabotieren. Welch ein Glück, dass sowas nur Science Fiction ist und in unserer realen Welt niemals passieren kann.

realradioactiveman


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Freie Energie/Perpetuum Mobile

21.03.2023 um 19:46
@RRM
Oh je, was für wirres Zeug. Du bist trotz Hinweis wieder in die Falle gelaufen und verstehst eine Sache nicht: in einem System mit nur einem Attraktor kann man potentielle Energie nicht unendlich nutzen, sondern nur einmal und zwar bei der Bewegung der Masse von außen nach innen. Wenn man Energie aufwendet dann kann man sich von innen nach außen bewegen.
Und jetzt soll das Wasser sich dem Zentrum näher und sich wieder entfernen, dabei sogar noch Energie abgeben und nicht langsamer bzw. energieärmer werden.


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Freie Energie/Perpetuum Mobile

21.03.2023 um 21:00
@Abahatschi
@RRM

Wenn du gleich geschrieben hättest 'Das Wurmloch ist Zauberei und macht dass das alles funktioniert, ohne schlüssige Funktionsprinzipien zu haben' hätte ich auf diesen Kram gar nicht erst reagiert.


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Freie Energie/Perpetuum Mobile

22.03.2023 um 17:52
@bgeoweh, @Abahatschi,
Zauberei ist das falsche Stichwort, es handelt sich, wie ich auch klar gesagt hatte, um Science Fiction, zurückgehend auf den Autor Lawrence Miles. Insofern dient es vor allem der Unterhaltung. Allerdings mit einem seriösen wissenschaftlichen Hintergrund. Wurmlöcher wurden erfunden von Albert Einstein. Die Verwendung in der Science Fiction wurde für den Film "Interstellar" von Kip Thorne mit einem wissenschaftlichen Fundament versehen. Insofern können wir auch ganz ernsthaft darüber disklutieren, ob durch Wurmlöcher ein perpetuum mobile möglich wäre.

Was oft vergessen wird, der Energieerhaltungssatz gilt nur für ein abgeschlossenes System. Und hier können wir ansetzen. Mit einem Wurmloch, das außerhalb unseres Universums entlang geht, wäre das System nicht mehr abgeschlossen. Und, außerhalb der normalen Raum-Zeit, können wir auch die Gültigkeit des Noether-Theorems nicht mehr voraussetzen.

Wenn wir für einen Masseanteil des Wasserfalles in dem Kreislauf eine geschlossene Kurve in ein Diagramm einzeichnen und dann das Integral aller Verluste und Gewinne von Energie bilden wollen, haben wir das Problem, dass für den Teil, der durch das Wurmloch geht, es keine klaren Definitionen dafür gibt. Der klassische Beweis, dass ein perpetuum mobile unmöglich ist, versagt in diesem Fall.

Nehmen wir ein vereinfachtes Beispiel. Irgendwo im Universum möge, ganz im Sinne von Einstein und Rosen, ein Wurmloch auf natürliche Weise entstanden sein. Es verbindet dann zwei Punkte der Raum-Zeit miteinander. Überall besteht je nach Abstand zu den nächstgelegenen Objekten eine Schwerkraft. Wenn eine Masse durch das Wurmloch transportiert wird, würde sie entsprechend des Unterschieds dieser Schwerkraft potentielle Energie entweder gewinnen oder verlieren. Also bereits in diesem einfachsten Fall würde das Wurmloch gegen den Energieerhaltungssatz verstoßen.

Damit die Erhaltungssätze in diesem Fall gelten, müssten die Öffnungen des Wurmlochs sich eventuell in Gegenrichtung zur bewegten Masse verschieben. Die innere Struktur des Wurmlochs müsste das dann wiederum aushalten können. Während die transportierte Masse einen Energiefluss in die eine Richtung darstellt, müsste - durch welchen Vorgang auch immer - eine entsprechende Menge Energie in dem Wurmloch in die Gegenrichtung fließen.

Der Punkt ist, dass Wurmlöcher als hypothetische Gebilde nicht daran gebunden sind, derartige Anforderungen zu erfüllen. Deshalb bleibt es auch weiterhin legitim, Gedankenspiele anzustellen, wie ein perpetuum mobile auf der Basis eines Wurmlochs funktionieren könnte. Was würde wohl Kip Thorne dazu sagen?

realradioactiveman


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