querdenkerSZ schrieb am 26.07.2009:Wer hat hier denn genörgelt ?
Na du, querdenker, wer den sonst?
querdenkerSZ schrieb am 26.07.2009:Das gleiche Thema wird zur Zeit übrigens auch auf Geschichtsforum.de diskutiert .
http://www.geschichtsforum.de/f22/aussterben-der-neandertaler-13511/
Auch dort ist man der Meinung unser Freund der HN kannte und nutze Speere ebenso wie Lanzen .
Man kann einen Speer auch als Lanze einsetzen, anders herum wird es etwas schwerer sein. Die Dicke und Länge der Schöninger Speere sind bekannt und ergeben ein Gewicht von ca. 1,5 bis 2,5 Kg. Das ist nicht gerade ein optimales Gewicht um einen Speer auf einer Distanz von 15 Metern zielgenau zu werfen.
querdenkerSZ schrieb am 26.07.2009:Für die Jagd auf Fluchtwild hat er sich wohl eher für den Speer entschieden .
Und weil ein Elefant kein Fluchtwild ist kann man ihn auch mit einer Lanze angreifen (siehe Lehringer Waldelefant) und sich der unmittelbaren Gefahr aussetzen. Da kennt man seit 300.000 Jahren Speere und hat anscheinend nichts dazu gelernt. Wie viel Wurfspeere oder abgebrochene Wurfspeerspitzen hat man eigentlich in Wildpferden und anderem Fluchtwild gefunden?
querdenkerSZ schrieb am 26.07.2009:Den Bogen kannte er mit ziemlicher Sicherheit noch nicht , wahrscheinlich aber Wurfhölzer und eventuell auch Steinschleudern .
Dafür kannte er aber den Faustkeil. Hat er den auch zur Jagd eingesetzt oder nur seine Speere aus den Tannenbäumen geschnitzt?
Einige Forscher sind der Meinung die Neandertaler waren keine so guten Dauerläufer wie wir und konnten das verletzte Wild nicht so gut verfolgen. Er mußten das Wild viel aggressiver und direkter angreifen und sich daher auch größeren Gefahren aussetzen. Die Knochenbrüche bei fast jedem gefundenen Neandertalerskelett laßen darauf schließen.
Hier mal eine Doku von einer Elefantenjagd
https://www.youtube.com/watch?v=A-_8EZNZSo4