@23.58Warum soll ich dir das erklären ? Du hast doch mit dem Kram angefangen.
Eine Kettenreaktion als Kaskade zu bezeichnen ist IMHO in Ordnung. mehr nicht. Aber wie schon gesagt, eine Kettenreaktion hat mit Resonanz nichts zu tun.
Atome schwingen nicht, wie ein mechanisches resonanzfähiges System.
Beispiel Kernresonanz: Bestrahle ich z.B. eine Probe mit Wasser mit EM-Strahlung im MHz Bereich, passiert erst mal nix.
Lege ich aber ein extrem starkes Magnetfeld an, dann richtet sich das kernmagnetische Moment (eine quantenmechanische Größe, vergleichbar der Ausrichtung eines Stabmagneten in Nord-Süd Richtung) entweder parallel oder anti-parallel zum Magnetfeld aus. Bestrahle ich jetzt die Probe, dann treten die Protonen in Resonanz mit einer ganz bestimmten Frequenz. Das kernmagnetische Moment kann jetzt z.B. vom Zustand parallel in den Zustand anti-parallel kippen. Es findet eine sogenannte Populationsumkehr statt. Nach dem Ende der Bestrahlung drehen sich die Momente wieder in ihre Ursprungsausrichtung und strahlen EM-Wellen einer ganz bestimmten Frequenz ab, die kann man messen und kann sagen, wie die chemische Umgebung dieser Protonen aussieht.
Atome, also auch Uran treten also nicht in Resonanz, wie ein fester Körper. Sie schwingen nicht wie eine Glocke und machen das auch nicht so in Molekülen. es sind quantenmechanische Systeme, die Energie nur in bestimmten (diskreten) Portionen (Quanten) aufnehmen können. Wenn das stimmen würde, dann würde z.B. Wasser bei 22 GHz (Maximalabsorption) eine Nanosekunde nach dem Beginn der Bestrahlung auseinander fliegen. Da Moleküle aber nicht beliebig Energie aufnehmen werden sie nur bis z.B. ihrer maximalen Rotationsfrequenz oder Torsionsfrequenz angeregt. Darüber hinaus passiert nichts.
23.58 schrieb:und hier zu der effektivsten art wasser umweltfreundlich aufzuspalten...
Nach 18 Jahren gibt es außer ein paar Texten aus der Esoszene nichts über die "effektivste Art Wasser zu spalten" ??
Patentpapier ist geduldig.
Die umweltfreundlichste Art, Wasser zu spalten ist immer noch die Photosynthese.
Man kann mit Schall Mikrokavitation in Flüssigkeiten auslösen, die zu hohen Drücken und Temperaturen führen - aber effizient ist das absolut nicht.
23.58 schrieb:wenn man jetzt viele uran atome zusammen packt, bekanntlich zerfallen diese sehr schnell und senden somit eine erhöhte eigenstrahlung aus, regen diese sich selber wieder erneut an und beschleunigen so den zerfall durch eine resonanzkatastrophe, welche sich kaskadiert, umso stärker die eigenschwingung wird und somit die strahlung in der frequenz der eigenschwingung die sogennante kettenreaktion in gang setzt, welche man genauso gut resonanz-kaskade nennen könnte, wie ich es hoffentlich verständlich erklärt habe
Das ist völliger Unsinn. Uran Atome zerfallen im Verbund genauso schnell, wie wenn sie alleine wären. Habe ich einen Urankern, dann zerfällt er wahrscheinlich erst nach 4 Mrd. Jahren (kann aber auch in der nächsten Sekunde passieren). Habe ich 4 Mrd. Urankerne, dann ist zerfällt EINES davon wahrscheinlich innerhalb eines Jahres.
Da wird nichts schneller, nur wahrscheinlicher.
Beim Zerfall werden Neutronen frei und die treffen auf andere Urankerne und spalten diese. Eine Kettenreaktion tritt ein. Das hat aber mit dem Neutroneneinfangquerschnitt zu tun und nicht mit Resonanz.
Wenn du meinst, dass Kernfusion anders funktioniert - bitte, kein Problem, aber akzeptiere, dass ich auf die Argumentation von jemanden, der weder Ahnung von Chemie, Physik, Quantenmechanik, Biologie und Mathe hat, nichts gebe.
Nur, weil du es nicht verstehst und dich nur auf Wikipedia und Esoliteratur beziehst, muss das etablierte Wissen nicht falsch sein. Das, was du im Internet siehst, ist nur ein winzigkleiner Ausschnitt aus den tatsächlichen, mathematischen und physikalischen Hintergründen. Aber was könntest du mit Tensoren, Nabla-Operatoren und Wellenfunktionen anfangen ? Nichts. Das muss man nämlich in vielen Jahren gelernt haben.