@RaChXaÜber die Wahrscheinlichkeit lässt sich allerdings auch keine Aussage treffen,ist nur eine Annahme von dir.
Wieso muss ich irgendwo sein? Wenn mein Bewusstsein das einzige ist was existiert, macht die Frage nach dem wo doch keinen Sinn. Die Frage nach dem wo macht nur in einem Raum einen Sinn.
Oder wo befindet sich das Universum? Wo befindet sich die Raumzeit?
Es ist erschreckend aber genau diese Gedanken hatte ich heute Morgen auch schon gehabt. (Warum zum Teufel ist es eigentlich immer so das ich wenn ich etwas schreiben will kurz vor mir jemand genau den gleichen Gedanken schon geschrieben hat?! Allmählich wird das unheimlich...) Was existiert eigentlich jenseits von uns? Jenseits von uns existiert meines Erachtens nur noch "die Möglichkeit" Das Universum existiert wenn überhaupt nur innerlich aber abstrakter weiße nicht außerhalb. Ich bin mal davon ausgegangen das alles was möglich ist und in irgendeiner Dimension und Möglichkeit bereits schonmal stattgefunden hat/stattfindet. Mit dem menschlichen Verstand lässt sich schwerlich sagen was nun davon wahrscheinlich ist und was nicht. Ich glaube es gibt durch und durch solipsistische Universen, aber auch nicht solipsistische. Ich tendiere dazu anzunehmen das nicht Solipsistische häufiger vorkommen könnten.
Darf ich dir mal meine Rechnung vorschlagen? Sie besteht aus folgenden Erkenntnissen:
1. Ich existiere, Ich WEIß ich existiere. Ich nehme etwas wahr, ich WEIß das ich etwas wahrnehme, Existenz ist grundsätzlich möglich (die einzigen sicheren Aussagen)
2.Eine Welt die verrückt genug ist mich zu Stande zu bringen, ist wahrscheinlich dazu in der Lage alles mögliche zu Stande zu bringen.
3. Ich kann also davon ausgehen das es unzählige andere Möglichkeiten der Existenz gibt. Menschen mit anderen Wahrnehmungen, Tiere mit anderen Wahrnehmungen, Tiere ohne Wahrnehmungen, überhaupt nichts Lebendiges usw. womöglich auch noch vollkommen abstrakte Gebilde wie "Ideen" oder Welten die sich nicht einordnen lassen ect.
4.Die Existenz eines einfachen Geistes der spontan entsteht und einfach nur wahrnimmt ist durchaus möglich aber neben den ganzen anderen Möglichkeiten nur ein minimaler Bestandteil des Möglichkeitsspektrums.
5.Auch die Entstehung eines Universum ist nur ein kleiner Bestandteil eines Möglichkeitsspektrums. Vorallem wenn dieses in der Lage sein soll Leben hervorzubringen.
6.Der Vorteil beim Universum ist das mehrere wahrnehmende Geister in einem Schlag erzeugt werden können.
Meine Schlussfolgerung ist also folgende: Bei all den Möglichkeiten ist es extrem unwahrscheinlich das ein wahnehmender Geist entsteht, bei all den Möglichkeiten ist es auch extrem unwahrscheinlich das ein Universum mit wahrnehmenden Geistern entsteht. Da ein Universum aber das Potenzial zu mehreren wahrnehmenden Geistern hat ist die Chance höher das ich unter einen von diesen bin als das ich der einzige bin.
Darauf bezog sich die Wahrscheinlichkeit.
Allerdings hat auch mein kleiner Leitsatz wohl oder übel seine Schwächen. So könnte auch ein simuliertes Universum auf einem Computerprogramm mehrere Existenzen rechtfertigen und die Chance das jemand wie "Ich" zustande kommt erhöhen. Ebenfalls geht es ja auch nicht nur darum das jemand wie Ich zustande kommt, sondern auch darum das dieser jemand genau das gleiche Universum sehen muss wie ich damit er
so ist wie ich. Letztenendes kennt man nicht alle Möglichkeiten des Universums, darum lässt sich da wohl nur schwer mutmaßen.