Merkwürdige physikalische Zufälle oder...?

Da kommt der Atheist und naturwissenschaftlich orientierte Skeptiker (so wie ich) tief ins grübeln.

Beim Stöbern im Archiv von Astrophysiker Harald Lesch (http://www.br-online.de/alpha/centauri/archiv.shtml) hab ich mir den Vortrag
"Sind die Naturgesetze zufällig?" (http://www.br-online.de/cgi-bin/ravi?v=alpha/centauri/v/&f=01120 9.rm) durchgehört.


Dabei kommt folgendes:


Wurzel aus
( Produkt der Masse eines Planeten
x
Produkt der Masse eines Protons)
---------------------------------------------
= die Masse eines Menschen (ca 100kg)


Außerdem:


Länge eines Atoms
x
Länge des Universums
-------------------------------------------
= Länge eines Planeten (ca 7500km)




Tja, Zufall oder...?

und was willst du uns jetzt damit sagen?

Piss die Wand an denn,
Nichts ist so,wie es scheint

WWW.GERDMILBERT.DE

Nix gegen Herrn Lesch, aber: Welcher Planet? Allein in unserem Sonnensystem unterscheiden sich die Massen und Radien der Planeten um mehrere Grössenordnungen.

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!

Das ist wie Numerologie. Man muß nur lange genug herumrechnen. ;)
Ansonsten bin auch ich ein Fan von Harald Lesch.


NICHTS lebt ewig !

@a.weisshaupt
Das ich es sehr erstaunlich finde, das sich die Masse eines Menschen und die Größe von Planeten auf denen Leben entstehen könnte aus einer ganz einfachen Formel ergibt, die die größten und kleinsten Einheiten unserer Existenz enthält und ganz einfach verbindet.


@jever
Völlig richtig! Es hat mich auch geärgert, das dies nicht präzisiert wurde. Ich hab beim Recherchieren leider auch nirgendwo eine durchschnittliche Planetenmasse gefunden. (Ich hätte gerne irgendwie probiert das nachzurechnen)
Allerdings...die Masse eines Protons, ist die nicht sowieso so klein, das es fast egal ist ob großer oder kleiner Planet?


@leopold
Irgendwie sage ich mir das ja auch....aber die Formeln sind so einfach und klar, fast elegant. Ich mußte da an den Satz denken, daß von zwei unterschiedlichen physikalischen Theorien, die einfachere fast immer die richtigere ist.

diese ausführungen sind, naja, irgendwie etwas schwach finde ich. v.a. weil ein atom eigentlich keine "länge" in unserem sinn hat. man kann nicht sagn, wo das atom anfängt und wo es aufhört. ist definitionssache.

anyway, es gibt, meiner meinung nach, in den formeln der physik einen weitaus interessanteren, verwirrenderen aspekt. da ist zum beispiel die gravitationskonstante, warum ist sie immer genau 6,61*10^ -11??? warum genau dieser wert? warum nicht 3,4 oder 6646? warum gibt es ein myonen und elektronen, obwohl beide bis auf die masse absolut identisch sind? warum ist ein myon 206mal so schwer wie ein elektron? warum nicht 49939mal?? warum ist das sog. tauon (ebenfalls dem elektron bis auf die masse identisch) 3720mal so schwer wie das elektron?? warum ist die kopplungskonstante für photonen und w-bosonen gleich??? das sind einige der größten rätsel der physik

herr, ich danke dir, dass ich nicht so bin, wie die anderen!
lukas evangelium, neues testament

hi, woher willst du wissen wielang das universum ist? nach deiner formel müsste man es ausrechnen können, oder die summe benutzen um weiterzurechnen, keiner von uns menschen weiß aber wirklich wie groß das universum ist..

100kg? also die masse eines amis, nicht eines menschen :|

zu palladiums fragen: egal welchen wert die von dir erwähnten konstanten hätten, du würdest immer fragen müssen, wieso genau diesen :) vermutlich haben sich diese konstanten bei der entstehung des universums herausgebildet.
oder hat sich das universum entsprechend der naturgesetze entwickelt? das wäre eine frage, die mich interessieren würde... henne-ei lässt grüßen

Im Buch "Ausserirdische Zivilisationen - Sind wir nicht allein im Weltall?" geht der Sachbuchautor Isaac Asimov Punkt für Punkt der Frage nach wie Leben überhaupt entstehen konnte.

"Der Zufall konnte nicht der Vater des Lebens sein.", wird der franz. Biophysiker Pierre Lecomte (1947) über die komplexe Struktur des Protein-Moleküls zitiert. Die Chance für eine rein zufällige Anordnung von Kohlenstoff-, Wasserstoff-, Stickstoff-, Sauerstoff-, und Schwefelatomen in der für den Aufbau eines einfachen Proteins erforderlichen Weise ist äußerst gering, so gering jedenfalls, daß das Alter des Universums nicht einmal ausgereicht haben dürfte, um mehr als nur eine winzige Menge davon entstehen zu lassen. Weitere Argumentationen folgen. Der Irrtum seiner Argumentationsweise lag in der Annahme des Zufalls, und der Nichtberücksichtigung physikalischer und chemischer Gesetze, die die Zahl der möglichen Kombinationen einfacher Bausteine zu komplexeren Verbindungen drastisch reduzieren. Der Zufall wird von äußerst präsis abgestimmten Naturgesetzen gesteuert. Viele Experimente "Mini-Erde" wurden seither in Laboratorien durchgeführt, die in einer kurzen Zeit eine erstaunliche Vielfalt an Bausteinen entstehen lassen. Man konnte daraus den Schluß ziehen, das Leben sei ein mehr oder weniger zwingendes Endergebnis einer mit großer Wahrscheinlichkeit ablaufenden chemischen Reaktionskette.

Es gibt derart viele unglaublich präzise Abstimmungen, seit der Entwicklung des Universums, die, wenn auch nur um einen winzigen Bruchteil verändert, kein Leben entstehen lassen. Alles deutet darauf hin daß intelligentes Leben,
d e r B e o b a c h t e r, entstehen m u ß t e.

Zufall:
Ist ja auch lustig daß der Mond
mit einem gütigen Gesicht auf d e n Planeten
hinabschaut der Leben und Bewusstsein trägt.



VIVA LA BAUM http://www.r-j.de/pflanze.htm
------------------------------
Wake up! - http://www.gigaherz.ch/384/

"Es gibt derart viele unglaublich präzise Abstimmungen, seit der Entwicklung des Universums, die, wenn auch nur um einen winzigen Bruchteil verändert, kein Leben entstehen lassen. Alles deutet darauf hin daß intelligentes Leben,
d e r B e o b a c h t e r, entstehen m u ß t e."

Das ist es eben was mir auch zu denken gibt. Wenn jetzt der Beobachter, laut Quantentheorie, das Beobachtete nur durch sein Betrachten schon verändert....mir wird ganz mulmig....!

"Getrettener Quark wird breit, nicht stark."
Goethe

@darthhotz: Nein, der Beobachter verändert das Ergebniss durch das Messen, nicht durch das beobachten, ein kleiner, aber wichtiger Unterschied ;)

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!

@ menschenkostüm
Warum sind immer andere schneller mit solchen Kommentaren? ;)

Wer nicht auf seine Weise denkt, denkt überhaupt nicht.
(Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900)

@jever
Wenn ich es richtig verstanden habe, so ist es nicht das Messen alleine. Das Bewusstsein ist in der Quantenphysik ein Faktor. Der Physiker selbst entscheidet was er messen will. Teilchen oder Welle. Das sogar rückwirkend in der Zeit. Das gibt doch zu denken, oder?

Weltliche Liebe läßt sich in drei berühmte
Wörter zusammenfassen: "ICH MIR MICH."

Link: www.pm-magazin.de (extern) (Archiv-Version vom 03.06.2004)

Hehe...die Matrix läßt mal wieder grüßen. Die neueste PM-Ausgabe ist
diesbezüglich auch sehr empfelenswert. Was mich auch wieder interessiert ist,
warum Bewusstsein intelligent ist und Formen hervorbringen kann, so wie unser
Universum oder vielleicht sogar noch andere "Realitätssysteme". Eins ist
irgendwie klar, hinter unserer Realität steckt eine außergewöhnliche Intelligenz.
Und wie sollte eigentlich intelligentes Bewußtsein entstehen, wenn es nicht schon
"ewig" vorhanden wäre ?

In der 0 steckt des Rätsels Lösung !

@jever
Was ist der Unterschied zwischen einer Beobachtung und einer Messung?

"Getrettener Quark wird breit, nicht stark."
Goethe

@palladium und Menschenkostüm

Das ist nicht meine Formel. Und ich verstehe auch nur in Ansätzen (immerhin!)wovon Paladium spricht. Ich bin kein studierter Mathematker oder Astrophysiker, sondern nur interessierter Laie. Und als solcher kann ich dann auch nur davon ausgehen das die "Experten" zumindest auf dem letzten Stand des Irrtums sind.

P.S. Mein Pentium4 rechnet noch an der Größe des Universums. Ich sag euch in 16 Mrd Jahren Bescheid! ;)

@Topic:
wenn man genug zahlen hat kann man sie immer durch einfache formeln ungefähr verbinden. gab da so nen tolles beispiel mit länge,breite, höhe von nem kiosk... *gg

@palladium
"da ist zum beispiel die gravitationskonstante, warum ist sie immer genau 6,61*10^ -11???"
bin mir nich sicher wie dus meinst. die grösse der gravitationskonstante ist konvention... je nach maßsystem halt... rechnen tut man mit 1 ^^

und warum gravitation nicht stärker/schwächer ist darauf gibt uns ja das anthropische prinzip ne antwort (wenns nicht sehr ähnlich wär wies is gäbs uns nich...)

ich hoffe die stringtheorien liefern mal ne antwort auf einige der fragen. scheint ja so als ob das alles nur unter sehr speziellen bedingungen funktionieren kann. vielleicht kann man daraus die naturkonstanten ableiten...
(vielleicht mach ich doch theophysik ;P )

Ich habe hier auch noch einen schönen Zufall:

Addiert man die ersten 144 Ziffern der Zahl pi erhält man 666. Zu bedenken ist, 144 = (6+6)*(6+6).

Alles ist irgendwie erklärbar, man muss nur danach suchen und sich nicht verleiten lassen von mittelalterlichem Aberglauben.

Diese elende 666 schleicht sich auch überall hinein. *g* Lustig hierbei das in der
Bibel auch von den 144.000 Auserwählten gesprochen wird. Ich glaub der
Johannes war ein Mathematiker und verarscht uns alle ! looool

In der 0 steckt des Rätsels Lösung !

Zufall:
23*5=115,
wenn man bei D2 nen septische Waffe mit Tal sockelt (versteht keiner oder?), dann macht des Ding 115 Giftschaden über 5 sec, also 23 pro Sekunde...
Zufall????

Kein Geist ist in Ordnung, dem der Sinn für HUMOR fehlt!

und der Schnitter geigt sein Lied
für die Toten im Bauch der Erde

@ Darth Hotz

Sauber, Das Lesch-Archiv ist geil :)
aber wenn dich diese "Zufälle" so interessieren, schau doch mal bei "Was ist Radosophie?" vorbei *gg*