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Stromfahrzeuge - Alles noch schlimmer?

274 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kohlekraftwerk, Elektromobil, Kunsttreibstoff ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Stromfahrzeuge - Alles noch schlimmer?

06.11.2008 um 15:01
mein Vater hatte mal nen /8 Bj. 79 (glaube ich), der hatte über eine Million auf dem Tacho. Dann hat er ihn in den Graben gesetzt, und geschrottet. Sonst würde er vermutlich heute noch laufen. :)

Ne, die Mechanik war schon immer top. Zumindest bei den meisten.
Ausser bei den alten NSU mit dem Wankel drinne.


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Stromfahrzeuge - Alles noch schlimmer?

06.11.2008 um 15:28
ach das waren nur die ersten wankels, die etwas späteren waren shcon besser, außerdem muss man sich immer vor augenhalten das der wankelmotor ein neues konzept war


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Stromfahrzeuge - Alles noch schlimmer?

06.11.2008 um 15:33
jo, Mazda baut sie bis heute, und auch ziemlich erfolgreich.
Hat ja bloss 26(?) Bewegliche Teile, also ist er recht unaufwendig zu bauen.
Ich weiss auch nicht, was die Probleme der alten NSU waren. Ich meine es sei die Schmierung. Aber k.A.


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Stromfahrzeuge - Alles noch schlimmer?

12.11.2008 um 15:29
@25nox
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb am 06.11.2008:die heutigen autos sind genauso unkaputt bar... nen motor geht nicht ohne weiteres kaputt, nur die verschlöeißteile,
ein Kolbenmotor besteht ja fast nur aus Verschleißteilen. Kolben, Kolberinge, Zylinder, Ventile, Ventilsitze, Ventilführungen, Ventilhebel, Nocjkenwelle, Nockenwellenlager, Nockenwellenantrieb, und deren jeweilige (zusammen dutzende) Kugellager, usw. usf.

Dazu kommt der ganze Scheiß dann noch im Getriebe und der Kraftübertragung (Kardan). Ebenfalls dutzende bewegende und damit verschleißende Teile. Insgesamt am Auto über 10.000 Verschleißteile


Der Elektromotor dagegen hat nur zwei Verschleißteile die wirklich nahezu unkaputtbar sind, nämlich zwei Kugellager. Wird er als Radnabenmotor eingesetzt gibts auch keine Kraftübertragung, womit auch keine weiteren Verschleißteile existieren.


Ein "normaler" Drehstrommotor von der Stange kann bei bestimmungsmässigem Dauergebrauch locker mal 50 Jahre arbeiten bis mal ein Lager nachgeschmiert oder ausgetauscht werden muss. Wer die Lebensdauer von Kolbenmotoren als gleichwertig zu der von Elektromotoren ansieht zeigt eigentlich nur das er sich mit dem Thema noch nie beschäftigt hat.


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12.11.2008 um 15:31
@rockandroll
Zitat von rockandrollrockandroll schrieb am 06.11.2008:Ich weiss auch nicht, was die Probleme der alten NSU waren. Ich meine es sei die Schmierung. Aber k.A.
Die Dichtlippen des Dreieckkolbens. Das ist heute auch noch immer ein Problem. Dieser konstruktive Aufbau des Wankels ist der Grund für seine komplizierte Fertigung da der nicht rotationssymetrische Brennraum und Kolben mit einer sehr geringen Toleranz gefertigt werden muss. Zusammen mit dem schlechteren Wikrungsgrad sind das die beiden Hauptgründe die dem Durchbruch des Wankelmotors bis jetzt im Wege stehen.


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12.11.2008 um 15:39
@rockandroll
Zitat von rockandrollrockandroll schrieb am 06.11.2008:viel anfälliger als die Mechanik ist die Elektronik.
Hier haben, aufgrund der kurzen Erprobungszeiten, viele Hersteller noch so ihre Nöte.
eigentlich nicht. Das Problem liegt eher darin das die Hersteller versuchen alles superbillig zu produzieren und deshalb die Bauteile an der Grenze ihres zulässigen Bereiches betreiben,. auf einfache Schutzmaßnahmen verzichten usw. usf.

Ich muss dabei an die Siemens denken wo ich mal in der Reparatur gearbeitet habe. Die haben jede Menge defekte Industreirechner bekommen bei den die CPU duchgeschmort war. Und nur aus dem Grund weil jeman meinte auf eine 3Pfennige teure Schottkydiode verzichten zu lönnen weshalb die Rechner in der EMV-verseuchten Industrieumgebung reihenweise den Geist aufgaben.


Sämtliche Technik und Elektronik für Elektrofahrzeuge ist seit Jahren und Jahrzehnten im Einsatz und völlig ausreichend erprobt. Die Fahrzeughersteller suchen nur jede noch so abwegige Ausrede um ihren Tiefschlaf in diesem Gebiet über die letzten 50Jahre zu vertuschen.


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12.11.2008 um 15:41
so braucht man für elektrische Fahrantriebe ja nicht mal Elektronik. Schau dir die Eisenbahnen an, die hatten schon seit Jahrzehnten elektrische Loks verwendet als das Wort Elektronik grad erfunden wurde.


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12.11.2008 um 15:45
in Berlin fuhren in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts Stadtbusse und Reinigungsfahrzeuge mit elektrischen Antrieben. Sehr erfolgreich, bis die fette Autolobby dem ein Ende bereitete.


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12.11.2008 um 15:48
@UffTaTa
Zitat von UffTaTaUffTaTa schrieb:eigentlich nicht. Das Problem liegt eher darin das die Hersteller versuchen alles superbillig zu produzieren und deshalb die Bauteile an der Grenze ihres zulässigen Bereiches betreiben,. auf einfache Schutzmaßnahmen verzichten usw. usf.
Das klingt sehr einleuchtend.
Das mit der Erprobungsdauer wird vielleicht bis zu einem gewissen Grad stimmen.
Aber, dass neue, billigere, oder gar keine Bauteile eingebaut werden, das klingt sogar noch um einiges plausibler.

Ich kenn das von meiner Arbeit an Hochspannungsschaltanlagen.
Wir haben die Dinger buchstäblich kaputt-projektiert.
Die Ingineure haben auf biegen und brechen versucht die Funktionalität der Anlage aufrecht zu erhalten, während die Kaufleute dem entgegenwirkten, indem sie ganze Sicherheitsstandards strichen, was die Verriegelungen usw. nicht mehr gewehrleistet hat.

So einen Schmarrn hab ich seither nicht mehr erlebt.
Leider steht der Kaufmann immer über dem Techniker.


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12.11.2008 um 15:48
das es heutzutage nehzu keine Serien-E-Fahrzeuge gibt liegt nur an zwei Gründen die beide nichts mit der Technik zu tun haben:

1) Großkonzerne (bzw. deren Entscheider) scheuen neue Techniken und Investitionen vor allem wenn sie mit dem alten Zeuchs sehr viel Geld verdienen können.

2) Autofahrer sind wie Bauern, sie essen (fahren) nichts was Sie nicht kennen.


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12.11.2008 um 15:53
@rockandroll
Zitat von rockandrollrockandroll schrieb:Leider steht der Kaufmann immer über dem Techniker.
Genau. Im Falle der Fahrzeugtrechnik heisst dass, das die Fahrzeuge gerade so haltbar gebaut werden, dass die Garantieleistungen aufgrund von Ausfällen billiger kommt als der Mehraufwand in der Produktion.

Sämtliche Fahrzeuge könnten locker so gebaut werden dass sie mehrere Jahrzehnte heben, das ist jedoch nicht gewollt. Technisch wäre das aber mit relativg geringem Mehraufwand machbar. Bei gewissen Nieschenprodukkten (z.B. Paketdienstfahrzeugen) wird das manchmal auch gemacht.


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12.11.2008 um 15:54
@UffTaTa: Welche fette Autolobby? Die gab es damals noch nicht. Entscheident damals war, dass der technische Aufwand für OBusse höher war als für Brennstoffbusse und dass diese einfach unabhängiger waren. Auch waren damals die Preise anders als heute, sodass auch wirtschaftliche Gesichtspunkte eine Rolle spielten.

MfG jever


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12.11.2008 um 16:01
@UffTaTa: Punkt 1 ist direkt abhängig von Pumkt 2, womit man Punkt 1 locker streichen kann. Der Verbraucher hat es in der Hand, was er kauft, und der entscheidet eindeutig: Mehr PS. Wofür auch immer...

MfG jever


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12.11.2008 um 16:04
Zitat von jever2jever2 schrieb: Punkt 1 ist direkt abhängig von Pumkt 2, womit man Punkt 1 locker streichen kann. Der Verbraucher hat es in der Hand, was er kauft, und der entscheidet eindeutig: Mehr PS. Wofür auch immer...
Der Käufer kauft vor allem das was ihm angeboten wird. Und was nicht angeboten wird, wird auch nicht gekauft. Und wer ein Fahrzeug braucht der kauft auch heutzutage halt einen Verbrenner, auch wenn er gerne ein E-Fahrzeug hätte. Nur kann er das halt nicht kaufen (bzw. nicht eines in der Klasse die er gerne hätte).

Die Macht der Verbrauchers wird aus politischen Gründen gerne hochgehalten. Man sollte das aber nicht überbewerten und schon gar nicht meinen das der Verbraucher die Firmenpoltik der großen Konzerne lenken könnte. Die lenken eher die Veraucher als aners rum.


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12.11.2008 um 16:07
Zitat von jever2jever2 schrieb:Welche fette Autolobby? Die gab es damals noch nicht. Entscheident damals war, dass der technische Aufwand für OBusse höher war als für Brennstoffbusse und dass diese einfach unabhängiger waren.
Ich glaube mich an einen Bericht erinnern zu können die das AUS für die E-Fahrzeuge mit Adolfs Kontakten zur Industrie in Beziehung brachte und seiner Förderung von kriegstauglicher Technik.

Und im Krieg ist ein Verbrenner wohl einem E-Fahrzeug überlegen da leichter eine große Reichweite zu erreichen ist.


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12.11.2008 um 16:13
Wenn er einen Verbrenner kauft, warum kauft er dann nicht einen passenden Verbrenner, bei den Allermeisten ein kleinvolumiges Modell. Mit einem modernen 1,1 oder 1,3l- Motor kann ich eine normale Limousine vernünftig durch alle Lebenslagen bewegen. Diese Motoren wurden auch angeboten, wegen Erfolglosigkeit aber verworfen. Ein moderner 1,3l- Motor reicht für Golf, Astra und sogar Mondeo aus, wenn man die übliuchen Bedürfnisse anschaut. Aber warum sind diese Motoren da eher die Ausnahme? Nicht, weil es diese Angebote nicht gäbe.

MfG jever


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12.11.2008 um 18:08
Zitat von jever2jever2 schrieb: Ein moderner 1,3l- Motor reicht für Golf, Astra und sogar Mondeo aus, wenn man die übliuchen Bedürfnisse anschaut. Aber warum sind diese Motoren da eher die Ausnahme? Nicht, weil es diese Angebote nicht gäbe.
Na, jetzt erzählst du aber was. Kleinwagen aller Coloer sind sehr gefragt und verkaufden sich auch gut, was man auch an dem Gebrauchtwagenspiegel sehen kann.

Das gewisse Kleinwagenhersteller einige Probleme haben (SMART) liegt wohl eher an dem schlechten Preis/Leistungsverhältnis. Andere Hersteller (z.B. Fiat) haben da keine Probleme.


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12.11.2008 um 18:10
und bei vielen Herstellern hat der kleinste Motor fast das Gleiche gekostet wie der nächst-leistungsstärkere. Weshalb dann die meisten eben den stärkeren gekauft haben, vor allem da bei diesen Modellen der Unterschied im Verbrauch sich nur in 1/10l pro 100km ausgedrückt hat.


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12.11.2008 um 18:11
die Produkt und Preispolitik der Hersteller hat meist die leistungstärkeren Gefährte bevorzugt. Das ist auch immer noch so.


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12.11.2008 um 19:51
@UffTaTa: Und der Kunde muss sich also beugen? Der Ärmste...
Es gibt ja keine anderen Autos zu kaufen, und ich spar ja sooo wenig (mehrere 100 Euro pro Jahr, inkl. Preis, Steuern, Versicherungen und Verbrauch). Die armen Verbraucher und die pösen Herstellen, die nur Dinge bauen, die keiner will...

MfG jever


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