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Schrödingergleichung, Quantenmechanik

24 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Quantenmechanik, Schrödingergleichung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
oberheimer Diskussionsleiter
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Schrödingergleichung, Quantenmechanik

11.05.2004 um 13:10
Irgendwie ist mir etwas unschönes aufgefallen, vielleicht liege ich aber einfach nur falsch.

Gemäss der Unschärferelation gilt: Raum (n) und Impuls (q), können nicht beide vollständig korrekt berechnet werden, entweder eines korrekt, dafür das andere nicht, oder von beidem ein bisschen halt.

----> delta(n)*delta(q)>=(6,6...*10^-34*J)/(4*pi)

Aus der Schrödingergleichung ist bekannt, dass man nur den Wahrscheinlichkeitsraum eines Elektrons, usw. von einem H-Atom exakt berechnen kann.

Jetzt meine Frage: Wieso kann ich den Standort eines Elektrones nur durch einen Wahrscheinlichkeitsraum, wo es sein könnte bestimmen, doch den Standort eines Quants genau? Wieso kann ich den Standort eines Elektrons nicht auch genau bestimmen? Das leuchtet mir nicht ein.

Alles ist irgendwie erklärbar, man muss nur danach suchen und sich nicht verleiten lassen von mittelalterlichem Aberglauben.


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Schrödingergleichung, Quantenmechanik

11.05.2004 um 13:25
Ich bin kein Physiker, aber verändert sich der Standort eines Elektrons auf seinem Orbital nicht ständig ? Und wenn ich das Ding selber nicht wahrnehmen kann, sondern nur seine Wirkung, wie soll ich dann die Exakte Position berechnen ?
Erscheint mir als Volllaien eigentlich logisch.


NICHTS lebt ewig !


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Schrödingergleichung, Quantenmechanik

11.05.2004 um 14:35
sind diese Elektronen nicht überall (sprich: fast überall ist Wasserstoff, Wasserstoff = 1 Proton und 1 Elektron) und da noch Sauerstoff, Stickstoff, CO² usw. haben Elektronen.

i weis des is quatsch, habe in Physik auch nur de 3 ;)

"Amerika are in love of the sound of there own voice, to speak the truth"

Revolver Ocelot



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oberheimer Diskussionsleiter
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Schrödingergleichung, Quantenmechanik

11.05.2004 um 14:54
@Leopold. Klar verändert sich der Ort ständig. Nur ist die Tatsache ein bisschen komisch, da ich ein Elektron mit der Grösse r nicht genau festlegen kann und ein Quant mit der Grösse R schon. (R«r). Stimmst du mir da zu?

Alles ist irgendwie erklärbar, man muss nur danach suchen und sich nicht verleiten lassen von mittelalterlichem Aberglauben.


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Schrödingergleichung, Quantenmechanik

11.05.2004 um 16:35
Ja wird der Quant als Bestandteil des Elektrons bestimmt oder des Protons das ja schliesslich auch aus Quants besteht (oder irre ich mich da?) aber im gegensatz zum Elektron eine feste Position hat ?

Ich weis, bin auch nicht soo fit in Physik, war mal nur so ein Gedankengang von mir....

Jetzt weis ich das ich nix weis...und du erst recht nicht!

Man benötigt viel Wissen um zu wissen das man nix weis. Bei vielen vermisst man dieses Wissen das sie wissen nichts zu wissen und somit nur denken zu wissen aber nicht wissen das sie das Wissen nicht wissen ........



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Schrödingergleichung, Quantenmechanik

11.05.2004 um 16:58
"[...] doch den standtpunkt eines quants genau?"

kannst du doch gar nicht. eine elektron ist egnauso ein quant wie ein photon oder weis der teufel was.

oder hab ich jetzt was in deiner erklärung überlesen?!?

herr, ich danke dir, dass ich nicht so bin, wie die anderen!
lukas evangelium, neues testament



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t4ndu ehemaliges Mitglied

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Schrödingergleichung, Quantenmechanik

11.05.2004 um 17:34
oder von beidem ein bisschen halt.

das gibts ned ;) ne kann man eigentlich net.
auser durch 2 messungen die zusammen geführt werden.
glaub ich


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oberheimer Diskussionsleiter
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Schrödingergleichung, Quantenmechanik

11.05.2004 um 17:46
Ich bin auf jedenfall verwirrt. So heisst es, man könne den Ort x eines Quants bestimmen und so heisst es, man könne den Wahrscheinlichkeitsraum eines Elektrons bestimmen. Entweder übersehe ich, das mit Ort x auch Wahrscheinlichkeitsraum gemeint ist, oder das es halt nun mal so eine Tatsache ist, dass man den Ort von Quanten fest und der von Elektronen mit einem Wahrscheinlichkeitsraum bestimmen kann.

Alles ist irgendwie erklärbar, man muss nur danach suchen und sich nicht verleiten lassen von mittelalterlichem Aberglauben.


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Schrödingergleichung, Quantenmechanik

11.05.2004 um 18:12
ich denke, das problem liegt an den begrifflichkeiten; ein wahrscheinloichkietsraum gibt an, dass ein quant sich an einem ort mit einer bestimmten wahrscheinlichkeit in einem fest definierten n- dimensionalen raum befindet. die unschärfe des ortes zielt genau auf das selbe ab

herr, ich danke dir, dass ich nicht so bin, wie die anderen!
lukas evangelium, neues testament



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oberheimer Diskussionsleiter
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Schrödingergleichung, Quantenmechanik

11.05.2004 um 19:21
Ja, aber wenn ich die Geschwindigkeit ganz vernachlässige, dann ist die Geschwindigkeit nicht mehr zu wissen, soch dafür bekomme ich doch eine 100% Wahrscheinlichkeit des Ortes an einem bestimmten Punkt, nicht?

Alles ist irgendwie erklärbar, man muss nur danach suchen und sich nicht verleiten lassen von mittelalterlichem Aberglauben.


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Schrödingergleichung, Quantenmechanik

11.05.2004 um 19:34
du kannst die geschwindigkeit aber nicht ganz venachlässigen, du musst zumindest |c| als maximum einsetzen.

herr, ich danke dir, dass ich nicht so bin, wie die anderen!
lukas evangelium, neues testament



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oberheimer Diskussionsleiter
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Schrödingergleichung, Quantenmechanik

12.05.2004 um 12:44
@palladium: Wieso heisst dann die Gleichung nicht:

delta(n)*delta(q+c)>=(6,6...*10^-34*J)/(4*pi) ?


Alles ist irgendwie erklärbar, man muss nur danach suchen und sich nicht verleiten lassen von mittelalterlichem Aberglauben.


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Schrödingergleichung, Quantenmechanik

12.05.2004 um 16:29
weil der fall, dass q (wenn das die variable für die unschärfe der geschwindigkeit sein soll) nur in einem gfall den wert |c| annimmt, in allen anderen fällen einen wert -c < q < c

herr, ich danke dir, dass ich nicht so bin, wie die anderen!
lukas evangelium, neues testament



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Schrödingergleichung, Quantenmechanik

12.05.2004 um 17:32
ich bin in physik noch nicht bei quantenmechanik, aber ich weiß, dass diese gleichungen schon sehr alt sind und nicht unbedingt stimmen muss, Atome sind nämlich nicht kleine kügelchen die da rumschwirren sondern von elektromagnetismus und gravitation zusammengehaltene Wellen. von solchen wellen kann man natürlich nicht exakt die "position" in einem koordinatensystem oder so bestimmen.

aber wie gesagt, ich kenn mich in der quantenmechanik nicht aus, ich bin bisher ohne sie zurecht gekommen ;)


""ratio et sapientia""



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oberheimer Diskussionsleiter
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Schrödingergleichung, Quantenmechanik

12.05.2004 um 18:43
@tachyon: Die Schrödingergleichung stimmt auch nur bei einem H-Atom. Für den ganzen Rest liefert sie unexakte/nicht korrekte Werte.

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Schrödingergleichung, Quantenmechanik

12.05.2004 um 19:10
vielleicht stimmt da was an der constanten nich?


""ratio et sapientia""



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laqua ehemaliges Mitglied

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Schrödingergleichung, Quantenmechanik

18.05.2004 um 13:30
Also vorab sollte ich vielleicht bemerken, dass ich Physik im 6. Semester studiere und dementsprechend einen Teil der Quantenmechanik gehört habe.
Zur Schrödingergleichung sollte man vielleicht bemerken, dass sie KEINE Näherung darstellt oder nur für Wasserstoff gilt. Eine Näherung für Wasserstoff war lediglich das Bohrsche Atommodell, die Schrödingergleichung stellt eine exakte Beschreibung aller Atomorbitale dar.
Doch warum können wir nun für ein einziges Elektron aus der gedachten Hülle nicht die genaue Position angeben? Wie einige Beiträge korrekt bemerkt haben, können wir in einem quantenmechanischem System nicht den Impuls und den Ort gleichzeitig beliebig genau messen. Wenn wir nun bedenken, dass der Impuls mit der Energie eines Elektrons verknüpft ist, können wir also auch sagen, dass wir die Energie mit dem Ort des Elektrons nicht genau vorhersagen können. Das Problem ist nun, dass die Energien der Elektronen uns sehr genau bekannt ist (ich verweise hier nur auf Emissionsspektren und sonstiges). Immerhin ist es ja die Energie der Elektronen (also die Besetzung ihrer Quantenzahlen), die die Schrödingergleichung bestimmen. Folglich können wir dann auch nur ein Gebiet mit einer endlichen Aufenthaltswahrscheinlichkeit ermitteln. Der umgekehrte Fall würde ja zur Folge haben, das wir sagen könnten, wo sich ein Elektron befindet, aber dank der Unschärfe es letztendlich nicht mehr identifizieren könnten, was wir ja nur über die Energie tun.
Mal ganz abgesehen davon streiten sich ja im Moment tatsächlich die Geister, ob man überhaupt von korpuskularer Materie reden kann, oder ob die Materie eine Wellenerscheinung ist. Dann macht es ja sowieso keinen Sinn, vom Ort eines Elektrons zu sprechen, da dank der Dispersionsrelation eine Welle sowieso nicht lokal einzudämmen ist.
Viel Freude noch am Leben!


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oberheimer Diskussionsleiter
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Schrödingergleichung, Quantenmechanik

19.05.2004 um 12:49
Na gut, Eine Zeit lang nach dem Urknall war sowieso alles eine Welle, bis sich diese Wellen zu Materie formatierten. Die Theorie, dass Materie eine Wellenerscheinung ist, ist gar nicht (so) abwegig.

Alles ist irgendwie erklärbar, man muss nur danach suchen und sich nicht verleiten lassen von mittelalterlichem Aberglauben.


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Schrödingergleichung, Quantenmechanik

19.05.2004 um 13:38
@oberheimer

Zu der von palladium angesprochenen Thematik, nämlich die Begriffbestimmung sei noch gesagt, dass ein Quant nur der Name für die kleinste, unteilbare Menge eine physikalischen Größe, etwa der Energie, des --> Drehimpulses oder der --> Wirkung ist. Und die Aufnahme und Abgabe von Energie durch Materie erfolgt in Form von Energiequanten. Damit wäre jetzt mal das eigentlich Problem geklärt! :)

als kleiner Hinweis noch: Suche mal im Internet nach dem sogen. Doppelspaltexperiment. Mit diesem Begriff wirst du schnell ein Ergebnis für deine Frage finden (Gedankenexperiment)

lg neo

Individualität ist der Kontrast der Persönlichkeit,
da sie nicht von Freiheit sondern nur von
Abhängigkeit, der Gesellschaft zeugt



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Schrödingergleichung, Quantenmechanik

21.05.2004 um 10:32
Gemäss der Unschärferelation gilt: Raum (n) und Impuls (q), können nicht beide vollständig korrekt berechnet werden, entweder eines korrekt, dafür das andere nicht, oder von beidem ein bisschen halt.
eine anmerkung zur anfangsasage:
"Die Erkenntnis,daß es grundsätzlich unmöglich ist, GLEICHZEITIG die beiden Größen Ort und Impuls eines Teilchens genau zu bestimmen,wurde non Heisenberg im Jahre 1927 formuliert" (Metzler, Physik)
es is ein kleiner unterschied ob man beide nich korekt berechnen kann wie mein vorredner behauptet oder das man sie nich- Gleichzeitig- berechnen kann.
zum andern nur weil die theorie alt is muss sie nich stimmen @tach¥on
also ich weiß net is der satz des phytagoras auch falsch nur weil er 2000 jahre alt is ? ;-) also daran liegts bestimmt nich z.B. die SRT (spezielle relativitätstheorie)
is noch älter

Zwei Dinge sind unendlich: das All und die menschliche Dummheit. Beim All bin ich mir noch nicht ganz sicher.
Albert Einstein



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laqua ehemaliges Mitglied

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Schrödingergleichung, Quantenmechanik

21.05.2004 um 11:27
Also ich muss jetzt mal ganz vehement dem Beitrag von neo_19 widersprechen, dass ein Quant nicht schlicht und einfach als ein kleinster Bestandteil von irgendwas gilt, sondern ein Quant wird allgemein als eine emittierte Energiemenge verstanden, die unter umständen durch Stöße und andere Wechselwirkungen teilbar ist. Ansonsten würden ja Quanten stets nur die Energie vom Betrag h enthalten und wir könnten den äußeren lichtelektrischen Effekt ebenso wie die daraus resultierende, künstlich erzeugte Röntgenstrahlung vergessen.


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