Was war vor dem Urknall?

@lemar

ja ist schon klar das die wissenschaft gott verteufelt, im grunde brauch sie ihn nicht um zu erklären was die welt im innersten zusammenhält, auch wenn es bisher immer noch nicht so ganz klar ist und wir viele lücken haben und die meisten sachen ohne computer gar nicht mehr berechnet werden können, so ist es meist doch eher fehl am platz von göttlicher fügung zu sprechen, wenn wir doch letztlich nichts anderes sind als das "produkt" unserer elementarteilchen. andererseits spricht gerade die moderne physik und das tatsächlich unscharfe verhalten der natur dafür, dass es mehr geben kann. wo der determinismus nicht mehr existiert bleibt halt viel platz für spekulationen... und was konstruktiveres müssen sich gläubige bestimmt nicht einfallen lassen, schließlich sind nicht sie es die mit fakten arbeiten, der beweiß lasstet da schon eher auf den schultern der wissenschaft. ich für meinen teil kann nur sagen, dass je weiter ich in die materie der physik eindringe, desto spekulativer und ungenauer (zu viele approximationen und sachen die einfach nicht mit brechnet werden, da sie größer als irgendeine ordnung x sind) wird ihre voraussage. es gibt noch viele rätzel die gelöst werden wollen und wenn der letzte stein umgedreht wurde bin ich mir sicher, dass gott sich verabschieden kann... solange wird man wohl nichts dagegen tuen können und alles was außerhalb des hauses universum passiert oder irgendwann vor unserer zeit geschehen ist, lässt sich wissenschaftlich nicht reproduzieren und wird für immer ein spielraum für spekulationen einer göttlichen macht bleiben.

...ja, leider :-(

So belanglos die Frage "vor" dem Urknall auch ist, sie regt in so manchem die Fantasie an. Und wie sagte Einstein noch: "Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt." ;) (*Zwinker*)

Also sei es den Leuten gegönnt hier wild zu spekulieren. Dafür ist der Thread ja schließlich da.

Dann spekuliere ich mal:

"Vor" dem Universum ist das was schon immer war und immer sein wird.

Das Potenzial für Alles. Raum, der sich nicht ausdehnt, Licht, das nicht leuchtet und Zeit, die nicht vergeht.

Für den Menschen ist da der Tod. Könnte der Mensch den Tod ganz kurz hinauszögern, um einen Blick zu erhaschen, und für einen Moment ausserhalb des Raumes existieren, wäre da unermessliches, unbegreifbares und unklassifizierbares.
Es wäre zur Gänze alles und nichts. Es wäre der sofortige Wahnsinn. Nach dem Tod gehen wir aber genau dahin zurück. Wir sind dann nichts und alles.

Vor dem Urknall war:

ICH (muahahaha, maniac laugh) :D

Eine Frage, die wir so schnell wohl nicht beantworten werden. Was man nicht weiss, weiss man halt nicht!

Ja, ICH war auch! Wir alle waren! Und sind und werden sein! Hier was hochinteressantes:

Der US-Kosmologe Max Tegmark hat errechnet, in welcher Entfernung sich die nächste unserer Zwillingswelten befinden müsste. Dazu kalkulierte er, wie viele Quantenkonfigurationen sich in einem solchen Universum ergeben könnten. In ein Hubble-Volumen passen 10 hoch 118 (eine Eins mit 118 Nullen) Protonen. Sie ordnen sich in jeder dieser Welten unterschiedlich zueinander an. Doch in einer Distanz von 10 hoch 10 hoch 13 Lichtjahren sollte es einen Planeten geben, auf dem ein Mensch lebt, der eine identische Kopie eines auf der Erde lebenden Menschen ist.

von: http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/odenwalds_universum/ifrage-von-markus-adam-i_aid_27850.html

@mindtricks

natürlich nur mit einer gewissen wkt. sicher ist das allemal nicht.

Wir sind also alles? Das würde bedeuten, das die Bild doch recht hat, wenn sie sagt das wir Pabst sind! :}
Aber mal im Ernst, so würde ich es auch ausdrücken, da dieses Ereignis ja der Anfang von allem ist und davor nichts existierte das eine solche Frage überhaupt hätte stellen können.

@ lemar,

Die Wissenschaft hat nie behauptet das vor dem Urknall gar nichts war. Die Frage die man sich stellen kann ist, waren die Naturgesetze schon immer die gleichen oder sind sie so wie wir sie heute kennen mit dem Urknall entstanden?

Wenn die Naturgesetze irgend wo ihre Gültigkeit verlieren heisst es ja nicht das da nichts ist. Es wäre dann aber nicht mehr Teil unseres Universums.

@ Späzie,

"ja ist schon klar das die wissenschaft gott verteufelt"

Die Wissenschaft verteufelt Gott doch nicht. Die Wissenschaft soll nur die Natur beschreiben und das unvoreingenommen.

Nach Ed Wittens M Theorie ist vor dem Urknall, nach dem Urknall. Er hält es für möglich, das unser Universum eine Art flache Membrane ist, die in einem unbekannten Medium neben anderen Membranen schwingt. Kommt es zu einer Berührung, dann gibt es jeweils einen Urknall.

Ich habe vor längerer Zeit mal etwas in einer Dokumentation über die M-Theorie
gesehen. Eine Besonderheit dieser Theorie ist, das sie alle Stringtheorien ( die
Vorläufer der M-Theorie) unter einem, Dach vereint und nur als Ausrprägung ein
und derselben Theorie -eben der M-Theorie- ansieht. Dazu führt er neben den
10 Dimensionen, die die String-Theorien fordern, noch eine 11. Dimension ein.

Das ganze ist verteufelt kompliziert, aber die Wahrheit muß ja nicht einfach sein.

Trotzdem habe ich manchmal den Eindruck, als wäre die Lösung gar nicht so
schwer. Es ist eben nur so, das wir mit diesem Universum entstanden sind und
uns noch in ihm befinden. Wir unterliegen den Gesetzen dieses Universums.
Und unser Denken funktioniert nach diesen Gesetzen. Wie können wir etwas
begreifen, das nach anderen Regeln funktionert ?
Wenn wir einen naturwissenschaftlich-mathematischen Weg beschreiten, um
zur letzten Erkenntnis zu gelangen, können wir nur auf die uns bekannten Dinge
zurückgreifen. Den "Raum" außerhalb unseres Universums können wir vielleicht
nie beschreiben, und doch wäre es möglich, das seine Eigenschaften uns die
Lösung für die Rätsel dieses Universum liefern könnten und sich dann alle
Widersprüche von selbst lösen. Mit unserem Weg versuchen wir das Universum
durch sich selbst zu erklären und deshalb wird die Sache so komplex.
Aber vielleicht verbirgt sich hinter all diesen Gleichungen und Annahmen doch
irgendwo der Pfad zur Erkenntnis, der vielleicht simpel aussehen könnte...

darthhotz schrieb:Er hält es für möglich, das unser Universum eine Art flache Membrane ist, die in einem unbekannten Medium neben anderen Membranen schwingt.

Darüber habe ich auch mal eine Doku gesehen, ist schon einige Monate her.
Die Theorie der Membranen war für mich (als begeisterter Laie ;)) recht plausibel bzw nachvollziehbar.

Jedoch: Wie passt ein so großer dreidimensionaler Raum wie unser Universum auf (in?) eine flache Membran? Oder ist das ein Denkfehler meinerseits und das eine hat mit dem anderen nix zu tun? Bitte um kurze Aufklärung. :)

@Maxwall_81. Ich versuchs mal. Die Dreidimensionen würden durch eine weitre die
"Zeit" nicht existent sein. Was unser Universum angeht. Und die Zeit ist der Punkt.
Wenn eine Riessen Sonne insich zusammen Fällt dan bildetsich daraus ein
Schwarzesloch und im inneren eines Schwarzenlchs endet die zeit und wo Keine
Zeit ist da hört auch unser Universum auf.

Es wird vermutet das ein Schwarzesloch der übergang zu ein Paralel Univesum ist
und an dem übergang kann durch die berürung Zweier Universen "kann" sich ein weiteres bilden.
Die M Theorie , da bei handelt es sich um supergravitation also noch
stärker wie das Schwarzeloch .

O.K und jetzt kommt es. Die Theorie der Membrane, auch M Theorie genannt.
Aufgrundt der hohen dichte so vermutet man wirt Zeit und Raum so stark gekrümmt
Das unser Unieversum mit vielen anderen existent ist nur leicht in zeit und Raum
Verschoben. Es gibt ein Buch von Stephen Hawking , Das Universum in der
Nußschale .
Wir betrachten alles nur mit unern Maßstab wir könnten mit weiteren
Unieversen in einer Nußschale steken und würden es nicht Merken.

Ich hoffe es ist zu verstehen:)

ich denke (das kann sich keiner vorstellen, ich auch nicht) dass die zeit wie vieles im universum rund ist. also kann man ihr folgen, also die zeit fließt, aber sie hat kein anfang und kein ende.... folglich war vor dem anfang das ende und alles wiederholt sich

es gibt auch eine formel dafür das es vor diesem universum noch eins gab

diese frage ist so gestellt doch ziemlich einfach zu beantworten: da die zeit MIT dem urknall entstandt, war VOR dem urknall nichts.

ansonsten stellt man sich ein ständiges aufblähen und wieder zusammenziehen von universen vor, die sich in sich auch ineinander verschacheln. und das scheinbare hintereinander passierende ex-u. implodieren geschieht in den jeweiligen universen ja bei t=0...daher nicht hintereinanderuniversen, sondern paralelluniversen.

aber da giebt es sehr viele unterschiedliche ansichten.

Der Anknall;)

Meiner Meinung nach war es so, dass es vor dem Urknall eine art Singularität herrschte.
Alles war gleich und nichts reagierte miteinander, bis, aus welchen Grund auch immer, eine Anomalie auftauchte und es eine Kettenreaktion gab,weil plötzlich alles mit einander reagierte, was auch den Urknall auslöste.
Die Annahme, dass es vor dem Urknall nichts gab, kann ich nicht vertreten. Es gab sehr wohl etwas, nämlich Energie, denn wenn es nichts gäbe, dann gäbe es uns heute auch nicht, weil aus nichts, nichts werden kann und da es das Nichts auch nicht gibt ist die Annahme auch hinfällig.

Diese Frage sprengt unsere Vorstellungskraft ebenso wie die Frage, wo wohl das Universum zu Ende sein mag und was danach kommt.....

Oder einfach die Frage ob wohl die Henne oder das Ei zuerst da war......